November – Monat der armen Seelen

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Heinrich5

November – Monat der armen Seelen

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

So wie der Glaube an Himmel und Hölle, will auch der Glaube an das Fegefeuer nicht aussterben. Zwar glauben immer weniger Katholiken diesen Unsinn aber seitens der Kirche wird dieses Schreckgespenst zur Disziplinierung der Gläubigen noch immer hochgehalten.


Der Monat November ist in ganz besonderer Weise dem Gebet für die Armen Seelen im Fegfeuer gewidmet.


Lesen Sie hier eine Zusammenfassung der Lehre der katholischen Kirche über das Fegfeuer

Lehre der katholischen Kirche über das Fegfeuer.
Das Leiden der Seelen im Fegfeuer

Hier auf Erden belohnt Gott unsere freiwillig getragenen Leiden und Opfer sehr großzügig und begnügt sich mit wenigem. Das geduldig getragene Leiden dient nicht nur zur Sühne für unsre Sünden, sondern ist für uns verdienstvoll.

Im Fegfeuer hingegen sind die Leiden ohne irgendeinen Verdienst, ohne jede Unterbrechung, ohne jeden Trost.

Die Leiden des Fegfeuers sind sicherlich unterschiedlich schwer und lang, je nach dem Zustand, den die Seele bei ihrem Tod hatte. Manche Seelen gehen durch das Fegfeuer nur hindurch, andere müssen sehr lange dort bleiben: Jahre, Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte.

Thomas von Aquin, der große Theologe, Kirchenlehrer und Heilige, lehrt: „Das Feuer des Reinigungsortes ist dasselbe wie das Feuer der Hölle; dasselbe Feuer, das die Verdammten peinigt, reinigt auch die Seelen im Fegfeuer.“ Der hl. Thomas von Aquin fährt fort: „Die geringste Strafe im Fegfeuer übersteigt alle Leiden dieser Welt.“

Die eigentliche Strafe für die Armen Seelen besteht darin, dass sie Gott nicht schauen dürfen. Wenn die Seele sich nach dem Tode vom Leib trennt, erkennt diese ganz klar, dass nur Gott ihr Ziel ist, dass nur er über alles liebenswert und alles andere sinnlos ist. Diesen Gott noch nicht besitzen zu dürfen, vielleicht noch lange auf seine Anschauung warten zu müssen, ist die größte Qual für die Seelen im Fegfeuer zusammen mit der schmerzlichen Reue über alle Sünden und alles unterlassene Gute, was die Ursache des Leidens darstellt.

Dazu kommen noch weitere andere Strafen – je nach der Art der Sünden, deren sich die Seele zu Lebzeiten schuldig gemacht hat.
Wie bereits gesagt, stürzen sich die Armen Seelen freiwillig ins Fegfeuer, weil sie so ungeläutert und voller Schuld den Anblick Gottes nicht zu ertragen vermögen. Deshalb tragen sie ihre schweren Leiden in vollkommenster Ergebung und Geduld.
Die ganze "Wahrheit" über das Fegefeuer hier: http://kathspace.com/community/Rosario5 ... -fegfeuer/

„Lieber Heiland sei so gut,
lasse doch Dein teures Blut
in das Fegefeuer fließen,
wo die Armen Seelen büßen.
Ach, sie leiden große Pein,
wolltest ihnen gnädig sein.
Höre das Gebet der Deinen,
die sich alle hier vereinen.
Nimm die Armen Seelen doch
heute in den Himmel noch.“


Ein Horror-Film ist nichts dagegen.
Heinrich5

Re: November – Monat der armen Seelen

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Über die Hölle
Verfasser: Pfarrer Hermann Bittner (Heute im Ruhestand)
Veröffentlicht im Mitteilungsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Leinetal, Eichsfeld unter der Rubrik „Kirchliche Nachrichten“.
„Es ist dem Menschen bestimmt, einmal zu sterben und danach folgt das Gericht", sagt uns der Apostel Paulus.
Je nachdem, wie einer gelebt hat, so erwartet ihn nach dem Tode Himmel, Fegefeuer oder Hölle. Da über die Hölle nur sehr selten gepredigt wird, möchte ich heute zu euch über dieses Glaubensgeheimnis sprechen.


