Das verstehe ich nicht! Ich sehe nur, dass Du den Jesuiten was unterstellst, was ich nach meinem Stand der Faktenkenntnis nicht nachvollziehen kann.Heinrich5 hat geschrieben:Das ist eben der Unterschied zur jesuitischen Aussage „Der Zweck heiligt die Mittel“ dass Institutionen, Rassen usw. nicht als Übel herhalten dürfen.
Soweit ich, weiß waren die Ritter alles andere als friedlich. Sie trugen ihre Streitigkeiten durch blutige Fehden aus.Heinrich5 hat geschrieben:Gerade die katholische Kirche hat es immer wieder verstanden die Entrüstung gegen Moslems, Juden, Protestanten und andere Andersgläubige zu steigern um dann bei den so verleiteten Christen das logische Denken und die Fähigkeit zum Mitfühlen herabzusetzen. Da haben die fanatisierten Christen tatsächlich nicht mehr gesehen dass ihre Mittel verwerflich waren. Sie sahen sich als edle Kämpfer zur Verherrlichung des Christengottes. Siehe dazu meinen Thread „Der erste Kreuzzug“ hier in diesem Forum. Dieser erste Kreuzzug war nur vder Auftakt zu vielen weiteren Kreuzzügen.
Was bewog wohl diese Herren entgegen den Protesten des Papstes das christliche Konstantinopel zu überfallen und zu plündern?Erst Kaiser Maximilian I. konnte die Reichsstände im Zuge der Reichsreform auf dem Wormser Reichstag von 1495 zum Verzicht auf kriegerische Entscheidungen ihrer Streitigkeiten und zur Errichtung eines ewigen Landfriedens für das ganze Reich bewegen. http://de.wikipedia.org/wiki/Fehde
Wenn Du meinst, „dass Institutionen, Rassen usw. nicht als Übel herhalten dürfen“, dann darf dafür auch nicht die Institution Kirche oder der Orden der Jesuiten herhalten.Der Vierte Kreuzzug, der von 1202 bis 1204 unter Beteiligung hauptsächlich französischer Ritter und der Republik Venedig stattfand, hatte ursprünglich die Eroberung Ägyptens zum Ziel. Trotz heftiger Einwände des Papstes und gänzlich dem Kreuzzugsgedanken zuwider wurde stattdessen das christliche Konstantinopel eingenommen und geplündert. http://de.wikipedia.org/wiki/Vierter_Kreuzzug