„Pogromstimmung“ gegen die katholische Kirche

Diskussionen rund um Glaubensfragen

Moderatoren: niels, Kirche und Religionen

Forumsregeln
Glaube und Religion im Eichsfeld Wiki:
Religion im Eichsfeld
Kategorie: Religion im Eichsfeld
Kirchen im Eichsfeld
Heinrich5

Re: „Pogromstimmung“ gegen die katholische Kirche

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Die Kritik an Bischof Müller ist berechtigt. Wenn er sich darüber beklagt, dass die Kritik und Empörung über die Kirche ihn an eine „Pogromstimmung“ erinnert, erinnert er damit an die Judenverfolgung und setzt die Judenverfolgung mit der berechtigten Kritik an der katholische Kirche gleich.
Der Begriff Pogrom stammt aus dem russischen und ist aufgekommen im Zusammenhang mit Übergriffen auf Juden in Russland.
Wer einen historischen oder gegenwärtigen Vorgang mit dem Begriff Pogrom in Verbindung bringt, intendiert einen Vergleich mit den Vorgängen der Judenverfolgung. Wir wissen, dass die Judenpogrome in Deutschland letztlich im Holocaust endeten.
Es ist deshalb auch berechtigt, wenn die Justizministerin dazu feststellt: "Vergleiche mit dem Holocaust sind geschmacklos, wenn es um unterschiedliche Auffassungen in unserer Gesellschaft zu aktuellen Fragen wie auch der Rolle der Ehe, Familie und eingetragenen Lebenspartnerschaften geht". Volker Beck, sagte, Kritik an der Kirche mit dem Holocaust zu vergleichen, sei "einfach daneben".
Der HVD sprach deshalb von bizarren Äußerungen des Bischofs:
„Es wirkt geradezu grotesk, wenn Müller angesichts der offenkundigen Unfähigkeit seiner Kirche, mit dem jahrzehntelang vertuschten weltweiten sexuellen Missbrauch durch Geistliche in redlicher Weise aufzuräumen, die Kirche in der Rolle eines unschuldigen Opfers sieht. Die Vergleiche Müllers zeigten wieder einmal, wie fremd der römischen Kirche die Werte der Aufklärung und der offene Umgang mit Kritik auch heute noch seien“.
Heinrich5

Re: „Pogromstimmung“ gegen die katholische Kirche

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Zitat Christel:
Das „argumentum ad hominem“ dessen sich Heinrich zunehmend bedient, sehe ich als Manipulationsversuch und Abstrafung der anderen Meinung, durch Herabsetzung
Heinrich5 hat geschrieben:
Wenn ich (Heinrich5) mir die bisherigen Stellungnahmen von Liborius und Christel (der katholischen Fraktion) zu diesem Thema so ansehe, dann komme ich immer mehr zu der Überzeugung, dass die beiden ein gestörtes Verhältnis zu ihrem eigenen achten Gebot haben. Gezieltes Lügen zwecks Irreführung - Ignorieren - Verharmlosen - Vertuschen - Aussitzen - Ablenken vom Thema durch Ablenkung zur Diskussion darüber ob Atheisten überhaupt eine Moral haben und Gutes von Bösen unterscheiden können usw.- Irgendwann ist alles vergessen und wieder vergeben. Das betrifft nicht nur diesen Skandal sondern auch die Aufklärung des Missbrauchsskandals durch pädophile katholische Priester.

Zur Begründung dieser Aussage werde ich jetzt einige Postings aus dem Forum „Christliche Fürsorge vergebens gesucht“ zitieren:

Von Christel » Samstag 19. Januar 2013, 21:59
Heinrich, einerseits beklagst Du fehlende christliche Fürsorge, andererseits nutzt einen kleinen Fehler sofort aus. - Irren ist menschlich. Auch Du bist nicht irrtumslos. - Der kleine Irrtum von Liborius ist kein Grund unhöflich und unfreundlich zu sein.

Ja, die Frau hatte bereits von der Notärztin das Rezept für die „Pille danach“ erhalten. – Allerdings ein Rezept nutzt nichts. Je später die „Pille danach“ eingenommen wird, je geringer ist die Wirkung. Auch die Nebenwirkungen sind beträchtlich: http://www.ratgeber-pille.net/Pille-danach.html

Der Fall enthält so einige Ungereimtheiten:
Obwohl sich der Fall bereits am 15. Dezember ereignet hat, fehlt jede Aussage darüber, was tatsächlich geschah.

Allein, dass eine junge Frau mit ihrer Mutter zu einer Notärztin ging sowie die Vermutungen der Notärztin stehen im Raum. – Was ist aus der jungen Frau geworden? Haben sich die Vermutungen der Notärztin bestätigt?

Die Ärztin stellte ihr ein Rezept für die "Pille danach" aus und rief die Polizei an. Die kam auf Bitten der Ärztin auch in die Praxis und nahm das Protokoll auf. Wohl eher ungewöhnlich. Maiworm wollte ihrer Patientin jede zusätzliche Belastung ersparen. Ärztliche und menschliche Fürsorge. Darum sollte die Frau zur gynäkologischen Untersuchung auch ins Vinzenz-Krankenhaus ein paar Schritte weiter, direkt nebenan – auch zur Beweissicherung, falls die Frau später Anzeige erstatten würde.http://www.welt.de/regionales/koeln/art ... alter.html

Was ist denn das?
Wenn mir so was passiert wäre, na klar würde ich Anzeige erstatten! Zumal wenn die Polizei „so ganz von allein vorbei kommt“. Weshalb ist das nicht geschehen?

Christel
Liborius hat keinen kleinen Fehler begangen, wie es Christel hier verharmlosend bezeichnet, sondern er hat eine bewusste Irreführung begangen. Er verdreht die Tatsachen die jeder nachlesen konnte.

Von Heinrich5 » Sonntag 20. Januar 2013, 09:38
Zitat Christel:
Allein, dass eine junge Frau mit ihrer Mutter zu einer Notärztin ging sowie die Vermutungen der Notärztin stehen im Raum. – Was ist aus der jungen Frau geworden? Haben sich die Vermutungen der Notärztin bestätigt?
Auch das ist nicht richtig.

Die Mutter ist mit ihrer Tochter zur Notärztin gegangen unmittelbar nachdem die Tochter in einem anderen Stadtteil erwacht ist. Die Ärztin hat unmittelbar danach noch in der Praxis Anzeige bei der Polizei erstattet. Die Polizei ist nun mal nicht „ganz von allein vorbeigekommen“
Was steht denn da noch im Raum? Was für "Ungereimtheiten" müssen denn da noch aufgeklärt werden?
Es ging doch hier nur lediglich um den Skandal, dass gleich die ersten zwei katholischen Krankenhäuser aus Angst vor ihrem Arbeitgeber, der katholischen Kirche, eine gynäkologische Untersuchung abgelehnt haben. Erst im dritten Krankenhaus, einem evangelischen Krankenhaus, wurde diese durchgeführt.

