Richard Dawkins über "Religion" und "Gott" (deutsch)
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Re: Richard Dawkins über "Religion" und "Gott" (deutsch)
Das ist ganz einfach ein Unsinn. Es gibt und gab niemals Kriege nur wegen der Religion. Natürlich wurde Religion manchmal vordergründig in den Raum gestellt, in Wirklichkeit ging es immer um Macht, Geld, Ressourcen usw.
Was hat die Hunnen bewogen mordend und plündernd nach Westeuropa zu ziehen, ihre Religion etwa? Hat der Allah die Türken bis vor die Tore Wiens geschickt oder waren es doch imperialistische Bestrebungen der Osmanen? Auch der Nordirlandkonflikt ist kein Religionskrieg, obwohl die Grenzen der Kombattanten durch die Religionszugehörigkeit ziemlich eindeutig sind. Der Konflikt würde auch bestehen, wenn die anglikanische Kirche immer noch zu Rom gehören würde, nur Naive glauben in Nordirland an einen Religionskonflikt. Deine Atheisten scheinen alle doch sehr naiv zu sein, wenn sie solche Dinge nicht wissen sollten.
Was hat die Hunnen bewogen mordend und plündernd nach Westeuropa zu ziehen, ihre Religion etwa? Hat der Allah die Türken bis vor die Tore Wiens geschickt oder waren es doch imperialistische Bestrebungen der Osmanen? Auch der Nordirlandkonflikt ist kein Religionskrieg, obwohl die Grenzen der Kombattanten durch die Religionszugehörigkeit ziemlich eindeutig sind. Der Konflikt würde auch bestehen, wenn die anglikanische Kirche immer noch zu Rom gehören würde, nur Naive glauben in Nordirland an einen Religionskonflikt. Deine Atheisten scheinen alle doch sehr naiv zu sein, wenn sie solche Dinge nicht wissen sollten.
Re: Richard Dawkins über "Religion" und "Gott" (deutsch)
Nahezu alle Religionen sind eschatologisch, d.h. sie beinhalten eine Heilslehre, wonach die Menschheit in die 'Rechtgläubigen' und die 'Ungläubigen' eingeteilt wird. Nur den Rechtgläubigen soll das Heil offenstehen - ob im Diesseits oder einem metaphysischen Leben nach dem Tod. Die Ungläubigen hingegen fallen der Verdammnis anheim. Da zumindest das Seelenheil ohne Annahme des wahren Glaubens verschlossen ist, sind fast alle Religionen missionarisch, ebenso wie fast alle zu bestimmten Zeiten ihrer Entwicklung zumindest teilweise gewaltsam zu missionieren suchten.
Insbesondere bei den drei großen monotheistischen Religionen und den sich von ihnen ableitenden Konfessionen und Sekten dient die Bekehrung zum rechten Glauben der Rechtfertigung für Verstöße gegen das Gebot "Du sollst nicht töten", in gewaltsamen Auseinandersetzungen (z.B. Kriege, Bürgerkriege, Anschläge, politische Morde), die vor allem andere Ziele (z.B. wirtschaftliche) verfolg(t)en.
In großen Teilen der Welt gab und gibt es Religionen, die den Charakter einer allgemein verbindlichen Staatsreligion annehmen. Die Verbindung zwischen Staat und Religion wurde in der Geschichte vor allem dann aggressiv, wenn sich missionarischer religiöser Eifer und imperialistische staatliche oder gesellschaftliche Tendenzen trafen. Als klassisches Beispiel mögen die Kreuzzüge dienen, die aufgrund päpstlichen Aufrufs im Mittelalter von verschiedenen europäischen Herrschern und Staaten gegen den Islam geführt wurden, ebenso wie die Eroberungszüge, die von Herrschern und Staaten von der Zeit des frühen und Hochmittelalters bis in die Neuzeit hinein geführt wurden. Im Falle der Kreuzzüge wurde als Motivation vornehmlich die 'Befreiung' des 'heiligen Landes' von der Herrschaft der Ungläubigen propagiert, indessen standen auch konkrete politische und ökonomische Interessen auf dem Spiel, wie zum Beispiel die Handelsinteressen der Republik Venedig im westlichen Mittelmeerraum. Es ist heute schwer, zu entscheiden, ob bei diesen genannten Beispielen die Religion oder politisch-ökonomische Interessen im Vordergrund gestanden haben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Religionskrieg
Insbesondere bei den drei großen monotheistischen Religionen und den sich von ihnen ableitenden Konfessionen und Sekten dient die Bekehrung zum rechten Glauben der Rechtfertigung für Verstöße gegen das Gebot "Du sollst nicht töten", in gewaltsamen Auseinandersetzungen (z.B. Kriege, Bürgerkriege, Anschläge, politische Morde), die vor allem andere Ziele (z.B. wirtschaftliche) verfolg(t)en.
