Das ist wohl dass, was man unter weiblicher Logik versteht.Glauben Christen nun an Gott oder nicht? In der Bibel steht, es gibt keinen Gott, folglich sind Christen Atheisten.

Moderatoren: niels, Kirche und Religionen
Das ist wohl dass, was man unter weiblicher Logik versteht.Glauben Christen nun an Gott oder nicht? In der Bibel steht, es gibt keinen Gott, folglich sind Christen Atheisten.
Die von Dir verwendete "Sonderform des argumentum ad hominem" lass ich mal außen vor. Das ist sowieso für den Papierkorb. - Übrigens, in dem Moment in dem Du Dich über die Schlechtigkeit anderer Menschen beschwerst, stellst Du Dich selbst unvermeidlich als besserer Mensch dar. In der Mehrheilt aller Fälle dürfte genau solche Selbstaufwertung der psychologische Grund von Diskreditierungen sein.niels hat geschrieben:@Christel:
Ich kenne vor allem eine dieser "christlichen" Gemeinschaften - die katholische und wohl mit die größte - mehr als ausgiebig
Bedeutung der Dreifaltigkeit für den christlichen Glauben
"Gott ist Liebe, (1 Joh 4,8) und lebt in sich selbst ein Geheimnis personaler Liebesgemeinschaft" (Familiaris Consortio Nr. 11). Der Vater liebt den Sohn, er schenkt ihm sein ganzes Wesen. Der Sohn liebt den Vater, er schenkt ihm seine ganze Person zurück. Dieses gegenseitige sich schenken ist so real und so vollständig, dass die Liebe zwischen Vater und Sohn wieder eine Person ist, der Heilige Geist. Jedoch darf diese prozedurale Vorstellung nicht dazu führen, sich das Geheimnis der Trinität allzu geschichtlich oder nur immanent zu denken.
Als Abbild des dreifaltigen Gottes ist der Mensch geschaffen, nicht als einsame Monade, sondern als Person, die dazu berufen ist zu lieben. Das ist der Grund für die Aussage des zweiten Vatikanischen Konzils, dass der Mensch "sich selbst nur durch die aufrichtige Hingabe seiner selbst vollkommen finden kann." (Gaudium et spes 24)
http://www.kathpedia.com/index.php?titl ... faltigkeit
(Die Weltanschauung des modernen Menschen, Ullstein, Berlin 1932) Bruno H. Bürgel, Astronom und Schriftsteller (1875-1948)In allen Zonen und zu allen Zeiten haben Menschen von hohem ethischen Empfinden, Religionsstifter, diesen Glauben an ein höchstes Wesen, an "Gott", in ein System, in eine Lehre gebracht, und zu allen Zeiten hat ein Priestertum darüber gewacht, daß dieses System, der Kult, die religiösen Vorschriften, eingehalten wurden. - Liest man die mit Blut geschriebene Geschichte der Religionen und der Kirchen, dann blickt man in eines der traurigsten Kapitel menschlichen Wahns und hat vielfach den Eindruck, als ob von den Dienern Gottes sehr eifrig um eine rein persönliche Macht gekämpft wurde, die sehr wenig mit dem Gott, dem höchsten Wesen, das verehrt wurde und in dessen Namen die schlimmsten Schandtaten begangen wurden, zu tun hatte. Man schützte Gott und meinte im Grunde sich selber und sein Amt.
Das sehe ich natürlich anders. Für mich ist das kein Unsinn.Beide Teile sind Unsinn!
Wesentlich für das Verständnis des Sterbens Christi für unseres Sünden ist diese Aussage des Paulus:Denn vor allem habe ich euch überliefert, was auch ich empfangen habe: Christus ist für unsere Sünden gestorben, /
gemäß der Schrift,
und ist begraben worden. /
Er ist am dritten Tag auferweckt worden, /
gemäß der Schrift,
und erschien dem Kephas, dann den Zwölf.
Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern zugleich; die meisten von ihnen sind noch am Leben, einige sind entschlafen.
Danach erschien er dem Jakobus, dann allen Aposteln.
Als Letztem von allen erschien er auch mir, dem Unerwarteten, der «Missgeburt».