Heinrich5
Von Christel » Sonntag 20. Januar 2013, 14:19

Heinrich, „ganz von allein vorbeigekommen“ hatte ich in Anführungszeichen gesetzt, nicht zufällig, sondern ganz bewusst. Daher ist Deine Korrektur nicht nur unnötig, sondern falsch! Hier liegt der Irrtum bei Dir. Hättest Du meinen Beitrag nur halb so sorgfältig gelesen, wie ich den Zeitungsartikel, wäre Dir sicher auch aufgefallen, dass ich zitierte, die Ärztin hat die Polizei alarmiert. Die Patientin hingegen nicht. Diese hat seltsamerweise keine Anzeige erstattet, als sie mit der Polizei sprechen musste.

Die Fakten:
Ort: Köln, das bedeutet, gute medizinische Infrastruktur, mehr als eine Klinik, nicht nur kath. Krankenhäuser.
Wann: 15. Dezember, Freitagnacht – die Nacht war kalt. „Auf einer Bank wurde sie wach. Es war hell, Samstagnachmittag“
Symptome: "Die junge Frau hatte Schmerzen, auch beim Toilettengang." - Nach einer Zeit im Freien auf einer Bank, das ist zu dieser Jahreszeit normal.

Völlig unklar ist, was eigentlich passiert ist. Im Raum steht lediglich die Vermutung der Ärztin, nicht etwa der Patientin.
Die Ärztin will diese nun mit einem Rezept für die „Pille danach“ in ein Krankenhaus einweisen.

Was sollte im Krankenhaus passieren?
Im Zeitungsartikel steht „ – auch zur Beweissicherung, falls die Frau später Anzeige erstatten würde.“ http://www.welt.de/regionales/koeln/art ... alter.html
Wohlgemerkt „auch“, „falls die Frau später Anzeige erstatten würde.“

Es ging also ganz bestimmt nicht nur, um so eine Feststellung:
Die Frau musste gründlich untersucht und behandelt werden und zwar nicht nur gynäkologisch. Die Zeit im Freien reicht aus, Blase Nieren… - Die Frau musste stationär aufgenommen werden, die konnte man nicht einfach nach einer kurzen Untersuchung nach Hause schicken. (So sehe ich das als Laie.) Außerdem war es höchste Zeit, die „Pille danach“ einzunehmen. – Das muss innerhalb von 24 Stunden passieren. - Das heißt, das kath. Krankenhaus hätte die Pille besorgen und die Frühabtreibung durchführen müssen.

Dieses Gerede von "Skandal" und „Christliche Fürsorge vergebens gesucht“ ist völliger Quatsch. Erstens ist die Frau in einem christlichem Krankenhaus behandelt wurden. Zweitens ging es nicht nur um Fürsorge, sondern um die Durchführung einer Abreibung, möglichst gleich in der Klinik um die Ecke. - Übrigens, gerade in Großstätten, auch bei Unfällen, werden Patienten nicht unbedingt in der nächstgelegenen Klinik aufgenommen. Das ist normaler Alltag, gängige Praxis, worüber sich niemand aufregt.

In Wirklichkeit geht es darum:
Katholische Krankenhäuser sollen gezwungen werden, Abtreibungen durchzuführen. Sie sollen sich anpassen und nicht mehr aus der Reihe tanzen. Es ist ein Kulturkampf, Machtkampf, der mit dem Mittel der moralischen Entrüstung geführt wird. Folglich ist die ganze aufgeblasene, zur Schau gestellte moralische Entrüstung nichts anderes als Heuchelei!
Anmerkung dazu:
Christel schrieb:„Heinrich, „ganz von allein vorbeigekommen“ hatte ich in Anführungszeichen gesetzt, nicht zufällig, sondern ganz bewusst. Daher ist Deine Korrektur nicht nur unnötig, sondern falsch! „
Was ist hier falsch? Warum schreibst du, dass die Polizei ganz von allein vorbeigekommen ist und setzt das auch noch in Anführungszeichen?

„Hier liegt der Irrtum bei Dir. Hättest Du meinen Beitrag nur halb so sorgfältig gelesen, wie ich den Zeitungsartikel, wäre Dir sicher auch aufgefallen, dass ich zitierte, die Ärztin hat die Polizei alarmiert. Die Patientin hingegen nicht. Diese hat seltsamerweise keine Anzeige erstattet, als sie mit der Polizei sprechen musste.“

Auch hier stellt Christel den Fall in Zweifel. Die Patientin stand unter Schock und konnte die Polizei in diesem Zustand nicht alarmieren. Deshalb hat das die Ärztin getan. Die Ärztin hat auch Anzeige erstattet. Warum sollte dann die Patientin noch einmal Anzeige erstatten?


von Liborius » Sonntag 20. Januar 2013, 14:24
@ Christel
Ich kenne mich in Köln nun sehr gut aus. Uns da ich alle Örtlichkeiten kenne, erscheinen mir die Meldungen ungemein eigenartig.

Die Vergewaltigung soll in Kalk passiert sein, das ist ein rechtsrheinischer Stadtteil. Die Ärztin Frau Maiworm hat ihre Praxis in Bergheim, das liegt mehr als 20 km westlich in Richtung Aachen. Bergheim ist mit ca. 55 Tsd Einwohner nicht gerade klein und besitzt ein sehr gutes Krankenhaus.
Die Presse schreibt, die Ärztin hat in 2 Krankenhäuser in kath. Trägerschaft in Nippes angerufen. Dieser Stadtteil liegt linksrheinisch in Richtung Bonn, also weit weg von Bergheim. Würde man von Bergheim nach Köln Nippes fahren, dann kommt man an den Unikliniken vorbei, die an der Aachenerstr. liegen. Weshalb nun eine solche Weltreise, das kann selbst der Heinrich nicht erklären.
Ein weiterer Beitrag von Liborius welcher dazu dienen soll in die Irre zu führen, den Fall als „eigenartig“ darzustellen. Es war in den Meldungen lediglich zu lesen, dass die Ärztin die vergewaltigte Frau mit in ihre Praxis genommen hat und das katholische Krankenhaus unmittelbar danebenliegt.
von Christel » Sonntag 20. Januar 2013, 21:09
@ Liborius, das ist ja ein Ding. Die Praxis von Frau Irmgard Maiworm befindet sich tatsächlich in Bergheim. http://www.arzt-auskunft.de/arzt/Berghe ... rm/3827117
Keine, der angefragten kath. Kliniken, befindet sich in der Nähe der Praxis von Frau Maiworm!

Vielleicht hatte sie Dienst in Köln? Ist das möglich? Die Notfallpraxis in Köln-Nord befindet sich in der Nähe des St. Vinzenz-Hospital.
Unterstützung erfährt hier Liborius von Christel, welche natürlich ebenfalls daran interessiert ist den Fall als eigenartig und obstrus darzustellen. Im Übrigen befindet sich das erste angefragte katholische Krankenhaus unmittelbar neben der Arztpraxis wie eindeutig in den Meldungen zu lesen war.
von Heinrich5 » Sonntag 20. Januar 2013, 21:55
Ach ja,
es ist wohl nur noch eine Frage von Stunden bis Christel und Liborius den Fall vollständig kriminalistisch aufgearbeitet und aufgeklärt haben und den neuerlichen Skandal der katholischen Kirche heruntergespielt, vertuscht und verniedlicht haben (wollen). Die Öffentlichkeit in Deutschland hat dies allerdings anders wahrgenommen. Die kath. Kirche hat wieder einmal, wie so oft in letzter Zeit, ihr Gesicht verloren.
von Christel » Montag 21. Januar 2013, 19:33
Heinrich, ich halte nichts von Skandalen und noch weniger von Menschen, die auf Skandale stehen und sich moralisierend für die besseren Menschen halten. In der Regel sind sie es gerade nicht!