In großen Teilen der Welt gab und gibt es Religionen, die den Charakter einer allgemein verbindlichen Staatsreligion annehmen. Die Verbindung zwischen Staat und Religion wurde in der Geschichte vor allem dann aggressiv, wenn sich missionarischer religiöser Eifer und imperialistische staatliche oder gesellschaftliche Tendenzen trafen. Als klassisches Beispiel mögen die Kreuzzüge dienen, die aufgrund päpstlichen Aufrufs im Mittelalter von verschiedenen europäischen Herrschern und Staaten gegen den Islam geführt wurden, ebenso wie die Eroberungszüge, die von Herrschern und Staaten von der Zeit des frühen und Hochmittelalters bis in die Neuzeit hinein geführt wurden. Im Falle der Kreuzzüge wurde als Motivation vornehmlich die 'Befreiung' des 'heiligen Landes' von der Herrschaft der Ungläubigen propagiert, indessen standen auch konkrete politische und ökonomische Interessen auf dem Spiel, wie zum Beispiel die Handelsinteressen der Republik Venedig im westlichen Mittelmeerraum. Es ist heute schwer, zu entscheiden, ob bei diesen genannten Beispielen die Religion oder politisch-ökonomische Interessen im Vordergrund gestanden haben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Religionskrieg
Re: Richard Dawkins über "Religion" und "Gott" (deutsch)
Die katholische Inquisition hat ca. 10 Millionen Menschen das Leben gekostet, dazu kommt ein Vielfaches auf grausamste Art gefolterter Männer, Frauen und Kinder, die ein Leben lang verstümmelt blieben. Durch die Hexenverfolgungen verloren weitere 2 Millionen Frauen in Europa das Leben, die Zahl der (Massen-)Vergewaltigungen und sklavenähnliche Haltung ist hierbei noch nicht einmal berücksichtigt. Hierbei hatten sich häufig perverse Geistliche besonders emsig hervorgetan, und darüber wurde sogar akribisch Buch geführt!
Die (Fast-)Ausrottung der Indianer in Südamerika ist ein weiteres Beispiel dafür, wie mit der Segnung einer Religion ganze Völker abgeschlachtet wurden - auch hier "arbeiteten" Klerus und Säkularität perfekt Hand in Hand, die Beute waren Gold und neue Gläubige. Funktioniert hat das auch im Nazideutschland.
Das Alte Testament (die Grundlage der monotheistischen Religionen Christentum, Judentum und Islam) trieft nur so vom Blut derer, die im Auftrag eines eifersüchtigen und grausamen Gottes niedergemetzelt oder versklavt wurden. Auch die hunderttausende ritueller Menschenopfer der Inkas und Mayas, bei denen die Priester selbst den Kindern bei lebendigem Leib das Herz aus der Brust gerissen hatten, sind weitere grausame Beispiele in dieser Reihe.
Alles lange her? Aktuelle Zeitgeschichte: Nordirlandkonflikt (Katholiken gegen Evangelen). Jugoslawien (orthodoxe gegen katholische Christen und Moslems). Afghanistan (Taliban). Irak (Shchiiten gegen Sunniten). Pakistan, Indonesien, Sri Lanka (islamische Fundamentalisten). New York, der 11. September. Palästina, Pulverfass Israel etc. Überall unzählige Brandherde religiöser Fanatiker. Nachdem eine Zeit der Ruhe war (die 60er und 70er Jahre) wird´s wieder deutlich schlimmer. Religionen brauchen Feindbilder, sonst klappt´s nicht!
Was sind das für Institutionen, die sämtliche Menschenrechte mit Füssen treten und deren Fundamente aus dem Blut von Millionen Menschen bestehen? Der Papst der katholischen Kirche steht hier nur stellvertretend für all diese agressiven und intoleranten Religionsführer, denen nichts wichtiger ist als ihre Position und Macht.
Die (Fast-)Ausrottung der Indianer in Südamerika ist ein weiteres Beispiel dafür, wie mit der Segnung einer Religion ganze Völker abgeschlachtet wurden - auch hier "arbeiteten" Klerus und Säkularität perfekt Hand in Hand, die Beute waren Gold und neue Gläubige. Funktioniert hat das auch im Nazideutschland.
Das Alte Testament (die Grundlage der monotheistischen Religionen Christentum, Judentum und Islam) trieft nur so vom Blut derer, die im Auftrag eines eifersüchtigen und grausamen Gottes niedergemetzelt oder versklavt wurden. Auch die hunderttausende ritueller Menschenopfer der Inkas und Mayas, bei denen die Priester selbst den Kindern bei lebendigem Leib das Herz aus der Brust gerissen hatten, sind weitere grausame Beispiele in dieser Reihe.