I. Ein Gemälde der Hölle in einer Eichsfelder Kirche
In der Kirche von Breitenworbis ist in einem riesigen Deckengemälde die himmlische Herrlichkeit dargestellt. Aber in der hintersten Ecke findest du auch eine Darstellung der Hölle.
Wenn du auf die oberste Empore gehst, kannst du das eindrucksvolle Bild aus der Nähe betrachten. Du siehst ein riesiges Ungeheuer mit geöffnetem Rachen, aus dem Feuer kommt. Du erkennst Judas mit dem Geldbeutel und wie der Teufel ein Liebespärchen mit der Schubkarre zum Höllenschlund hinfährt. Du schaust auch noch andere Verdammte, wie sie winseln und aufschreien in ihrer Qual. – Du kannst dir das alles ohne Schaudern ansehen, denn die wirkliche Hölle ist ja noch viel, viel schlimmer. Wenn ich heute zu euch über das Glaubensgeheimnis „Hölle" spreche, dann möchte ich euch weder Angst noch Schrecken einjagen. Doch möge Gott uns allen eine heilsame Furcht schenken, damit wir nicht sündigen.

II. Ein Blick in die Hölle
Im Jahre 1917 erschien die Muttergottes in Fatima drei Kindern. Sie teilte ihnen mehrere Geheimnisse mit. Eines Tages ließ sie die Kinder einen Blick in die Hölle tun. Sie schrien laut auf. Die Umstehenden fragten nach der Erscheinung der Kinder: „Was habt ihr gesehen?" Luzia und die beiden anderen erzählten: „Von den Händen der Muttergottes gingen Strahlen aus. Sie durchdrangen die Erde und zeigten uns eine andere Welt. Da sahen wir auf einmal ein feuriges Meer. Viele Menschen waren darin. Sie wurden wie die Fontäne eines Springbrunnens emporgeschleudert und stürzten wider hinab in den Feuersee. Und das war ein Kreislauf ohne Ende."

III. Was ist die Hölle?
Jesus nennt die Hölle ein „Feuer, wo der Wurm nicht stirbt und die Flamme nicht erlischt." „Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein." – Hölle, das ist Einsamkeit und Langeweile. – Hölle, das ist „Nicht-mehr-lieben-können" und „Nicht-mehr-geliebt-werden" - Hölle, das ist Fernsein von Gott und aller menschlichen Gemeinschaft wie in einem unterirdischen Gefängnis voll Gestank und ohne einen Lichtstrahl. – Hölle, das ist kein Leben, sondern ein Sterben ohne Ende unter größten Schmerzen. – Hölle, das ist Sinnlosigkeit und Verzweiflung auf immer und ewig.

IV. Wer kommt in die Hölle?
Wir wollen es gleich am Anfang sagen: In die Hölle kommt einer nur durch eigene schwere Schuld. Zu unserer Warnung nennt die Heilige Schrift Menschen, die verdammt werden:
- Die Lauen und Gleichgültigen. Denn so spricht Christus: „O wärest du warm oder kalt! Weil du aber lau bist, so will ich dich aus meinem Munde ausspucken." (Off. 3,16)
- Wer es sich auf Erden gut gehen lässt und sich um die Not der anderen nicht kümmert. Denkt an das Evangelium vom reichen Prasser (Lk. 16,19 ff)
- Wer es sich bequem macht, Opfer scheut und immer mit der Masse mitläuft. Denn Jesus sagt: „Weit ist das Tor und breit die Straße, die ins Verderben führt, und viele sind es, die darauf langgehen." (Mt. 7,13)
- Wer Notleidenden nicht hilft. Denn Christus spricht beim Weltgericht: „Weg von Mir ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist." „Denn was ihr einem dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch Mir nicht getan." (Mt. 25, 41.45)
- Wer sich zu Schlechtigkeiten verführen lässt. Denn Jesus warnt uns: „Wenn dich dein Auge zur Sünde verleitet, dann reiß es aus und wirf es von dir. Oder wenn dich deine Hand zur Sünde verlockt, dann hau sie ab und wirf sie von dir. Denn es ist besser für dich einäugig oder verstümmelt in das Leben einzugehen, als mit zwei Augen oder mit zwei Händen in das höllische Feuer geworfen zu werden. (Mt. 18,8 f)
- Wer jemanden zum Abfall von Gott verleitet. Denn Christus spricht: „Wer einen von diesen Kleinen, die an Mich glauben, zum Ärgernis wird, für den wäre es besser, man würde ihm einen Mühlstein um den Hals hängen und ihn ins tiefste Meer versenken." (Mt. 18,6)
- Wenn einer vom Glauben an Christus abfällt. Jesus sagt: „Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt wird verdammt werden." (Mk. 16,16)
- Wenn einer Jesus verrät. Der Herr sagt: „Wehe dem Menschen, durch welchen der Menschensohn verraten wird. Es wäre besser, wenn er nie geboren wäre." (Mk. 14,21)
Wer eine Sünde gegen den Heiligen Geist begeht. Jesus hat gesagt: „Wer etwas gegen den Menschensohn sagt, dem wird vergeben werden. Wer aber dem Heiligen Geist lästert, dem wird weder in dieser noch in der künftigen Welt vergeben werden." (Mt. 12,32)
- Wer mit einer schweren Sünde stirbt. Christus sagt: „Wie der Baum fällt, so bleibt er liegen."

