Re: Pressekodex und "Lügenpresse"
Verfasst: Mittwoch 20. April 2016, 12:45
Deutschland fällt im Rang der Pressefreiheit zurück
Auf der ganzen Welt sind die journalistischen Freiräume im vergangenen Jahr zurückgegangen. Journalisten und unabhängige Medien stehen unter zunehmendem Druck.
Das ist der Tenor, unter dem die Organisation Reporter ohne Grenzen heute die „Rangliste der Pressefreiheit 2016“ vorstellt.
Auf dieser fällt auch Deutschland zurück, um vier Plätze auf Rang 16.
Dass Deutschland auf Rang 16 zurückgefallen ist, hat, wie Reporter ohne Grenzen festhält, seinen Grund in der Zunahme von Anfeindungen, bis hin zu Todesdrohungen und gewalttätigen Übergriffen gegen Journalisten. Insgesamt zählte Reporter ohne Grenzen mindestens 39 gewaltsame Übergriffe – insbesondere bei Demonstrationen der Pegida-Bewegung und ihrer regionalen Ableger, bei Kundgebungen rechtsradikaler Gruppen oder auf Gegendemonstrationen.
Verhindert werde unabhängige Berichterstattung weltweit durch „medienfeindliche, oft religiös eingefärbte Ideologien sowie repressive Sicherheitsgesetze“, fährt die Journalisten-Organisation fort.
In vielen Ländern wurden Gesetze verabschiedet, mit denen Journalisten wegen vermeintlicher Präsidentenbeleidigung, Gotteslästerung oder Unterstützung terroristischer Gruppen ins Gefängnis gebracht werden können.
Negativ wirke sich auch die Politik der Regierungen in Ländern wie Polen (Rang 47) und Ungarn (Rang 67) aus. Einige Regierungen blockierten das Internet, zerstörten Redaktionsräume, Sendetechnik oder Druckpresse, um kritische Berichterstattung zu unterbinden. „Viele Staatsführer reagieren geradezu paranoid auf legitime Kritik durch unabhängige Journalisten“, sagte der ROG-Vorstandssprecher Michael Rediske.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/d ... .html.html
Auf der ganzen Welt sind die journalistischen Freiräume im vergangenen Jahr zurückgegangen. Journalisten und unabhängige Medien stehen unter zunehmendem Druck.
Das ist der Tenor, unter dem die Organisation Reporter ohne Grenzen heute die „Rangliste der Pressefreiheit 2016“ vorstellt.
Auf dieser fällt auch Deutschland zurück, um vier Plätze auf Rang 16.
Dass Deutschland auf Rang 16 zurückgefallen ist, hat, wie Reporter ohne Grenzen festhält, seinen Grund in der Zunahme von Anfeindungen, bis hin zu Todesdrohungen und gewalttätigen Übergriffen gegen Journalisten. Insgesamt zählte Reporter ohne Grenzen mindestens 39 gewaltsame Übergriffe – insbesondere bei Demonstrationen der Pegida-Bewegung und ihrer regionalen Ableger, bei Kundgebungen rechtsradikaler Gruppen oder auf Gegendemonstrationen.
Verhindert werde unabhängige Berichterstattung weltweit durch „medienfeindliche, oft religiös eingefärbte Ideologien sowie repressive Sicherheitsgesetze“, fährt die Journalisten-Organisation fort.
In vielen Ländern wurden Gesetze verabschiedet, mit denen Journalisten wegen vermeintlicher Präsidentenbeleidigung, Gotteslästerung oder Unterstützung terroristischer Gruppen ins Gefängnis gebracht werden können.
Negativ wirke sich auch die Politik der Regierungen in Ländern wie Polen (Rang 47) und Ungarn (Rang 67) aus. Einige Regierungen blockierten das Internet, zerstörten Redaktionsräume, Sendetechnik oder Druckpresse, um kritische Berichterstattung zu unterbinden. „Viele Staatsführer reagieren geradezu paranoid auf legitime Kritik durch unabhängige Journalisten“, sagte der ROG-Vorstandssprecher Michael Rediske.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/d ... .html.html