Alles lange her? Aktuelle Zeitgeschichte: Nordirlandkonflikt (Katholiken gegen Evangelen). Jugoslawien (orthodoxe gegen katholische Christen und Moslems). Afghanistan (Taliban). Irak (Shchiiten gegen Sunniten). Pakistan, Indonesien, Sri Lanka (islamische Fundamentalisten). New York, der 11. September. Palästina, Pulverfass Israel etc. Überall unzählige Brandherde religiöser Fanatiker. Nachdem eine Zeit der Ruhe war (die 60er und 70er Jahre) wird´s wieder deutlich schlimmer. Religionen brauchen Feindbilder, sonst klappt´s nicht!
Was sind das für Institutionen, die sämtliche Menschenrechte mit Füssen treten und deren Fundamente aus dem Blut von Millionen Menschen bestehen? Der Papst der katholischen Kirche steht hier nur stellvertretend für all diese agressiven und intoleranten Religionsführer, denen nichts wichtiger ist als ihre Position und Macht.
Re: Richard Dawkins über "Religion" und "Gott" (deutsch)
Heinrich, anstatt andere aufzufordern ihren kritischen Verstand einzusetzen solltest Du es selbst tun:
1) Was heißt katholische Inquisition? Das Inquisitionsverfahren ist ein Gerichtsverfahren, welches ab dem 13. Jahrhundert auch in der weltlichen Gerichtsbarkeit zum Einsatz kam.
2) Die Zahlen: Du liest doch sonst bei Wikipedia nach. Versuch doch einfach mal zusammen zu zählen. Das kommt nie hin.
Außerdem:
3) Deine Angaben zur aktuelle Zeitgeschichte, Du machst für jeden Konflikt die Religion verantwortlich. Das ist falsch! Fanatiker gibt es überall. – Ich war in diesem Jahr in Sri Lanka (eines Deiner Beispiele). Der Bürgerkrieg ist dort jetzt beendet. Ursache: Militante Gruppen strebten einen unabhängigen Tamilenstaat an: http://de.wikipedia.org/wiki/Sri-Lanka-Tamilen Inzwischen müssen die singalesischen Kinder in der Schule Tamil lernen und tamilische Kinder Singalesisch. Singalesen und Tamilen können sich ansonsten dort nur auf Englisch unterhalten. Religionskonflikte habe ich keine mitbekommen. Unser katholischer singalesischer Reiseführer hat uns gut durch die hauptsächlich buddhistischen Heiligtümer geführt.
Du zeigst ein vereinfachtes Weltbild mit klarer schwarz/weiß Sicht.
Das ist bequem, erspart das Nachdenken, schafft Dir Sicherheit…, aber um welchen Preis? Du bist genau das, was Du bekämpfst.
Und wenn Du von Menschenrechten faselst, dann denk dran, auch Menschen, die einer Religion angehören sind Menschen, mit eben diesen Rechten.
Niemand kann mit Dreck schmeißen, ohne selbst schmutzig zu werden.
1) Was heißt katholische Inquisition? Das Inquisitionsverfahren ist ein Gerichtsverfahren, welches ab dem 13. Jahrhundert auch in der weltlichen Gerichtsbarkeit zum Einsatz kam.
2) Die Zahlen: Du liest doch sonst bei Wikipedia nach. Versuch doch einfach mal zusammen zu zählen. Das kommt nie hin.
Außerdem:
Mehr: http://de.wikipedia.org/wiki/InquisitionDie weit verbreitete Annahme, die vor allem im 15.–18. Jahrhundert stattgefundenen Hexenverfolgungen gingen hauptsächlich auf das Konto der kirchlichen Inquisition, ist historisch falsch. Die weit überwiegende Anzahl der Hexenprozesse wurde vor weltlichen Gerichten verhandelt
Mehr: http://www.k-l-j.de/hexenverfolgung_irrtuemer.htmZweiter Fehler: Die Opfer. Es waren nicht „8 oder 9 Millionen Opfer“, wie die NS-Propaganda vermutete, sondern – nach derzeitigem Forschungsstand – etwa 50.000. In 350 Jahren europäischer Hexenverfolgung (1430-1780). Die Christenverfolgung führt übrigens jedes Jahr zu mehr als doppelt so vielen Opfern. Es wundert daher schon, dass man als katholischer Christ wesentlich häufiger auf die Hexenverfolgung angesprochen wird, die seit einem Vierteljahrtausend der Vergangenheit angehört (jedenfalls soweit es eine europäische, „christlich“ motivierte war), als auf die Christenverfolgung, die jetzt stattfindet. Die Opfer waren darüber hinaus nur in Deutschland mehrheitlich Frauen, sonst war das Geschlechterverhältnis zahlenmäßig mindestens ausgeglichen, z. T. waren die Männer in der Mehrzahl; in Island waren 90 Prozent, in Estland 60 Prozent der Opfer Männer.