V. Wie ist die Hölle?
Die Hölle ist eine außerirdische Wirklichkeit. Darum kann man von ihr eigentlich nur in Bildern und Vergleichen sprechen. Darum möchte ich zum Schluss noch ein treffendes Gleichnis bringen, das ich in einem Buch fand mit dem Titel „Briefe aus der Hölle". Da hat sich einer ausgemalt, wie die Hölle sein könnte: Ein Wanderer geht über eine weite, endlos graue Wüste. Kein Grashalm, nur Staub. Überall sieht er Menschen sitzen. Sie haben zerquälte Gesichter und stützen den Kopf schwer in die Hand. Sie scheinen ratlos zu sein. Es ist so, als ob sie scharf über irgendetwas nachdenken. Die Leute können einem Leid tun. „Worüber denkt ihr nach?" fragt sie der Wanderer. „Über einen Namen!" stöhnen sie. „Über einen Namen? Über welchen Namen denn?" fragt sie der Wanderer. „Ja das wissen wir eben nicht. Das ist ja gerade unser Unglück. Wir wissen: es gibt einen Namen, einen herrlichen starken Namen. Wenn wir diesen Namen anrufen könnten, dann würden wir sogar hier aus der Hölle errettet werden. Zu Lebzeiten haben wir diesen Namen schon gehört, aber wir haben nicht darauf geachtet. Und nun, ja nun können wir eben diesen Namen nicht mehr finden. Kannst du uns nicht den Namen sagen?" – Und dann hängen sich die Verdammten an den Wanderer . Sie bitten und betteln, sie heulen und flehen: „Nenne uns den rettenden Namen!" – Und nun kommt das Erschütternde: Der Wanderer nennt ihnen den Namen des Retters, den wunderbaren, kraftvollen Namen, den Namen Jesus.
Aber so deutlich er auch spricht, sie können den Namen nicht verstehen. Er ruft ihn er schreit, er meint, es müsste ihnen in den Ohren dröhnen. Aber es ist, als seien ihre Ohren verstopft. Sie können den Namen nicht hören. Da wendet er sich traurig von ihnen ab. Zu traurig: Es gibt einen erlösenden Namen, aber die Verdammten können diesen Namen nicht mehr finden, nicht mehr fassen. Sie setzen sich in den Staub und grübeln weiter. Für sie gibt es keine Erlösung, nie und nimmer. – Für uns aber gilt: Noch ist die Zeit der Gnade, noch sind die Tage des Heiles. – Jesus wurde einmal gefragt: „Herr sind es wenige die gerettet werde?" Da gab Er zur Antwort: „Bemüht euch, durch die enge Tür einzutreten. Denn ich sage euch: Viele werden einzutreten suchen, aber es nicht vermögen."

Pfarrer Hermann Bittner
Heinrich5

Re: November – Monat der armen Seelen

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Spenden Sie heilige Messen für Ihre Verstorbenen. Retten Sie ihre armen Seelen:
1 Heilige Messe: mindestens 5 Euro
1 Amt*: mindestens 10 Euro
1 Triduum**: mindestens 15 Euro
1 Novene***: mindestens 45 Euro
1 Gregorianische Messe****: mindestens 180 Euro

Ein Amt ist eine gesungene Heilige Messe.
** Ein Triduum ist eine Messreihe an drei aufeinanderfolgenden Tagen.
*** Eine Novene ist eine Messreihe an neun aufeinanderfolgenden Tagen.
**** Eine Gregorianische Messe ist eine Messreihe an dreißig aufeinanderfolgenden Tagen.
https://www.kirche-in-not.de/wie-sie-he ... ien-online
Wie ging das noch?
Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegfeuer springt :evil:
Wenn einer Ihrer Angehörigen stirbt, können Sie statt Kränzen und Blumen um Spenden zugunsten von KIRCHE IN NOT bitten. Auf Wunsch informieren wir Sie über die eingegangenen Spenden.
https://www.kirche-in-not.de/wie-sie-he ... uerspenden
Christel
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Re: November – Monat der armen Seelen

Ungelesener Beitrag von Christel »

Ich habe bisher zu dem Thema nichts geschrieben, denn ich habe mich nicht wirklich mit den "Einrichungen des Himmels" befasst.