Es gibt ein Problem. – Du hast es nicht erfasst! Mit mangelnder oder fehlender christlicher Fürsorge hat dieses Problem nichts zu tun. Mit einer bösen kath. Kirche schon gar nicht.

Gerade hier im Forum wurde Moral von „atheistischer Seite“ abgelehnt. – Hm, dennoch ist hier die „atheistische Fraktion“ der christlichen im Moralisieren Haus hoch überlegen. Wie kommt das? Projektion?
Verdrängung? – Wer seine eigenen Fehler bei anderen kritisiert, wird blind für die eigenen Fehler.
Die „Aufklärung“ hat so ihre Schattenseiten…
Christel behauptet: Gerade hier im Forum wurde Moral von „atheistischer Seite“ abgelehnt. – Hm, dennoch ist hier die „atheistische Fraktion“ der christlichen im Moralisieren Haus hoch überlegen. Wie kommt das? Projektion? Verdrängung? – Wer seine eigenen Fehler bei anderen kritisiert, wird blind für die eigenen Fehler.Die „Aufklärung“ hat so ihre Schattenseiten…
Da erhebt sich bei mir die Frage, wann hat wer von „atheistischer Seite“ hier im Forum Moral abgelehnt? Ist das nur eine freche Behauptung oder eine Lüge?

von Christel » Dienstag 22. Januar 2013, 21:43
Heinrich, ich sprach nicht von Atheisten allgemein, sondern lediglich von denen, die hier in diesem Forum schreiben! Den „Zeit-Artikel“ halte ich ebenso daneben, wie die hier verwendete Überschrift. Abtreibung mit Barmherzigkeit und Jesus begründen zu wollen ist zynisch
Im Übrigen denke ich, dass sich die Kirche zu schnell, zu viel, zu oft entschuldigt. – Diese Gesellschaft ist vom Unschuldswahn und sehr hoher Entrüstungsbereitschaft beherrscht. Wer sich entschuldigt, also Schuld zugibt, muss für andere den Sündenbock hergeben. – Na ja, die Kirche passt nicht so ganz in diese Gesellschaft und das ist gut so. :)
Christel
Christel behauptet: "Abtreibung mit Barmherzigkeit und Jesus begründen zu wollen ist zynisch".
Wer in aller Welt begründet Abtreibung mit Barmherzigkeit und Jesus? Zynisch ist es allerdings von einem Vergewaltigungsopfer verlangen zu wollen, das Kind des Vergewaltigers auszutragen. Das nennt sich dann katholische Moral.

von Heinrich5 » Dienstag 22. Januar 2013, 21:52
@Christel:
Mit deinen Postings zu diesem Thema bestätigst du alle Klischees, die auch deiner Kirche anhängen:
Ignorieren - Verharmlosen - Vertuschen - Aussitzen - Irgendwann ist alles vergessen und vergeben.
Das betrifft nicht nur diesen Skandal sondern auch die Aufklärung des Missbrauchsskandals durch pädophile katholische Priester.
Bei dieser Behauptung meinerseits werde ich auch weiterhin mit ruhigem Gewissen bleiben
von Liborius » Samstag 26. Januar 2013, 21:26

Was für ein Blödsinn und Lügen

In Köln gibt es die von der Stadt eingeführte ASS (Anonyme Spurensicherung nach Sexualdelikten). Das sind neben der Uniklinik weitere 5 Krankenhäuser. Die beiden kath. Hauser St. Vinzenz und Heilig-Geist gehören dem Verbund nicht an.
Das Vergewaltigungsopfer war bereits von der Notärztin mit Levonorgestrel (Pille danach) versorgt worden. Sie wurde auch keinem Arzt der beiden Kliniken vorgestellt. Alles lief telefonisch ab und wurde völlig falsch der Presse von der Notärztin weitergegeben. Die Notärztin hatte die Polizei verständigt, die vor Ort das Protokoll aufnahm und empfahl das Mädchen zur weiteren Spurensicherung zu einer der 6 ASS Kliniken zu bringen. Die Notärztin wollte aber eine Aufnahme in die Vinzenz Klinik. Telefonisch hat man ihr gesagt, dass die Klinik nicht für diesen Zweck ausgerüstet sei und empfahlen Uniklinik oder die Klinik in Holweide aufzusuchen.

Was mich verwundert ist die Aufregung bestimmter Kreise und auch Presse über ein angebliches Fehlverhalten der Ärzte in kath. Kliniken. Der eigentliche Skandal ein Verbrechen mit k.o. Tropfen an ein junges Mädchen interessiert hier keinen Verantwortlichen.
Hier lügt Liborius. Das ASS hat mit diesem Fall nichts zu tun. Die Polizei empfahl auch nicht das Mädchen zur weiteren Spurensicherung zu einer der 6 ASS Kliniken zu bringen.
Die katholische Klinik hat auch nicht gesagt, dass sie für diesen Zweck nicht ausgerüstet sei, sondern lehnte eine medizinische Hilfe generell ab weil sie meinten, dass sie dem Vergewaltigungsopfer die „Pille danach“ verordnen müssten.

von Liborius » Sonntag 27. Januar 2013, 09:08

Sicher kann ich meine Aussagen immer belegen und ich bleibe dabei, alles Blödsinn und Lügen.
Die kirchlichen Träger haben sich voreilig entschuldigt wo es nichts zu entschuldigen gab. Das ist falsch war, sagt jeder PR Berater.

Vergewaltigungen sind gerade in Köln ein Problem. Hier hat die Stadt gehandelt und den ASS Verbund mit Steuergelder ins Leben gerufen. Diese Kliniken haben auch das notwendige Equipment für Gerichtsfeste Spurensicherung. Alle Behörden, Organisationen und Krankenhäuser sind gehalten Vergewaltigungsopfer in die ASS Häuser untersuchen zu lassen. Es geht dabei nicht nur um medizinische Hilfe, sondern auch um die richtige psychologische Betreuung.
Die Notärztin, die diesen Medienrummel in Gang gesetzt hat, ist bekannt und sie hat sogar vor einem Jahr mehrfach "Testpersonen" mit einer angeblichen Vergewaltigung an die kath. Krankenhäuser geschickt und anschließend die Ärzte bei der Diözesanverwaltung angeschwärzt. Sie soll dafür eine Honorar von 2000 Euro bekommen haben, schrieb die Frankfurter Rundschau. In Wirklichkeit geht es um einen intriganten Kleinkrieg der Notärztin gegen die kath. Kirche und alle mit wenig Intellekt und Kritikvermögen springen auf den Zug auf.
Hier treibt Liborius seine Lügerei auf die Spitze. Was er über die Ärztin aussagt ist Verleumdung und Rufmord und die von ihm genannten „Testpersonen“ kamen nachweislich aus seinen eigenen Reihen.
Frech behauptet er, der Skandal liegt nicht bei der Kirche sondern ist ein intriganter Kleinkrieg der Ärztin gegen die Kirche.

von Heinrich5 » Sonntag 27. Januar 2013, 10:01

Ich sehe hier nichts von Beweisen oder Belegen deinerseits.
Mit dem Kölner ASS System hat der vorliegende Fall nichts zu tun. Du konstruierst dir das alles selbst zusammen. Kriminalistische Aufarbeitung a la Liborius eben.