Dritter Fehler: Die Täter. Rund die Hälfte der 50.000 Opfer lebte auf dem Gebiet des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Wenn man davon ausgeht (und davon darf man aufgrund der Quellenlage wohl ausgehen), dass die Opfer zahlenmäßig zwischen protestantischen und katholischen Gebieten des Reichs ungleich verteilt waren – zu Lasten der protestantischen Gebiete –, dann hat die Katholische Kirche die Verantwortung für etwa 10.000 Todesopfer.
Interessant ist auch der Zusammenhang von Inquisition und Hexenverbrennungen: Nur an einigen hundert der über drei Millionen Hexenprozesse (Schuldspruchquote: 1,5 Prozent) war die Inquisition beteiligt. Die Hexenprozesse fanden in der Tat vor weltlichen Gerichten statt. Die Inquisition interessierte sich nämlich hauptsächlich für Ketzer, nicht für Hexen. Im katholischen Spanien hat es keine Hexenverfolgung gegeben – wegen der Inquisition. Auch in Italien sorgte die Inquisition dafür, dass so gut wie keine Hexe verbrannt wurde. In Rom – dem vermeintlichen Zentrum des Grauens – wurde nie eine Hexe oder ein Zauberer verbrannt.
3) Deine Angaben zur aktuelle Zeitgeschichte, Du machst für jeden Konflikt die Religion verantwortlich. Das ist falsch! Fanatiker gibt es überall. – Ich war in diesem Jahr in Sri Lanka (eines Deiner Beispiele). Der Bürgerkrieg ist dort jetzt beendet. Ursache: Militante Gruppen strebten einen unabhängigen Tamilenstaat an: http://de.wikipedia.org/wiki/Sri-Lanka-Tamilen Inzwischen müssen die singalesischen Kinder in der Schule Tamil lernen und tamilische Kinder Singalesisch. Singalesen und Tamilen können sich ansonsten dort nur auf Englisch unterhalten. Religionskonflikte habe ich keine mitbekommen. Unser katholischer singalesischer Reiseführer hat uns gut durch die hauptsächlich buddhistischen Heiligtümer geführt.
Ganze Gruppen, alle „Religiösen“ zu Fanatikern zu stempeln, das ist falsch! Damit offenbarst Du Dein Feindbild „Die Religionen“.Heinrich5 hat geschrieben:Religionen brauchen Feindbilder, sonst klappt´s nicht!
Du zeigst ein vereinfachtes Weltbild mit klarer schwarz/weiß Sicht.
Das ist bequem, erspart das Nachdenken, schafft Dir Sicherheit…, aber um welchen Preis? Du bist genau das, was Du bekämpfst.
Und wenn Du von Menschenrechten faselst, dann denk dran, auch Menschen, die einer Religion angehören sind Menschen, mit eben diesen Rechten.
Niemand kann mit Dreck schmeißen, ohne selbst schmutzig zu werden.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Re: Richard Dawkins über "Religion" und "Gott" (deutsch)
Die Inquisition dauerte vom 13.-18. Jahrhundert.Zitat Christel:
Was heißt katholische Inquisition? Das Inquisitionsverfahren ist ein Gerichtsverfahren, welches ab dem 13. Jahrhundert auch in der weltlichen Gerichtsbarkeit zum Einsatz kam.
Die Opfer: bis zu 10 Millionen Tote sowie unzählige Gefolterte, Misshandelte und Terrorisierte (SPIEGEL, 1.6.1998).
Auf einen verbrannten »Ketzer« (von griech. Katharoi = die Reinen) kam etwa die zehnfache Zahl an Menschen, die zu langjährigen Kerkerstrafen oder zu wiederholten schweren Demütigungen verurteilt wurden.
Papst Gregor IX. (1170-1241) organisierte die Inquisition: »Es ist die Pflicht eines jeden Katholiken, Ketzer zu verfolgen.«
Wer einmal in die Mühlen der Inquisition geriet, hatte keine Chance: Er wurde durch eine oft langjährige Haft in finsteren Verliesen gefügig gemacht, durch Folter gequält und zu einem »Geständnis« gezwungen.