Neulich hörte ich "Fegefeuer wäre out."
Ich brachte einen Einwand und erntete volle Zustimmung! Ja, das wäre entwas anderes, wurde mir gesagt!

Schlussfolgerung:
Heinrich, was Du geschrieben hast ist out! Du solltest Dich besser informieren.

FG Christel
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Heinrich5

Re: November – Monat der armen Seelen

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Zitat Christel: Heinrich, was Du geschrieben hast ist out! Du solltest Dich besser informieren.
Das kann ich dir gern zurückgeben.
Was du glaubst oder nicht glaubst ist irrelevant. Relevant ist, was die Kirche lehrt und den Gläubigen abverlangt diese Lehre der Kirche zu glauben.
Christel
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Re: November – Monat der armen Seelen

Ungelesener Beitrag von Christel »

Heinrich5 hat geschrieben:Was du glaubst oder nicht glaubst ist irrelevant. Relevant ist, was die Kirche lehrt und den Gläubigen abverlangt diese Lehre der Kirche zu glauben.
OK. – Dann gibt bitte den neuesten Stand der kath. Theologie wieder.
Ich besitze „Eschatologie - Tod und ewiges Leben / Benedikt XVI./Joseph Ratzinger
Möglicherweise ist hier was zu finden: http://www.vatican.va/phome_ge.htm
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Heinrich5

Re: November – Monat der armen Seelen

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Zitat Christel
OK. – Dann gibt bitte den neuesten Stand der kath. Theologie wieder.
Soviel ich weiß, ändert sich die Lehre der Kirche nicht laufend bzw. wird ab und zu auf „neueren“ Stand gebracht. Was die Lehre der Kirche ist, ist in diesem Thread bereits ausreichend dargelegt unter anderem auch hier:

http://kath-zdw.ch/maria/hoelle.html

http://kathspace.com/community/Rosario5 ... -fegfeuer/

es gibt noch weitere Adressen im Internet. Man kann es ja nicht nur im Katechismus sondern auch in der Bibel nachlesen.

Was Jesus über die Hölle sagt! Unter diesen Bibelstellen ist es nachzulesen.

"Feuer" Matthäus 7:19, 13:40, 25:41
"ewiges Feuer" Matthäus 18:8, 25:41
"ewige Sünde" Markus 3:29
"höllisches Feuer" Matthäus 5:22, 18:9, Markus 9:47
"Verdammnis" Matthäus 23:14, Markus 12:40, Lukas 20:47
"Strafgericht der Hölle" Matthäus 23:33
"Auferstehung des Gerichts" Johannes 5:29
"Feuerofen" Matthäus 13:42, 50
"das unauslöschliche Feuer" Markus 9:43, 45
"das Feuer nicht erlischt" Markus 9:44, 46, 48
"wo ihr Wurm nicht stirbt" Markus 9:44, 46, 48
"Jammern und Zähneknirschen" Matthäus 13:42, 50
"Heulen und Zähneknirschen" Matthäus 8:12, 22:13, 25:30
"Qualen" Lukas 16:23
"gepeinigt in dieser Flamme" Lukas 16:24
"Ort der Qual" Lukas 16:28
"äußerste Finsternis" Matthäus 8:12, 22:13
"ewige Strafe" Matthäus 25:46
Christel
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Re: November – Monat der armen Seelen

Ungelesener Beitrag von Christel »

Wieso soll das, was Du hier wiedergibst relevant sein?