Denn ich bin der geringste von den Aposteln; ich bin nicht wert, Apostel genannt zu werden, weil ich die Kirche Gottes verfolgt habe.
Doch durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin (Gal 15,1-10
Der christliche Gott ist so, wie es Jesus durch sein Leiden und Sterben bezeugt hat:Er war Gott gleich, /
hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein,
sondern er entäußerte sich /
und wurde wie ein Sklave /
und den Menschen gleich. (Phil 2, 6f.)
Schon vor der Erfindung des Christentums hat es in allen alten Kulturen, ob bei den Assyrern, den Juden, den Griechen, den Römern, Azteken, Ägyptern, Indern usw. Menschen gegeben, die sich eine Religion zusammengebastelt haben und welche auch eine Priesterschaft hatten. Und das war auch nicht nur auf einen Kontinent beschränkt.„In allen Zonen und zu allen Zeiten" - Man braucht kein Historiker zu sein, um zu wissen, dass dies nicht stimmt.
Als ich noch katholisch und gläubig war (das ist nicht dasselbe) habe ich mal kurz mit Evangelikalen Christen sympathisiert. Mitglied so einer Glaubensrichtung bin ich allerdings nie gewesen. Im Gegenteil. Durch die Beschäftigung mit den Evangelikalen ist mir erst mal klar geworden welcher Unsinn es ist an eine Schöpfung zu glauben.Was erzähle ich, als ehemaliger "Evangelikaler" müssten Dir eigentlich die Unterschiede klar sein.
"In allen alten Kulturen..." und was ist mit Naturvölkern? Haben die keine Kultur?Heinrich5 hat geschrieben:Schon vor der Erfindung des Christentums hat es in allen alten Kulturen, ob bei den Assyrern, den Juden, den Griechen, den Römern, Azteken, Ägyptern, Indern usw. Menschen gegeben, die sich eine Religion zusammengebastelt haben und welche auch eine Priesterschaft hatten. Und das war auch nicht nur auf einen Kontinent beschränkt.
Der Glaube an die Schöpfung bedeutet nichta anderes als die Trennung vom "alten Glauben" indem die Schöpfung göttlich war.Heinrich5 hat geschrieben:Als ich noch katholisch und gläubig war (das ist nicht dasselbe) habe ich mal kurz mit Evangelikalen Christen sympathisiert. Mitglied so einer Glaubensrichtung bin ich allerdings nie gewesen. Im Gegenteil. Durch die Beschäftigung mit den Evangelikalen ist mir erst mal klar geworden welcher Unsinn es ist an eine Schöpfung zu glauben.
Alle alten Kulturen standen auch einmal auf dem Entwicklungsstand von Naturvölkern bzw. haben sich aus diesen entwickelt. Naturvölker haben noch einen wenig entwickelten Glauben sowie eine wenig entwickelte Kultur. Das ändert sich dann mit der Weiterentwicklung der Völker. Auch die verschiedenen Religionen der Völker haben sich weiterentwickelt."In allen alten Kulturen..." und was ist mit Naturvölkern? Haben die keine Kultur?
Es ist doch wohl ziemlich unbedeutend an wie viel Götter die geglaubt haben. Das Christentum ist auch nicht nur aus dem monotheistischen Judentum sondern auch aus der römischen und griechischen Kultur entwickelt worden.Wo ist bei den von Dir genannten Völkern die Idee von dem einen Gott zu finden?
Nicht unbedeutend für diese Behauptung, der Du zugestimmt hast:Heinrich5 hat geschrieben:Es ist doch wohl ziemlich unbedeutend an wie viel Götter die geglaubt haben.
Ich sehe schon einen Unterschied zwischen dem Glauben an eine göttlichen Natur, die nur so von Göttern wimmelt und dem Glauben an ein höchstes Wesen, welches nichts gemein mit der Natur hat, sondern deren Schöpfer ist.In allen Zonen und zu allen Zeiten haben Menschen von hohem ethischen Empfinden, Religionsstifter, diesen Glauben an ein höchstes Wesen, an "Gott"
Sicher, Jesus wurde von den Römern gekreuzigt!Heinrich5 hat geschrieben:Das Christentum ist auch nicht nur aus dem monotheistischen Judentum sondern auch aus der römischen und griechischen Kultur entwickelt worden.
