Die "Mövenpick-Partei" 100 Tage Bilanz
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Re: Die "Mövenpick-Partei" 100 Tage Bilanz
Herr Gabriel heute (schwimmend auf der lange so sehr ewarteten Woge eines neuen "Aufscdhwunges" für die SPD) theatralisch voller Inbrunst:
[ì]"Es ist eine armseelige Debatte"[/i]
Genau, sie habens endlich erfasst. Die Debatte über Westerwelles angeblich "unschickliche" wie "unpassende" Äußerungen haben SIE ja - wie Ihre Parteikollegen - in Umlauf gebracht.
Danke für die (wenn auch reichlich späte) Einsicht...
Ich halte von Gewerkschaften in etwa ebensowenig wie von der SPD oder der Linken - aber das wäre ein eigenes Themsa wert (das Thema ist zu komplex für diesen Thread). Ich halte solche Konstrukte für Relikte früherer Jahrhunderte, an denen sich heute hauptsächlich irgendwelche Sekretäre, Beamte oder Funktionäre für wichtig spielen, die (wenns Nacht wird) mit dem korrupten Teil des Vorstands fröhlich frei Puffbesuche organisieren - a la VW.... Achja, Mr. Hartz soll ja auch hinter schwedischen Dardinen sitzen...). Ein freier Arbeitsmarkt braucht weder Gewerkschaften noch laufende Eingriffe der Regierung in die Wirtschaft - sei es durch Subventionen oder durch Auflagen. Transparenz würde der Wirtschaft wie dem Arbeitnehmer wohl erheblich weiter helfen...
Das es andere europäische Länder gibt, die einen Mindestlohn eingeführt haben, streite ich gar nicht gab. Schaut man sich deren aktuelle wirtschaftliche Situation - oder stattdessen deren "ungeschönten" Arbeitslosenzahlen an, bekommt man einen klareren Eindruck, was "Mindestlohn" für die Menschen in den betr. Ländern bedeutet.
Zum einen sind die Wirtschafts- und Einkommens-/Kostensituationen kaum mit denen ein Deutschland vereinbar, zum anderen würden sich viele Deutsche wohl kaum freuen, wenn sie in ähnlicher Situation leben dürften.
Nicht zuletzt sind die grauen Arbeitsmärkte dort so groß wie kaum anderswo auf der Welt. Mir ist kein europäisches Land bekannt, wo die Menschen im Mittel mit dem eingeführten "Mindestlohn" tatsächlich höhere Lebensstandards erzielen konnten. Klar, kann man das auch in Deutschland machen - ich bin gespannt wie "fröhlich" die Betreffenden dann sein werden.
Die vor allem bisher von den Linken verbreitete Mär vom "erfolgreichen Mindestlohn" in Europa erinnert mich doch immer wieder stark an die Behauptungen von Gysi & Co., man hätte ja bereits in Berlin u.a. linksregierten Ländern mit der "neuen" Arbeits-Politik ("öffentliche Arbeit") gezeigt, wie man "erfolgreich" Arbeit durch den Staat organisieren könne. Diese "Vorbildsländer" sind die hochverschuldetsten heute, die Einkünfte pro Kopf sind rekordverdächtig am niedrigsten und die "echte" Arbeitslosenquote kann ebenfalls Rekorde verbuchen.
Tolle Leistung - insbesondere politisch...
[ì]"Es ist eine armseelige Debatte"[/i]
Genau, sie habens endlich erfasst. Die Debatte über Westerwelles angeblich "unschickliche" wie "unpassende" Äußerungen haben SIE ja - wie Ihre Parteikollegen - in Umlauf gebracht.
Danke für die (wenn auch reichlich späte) Einsicht...
Ich halte von Gewerkschaften in etwa ebensowenig wie von der SPD oder der Linken - aber das wäre ein eigenes Themsa wert (das Thema ist zu komplex für diesen Thread). Ich halte solche Konstrukte für Relikte früherer Jahrhunderte, an denen sich heute hauptsächlich irgendwelche Sekretäre, Beamte oder Funktionäre für wichtig spielen, die (wenns Nacht wird) mit dem korrupten Teil des Vorstands fröhlich frei Puffbesuche organisieren - a la VW.... Achja, Mr. Hartz soll ja auch hinter schwedischen Dardinen sitzen...). Ein freier Arbeitsmarkt braucht weder Gewerkschaften noch laufende Eingriffe der Regierung in die Wirtschaft - sei es durch Subventionen oder durch Auflagen. Transparenz würde der Wirtschaft wie dem Arbeitnehmer wohl erheblich weiter helfen...