Zitat Liborius:
Die Notärztin, die diesen Medienrummel in Gang gesetzt hat, ist bekannt und sie hat sogar vor einem Jahr mehrfach "Testpersonen" mit einer angeblichen Vergewaltigung an die kath. Krankenhäuser geschickt und anschließend die Ärzte bei der Diözesanverwaltung angeschwärzt.

Auch das ist eine Lüge:
Diese „Testpersonen“ waren ultra-konservative fanatisierte und radikalisierte katholische Abtreibungsgegnerinnen welche als vermutliche Vergewaltigungsopfer in die katholischen Kliniken gegangen sind und die „Pille danach“ verlangten. Die Einrichtungen, in welchen sie diese Pille bekommen haben, wurden danach beim Erzbistum angeschwärzt was dann zur Kündigung von Ärzten führte. Angestachelt wurden sie von dem ultra-konservativen katholischem Fernsehsender gloria-tv welcher auch stellenweise mit den Machern der stillgelegten Hetzseite von kreuz.net zusammengearbeitet hat.
von Christel » Mittwoch 30. Januar 2013, 22:36

Interessant:
Liborius hat geschrieben:
In Köln gibt es die von der Stadt eingeführte ASS (Anonyme Spurensicherung nach Sexualdelikten). Das sind neben der Uniklinik weitere 5 Krankenhäuser. Die beiden kath. Hauser St. Vinzenz und Heilig-Geist gehören dem Verbund nicht an.
Das Vergewaltigungsopfer war bereits von der Notärztin mit Levonorgestrel (Pille danach) versorgt worden. Sie wurde auch keinem Arzt der beiden Kliniken vorgestellt. Alles lief telefonisch ab und wurde völlig falsch der Presse von der Notärztin weitergegeben. Die Notärztin hatte die Polizei verständigt, die vor Ort das Protokoll aufnahm und empfahl das Mädchen zur weiteren Spurensicherung zu einer der 6 ASS Kliniken zu bringen. Die Notärztin wollte aber eine Aufnahme in die Vinzenz Klinik. Telefonisch hat man ihr gesagt, dass die Klinik nicht für diesen Zweck ausgerüstet sei und empfahlen Uniklinik oder die Klinik in Holweide aufzusuchen.
Es gibt Spezialkliniken http://www.stadt-koeln.de/2/frauen/gegen-gewalt/08774/, aber das Mädchen (Opfer) soll nicht dorthin:
Liborius hat geschrieben:
Vergewaltigungen sind gerade in Köln ein Problem. Hier hat die Stadt gehandelt und den ASS Verbund mit Steuergelder ins Leben gerufen. Diese Kliniken haben auch das notwendige Equipment für Gerichtsfeste Spurensicherung. Alle Behörden, Organisationen und Krankenhäuser sind gehalten Vergewaltigungsopfer in die ASS Häuser untersuchen zu lassen. Es geht dabei nicht nur um medizinische Hilfe, sondern auch um die richtige psychologische Betreuung.
Stattdessen wird ein Medienrummel veranstaltet und beklagt, dass einige andere Kliniken, die keine Spezialkliniken sind, das Opfer nicht aufgenommen haben. Es wird moralische Entrüstung geübt, an deren Aufrichtigkeit zu Recht Zweifel bestehen.


Christel findet das von Liborius geschriebene „Interessant“. Ich muss jetzt schon sagen, sie findet seine Lügen interessant.
von Christel » Sonntag 20. Januar 2013, 14:19

Die Fakten:
Ort: Köln, das bedeutet, gute medizinische Infrastruktur, mehr als eine Klinik, nicht nur kath. Krankenhäuser.
Wann: 15. Dezember, Freitagnacht – die Nacht war kalt. „Auf einer Bank wurde sie wach. Es war hell, Samstagnachmittag“
Symptome: "Die junge Frau hatte Schmerzen, auch beim Toilettengang." - Nach einer Zeit im Freien auf einer Bank, das ist zu dieser Jahreszeit normal.

Völlig unklar ist, was eigentlich passiert ist. Im Raum steht lediglich die Vermutung der Ärztin, nicht etwa der Patientin.
Die Ärztin will diese nun mit einem Rezept für die „Pille danach“ in ein Krankenhaus einweisen.

Was sollte im Krankenhaus passieren?
Im Zeitungsartikel steht „ – auch zur Beweissicherung, falls die Frau später Anzeige erstatten würde.“ http://www.welt.de/regionales/koeln/art ... alter.html
Wohlgemerkt „auch“, „falls die Frau später Anzeige erstatten würde.“
-> Es ging also ganz bestimmt nicht nur, um so eine Feststellung:
Die Frau musste gründlich untersucht und behandelt werden und zwar nicht nur gynäkologisch. Die Zeit im Freien reicht aus, Blase Nieren… - Die Frau musste stationär aufgenommen werden, die konnte man nicht einfach nach einer kurzen Untersuchung nach Hause schicken. (So sehe ich das als Laie.) Außerdem war es höchste Zeit, die „Pille danach“ einzunehmen. – Das muss innerhalb von 24 Stunden passieren. - Das heißt, das kath. Krankenhaus hätte die Pille besorgen und die Frühabtreibung durchführen müssen.

Dieses Gerede von "Skandal" und „Christliche Fürsorge vergebens gesucht“ ist völliger Quatsch. Erstens ist die Frau in einem christlichem Krankenhaus behandelt wurden. Zweitens ging es nicht nur um Fürsorge, sondern um die Durchführung einer Abreibung, möglichst gleich in der Klinik um die Ecke. - Übrigens, gerade in Großstätten, auch bei Unfällen, werden Patienten nicht unbedingt in der nächstgelegenen Klinik aufgenommen. Das ist normaler Alltag, gängige Praxis, worüber sich niemand aufregt.

In Wirklichkeit geht es darum:
Katholische Krankenhäuser sollen gezwungen werden, Abtreibungen durchzuführen. Sie sollen sich anpassen und nicht mehr aus der Reihe tanzen. Es ist ein Kulturkampf, Machtkampf, der mit dem Mittel der moralischen Entrüstung geführt wird. Folglich ist die ganze aufgeblasene, zur Schau gestellte moralische Entrüstung nichts anderes als Heuchelei!
Ach ja, „…..es war Freitagnacht – die Nacht war kalt. „Auf einer Bank wurde sie wach. Es war hell, Samstagnachmittag“ Symptome: "Die junge Frau hatte Schmerzen, auch beim Toilettengang." - Nach einer Zeit im Freien auf einer Bank, das ist zu dieser Jahreszeit normal“.

Dann war ja alles nicht so schlimm. Die junge Frau hat lediglich auf einer Parkbank die Nacht durchgepennt und sich unterkühlt. Daher die Schmerzen. Völlig normal also zu dieser Jahreszeit.

