Oberarzt eines katholischen Krankenhauses "packt aus":
http://www.ksta.de/ehrenfeld/katholisch ... 00026.html
„Die Verlogenheit der Kirche ist unerträglich“, sagt er. „So lange niemand genau nachfragt, wird das Thema nicht angerührt. Im Zweifel wird dem Arzt gekündigt.“
Vor allem in ländlichen Gebieten, in denen es ausschließlich Krankenhäuser in katholischer Trägerschaft gebe, „haben Frauen keine Wahlmöglichkeit“. An Wochenenden, wenn die Praxen geschlossen sind, sei es nahezu aussichtslos, an die „Pille danach“ zu kommen“. „Meiner Meinung darf es keine Krankenhäuser in katholischer Trägerschaft mehr geben.“
btw: - das erinnert mich doch an:
Wer z.B. als Frau im erzkatholischen wie ländlichen Eichsfeld vergewaltigt wird, muß sich im Zweifel wohl ins mindestens 30km entfernte Göttingen (Niedersachsen) begeben - wenn sie denn überhaupt mobil ist. Dafür schmückt den Eingang des heiligenstädter Krankenhauses ein besonderes "Kunstwerk" - es nennt sich "Fegefeuer"...
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Solange öffentliche Infrastruktur-Einrichtungen in religiöser oder privater Trägerschaft (wie Krankenhäuser, Kindergärten, Schulen usw.) ihre eigenen ideologischen wie politischen Ziele verfolgen, sind diese m.E. nicht als vollwertige Einrichtung anzuerkennen und auch nicht als solche zu finanzieren. Der Staat hat primär eine idologisch wie politisch unabhängige Infrastruktur zu schaffen (wie dies z.B. die FDP bereits seit dem Grundsatzpapier von 1976 "freie Kirche in einem freien Staat" in ihrem Programm hat), die allen Bürgern eine umfassende, weltanschaulich neutrale Versorgung bietet wie diese auch unbedingt vorrangig zu finanzieren / zu stützen. Es kann nicht sein, das religiöse Sekten oder politische Gruppierungen hoheitliche Aufaben wie den Betrieb staatlich zu stellender Infrastrukturen übernehmen und sogar noch staatlich finanziert bekommen, um diese zur Durchsetzung eigener Interessen einzusetzen.
Ein Krankenhaus, in dem Kirchenrecht gilt, ist ein Krankenhaus für div. Kirchlinge - nicht für alle deutsche Bürger / Menschen, da diese sich dort nur nach den Maßstäben der religiösen Ideologie des Trägers behandeln lassen können. Ebendies gilt für Kindergärten oder Schulen.
Nicht?
was wäre denn, wenn das heiligenstädter Krankenhaus und die katholischen Kindergärten im Eichsfeld morgen von muslimischen Trägern oder der DITIP übernommen würden? Hätte da auch niemand ein Problem damit?
katholische Kliniken - ein Oberarzt "packt aus"
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