Re: Juden im Eichsfeld
Verfasst: Donnerstag 15. Januar 2009, 10:12
Hallo Christel,
Du schreibst:
Deinen Link habe ich mir schon angesehen.
Leider hast Du den Rest nicht mitkopiert und der ist viel aussagender:
Du schreibst:
Kopiert hast Du:Du hast Dir sicher den Link http://ds1.dreifels.ch/jesuiten/images/ ... hauser.pdf aus dem ich zitierte nicht genau angesehen.
Dass am Ende des 16. Jahrhunderts ein Drittel aller Jesuiten
jüdischer Herkunft waren und 1594 beschlossen wurde, keine Konversos mehr in die
Gesellschaft Jesu aufzunehmen, ist bekannt.
Deinen Link habe ich mir schon angesehen.
Leider hast Du den Rest nicht mitkopiert und der ist viel aussagender:
Ich finde es auch fraglich, in dieser Angelegenheit, wenn es um die Aufklärung der nicht so schönen Dinge der Vergangenheit der Jesuiten geht, ausgerechnet bei den Jesuiten selber nachzufragen. Da gibt es doch sicher auch neutrale Quellen.Dass am Ende des 16. Jahrhunderts ein Drittel aller Jesuiten
jüdischer Herkunft waren und 1594 beschlossen wurde, keine Konversos mehr in die
Gesellschaft Jesu aufzunehmen, ist bekannt. Maryks zeigte darüber hinaus an einem neu
entdeckten Dokument aus den achtziger Jahren des 16. Jahrhunderts auf, dass in diesen
Jahrzehnten, die Spannung zwischen Alt- und Neu-Christen im Orden von zentraler
Bedeutung war. Konversos-Gegner befürchteten, der Orden könnte immer mehr als
„Synagoge der Hebräer“ gelten und machten die Neu-Christen für die Schwierigkeiten
innerhalb des Ordens verantwortlich. Die Entstehung der Anti-Konversos-Fraktion, die sich
Ende des 16. Jahrhunderts letztlich durchsetzten konnte, wurde im Beitrag von Maryks
zugänglicher gemacht
http://ds1.dreifels.ch/jesuiten/images/ ... hauser.pdf