Nach Christel ist „Dieses Gerede von "Skandal" und „Christliche Fürsorge vergebens gesucht“ ist völliger Quatsch“
Nach Christel geht es also In Wirklichkeit darum:
Katholische Krankenhäuser sollen gezwungen werden, Abtreibungen durchzuführen. Sie sollen sich anpassen und nicht mehr aus der Reihe tanzen. Es ist ein Kulturkampf, Machtkampf, der mit dem Mittel der moralischen Entrüstung geführt wird. Folglich ist die ganze aufgeblasene, zur Schau gestellte moralische Entrüstung nichts anderes als Heuchelei!

Da muss ich mich allerdings schon wieder fragen, warum und für was in aller Welt hat sich der Kardinal und die Klinikleitungen nun eigentlich entschuldigt.
Ach ja, Christel schrieb: „Im Übrigen denke ich, dass sich die Kirche zu schnell, zu viel, zu oft entschuldigt. – Diese Gesellschaft ist vom Unschuldswahn und sehr hoher Entrüstungsbereitschaft beherrscht. Wer sich entschuldigt, also Schuld zugibt, muss für andere den Sündenbock hergeben“.
Eine sehr bezeichnende Aussage von und für Christel
.

Auch Liborius schrieb ja: "Sicher kann ich meine Aussagen immer belegen und ich bleibe dabei, alles Blödsinn und Lügen. Die kirchlichen Träger haben sich voreilig entschuldigt wo es nichts zu entschuldigen gab. Das ist falsch war, sagt jeder PR Berater".
von Christel » Dienstag 22. Januar 2013, 22:20

Statt mal wieder das „Argumentum ad hominem“ zu benutzen mit der Absicht meine Person zu diskreditieren, solltest Du zu Abwechslung mal meine Beiträge lesen!
Eine sehr gute Empfehlung der ich auch nachgekommen bin.

Deshalb bleibe ich dabei:
Wenn ich (Heinrich5) mir die bisherigen Stellungnahmen von Liborius und Christel (der katholischen Fraktion) zu diesem Thema so ansehe, dann komme ich immer mehr zu der Überzeugung, dass die beiden ein gestörtes Verhältnis zu ihrem eigenen achten Gebot haben. Gezieltes Lügen zwecks Irreführung - Ignorieren - Verharmlosen - Vertuschen - Aussitzen - Ablenken vom Thema durch Ablenkung zur Diskussion darüber ob Atheisten überhaupt eine Moral haben und Gutes von Bösen unterscheiden können usw.- Irgendwann ist alles vergessen und wieder vergeben. Das betrifft nicht nur diesen Skandal sondern auch die Aufklärung des Missbrauchsskandals durch pädophile katholische Priester.
Christel
Senior- Mitglied
Beiträge: 4609
Registriert: Montag 22. Mai 2006, 19:55
PLZ: 99734

Re: „Pogromstimmung“ gegen die katholische Kirche

Ungelesener Beitrag von Christel »

Heinrich, Versuche mit Dir zu diskutieren sind ziemlich sinnlos!
Es ist grotesk, was Du aus den Aussagen Deiner Mitschreiber machst. Deine Zielrichtung geht immer gegen die Person. Ein sachliches Gespräch mit Dir über ein ganz beliebiges Thema erscheint mir derzeit unmöglich.

Nun ja, Menschen, die sich entrüsten, neigen dazu sich für gut zu halten, nur weil sie sich entrüsten. Doch das ist eine Selbsttäuschung/Selbstbetrug. Niemand ist schon deshalb gut, weil er sich entrüstet. Gut sein bedeutet gut zu sein zu seinem Nächsten. Heinrich, Dein Nächster, ist der Mensch, der Dir zufällig gegenübertritt. Hier im Forum z.B. Liborius und ich. – Du bist nicht gut zu uns.
Dies passt wiederum zu der Ideologie („Religion“), der Du zurzeit folgst:
„Brights“ und „Neuer Atheismus“
Erstmals 2006 wurden einige Autoren, die in den vorangegangenen drei Jahren auf vorwiegend empirisch-naturwissenschaftlicher Basis gegen theistische Glaubensformen argumentierten, als „Neue Atheisten” bezeichnet.[95] Zu ihnen zählen die US-Amerikaner Sam Harris, Daniel C. Dennett, Victor J. Stenger und der Brite Richard Dawkins. Weiterhin wurde Christopher Hitchens zu den neuen Atheisten gezählt.[96] Ohne Stenger traten sie im September 2007 als „The Four Horsemen” gemeinsam auf.[97] Ihre jeweiligen Bücher erzielten hohe Auflagen. Anschließend wurden auch der Franzose Michel Onfray, der Deutsche Michael Schmidt-Salomon und andere Autoren hinzugezählt, so dass die Bandbreite der so bezeichneten Position zugenommen hat.

Generell ist „Neuer Atheismus“ eine fortlaufende Bezeichnung für die seit den Anschlägen vom 11. September 2001 verstärkt vorgetragene Kritik an der Schädlichkeit der Religion für Individuen und für das menschliche Zusammenleben.[98] „Neue Atheisten“ ist somit auch ein Sammelbegriff für Philosophen, Wissenschaftler und Kritiker aus verschiedenen Ländern – hauptsächlich aber aus den USA – die sich selbst nicht unbedingt als „Neue Atheisten“ bezeichnen (ein Term, den sie nicht ablehnen), sondern recht einvernehmlich als „Atheisten“, als „Antitheisten“ und im Sinne eines positiven Ausdruckes zunehmend eher als „Brights“.[98] Sie stellen ihre Ansichten, Religionen hätten einen negativen Einfluss, offensiv in Büchern und durch Auftritte in den Massenmedien dar und fordern eine von falscher Rücksichtnahme freie, offene und allgemeine Auseinandersetzung mit religiösen Vorstellungen auf der Grundlage des Standes der Forschung in den Natur- und Humanwissenschaften, der Philosophie und den Sozialwissenschaften.[98] Kritisiert werden der Machtanspruch und der Einfluss, den Religionen in politischen und ethischen Belangen ausüben.[98]

Zu den Kritikern des „Neuen Atheismus” zählen mehrere Theologen, auch moderate Atheisten und andere Autoren, wie etwa Alister McGrath, John Lennox, David Aikman, Tina Beattie, David Berlinski, James A. Beverley, Terry Eagleton[99] und Kathleen Jones;[100] in Deutschland z. B. der „fromme Atheist“ Herbert Schnädelbach (trotz seiner harschen Kritik am Christentum[101] erfolgte seine ebenso starke Kritik an den „Neuen Atheisten” bezüglich einer konfessionell-naturwissenschaftlichen Gläubigkei102]) und der „alte Atheist“ Joachim Kahl (dieser also mit dem direkten Gegenbegriff: „Alter Atheismus“[103]).
http://de.wikipedia.org/wiki/Atheismus# ... s.E2.80.9C

Im Gegensatz zum „alten Atheismus“ sieht der „neue Atheismus“ in der Religion die Ursache des Bösen. Die Welt ist mit diesen Augen gesehen schwarz/weiß.
Außerdem, es bleibt nie dabei „das Böse“ zu bekämpfen, es werden immer auch die Träger „des Bösen“ bekämpft. Du Heinrich gibst ein Beispiel dafür indem Du Liborius und mich persönlich angehst, ohne schlechtes Gewissen. – Ja, Ideologien lassen ruhig schlafen, doch sie sind fern jeder Realität.