Ich habe einmal einen Naturfilm über Primaten in der afrikanischen Savanne gesehen. Da war über einer Primatenhorde ein Gewitter und es donnerte und blitzte. Der männliche Anführer nahm einen Knüppel, lief einen Berg hinauf und drohte mit dem Knüppel nach oben von wo Blitz und Donner kamen. So stelle ich mir die Entstehung von Religionen vor. Die ersten Frühmenschen auf ihrem Entwicklungsweg zum Neandertaler oder Homo Sapiens werden sich auch nicht anders verhalten haben.Ich sehe schon einen Unterschied zwischen dem Glauben an eine göttlichen Natur, die nur so von Göttern wimmelt und dem Glauben an ein höchstes Wesen, welches nichts gemein mit der Natur hat, sondern deren Schöpfer ist.
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.„Ich finde es schade, das Menschen ihre Lebenszeit damit verbringen sich einem von irgendwem irgendwie ausgedachten "Gott" auszumalen - auf Basis irgendwelcher uralten Sagen und Märchen - statt die ihre Zeit bietenden Möglichkeiten der fortschreitenden Erkenntnis wie ihre Lebenszeit hierfür zu nutzen um das Sein / die "Welt" mehr und mehr zu verstehen. Warum sollten sich Menschen mit den Fragen, die wir noch nicht beantworten können, beschäftigen, wenn sie nicht einmal einen wesentlichen Teil ihrer Zeit dafür aufbringen, die bereits erkennbaren Dinge der Welt verstehen zu wollen? Wenn "Erkenntnis" ihr ehrlichstes Ziel ist, dann verstehe ich nicht, warum sie dieser eben nicht folgen, sich ihr sogar immer wieder widersetzen, indem sie aktiv wegschauen, wenn eine Erkenntnis dazu führen könnte zu verstehen, das man bisher etwas nicht verstanden hat?“
Alles nur Legende? Troja gab es wirklich. Ich war da.Die Ilias (griechisch Ἰλιάς Iliás), eines der ältesten schriftlich fixierten Werke Europas, schildert einen Abschnitt des trojanischen Krieges. Das Epos umfasst 24 Bücher bzw. Gesänge, wie diese Abschnitte seit der Übersetzung durch Johann Heinrich Voß bezeichnet werden. Die Ilias beruht auf frühgeschichtlichen Mythen und Erzählungen und wird Homer zugeschrieben (zur Verfasserschaft, auch hinsichtlich der Odyssee, siehe Homerische Frage). http://de.wikipedia.org/wiki/Ilias
Richtig! Und diese Evolution hat mit den Erfahrungen zu tun, die Menschen machten.Heinrich5 hat geschrieben:[Auch hier fand also Evolution statt.
Das gilt so nur für den Koran!Heinrich5 hat geschrieben:Jede Offenbarungsreligion beruft sich in ihrem Selbstverständnis darauf, von Gott eine (meist auch schriftlich festgehaltene) Offenbarung erhalten zu haben. (Bibel, christliche Bibel und Koran).
Die Empfänger der heiligen Schriften werden als Propheten bezeichnet. Sie „empfingen“ göttliche Offenbarungen.
Apostel Paulus, der einen wesentlichen Teil des Neuen Testaments schrieb, schrieb über den Ursprung seines Evangeliums, dass er es als Offenbarung empfangen hat: Denn ich tue euch kund, liebe Brüder, dass das Evangelium, das von mir gepredigt ist, nicht von menschlicher Art ist. Denn ich habe es nicht von einem Menschen empfangen oder gelernt, sondern durch eine Offenbarung Jesu Christi. (Galater 1,12 LUT).
Amos hat geredet, die Ungerechtigkeit in Israel aufgedeckt und zur Umkehr gerufen. Aufgeschrieben hat Amos selbst nichts.Amos antwortete Amazja: Ich bin kein Prophet und kein Prophetenschüler, sondern ich bin ein Viehzüchter und ich ziehe Maulbeerfeigen. Aber der Herr hat mich von meiner Herde weggeholt und zu mir gesagt: Geh und rede als Prophet zu meinem Volk Israel! (Am 14,15)
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