Sein Vermögen wurde beschlagnahmt und fiel zum großen Teil an die Kirche; seine Angehörigen standen meist mittellos auf der Straße, niemand traute sich, ihnen zu helfen.
http://www.denk-mit.info/kirche/papstra ... ition.htmlBis zum 19. April 2005 war Joseph Ratzinger die rechte Hand seines Vorgängers Papst Johannes Paul II., der ihn 1981 zum Präfekten der »Glaubenskongregation« gemacht hatte - zum »modernen Inquisitor«.
Die Rollenverteilung war ideal: Der Medien-Papst Johannes Paul II. reiste, küsste und zelebrierte am Ende sein langsames Siechtum vor laufenden Kameras, sein Groß-Inquisitor Ratzinger strafte und geißelte.
Ratzinger, der »Großinquisitor«
Im ARD-Magazin Kontraste (03.03.2005) äußerte sich Joseph Ratzinger vor einigen Wochen zu seinem Titel »moderner Großinquisitor«. Und siehe da: Ratzinger hatte mit dem Begriff »Inquisitor« überhaupt kein Problem - im Gegenteil: Er sah sich mit der Inquisition früherer Jahrhunderte in einer kontinuierlichen Linie! Der einzige Unterschied: Heute bediene man sich anderer Methoden. Und dann kam die makabre »Krönung«: Ratzinger wertete die Folter-Verhöre der Inquisitoren des Mittelalters gar als »Fortschritt« - schließlich hätten »Untersuchungen« stattgefunden.
Ratzinger wörtlich: »Großinquisitor ist eine historische Einordnung, irgendwo stehen wir in der Kontinuität. Aber wir versuchen heut' das, was nach damaligen Methoden, zum Teil kritisierbar, gemacht worden ist, jetzt aus unserem Rechtsbewusstsein zu machen. Aber man muss doch sagen, dass Inquisition der Fortschritt war, dass nichts mehr verurteilt werden durfte ohne Inquisitio, das heißt, dass Untersuchungen stattfinden mussten.«
Das ist ein Skandal! Denn diese »Untersuchungen« waren mit grausamsten Folterungen verbunden und führten in sehr vielen Fällen zum Tod des Angeklagten! Nach Einschätzung des SPIEGEL war die Inquisition (lat. »Befragung«) »Vorläufer von Gestapo, KGB und Stasi«.
Wer die katholische Inquisition verharmlost, verharmlost auch den Holocaust.
Re: Richard Dawkins über "Religion" und "Gott" (deutsch)
Ich verharmlose nicht, ich stelle richtig! Meine Aussagen habe ich belegt.
Übrigens, im Gegensatz zu Dir achte ich auf meine Quellen. Ich würde nie versuchen mit einer dem Universelles Leben „nahestehenden sowie Unter- und Tarnorganisationen, andere Namen“ etwas zu belegen oder deren Polemik wiedergeben, siehe http://www.sekten-sachsen.de/kurzbeschr ... stlich.htm
Nicht viel lesen bildet, sondern klug lesen. Man nennt das auch Medienkompetenz.
Du selbst bist es, der den Holocaust verharmlost durch Deinen Vergleich. So eine gezielte fabrikmäßige und systematische Vernichtung einer Ethnie gab es nie zuvor wie in der Shoa.
Übrigens, im Gegensatz zu Dir achte ich auf meine Quellen. Ich würde nie versuchen mit einer dem Universelles Leben „nahestehenden sowie Unter- und Tarnorganisationen, andere Namen“ etwas zu belegen oder deren Polemik wiedergeben, siehe http://www.sekten-sachsen.de/kurzbeschr ... stlich.htm
Nicht viel lesen bildet, sondern klug lesen. Man nennt das auch Medienkompetenz.
Du selbst bist es, der den Holocaust verharmlost durch Deinen Vergleich. So eine gezielte fabrikmäßige und systematische Vernichtung einer Ethnie gab es nie zuvor wie in der Shoa.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Re: Richard Dawkins über "Religion" und "Gott" (deutsch)
@ Heinrich zu Deinen Beitrag von Heinrich5 » Sa 20 Okt, 2012 22:53
Ich schrieb u.a. über Dawkins:
Auch Kommunisten verstanden/ verstehen sich als Atheisten. Sie sind es, die in der Religion nicht die Ursache des Bösen sahen/sehen und dennoch:
Du hast mich hier selektiv zitiert. Entweder hast Du meinen vorhergehenden Beitrag nicht richtig gelesen oder Dir fehlen die Geschichtskenntnisse. Daher noch einmal für Dich zum Lesen:Heinrich5 hat geschrieben:Das ist falsch.Zitat Christel.
Aber sie (Atheisten) sahen in ihr (Religionen) nie die Ursache aller Konflikte.
Die Religion ist die Ursache der meisten Konflikte und zwar weltweit, seit mehr als zweitausend Jahren und auch heute noch. Atheisten wissen das.