Das es andere europäische Länder gibt, die einen Mindestlohn eingeführt haben, streite ich gar nicht gab. Schaut man sich deren aktuelle wirtschaftliche Situation - oder stattdessen deren "ungeschönten" Arbeitslosenzahlen an, bekommt man einen klareren Eindruck, was "Mindestlohn" für die Menschen in den betr. Ländern bedeutet.
Zum einen sind die Wirtschafts- und Einkommens-/Kostensituationen kaum mit denen ein Deutschland vereinbar, zum anderen würden sich viele Deutsche wohl kaum freuen, wenn sie in ähnlicher Situation leben dürften.
Nicht zuletzt sind die grauen Arbeitsmärkte dort so groß wie kaum anderswo auf der Welt. Mir ist kein europäisches Land bekannt, wo die Menschen im Mittel mit dem eingeführten "Mindestlohn" tatsächlich höhere Lebensstandards erzielen konnten. Klar, kann man das auch in Deutschland machen - ich bin gespannt wie "fröhlich" die Betreffenden dann sein werden.
Die vor allem bisher von den Linken verbreitete Mär vom "erfolgreichen Mindestlohn" in Europa erinnert mich doch immer wieder stark an die Behauptungen von Gysi & Co., man hätte ja bereits in Berlin u.a. linksregierten Ländern mit der "neuen" Arbeits-Politik ("öffentliche Arbeit") gezeigt, wie man "erfolgreich" Arbeit durch den Staat organisieren könne. Diese "Vorbildsländer" sind die hochverschuldetsten heute, die Einkünfte pro Kopf sind rekordverdächtig am niedrigsten und die "echte" Arbeitslosenquote kann ebenfalls Rekorde verbuchen.
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Re: Die "Mövenpick-Partei" 100 Tage Bilanz
Herr Gabriel heute (schwimmend auf der lange so sehr ewarteten Woge eines neuen "Aufscdhwunges" für die SPD) theatralisch voller Inbrunst:
[ì]"Es ist eine armseelige Debatte"[/i]
Genau, sie habens endlich erfasst. Die Debatte über Westerwelles angeblich "unschickliche" wie "unpassende" Äußerungen haben SIE ja - wie Ihre Parteikollegen - in Umlauf gebracht.
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Ich halte von Gewerkschaften in etwa ebensowenig wie von der SPD oder der Linken - aber das wäre ein eigenes Themsa wert (das Thema ist zu komplex für diesen Thread). Ich halte solche Konstrukte für Relikte früherer Jahrhunderte, an denen sich heute hauptsächlich irgendwelche Sekretäre, Beamte oder Funktionäre für wichtig spielen, die (wenns Nacht wird) mit dem korrupten Teil des Vorstands fröhlich frei Puffbesuche organisieren - a la VW.... Achja, Mr. Hartz soll ja auch hinter schwedischen Dardinen sitzen...). Ein freier Arbeitsmarkt braucht weder Gewerkschaften noch laufende Eingriffe der Regierung in die Wirtschaft - sei es durch Subventionen oder durch Auflagen. Transparenz würde der Wirtschaft wie dem Arbeitnehmer wohl erheblich weiter helfen...
Das es andere europäische Länder gibt, die einen Mindestlohn eingeführt haben, streite ich gar nicht gab. Schaut man sich deren aktuelle wirtschaftliche Situation - oder stattdessen deren "ungeschönten" Arbeitslosenzahlen an, bekommt man einen klareren Eindruck, was "Mindestlohn" für die Menschen in den betr. Ländern bedeutet.
Zum einen sind die Wirtschafts- und Einkommens-/Kostensituationen kaum mit denen ein Deutschland vereinbar, zum anderen würden sich viele Deutsche wohl kaum freuen, wenn sie in ähnlicher Situation leben dürften.
Nicht zuletzt sind die grauen Arbeitsmärkte dort so groß wie kaum anderswo auf der Welt. Mir ist kein europäisches Land bekannt, wo die Menschen im Mittel mit dem eingeführten "Mindestlohn" tatsächlich höhere Lebensstandards erzielen konnten. Klar, kann man das auch in Deutschland machen - ich bin gespannt wie "fröhlich" die Betreffenden dann sein werden.