PS: Dies gilt unabhängig davon, ob die Vertreter dieser Ideologie „Gut und Böse“ selbst verwenden oder nicht.

Christel
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Heinrich5

Re: „Pogromstimmung“ gegen die katholische Kirche

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Aussage Christel:
Es ist grotesk, was Du aus den Aussagen Deiner Mitschreiber machst.
Ich gehe mal davon aus, dass alle, die hier mitlesen, einigermaßen logisch denken können und unterscheiden können, was eine Verdrehung der Tatsachen ist und eine Lüge ist.
Ansonsten kannst du ruhig weiterhin gegen mich geifern (und eifern), es beeindruckt mich ganz einfach nicht.
Christel
Senior- Mitglied
Beiträge: 4609
Registriert: Montag 22. Mai 2006, 19:55
PLZ: 99734

Re: „Pogromstimmung“ gegen die katholische Kirche

Ungelesener Beitrag von Christel »

Mein Faktencheck unter search.php?keywords=Fakten&t=2684&sf=msgonly
entspricht exakt dem, was "Die Welt" schrieb. Daran habe ich mich bewusst ganz genau gehalten.

Hier der richtige Link und der wörtliche Zeitungstext der relevanten Stellen zum Vergleich:
http://www.welt.de/regionales/koeln/art ... alter.html
Die erfahrene Notärztin erinnert sich sehr genau an die dramatischen Ereignisse vom 15. Dezember, als die junge Frau zu ihr in die Kölner Notarztpraxis kam: seelisch verletzt, erschüttert, weinend – vermutlich betäubt und vergewaltigt.

Die junge Frau hatte Schmerzen, auch beim Toilettengang.
Bei der Ärztin verdichtete sich die furchtbare Vermutung: Die Frau könnte mit K.o.-Tropfen betäubt und vergewaltigt worden sein. Sie sprach es aus. Und sie sprach über eine mögliche Schwangerschaft. Die 25-Jährige brach in Tränen aus. "Welche Folgen die Vergewaltigung haben kann, darüber hatte sie nicht nachgedacht." Die Ärztin stellte ihr ein Rezept für die "Pille danach" aus und rief die Polizei an.

Die kam auf Bitten der Ärztin auch in die Praxis und nahm das Protokoll auf. Wohl eher ungewöhnlich. Maiworm wollte ihrer Patientin jede zusätzliche Belastung ersparen. Ärztliche und menschliche Fürsorge. Darum sollte die Frau zur gynäkologischen Untersuchung auch ins Vinzenz-Krankenhaus ein paar Schritte weiter, direkt nebenan – auch zur Beweissicherung, falls die Frau später Anzeige erstatten würde.
http://www.welt.de/regionales/koeln/art ... alter.html
Im anderen Teil der Diskussion ging es um den Umgang damit, um die Art und Stoßrichtung der Diskussion. Richtig stellte ich fest, dass es hier um die "Pille danach" /Abtreibung ging.
Auch deswegen werde ich von Heinrich der Lüge bezichtigt, während er gleichzeitig Meisners „Zugeständnis“ bezüglich der „Pille danach“ als Erfolg verbucht. Womit er bestätigte, dass es letztlich darum geht.

Die Diskussion über das Problem der kath. Krankenhäuer hat Heinrich abgewürgt, indem er unberechtigte und haltlose Anschuldigungen gegen seine Mitschreiber erhob.

Ein Skandal ist es, dass Vergewaltigungen in Köln so häufig sind, dass Spezialkliniken eingerichtet wurden, zu denen die angefragten katholischen Kliniken nicht gehören. Ärzte und Schwestern haben in diesen Kliniken ein Problem, welches ich gern besprochen hätte. Doch Heinrich...

Vergewaltigung ist nicht nur ein sexueller Akt / nicht nur ein körperlicher Akt. Es ist immer mit Menschenverachtung, Macht über Menschen, Frauenverachtung verbunden. Es ist ein Übergriff/Angriff auf die Person. Die Frau wird zur Sache degradiert, ihr wird „gesagt“ Du bist nichts wert…
Vergewaltigung ist nur die Spitze eines Eisberges. Es gibt noch andere Formen der Übergriffe auf Frauen, immer hat es mit Macht zu tun. Es sind machtbesessen Männer ohne (schlechtes) Gewissen, die sich dabei großartig fühlen. Solche Männer glauben, ihnen sei alles erlaubt. Solange sie mit Zustimmung/Unterstützung/ Wegsehen rechnen können, machen sie weiter… mit der Gewalt gegen Frauen - Das ist wirklich ein Skandal!

Christel
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Heinrich5

Re: „Pogromstimmung“ gegen die katholische Kirche

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Dein „Faktencheck“ war völlig unangebracht. Du gibst zwar die Fakten wieder, schmückst sie aber mit deinen Worten weiter so aus, dass man denken könnte es habe sich gar nicht um eine Vergewaltigung gehandelt.

Was soll zum Bsp. die Aussage:
„Nach einer Zeit im Freien auf einer Bank, das ist zu dieser Jahreszeit normal.“
bezwecken. Die Schmerzen der Frau kamen von der Vergewaltigung.

Was soll zum Bsp. die Aussage:
„Völlig unklar ist, was eigentlich passiert ist. Im Raum steht lediglich die Vermutung der Ärztin, nicht etwa der Patientin.“
Die erfahrene Ärztin vermutete sofort und richtigerweise eine Vergewaltigung mit den Folgen einer ungewollten Schwangerschaft und stellte ihr ein Rezept für die „Pille danach“ aus. Dann verständigte sie die Polizei.
Zitat Christel:
Die Ärztin will diese nun mit einem Rezept für die „Pille danach“ in ein Krankenhaus einweisen.
Was sollte im Krankenhaus passieren?
Im Zeitungsartikel steht „ – auch zur Beweissicherung, falls die Frau später Anzeige erstatten würde.“ http://www.welt.de/regionales/koeln/art ... alter.html

Wohlgemerkt „auch“, „falls die Frau später Anzeige erstatten würde.“
-> Es ging also ganz bestimmt nicht nur, um so eine Feststellung:
Die Frau musste gründlich untersucht und behandelt werden und zwar nicht nur gynäkologisch. Die Zeit im Freien reicht aus, Blase Nieren… - Die Frau musste stationär aufgenommen werden, die konnte man nicht einfach nach einer kurzen Untersuchung nach Hause schicken. (So sehe ich das als Laie.) Außerdem war es höchste Zeit, die „Pille danach“ einzunehmen. – Das muss innerhalb von 24 Stunden passieren. - Das heißt, das kath. Krankenhaus hätte die Pille besorgen und die Frühabtreibung durchführen müssen.
Der Satz von Christel:
„Außerdem war es höchste Zeit, die „Pille danach“ einzunehmen. – Das muss innerhalb von 24 Stunden passieren. - Das heißt, das kath. Krankenhaus hätte die Pille besorgen und die Frühabtreibung durchführen müssen“
ist eine falsche Behauptung. Von dem kath. Krankenhaus hat die Ärztin nicht erwartet, dass diese der jungen Frau die Pille besorgen und die „Frühabtreibung“ durchführen müssen. Es ging lediglich um eine gynäkologische Untersuchung, auch zur Beweissicherung, falls die Frau später Anzeige erstatten würde.