Ich schrieb u.a. über Dawkins:
Ich halte das nicht für harmlos, sondern für geistige Brandstiftung.Christel hat geschrieben:Neu ist, dass er in der Religion die Ursache des Bösen sieht. Früher hielten Atheisten Religion für rückständig, hinderlich… Aber sie sahen in ihr nie die Ursache aller Konflikte.
Als Hauptursachen wurden Macht, Geld, das Privateigentum an Produktionsmitteln… gesehen und dass der Mensch, nicht unbedingt gut ist…
Im 20. Jahrhundert bliesen die einen zum Klassenkampf; Hitler blies zum Rassenkampf… und Kampf gegen die Juden, die angeblich Ursache des Bösen sein sollten.
Dawkins bläst zum Kampf gegen die Religion, das ist fatal, falsch, Ideologie pur…
Auch Kommunisten verstanden/ verstehen sich als Atheisten. Sie sind es, die in der Religion nicht die Ursache des Bösen sahen/sehen und dennoch:
http://www.kath.net/detail.php?id=18207Opfer des Klassenhasses waren nicht nur Adelige, Bürgerliche und Reiche, sondern vor allem auch Christen. Beispielsweise wurden an einem der KGB-Hinrichtungsplätze – in Butovo bei Moskau – mehr als 1.000 Pfarrer hingerichtet. Zahllose Kirchen wurden vernichtet. In der Sowjetunion ging ihre Zahl um 86% zurück – von 51.413 auf 7.000. Die einst blühende deutsche Evangelisch-Lutherische Kirche in Russland wurde fast aller ihrer Geistlichen beraubt. 200 Pastoren brachte man um. 1937 wurde der letzte Pastor verhaftet, 1938 die letzte lutherische Kirche geschlossen. Über das Leiden der orthodoxen Kirche wurde erst 2003 eine Statistik veröffentlicht. Danach wurden 96.000 Geistliche, Diakone und Mönche erschossen.
Wer nicht sofort tot war
Was mit der Oktoberrevolution begann, war die schlimmste Christenverfolgung der Kirchengeschichte. Laut offiziellen Angaben wurden in der Sowjetunion 20 Millionen Bürger in Arbeitslagern umgebracht; weitere 15 Millionen kamen bei Verschleppungen ums Leben
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Re: Richard Dawkins über "Religion" und "Gott" (deutsch)
Viel Geschwurbel von Christel. Aber was hat das jetzt alles mit der katholischen Inquisition zu tun ????
Und vor allen Dingen mit den Aussagen von Ratzinger ???
Und vor allen Dingen mit den Aussagen von Ratzinger ???
Re: Richard Dawkins über "Religion" und "Gott" (deutsch)
Heinrich, das hier zu diskutierende Thema heißt: "Richard Dawkins über "Religion" und "Gott" (deutsch)"
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Re: Richard Dawkins über "Religion" und "Gott" (deutsch)
Richtig und wichtig, deshalb hier noch einmal
http://www.youtube.com/watch?v=GPClXWr3 ... ata_player
http://www.youtube.com/watch?v=GPClXWr3 ... ata_player
Re: Richard Dawkins über "Religion" und "Gott" (deutsch)
Das Video spricht für sich. Es zeigt sehr gut, wie Dawkins argumentiert, nämlich einseitig, selektiv, diffamierend, unfair:
Wo kommen die normalen Menschen vor? Wo das alltägliche friedliche Miteinander der Menschen unterschiedlicher Religionen und Weltanschauungen? Wo die liberalen Christen?
Wo Jesu Lehre Böses nicht mit Bösen zu beantworten? - Jesus rief nicht zu Gewalt auf, er wurde Opfer von Gewalt.
Wo die Ökumenische Bewegung, wo der interreligiöse Dialog? Keine logische Verbindung von Atheismus und Mord? - Es waren Atheisten, die im 20. Jahrhundert gezielt und systematisch Christen ermordeten.
Was trägt Dawkins zu Dialog, Entspannung und friedlichem Miteinander bei?
Eine Alternative zu Richard Dawkins Ideologie ist das Projekt „Weltethos“:
Wo kommen die normalen Menschen vor? Wo das alltägliche friedliche Miteinander der Menschen unterschiedlicher Religionen und Weltanschauungen? Wo die liberalen Christen?
Wo Jesu Lehre Böses nicht mit Bösen zu beantworten? - Jesus rief nicht zu Gewalt auf, er wurde Opfer von Gewalt.
Wo die Ökumenische Bewegung, wo der interreligiöse Dialog? Keine logische Verbindung von Atheismus und Mord? - Es waren Atheisten, die im 20. Jahrhundert gezielt und systematisch Christen ermordeten.
Was trägt Dawkins zu Dialog, Entspannung und friedlichem Miteinander bei?