Heinrich, Du hast geschrieben:
Heinrich5 hat geschrieben:Was du glaubst oder nicht glaubst ist irrelevant. Relevant ist, was die Kirche lehrt und den Gläubigen abverlangt diese Lehre der Kirche zu glauben.
Ich bin ebenso katholisch und damit Kirche, wie die Leute der Internet-Seiten aus denen Du zitiert hast. Außerdem stehe nicht allein mit meiner Meinung. Siehe:
Manche moderne Theologen sehen die Hölle nicht mehr als körperliche Qual (Sinnenstrafe), sondern eher als Abstraktum, welche sich durch „Ferne von Gott“ umschreiben lässt, so etwa Papst Johannes Paul II. Sie halten aber an der traditionellen Lehre von der Hölle fest. Einige katholische Theologen wie (undeutlich) Hans Urs von Balthasar oder (schärfer) Gisbert Greshake versuchten eine theologische Vermittlung zwischen Allerlösungstheorie und definitivem Höllendogma (vgl. die Bulle Benedictus Deus, 1336 ex cathedra): Demnach gibt es zwar die Hölle als „reale Möglichkeit“ (Karl Rahner), aber sie könnte „am Ende leer“ sein, denn niemals wurde die ewige Verdammung eines bestimmten Menschen verbindlich gelehrt.

Hans Küng[5] schließt sich der Position von Gisbert Greshake an: Die Hölle sei kein bestimmter Ort und keine bestimmte Zeit, sondern gemeint sei der Moment der Begegnung eines sterbenden Menschen mit Gott. In diesem Moment begegne der unfertige und unvollkommene Mensch dem heiligen, unendlichen, liebevollen Gott. Diese Begegnung sei zutiefst beschämend, schmerzhaft und deswegen reinigend. Das Wort Fegefeuer sei eine falsche Übersetzung des lateinischen Wortes purgatorium (Reinigung). http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6lle
Du zitiert von irgendwelchen Seiten, also keinen offiziellen Bistums oder Vatikanseiten und behauptest dennoch, dies sei genau die Lehre der kath. Kirche, während Du, was andere Katholiken sagen, ob Laien, Priester, Professoren… ignorierst und für irrelevant erklärst.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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Re: November – Monat der armen Seelen

Ungelesener Beitrag von Christel »

Apropos Relevanz:
Die „Guten“ werden belohnt und kommen in den „Himmel“. Die „Bösen“ werden bestraft und schmoren in der „Hölle“. Das wäre sehr einfach, zu einfach!
Im Christentum gibt es ein Plus +.
Dieses Plus + durchkreuzt X solche Vorstellungen!
Das Plus +, genauer gesagt das Kreuz X Christi, ist wesentlich!

Manche tun sich heute schwer mit diesem Kreuz, meinen darauf verzichten zu können. In diesem Fall wäre allerdings das Christentum nicht mehr Christentum, sondern eine andere Religion. Aber vielleicht war dieses Kreuz schon immer ein „Stein des Anstoßes.“ Paulus schrieb: „Die Juden fordern Zeichen, die Griechen suchen Weisheit. Wir dagegen verkündigen Christus als den Gekreuzigten: für Juden ein empörendes Ärgernis, für Heiden eine Torheit“ (1.Kor 1,22 f.)
Bereits im Frühjahr 55 sieht sich Paulus veranlasst an das Kreuz Christi zu erinnern und auf diese „urchristliche Glaubensformel“ hinzuweisen:
Denn vor allem habe ich euch überliefert, was auch ich empfangen habe:
Christus ist für unsere Sünden gestorben, gemäß der Schrift, und ist begraben worden.
Er ist am dritten Tag auferweckt worden, gemäß der Schrift,
und erschien dem Kephas, dann den Zwölf. Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern zugleich; die meisten von ihnen sind noch am Leben, einige sind entschlafen. Danach erschien er dem Jakobus, dann allen Aposteln.
Als Letztem von allen erschien er auch mir, dem Unerwarteten, der «Missgeburt» Denn ich bin der geringste von den Aposteln; ich bin nicht wert, Apostel genannt zu werden, weil ich die Kirche Gottes verfolgt habe.
Doch durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin, und sein gnädiges Handeln an mir ist nicht ohne Wirkung geblieben. Mehr als sie alle habe ich mich abgemüht - nicht ich, sondern die Gnade Gottes zusammen mit mir.

Ob nun ich verkündige oder die anderen: das ist unsere Botschaft, und das ist der Glaube, den ihr angenommen habt.


Nach christlichem Verständnis zeigt Jesus Christus in seiner Person wie Gott ist (vgl. Joh. 14,9). Außerdem beschreibt Jesus Gott als barmherzigen liebevollen Vater, z.B. im Gleichnis vom verlorenen Sohn. Rembrandt malte ein Bild dazu: Rembrandt Harmenszoon van Rijn: Die Heimkehr des verlorenen Sohnes
Auch so kann man sich das Fegefeuer vorstellen!