Es ist auch nicht so, dass die „Pille danach“ innerhalb von 24 Stunden "danach" eingenommen werden muss.
Insgesamt gibt es 3 Produkte der „Pille danach“ auf dem Markt, die die gleiche Wirkungsweise haben und sich nur durch die Einnahme unterscheiden.
•Duofem von der Firma Hexal besteht aus 2 Tabletten, die innerhalb von 72 Stunden oral eingenommen werden müssen.
•Levogynon aus dem Haus Schering bietet 2 Tabletten an, die als Einzeldosis ab 12 bis 72 Stunden verabreicht werden.
•Unofem besteht aus einer Tablette, diese sollte so schnell wie möglich danach eingenommen werden.

72 Stunden = das sind drei Tage „danach“. Das katholische Krankenhaus brauchte die Pille also gar nicht besorgen und verabreichen.

Artikel von Welt.de:
Maiworm habe von der Krankenhaus-Kollegin eine Abfuhr erhalten mit der Begründung: "Zu einer Untersuchung nach sexueller Gewalt gehöre ja auch ein Gespräch über die "Pille danach" und das Ausstellung eines Rezeptes. Und das ist nach einem neuen Erlass mit dem christlichen Gedankengut nicht vereinbar und das dürfen wir nicht machen", gab Maiworm die Antwort wieder.
Angst um den Arbeitsplatz
Selbst nach dem Hinweis, es gehe nicht um ein Rezept, sondern nur noch um die gynäkologische Untersuchung, habe die Ärztin abgelehnt. In einem ähnlichen Fall sei einer Kollegin fristlos gekündigt worden. "Die Kollegin hatte Angst um ihren Arbeitsplatz", sagte Maiworm. Die zweite Abfuhr habe sie im Heilig-Geist-Krankenhaus mit der gleichen Begründung erhalten. Beide Krankenhäuser gehören der Stiftung der Cellitinnen. "Das ist für mich Kirche wie im Mittelalter", sagte die Ärztin.
Das Erzbistum bestritt, dass seine Krankenhäuser gynäkologische Untersuchungen zur Spurensicherung bei Vergewaltigungsverdacht verweigern sollen. Die Stiftung der Cellitinnen stellte fest, es sei "vermutlich zu einem Missverständnis" gekommen. Das evangelische Krankenhaus Köln-Kalk führte die Untersuchung schließlich durch
Aussage Christel:
Dieses Gerede von "Skandal" und „Christliche Fürsorge vergebens gesucht“ ist völliger Quatsch. Erstens ist die Frau in einem christlichem Krankenhaus behandelt wurden. Zweitens ging es nicht nur um Fürsorge, sondern um die Durchführung einer Abtreibung, möglichst gleich in der Klinik um die Ecke. - Übrigens, gerade in Großstätten, auch bei Unfällen, werden Patienten nicht unbedingt in der nächstgelegenen Klinik aufgenommen. Das ist normaler Alltag, gängige Praxis, worüber sich niemand aufregt.
In Wirklichkeit geht es darum:
Katholische Krankenhäuser sollen gezwungen werden, Abtreibungen durchzuführen. Sie sollen sich anpassen und nicht mehr aus der Reihe tanzen. Es ist ein Kulturkampf, Machtkampf, der mit dem Mittel der moralischen Entrüstung geführt wird. Folglich ist die ganze aufgeblasene, zur Schau gestellte moralische Entrüstung nichts anderes als Heuchelei!
.
Diese gesamte Aussage steht im Widerspruch zu den Fakten in diesem Fall

Aussage Christel:
Im anderen Teil der Diskussion ging es um den Umgang damit, um die Art und Stoßrichtung der Diskussion. Richtig stellte ich fest, dass es hier um die "Pille danach" /Abtreibung ging.
Auch deswegen werde ich von Heinrich der Lüge bezichtigt, während er gleichzeitig Meisners „Zugeständnis“ bezüglich der „Pille danach“ als Erfolg verbucht. Womit er bestätigte, dass es letztlich darum geht.
Auch das ist nicht die Wahrheit. Hier ging es nicht um die „Pille danach“ oder um „Abtreibung“ sondern um die Verweigerung einer gynäkologischen Untersuchung durch ein katholisches Krankenhaus.

Und die Kehrtwende des Meisner ist tatsächlich ein Erfolg, wenn auch nur ein Anfangserfolg. Und wenn ich das sage, bestätige ich damit nicht, dass es in diesem Thread um die Pille danach und um Abtreibung ging sondern dass es um einen Skandal ging, verursacht durch Krankenhäuser in katholischer Trägerschaft, die aus katholischen „ethischen und theologischen Gründen“ ärztliche Hilfe verweigert haben..

Aussage Christel:
Die Diskussion über das Problem der kath. Krankenhäuer hat Heinrich abgewürgt, indem er unberechtigte und haltlose Anschuldigungen gegen seine Mitschreiber erhob.


Auch das ist nicht die Wahrheit. Ich habe die Diskussion um diese katholischen Krankenhäuser nicht abgewürgt, im Gegenteil, ich habe den ganzen Skandal um die katholischen Krankenhäuser deutlich gemacht, auch, in dem ich die falschen Aussagen der Mitschreiber deutlich machte.

Aussage Christel:
Ein Skandal ist es, dass Vergewaltigungen in Köln so häufig sind, dass Spezialkliniken eingerichtet wurden, zu denen die angefragten katholischen Kliniken nicht gehören. Ärzte und Schwestern haben in diesen Kliniken ein Problem, welches ich gern besprochen hätte. Doch Heinrich...
Die katholischen Kliniken in Köln waren in das Kölner ASS-System auch einmal integriert, sind dann aber auf Weisung der Kirche dort ausgeschieden. Nur noch nichtkatholische Kliniken machen dort noch mit. Das Personal in diesen evangelischen und staatlichen Kliniken hat kein Problem. Probleme hat das Personal in den katholischen Einrichtungen. Da muss man sich doch fragen, wer hat das Problem verursacht? Wer ist verantwortlich für das Problem? Und diese Probleme hättest du gern besprochen?