Eine Alternative zu Richard Dawkins Ideologie ist das Projekt „Weltethos“:
Weltethos, das ist die Vision eines globalen Bewusstseinswandels im Ethos: Menschen – ob weltweit, national oder lokal – sind für ein friedliches Zusammenleben auf gemeinsame elementare ethische Werte, Maßstäbe und Haltungen angewiesen.
Solche Werte finden sich in allen großen religiösen und philosophischen Traditionen der Menschheit. Sie müssen nicht neu erfunden, wohl aber den Menschen neu bewusst gemacht, sie müssen gelebt und weitergegeben werden.
Dafür braucht es:
• Dialog der Religionen und Kulturen, besonders das Wissen um Gemeinsamkeiten im Ethos.
• Kulturübergreifende Werteerziehung. Schon Kinder müssen lernen, dass friedliches Zusammenleben auf allen Ebenen vom Einhalten elementarer Regeln abhängt. Keine Gesellschaft kann ohne ein verbindendes Wertefundament funktionieren.
• Ethische und interkulturelle Kompetenz in Wirtschaftsunternehmen. Akteure im internationalen Wettbewerb sind mehr denn je auf kulturübergreifende Normen angewiesen.
• In Recht und Ethos verankerte internationale Politik: statt militärischer Konfrontation, Kooperation, Integration.
http://www.weltethos.org/
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Re: Richard Dawkins über "Religion" und "Gott" (deutsch)
FalschZitat Christel:
Es waren Atheisten, die im 20. Jahrhundert gezielt und systematisch Christen ermordeten.
Die Verbrechen des Faschismus, Stalinismus und Maoismus geschahen nicht im Namen des Atheismus. Unter diesen Verbrechern gab es ja auch jede Menge Christen.
Hitler, Stalin und Mao konnten gar nicht im Namen des Atheismus die vielen Millionen umbringen. Diese schrecklichen Taten wurden vielmehr im Namen von verblendeten, menschenverachtenden und fundamentalistischen Ideologien begangen. Hitler hat im Namen des deutschen Nationalsozialismus 55 Millionen Menschen in den Tod geschickt, Stalin 30 Millionen für seine kommunistische Diktatur und Mao 76 Millionen für sein machtbesessenes Ego.
Das alles sind Ideologien mit alleinigem und absolutem Wahrheitsanspruch, die mit bestialischen Strafen drohen, sollte man es wagen diese zu hinterfragen. Religiöse Ideologien verschieben im allgemeinen nur diese Androhungen in das Leben nach dem Tod. Die Taten der genannten Diktatoren stehen also nicht in Opposition zur Religion sondern in Eintracht daneben.
Im Namen des Atheismus wurde noch nie eine einzige Handlung begangen. Das ist schlicht und einfach unmöglich. Ein Atheist glaubt nicht an Götter. Punkt. Warum sollte ein Atheist daher und vor allem wem sollte er daher Schaden zufügen wollen? Wegen des Atheismus ist tatsächlich noch keine einzige Tat begangen worden, für welchen Gott sollte man diese auch ausführen wollen.
Problematisch sind Ideologien, die ihren Führer zu einer Art Gottheit erheben und nichts neben ihm und seiner Lehre dulden, dass trifft auf Mao zu, genau wie auf Hitler (der sich übrigens nicht von Thor sondern von Gott berufen fühlte).
Säkularer Humanismus dagegen lebt von Demokratie, Achtung des Menschen (Human...) und vor allem Toleranz. Gerade letzterer Punkt war und ist nie eine Tugend der Religion gewesen. Dass der Humanismus eine atheistische Prägung hat, liegt einfach daran, dass Religionen nicht human sind.
Humanismus ist unter den Religionen, Konfessionen, Weltanschauungen und sonstigen geistigen Rückbindungen diejenige ethische Orientierung, deren Name bereits den direkten Weg und das eigentliche Ziel sinnvollen Handelns enthält, deren Maßstäbe real, plausibel und wissenschaftlich haltbar zu begründen sind.