Papst Benedikt XVI. verweist in seiner Rede am 12. Januar 2011 auf die Hl. Katharina von Genua (1447-1510) und sagt:
Das ist das Fegefeuer: ein inneres Feuer. Die Heilige spricht vom Weg der Läuterung der Seele auf die volle Gemeinschaft mit Gott hin, ausgehend von ihrer eigenen Erfahrung des tiefen Schmerzes aufgrund der begangenen Sünden angesichts der unendlichen Liebe Gottes
Und das ist das läuternde Feuer, das innere Feuer des Fegefeuers. Auch hier befindet sich ein origineller Zug im Vergleich zum zeitgenössischen Denken. Denn es wird nicht mit dem Jenseits begonnen, um die Qualen des Fegefeuers zu beschreiben – wie es damals üblich war und vielleicht auch heute noch üblich ist –, um dann den Weg zur Läuterung oder Bekehrung aufzuzeigen, sondern unsere Heilige beginnt bei der eigenen inneren Erfahrung ihres Lebens auf dem Weg zur Ewigkeit. Die Seele – so Katharina – zeigt sich Gott noch gebunden an die Wünsche und die Qual, die aus der Sünde hervorgehen, und das macht es ihr unmöglich, die selige Gottesschau zu genießen. Katharina sagt, daß Gott so rein und heilig ist, daß die Seele, die mit den Makeln der Sünde behaftet ist, nicht in Gegenwart der göttlichen Majestät sein kann (vgl. Vita mirabile, 177r). Und auch wir spüren, wie fern wir davon sind, wie sehr wir von so vielen Dingen erfüllt sind, daß wir Gott nicht sehen können. Die Seele weiß um die unendliche Liebe und die vollkommene Gerechtigkeit Gottes, und daher leidet sie darunter, nicht richtig und vollkommen auf diese Liebe geantwortet zu haben. Und die Liebe zu Gott wird selbst zur Flamme, die Liebe selbst läutert die Seele von den Schlacken der Sünde.
Mehr: BENEDIKT XVI. GENERALAUDIENZ Audienzhalle Mittwoch, 12. Januar 2011

Freundliche Grüße
Christel
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Heinrich5

Re: November – Monat der armen Seelen

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Es gibt keine Hölle.
Es gibt keinen Himmel.
Es gibt kein Fegefeuer.

Sind IMHO ebenso Thesen wie

Es gibt eine Hölle.
Es gibt einen Himmel.
Es gibt ein Fegefeuer.

Keine dieser Thesen lässt sich beweisen - aber auch nicht widerlegen. Genau so verhält es sich auch mit der These -Es gibt einen Gott - oder – Es gibt keinen Gott –

Mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit gibt es keinen Gott (und alles Drumherum). Deshalb muss man sich auch keine Sorgen machen. Es ist angebracht sein Leben hier und jetzt zu leben und angenehm zu gestalten als sich die Aussicht auf ein besseres Leben nach dem Tode von Religioten aufschwatzen zu lassen.
„Es wächst hienieden Brot genug
Für alle Menschenkinder,
Auch Rosen und Myrten, Schönheit und Lust,
Und Zuckerbrot nicht minder.
Ja, Zuckererbsen für jedermann,
Sobald die Schoten platzen!
Den Himmel überlassen wir
Den Engeln und den Spatzen." Heine


Was sagte schon Martin Luther über die katholischen Erfinder des Fegefeuers?
„….Die dritte Lüge. Sie ist die allerfeinste. Judas selbst, von dem dieser Text redet, hat nicht geglaubt, daß es ein Fegefeuer gibt. Er hat es auch nicht glauben können, denn es gab im Alten Testament kein Fegefeuer, auch im Neuen Testament, zur Zeit der Apostel und lange hernach nicht. Und die Sophisten sagen es selbst, daß es im Alten Testament keins gab. Sind mir das nun nicht feine, treue Hirten und Lehrer (Eph. 4,11), die einen fremden Text außerhalb der Heiligen Schrift anführen, von dem sie selbst wissen und bekennen müssen, daß er nicht vom Fegefeuer redet noch reden kann; die diesen dennoch aus eigenem Mutwillen und Frevel, mit mutwilligem Lügen und Betrügen deuten und zwingen, das Fegefeuer zu bestätigen; die so rasend und unsinnig sind, daß sie diese ihre bewußte Lüge auch zum Glaubensartikel erheben und die Leute morden, die diese offenbare, bewußte Lüge nicht als Gottes Wort anbeten? Heißt das nicht, gegen den Heiligen Geist aufs unverschämteste gesündigt (vgl. Matth. 12,31) und eigene, offenkundige Lügen über Gott gesetzt?“
Aus seinem „Widerruf der Lehre vom Fegefeuer“.
Christel
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Re: November – Monat der armen Seelen