Aussage Christel:
Vergewaltigung ist nicht nur ein sexueller Akt / nicht nur ein körperlicher Akt. Es ist immer mit Menschenverachtung, Macht über Menschen, Frauenverachtung verbunden. Es ist ein Übergriff/Angriff auf die Person. Die Frau wird zur Sache degradiert, ihr wird „gesagt“ Du bist nichts wert…
Vergewaltigung ist nur die Spitze eines Eisberges. Es gibt noch andere Formen der Übergriffe auf Frauen, immer hat es mit Macht zu tun. Es sind machtbesessen Männer ohne (schlechtes) Gewissen, die sich dabei großartig fühlen. Solche Männer glauben, ihnen sei alles erlaubt. Solange sie mit Zustimmung/Unterstützung/ Wegsehen rechnen können, machen sie weiter… mit der Gewalt gegen Frauen - Das ist wirklich ein Skandal!
Dem ist nichts hinzuzufügen. Was hat es aber mit diesem Fall zu tun? Es ging hier nicht um Vergewaltigung, nicht um die „Pille danach“ und nicht um Abtreibung sondern um einen Skandal, verursacht durch Krankenhäuser in katholischer Trägerschaft, die aus katholischen „ethischen und theologischen Gründen“ ärztliche Hilfe verweigert haben.
Christel
Senior- Mitglied
Beiträge: 4609
Registriert: Montag 22. Mai 2006, 19:55
PLZ: 99734

Re: „Pogromstimmung“ gegen die katholische Kirche

Ungelesener Beitrag von Christel »

Heinrich5 hat geschrieben:Dein „Faktencheck“ war völlig unangebracht.
Völlig unangebracht ist wohl eher,
a) die von Dir entfachte Paralleldiskussion,
b) die von Dir vorgebrachte Kritik an meinem Faktencheck.

Zu a) Der Diskussionsverlauf und das, was ich geschrieben habe, lässt sich unter „Christliche Fürsorge vergebens gesucht“ viewtopic.php?f=10&t=2684 viel besser, genauer und vor allem im Zusammenhang nachlesen.
Nicht wenige Menschen glauben Kommentaren, insbesondere, wenn sie durch Zitate scheinbar belegt sind. Mir ist seit Jahren bekannt, dass so kräftig manipuliert wird! Ich lasse mich ungern belügen. Interessiert mich etwas, folge ich niemals blind Kommentaren, sondern lese möglichst im Original nach.

Zu b) Will man über ein Thema diskutieren müssen die Fakten klar sein. Daher war mein Faktencheck wichtig. – Im Übrigen, hast Du nicht das Recht, die Beiträge anderer zu zensieren. Was jemand für angebracht hält, entscheidet jeder Schreiber selbst. Ausgenommen sind Herabsetzung von Mitschreibern… Aber da bist Du ja nicht zimperlich.
Du gibst zwar die Fakten wieder, schmückst sie aber mit deinen Worten weiter so aus, dass man denken könnte es habe sich gar nicht um eine Vergewaltigung gehandelt.
Das ist die Wortwahl der Zeitung: Ich habe den Text mit Link gestern extra hier zum Vergleich eingestellt:
"Christel » Mi 06 Feb, 2013 23:48". Hier noch einmal der Link: http://www.welt.de/regionales/koeln/art ... alter.html

Es ist die übliche Form, der ich mich anschloss. Ich werde mich hüten hier Tatsachenbehauptungen aufzustellen.
Ich lasse mich auch durch Dich nicht zu Tatsachenbehauptungen hinreisen, sondern achte sehr genau auf diese (juristisch) richtige Form.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Heinrich5

Re: „Pogromstimmung“ gegen die katholische Kirche

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Ich stelle fest, dass du keine sachlichen Argumente mehr vorbringen kannst.
Du "eierst nur noch herum". Dir ist nicht mehr zu helfen.
Heinrich5

Re: „Pogromstimmung“ gegen die katholische Kirche

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

„Katholikenphobie“ in der Gesellschaft
Kardinal Meisner vermutet hinter der jüngsten Kritik an der katholischen Kirche eine zunehmende "Katholikenphobie" in der Gesellschaft. Die Kirche in Köln habe zuletzt einen Sturm in der öffentlichen Wahrnehmung erfahren, wie er dies in seinen Jahren als Bischof selten erlebt habe. Zu diesem Urteil kommt Meisner in einem dreiseitigen Rundschreiben, aus dem der Kölner Stadt-Anzeiger zitiert.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... ner-kritik

Bistumsleitung für Abweisung von Missbrauchsopfer verantwortlich
Das Bistum Köln um Kardinal Meisner hat die Abweisung eines Vergewaltigungsopfers in der Klinik mitzuverantworten. Die Ärzte hatten strenge Verhaltensregeln erhalten.
Ein Aufsichtsratsmitglied der Kliniken, das aus Furcht vor Repressalien anonym bleiben wollte, sagte, die Bistumsleitung setze die katholischen Krankenhäuser unter Druck und beschneide den Ermessensspielraum der Ärzte dadurch unzulässig. Dies führe zu Kurzschlussreaktionen wie im Fall des Vergewaltigungsopfers.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... auchsopfer
niels
Site Admin
Beiträge: 2323
Registriert: Freitag 22. März 2002, 16:15
PLZ: 37075
voller Name: Niels Dettenbach
Wohnort: Göttingen
Kontaktdaten:

Re: „Pogromstimmung“ gegen die katholische Kirche

Ungelesener Beitrag von niels »

Kardinal Meisner vermutet hinter der jüngsten Kritik an der katholischen Kirche eine zunehmende "Katholikenphobie" in der Gesellschaft. Die Kirche in Köln habe zuletzt einen Sturm in der öffentlichen Wahrnehmung erfahren, wie er dies in seinen Jahren als Bischof selten erlebt habe.
Ja,
kann ich nachvollziehen, denn wann hat die Kirche in den letzten tausend Jahren denn mal solch offene Kritik erfahren? Noch vor 20 Jahren hätte ich nicht erwartet überhaupt mal Kritisches in den Medien zur Kirche zu hören wie zu lesen. Das Informationszeitalter holt auch die Kirche ein - die bisher erfolgreichen Taktiken des Verschleierns und kollektiven Totschweigens funktionieren da "erstaunlich wenig"... Allerdings habe ich eher das Gefühl, das die gesellschaftliche Aufarbeitung des Themas Kirche / Religion erst am Anfang steht, es sich eineswegs um eine "vorübergehende Erscheinung" handeln dürfte...
Heinrich5

Re: „Pogromstimmung“ gegen die katholische Kirche

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Abweisung eines Vergewaltigungsopfers an katholischen Kliniken zeigt Wirkung

"...........Die Theologin Ida Raming greift die Kirche vor diesem Hintergrund scharf an. "Die katholische Kirche ist noch immer eine Männerdiktatur", sagte Raming der "Tageszeitung". Es könne nicht länger hingenommen werden, dass "leitende Männer der Kirche über den Körper und die Seele der Frau Macht ausüben".

Die heute 80-Jährige hatte sich 2002 von einem freikatholischen Bischof zur Priesterin weihen lassen und war daraufhin exkommuniziert worden. Unterdessen zeigt die Abweisung eines Vergewaltigungsopfers an katholischen Kliniken Wirkung: In Köln traten im Januar fast 370 Gläubige aus der Kirche aus.

http://www.welt.de/print/die_welt/polit ... hobie.html
niels
Site Admin
Beiträge: 2323
Registriert: Freitag 22. März 2002, 16:15
PLZ: 37075
voller Name: Niels Dettenbach
Wohnort: Göttingen
Kontaktdaten:

Re: „Pogromstimmung“ gegen die katholische Kirche

Ungelesener Beitrag von niels »

...passend zum Topic:
Dateianhänge
christs_progrom.jpg
christs_progrom.jpg (83.12 KiB) 8740 mal betrachtet
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Amazon [Bot], Bing [Bot] und 25 Gäste