Die vor allem bisher von den Linken verbreitete Mär vom "erfolgreichen Mindestlohn" in Europa erinnert mich doch immer wieder stark an die Behauptungen von Gysi & Co., man hätte ja bereits in Berlin u.a. linksregierten Ländern mit der "neuen" Arbeits-Politik ("öffentliche Arbeit") gezeigt, wie man "erfolgreich" Arbeit durch den Staat organisieren könne. Diese "Vorbildsländer" sind die hochverschuldetsten heute, die Einkünfte pro Kopf sind rekordverdächtig am niedrigsten und die "echte" Arbeitslosenquote kann ebenfalls Rekorde verbuchen.
Tolle Leistung - insbesondere politisch...
Achso, ja.
Wer mit anderen EU-Ländern argumentiert, vergisst oft gern, das dort eine "soziale Aufstockung" des Gehaltes wie z.B. in Deutschland mit Hartz IV nicht vorgesehen ist. Während in DE bereits heute die, denen bisher kein Arbeitgeber ausreichend / hohe Löhne zahlen kann, Anspruich auf Aufstockung vom Staat haben, ist das in den mir bekannten EU-Ländern mit Mindestlohn nicht vorgesehen. Entweder jemand arbeitet dort legal für Mindestlohn oder halb bis nicht legal (schwarz). Tolle Lösung.
Derzeit ärgert doch am meisten die Zeitarbeits- oder Leiharbeitsarbeitehmer die oft schon menschenunwürdigen Löhne von z.B. 600,- EUR oder weniger pro Monat. Ich möchte nur mal dran erinnern, wer (und wers nicht glauben will wann) diese Arbeitnehmerkonzepte in Gang gebracht hat (SPD, Grüne & Co.). Da scheint selbst die SPD heute unter Alzheimer zu leiden. Wer Bürgergeld kassiert, braucht weder Mindestlohn noch ein Arbeitsamt, was ihm unter dem Druck der Einstellung sämtlicher Sozialleistungen in Leiharbeit und Ausbeutejobs drängt.
Aber ich habe den Eindruck, die Deutschen brauchen Ausbeutung ebenso wie für dumm verakuft zu werden.
Die Linken "pflegen" ihre Klienteil wirklich sehr - Hut ab! Nur eine große Masse unterster sozialer Schichten garantiert genug Wähler - warum also sollten die wollen, das ihre Klientel zu genug Einkommen und Auskommen gelangt? Man würde sich die eigene Wählerschaft kaputt machen....
[ì]"Es ist eine armseelige Debatte"[/i]
Genau, sie habens endlich erfasst. Die Debatte über Westerwelles angeblich "unschickliche" wie "unpassende" Äußerungen haben SIE ja - wie Ihre Parteikollegen - in Umlauf gebracht.
Danke für die (wenn auch reichlich späte) Einsicht...
Ich halte von Gewerkschaften in etwa ebensowenig wie von der SPD oder der Linken - aber das wäre ein eigenes Themsa wert (das Thema ist zu komplex für diesen Thread). Ich halte solche Konstrukte für Relikte früherer Jahrhunderte, an denen sich heute hauptsächlich irgendwelche Sekretäre, Beamte oder Funktionäre für wichtig spielen, die (wenns Nacht wird) mit dem korrupten Teil des Vorstands fröhlich frei Puffbesuche organisieren - a la VW.... Achja, Mr. Hartz soll ja auch hinter schwedischen Dardinen sitzen...). Ein freier Arbeitsmarkt braucht weder Gewerkschaften noch laufende Eingriffe der Regierung in die Wirtschaft - sei es durch Subventionen oder durch Auflagen. Transparenz würde der Wirtschaft wie dem Arbeitnehmer wohl erheblich weiter helfen...
Das es andere europäische Länder gibt, die einen Mindestlohn eingeführt haben, streite ich gar nicht gab. Schaut man sich deren aktuelle wirtschaftliche Situation - oder stattdessen deren "ungeschönten" Arbeitslosenzahlen an, bekommt man einen klareren Eindruck, was "Mindestlohn" für die Menschen in den betr. Ländern bedeutet.
Zum einen sind die Wirtschafts- und Einkommens-/Kostensituationen kaum mit denen ein Deutschland vereinbar, zum anderen würden sich viele Deutsche wohl kaum freuen, wenn sie in ähnlicher Situation leben dürften.