Ungelesener Beitrag von Christel »

Himmel, Fegefeuer, Hölle sind schon hier und jetzt erfahrbar. – Nicht in den mittelalterlichen Bildern, es sind andere Bilder, die uns hier vor Augen stehen.

Himmel ist ein synonym für Gottes Wirklichkeit, für Leben und Freude, für Gerechtigkeit und Fairness, für Liebe und Barmherzigkeit, für Gemeinschaft… - Leben in Fülle! „was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, was keinem Menschen in den Sinn gekommen ist: das Große, das Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.“ 1 Kor 2,9

Hölle steht für alles, was gegen das Leben steht. – Möglicherweise ist in letzter Konsequenz Hölle ein synonym für den Tod.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Heinrich5

Re: November – Monat der armen Seelen

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Das sind konfuse Gedankenkonstruktionen einer nicht mehr zeitgemäßen Religion, welche ihren noch Anhängern Himmel, Hölle und Fegefeuer im 21. Jahrhundert nicht mehr anders erklären kann. Nur noch wenige nehmen das heute noch ernst.
Christel
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Re: November – Monat der armen Seelen

Ungelesener Beitrag von Christel »

Heinrich5 hat geschrieben:einer nicht mehr zeitgemäßen Religion
In der Zeit des Nationalsozialismus war es zeitgemäß ein Nazi zu sein.
Im Sozialismus / Kommunismus war zeitgemäß wer Kommunist war.

Zeitgemäß… - ?

Im 19. Jh. als der Atheismus zeitgemäß wurde, verabschiedete Heinrich Heine sich davon. - Und:
Ganz unzeitgemäß heiratete Heine katholisch.
Nachtgedanken

Die alte Frau, die Gott erhalte!

Mir ist als wälzten sich die Leichen
Auf meine Brust - Gottlob! sie weichen!
Gottlob durch meine Fenster bricht
Französisch heit'res Tageslicht;
Es kommt mein Weib, schön wie der Morgen,
Und lächelt fort die deutschen Sorgen.
Heinrich Heine http://www.fa-kuan.muc.de/HEINE.RXML#nacht
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Heinrich5

Re: November – Monat der armen Seelen

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Zitat Christel:
Im 19. Jh. als der Atheismus zeitgemäß wurde, verabschiedete Heinrich Heine sich davon. - Und:
Ganz unzeitgemäß heiratete Heine katholisch.
Heine kann man wohl, was den Katholizismus oder überhaupt das Christentum betrifft, kaum als Kronzeugen aufführen.

Er heiratete auf Wunsch seiner ungebildeten Frau nach kath. Ritus. Seine jüdische Herkunft hat er seiner Frau sein Leben lang verschwiegen. Wegen seiner jüdischen Herkunft und seiner politischen Einstellung wurde er immer wieder angefeindet und ausgegrenzt. Diese Außenseiterrolle prägte sein Leben, sein Werk und dessen wechselvolle Rezeptionsgeschichte.
Deshalb trat er auch in Heiligenstadt vom Judentum zum Protestantismus über. Später kam er zum Atheismus. In den Jahren vor seinem Tod gelangte Heine zu einer milderen Beurteilung der Religion. In seinem Testament vom 13. November 1851bekannte er sich zum Glauben an einen persönlichen Gott, ohne sich aber einer der christlichen Kirchen oder dem Judentum wieder anzunähern. Dort heißt es:
„Obschon ich durch den Taufakt der lutherischen Konfession angehöre, wünsche ich nicht, daß die Geistlichkeit dieser Kirche zu meinem Begräbnisse eingeladen werde; ebenso verzichte ich auf die Amtshandlung jeder andern Priesterschaft, um mein Leichenbegängnis zu feiern...."

