Laut Maya-Kalender schlägt heute unser letztes Stündlein - Apokalypse-Partys finden im ganzen Land statt.
Heute geht die Welt unter. Nur Unbelehrbare, wie die Mitarbeiter der Staats- und Universitätsbibliothek in Dresden, behaupten weiterhin, der bei ihnen gelagerte Maya-Kodex sei lediglich eine Art Kalenderblatt, das halt nun mal abgelaufen sei. Eingeweihte jedoch wissen, dass die alten Mayas für den 21. Dezember 2012 das Weltende prognostizierten.
Der Glauben an den kommenden Weltuntergang war schon im alten Judentum verbreitet. Selbst Jesus glaubte an den bevorstehenden Weltuntergang noch zu seinen Lebzeiten. Von ihm soll die Äußerung stammen: „Jenen Tag und jene Stunde kennt niemand, auch nicht die Engel im Himmel, nicht einmal der Sohn, sondern nur der Vater. Seht euch also vor, und bleibt wach! Denn ihr wisst nicht, wann die Zeit da ist.“ (Mk 13,32-33).
In Europa im Spätherbst 1095 entstand aus dem Weltuntergangsglauben der christliche Vernichtungsfeldzug gegen die Muslime in Jerusalem:
In weiten Teilen Europas im Jahr 1095 herrschten nach drei Missernten schwerste Hungersnöte. Feudalherren fochten Fehden auf Kosten der Bevölkerung aus, Räuber zogen plündernd über die Lande, die Moral verfiel.
Die Menschen lebten angesichts dieser Ausweglosigkeit in Furcht und Hysterie. Die schürten auch die römisch-katholischen Priester, die den bevorstehenden Weltuntergang predigten. Noch schlimmer, so ließ die Geistlichkeit wissen, Jerusalem, die heilige Statt und Grabesort von Jesus Christus, befand sich unmittelbar vor dem erwartetem Weltgericht in der Hand der Heiden.
Die Erlösung von allem irdischen Übel erwartete das Volk von der Kirche – und der Papst, damals höchste gesamteuropäische Autorität, wies den Weg dorthin. Auf einem Feld bei Clearmont im französischen Zentralmassiv rief Urban II. vor 3000 Gläubigen zur Befreiung Jerusalems auf und das Kreuzzugsheer wurde aufgestellt.
Seitdem wurde der bevorstehende Weltuntergang (die biblische Apokalypse – Offenbarung des Johannes) schon des Öfteren vorausgesagt.
Auch heute noch glauben etliche christliche Religionsgemeinschaften an das von Johannes in seiner „Offenbarung“ vorausgesagte und jetzt angeblich unmittelbar bevorstehende Weltuntergangsereignis. Alle Voraussetzungen seien erfüllt. Die Dummheit will kein Ende nehmen.
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