Es wäre zu wünschen, daß jeder einzelne Mensch guten Willens in der ethischen Orientierung am Humanismus in einem neuen, umfassenden Verständnis, als Ideal einer universellen, verantwortlichen Menschlichkeit eine Möglichkeit erkennt, die inneren und äußeren Spaltungen der Menschen zu überwinden und damit ursächlich zur eigenen Heilung und zum Heil der Welt beizutragen. Eine entsprechend gebildete, fähige Weltbevölkerung hätte wohl bald auch eine Welt-Regierung.
http://glaube-ist-heilbar.blogspot.de/2 ... ismus.html
Re: Richard Dawkins über "Religion" und "Gott" (deutsch)
Das behauptet Dawkins auch. – Dennoch, die kommunistischen Mörder waren Atheisten! Der Atheismus war Teil ihrer Ideologie, daher gingen sie auf Jagd nach Christen, religiösen Menschen… - Ohne den Atheismus wäre diese Art der Bekämpfung des Glaubens, indem man seine Träger tötet, nicht möglich gewesen.Hitler, Stalin und Mao konnten gar nicht im Namen des Atheismus die vielen Millionen umbringen. Diese schrecklichen Taten wurden vielmehr im Namen von verblendeten, menschenverachtenden und fundamentalistischen Ideologien begangen. Hitler hat im Namen des deutschen Nationalsozialismus 55 Millionen Menschen in den Tod geschickt, Stalin 30 Millionen für seine kommunistische Diktatur und Mao 76 Millionen für sein machtbesessenes Ego.
Hattest Du nicht selbst geschrieben:
Heinrich5 hat geschrieben:Die Religion ist die Ursache der meisten Konflikte und zwar weltweit, seit mehr als zweitausend Jahren und auch heute noch. Atheisten wissen das.
Du glaubst, das ist kein Motiv für Mord?
Atheisten haben keine Zeit! – Das Heil, was der Christ im Himmel erwartet, muss sich der Atheist selbst schaffen, hier, jetzt sofort. – Es ist dieses Ziel, welches blind und rücksichtslos macht.Ein neues Lied, ein besseres Lied,
O Freunde, will ich euch dichten!
Wir wollen hier auf Erden schon
Das Himmelreich errichten.
Wir wollen auf Erden glücklich sein,
…
Ja, Zuckererbsen für jedermann,
Sobald die Schoten platzen!
Den Himmel überlassen wir
Den Engeln und den Spatzen.
Heinrich Heine „Deutschland. Ein Wintermärchen“ http://www.heinrich-heine-denkmal.de/he ... ut01.shtml
(Übrigens, Heinrich Heine hat sich später vom Atheismus abgewendet, außerdem heiratete er katholisch.)
http://www.evolutionstheorie.info/natur ... uswahn.htmDawkins' Plädoyer für die Unschuld des Atheismus an Gewalt und Unterdrückung - was er wiederum der Religion zuschreibt - ist schlichtweg unhaltbar und weist auf einen beträchtlichen blinden Fleck hin. Dawkins' kindlich-naive Ansicht, Atheisten wendeten im Namen des Atheismus nie Gewalt an, zerschellt an den grausamen Felsen der Realität.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Re: Richard Dawkins über "Religion" und "Gott" (deutsch)
Wohl kaumZitat Christel:
Eine Alternative zu Richard Dawkins Ideologie ist das Projekt „Weltethos“
Das Projekt „Weltethos“ ist von vornherein zum Scheitern verurteilt. Die Welt-Ethos Idee von Küng wird vor allem an der kath. Kirche, bzw. den monotheistischen Religionen scheitern, da in deren grundsätzlichen Glaubenswahrheiten religiöser Fundamentalismus angelegt ist. Das führt dazu, dass sie Denkverbote aufstellen welche der Vernunft Einhalt gebieten. Eine Religion, die auf ihren absoluten Werten beharrt, kann nicht tolerant gegenüber anderen Religionen bzw. Ideologien sein.
Gottschalk im Gespräch mit Küng:
http://kath.net/detail.php?id=35616Küng bezeichnet Johannes Paul II. und Benedikt XVI. als die «Restaurations-Päpste». Er sei sich sicher, wenn Jeus heute wiederkäme, er würde die Fragen der Kirche etwa im Umgang mit Wiederverheirateten oder mit der Sexualmoral anders beantworten. Jesus aber sei der einzige Maßstab für die Kirche. Für ihn sei der Kontrast zwischen dem Leben Jesu und der heutigen Gestalt der Kirche zu groß. Er hoffe weiter auf Veränderung, sagt Küng. «Aber es geht nicht, wenn die Lämmer nur blöken.»
Re: Richard Dawkins über "Religion" und "Gott" (deutsch)
Soooo….?Heinrich5 hat geschrieben:Das Projekt „Weltethos“ ist von vornherein zum Scheitern verurteilt.
Ach, dann beteiligen sich die „neuen Humanisten“ nicht an diesem Dialogprozess?
Wenn Du nicht auf Dialog setzt, auf welche Weise willst Du dann den Weltethos voranbringen?Ist das Projekt Weltethos ein religiöses Projekt?
Nein, es ist ein ethisches Projekt, das von Religiösen wie Nichtreligiösen mitgetragen werden kann und soll. ‹‹- http://www.weltethos.org/data-ge/c-10-s ... 18-faq.php
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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