An die Lüge vom Fegefeuer (Martin Luther) hat er als vom Judentum zum Protestantismus übergelaufener Jude in keinster Weise geglaubt.
Christel
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Re: November – Monat der armen Seelen

Ungelesener Beitrag von Christel »

@ Heine:
Heinrich, Du hast hier Heinrich Heine zitiert, um ihn für Deine atheistische Argumentation zu benutzen! Dies, obwohl ich Dir am 13.11.12 hier im Forum unter „Über den Tod hinaus“ geantwortet hatte:
Christel hat geschrieben:
…als Atheismus anfing, sehr stark nach Käse, Branntwein und Tabak zu stinken: da gingen mir plötzlich die Augen auf, und was ich nicht durch meinen Verstand begriffen hatte, das begriff ich jetzt durch den Geruchssinn, durch das Mißbehagen des Ekels, und mit meinem Atheismus hatte es, gottlob! ein Ende.
Aus: Heines Werke in fünf Bänden. – Berlin ; Weimar: Aufbau-Verl., 1986. 5. Bd. S. 348 in „Geständnisse“
Heinrich Heine hat sich im reiferen Alter vom Atheismus abgewandt!

@ Fegefeuer:
Von einer „Lüge“ kann redlicher Weise nur der sprechen, der die Wahrheit kennt. Das Fegefeuer lässt sich weder beweisen, noch wiederlegen.
Ich muss nicht pro Fegefeuer argumentieren, da ich mich da
a) nie festgelegt habe und
b) sich meine Vorstellungen von denen, die Du hier propagierst unterscheiden.

Am Freitag Fr 23 Nov, 2012 20:18 hatte ich per Zitat belegt, dass auch Papst Benedikt XVI. hier ähnlich wie ich denkt:
Christel hat geschrieben:Nach christlichem Verständnis zeigt Jesus Christus in seiner Person wie Gott ist (vgl. Joh. 14,9). Außerdem beschreibt Jesus Gott als barmherzigen liebevollen Vater, z.B. im Gleichnis vom verlorenen Sohn. Rembrandt malte ein Bild dazu: Rembrandt Harmenszoon van Rijn: Die Heimkehr des verlorenen Sohnes
Auch so kann man sich das Fegefeuer vorstellen!

Papst Benedikt XVI. verweist in seiner Rede am 12. Januar 2011 auf die Hl. Katharina von Genua (1447-1510) und sagt:
Das ist das Fegefeuer: ein inneres Feuer. Die Heilige spricht vom Weg der Läuterung der Seele auf die volle Gemeinschaft mit Gott hin, ausgehend von ihrer eigenen Erfahrung des tiefen Schmerzes aufgrund der begangenen Sünden angesichts der unendlichen Liebe Gottes
Und das ist das läuternde Feuer, das innere Feuer des Fegefeuers. Auch hier befindet sich ein origineller Zug im Vergleich zum zeitgenössischen Denken. Denn es wird nicht mit dem Jenseits begonnen, um die Qualen des Fegefeuers zu beschreiben – wie es damals üblich war und vielleicht auch heute noch üblich ist –, um dann den Weg zur Läuterung oder Bekehrung aufzuzeigen, sondern unsere Heilige beginnt bei der eigenen inneren Erfahrung ihres Lebens auf dem Weg zur Ewigkeit. Die Seele – so Katharina – zeigt sich Gott noch gebunden an die Wünsche und die Qual, die aus der Sünde hervorgehen, und das macht es ihr unmöglich, die selige Gottesschau zu genießen. Katharina sagt, daß Gott so rein und heilig ist, daß die Seele, die mit den Makeln der Sünde behaftet ist, nicht in Gegenwart der göttlichen Majestät sein kann (vgl. Vita mirabile, 177r). Und auch wir spüren, wie fern wir davon sind, wie sehr wir von so vielen Dingen erfüllt sind, daß wir Gott nicht sehen können. Die Seele weiß um die unendliche Liebe und die vollkommene Gerechtigkeit Gottes, und daher leidet sie darunter, nicht richtig und vollkommen auf diese Liebe geantwortet zu haben. Und die Liebe zu Gott wird selbst zur Flamme, die Liebe selbst läutert die Seele von den Schlacken der Sünde.
Mehr: BENEDIKT XVI. GENERALAUDIENZ Audienzhalle Mittwoch, 12. Januar 2011

@ Dein Problem:
Heinrich, ich halte es für gut möglich, dass Du Dich, was Deine Vorstellung vom Fegefeuer betrifft irrst. – Ja, dann solltest Du Dich korrigieren.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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