Nicht zuletzt sind die grauen Arbeitsmärkte dort so groß wie kaum anderswo auf der Welt. Mir ist kein europäisches Land bekannt, wo die Menschen im Mittel mit dem eingeführten "Mindestlohn" tatsächlich höhere Lebensstandards erzielen konnten. Klar, kann man das auch in Deutschland machen - ich bin gespannt wie "fröhlich" die Betreffenden dann sein werden.
Die vor allem bisher von den Linken verbreitete Mär vom "erfolgreichen Mindestlohn" in Europa erinnert mich doch immer wieder stark an die Behauptungen von Gysi & Co., man hätte ja bereits in Berlin u.a. linksregierten Ländern mit der "neuen" Arbeits-Politik ("öffentliche Arbeit") gezeigt, wie man "erfolgreich" Arbeit durch den Staat organisieren könne. Diese "Vorbildsländer" sind die hochverschuldetsten heute, die Einkünfte pro Kopf sind rekordverdächtig am niedrigsten und die "echte" Arbeitslosenquote kann ebenfalls Rekorde verbuchen.
Tolle Leistung - insbesondere politisch...
Achso, ja.
Wer mit anderen EU-Ländern argumentiert, vergisst oft gern, das dort eine "soziale Aufstockung" des Gehaltes wie z.B. in Deutschland mit Hartz IV nicht vorgesehen ist. Während in DE bereits heute die, denen bisher kein Arbeitgeber ausreichend / hohe Löhne zahlen kann, Anspruich auf Aufstockung vom Staat haben, ist das in den mir bekannten EU-Ländern mit Mindestlohn nicht vorgesehen. Entweder jemand arbeitet dort legal für Mindestlohn oder halb bis nicht legal (schwarz). Tolle Lösung.
Derzeit ärgert doch am meisten die Zeitarbeits- oder Leiharbeitsarbeitehmer die oft schon menschenunwürdigen Löhne von z.B. 600,- EUR oder weniger pro Monat. Ich möchte nur mal dran erinnern, wer (und wers nicht glauben will wann) diese Arbeitnehmerkonzepte in Gang gebracht hat (SPD, Grüne & Co.). Da scheint selbst die SPD heute unter Alzheimer zu leiden. Wer Bürgergeld kassiert, braucht weder Mindestlohn noch ein Arbeitsamt, was ihm unter dem Druck der Einstellung sämtlicher Sozialleistungen in Leiharbeit und Ausbeutejobs drängt.
Aber ich habe den Eindruck, die Deutschen brauchen Ausbeutung ebenso wie für dumm verakuft zu werden.
Die Linken "pflegen" ihre Klienteil wirklich sehr - Hut ab! Nur eine große Masse unterster sozialer Schichten garantiert genug Wähler - warum also sollten die wollen, das ihre Klientel zu genug Einkommen und Auskommen gelangt? Man würde sich die eigene Wählerschaft kaputt machen....
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Re: Die "Mövenpick-Partei" 100 Tage Bilanz
Zum Teil versteh ich Dich , Nils .
Heut steht in daar Zietung das die FDP laut Umfrage noch 7 % bekommt. Tja - GANZ so dumm ist der Wähler wohl doch niche.
Jetzt mal zurück in Eichsfelder Realität...
Ich komme zu einer Fierma und will dort (weil ich arbeitsSUCHEND bin) anfangen. Über Urlaubstage und andere über das absolut Minimale herausgehende Leistungen sprechen wir gleich garnicht - nein - wir kommen zum Lohn !
Dort bietet man mir als doch langjährigen (seit ´80) Schweeßer mit gültigen Prüfungen in 3 (drei) Schweißverfahren einen Lohn an, der an Almosen erinnert !!
Als ich verwundert blickte kam : " Wenn Ihnen das zu wenig ist (man wollte mich ja) dann gehen Sie auf das Amt (Grusiamt) und beantragen einen Zuschuß zu Ihrem Lohn." Wörtlich.
In Klarschrift Nils :
Wir als Unternehmer sind nur auf Maximalprofit fixiert, Du bist eh nur eine Nummer die wir saisonnal gebrauchen können, laß Dir doch einen (kleinen) Lohnausgleich vom Steuerzahler geben. Von Unternehmerischer Verantwortung nicht mal Spuren.
Nils - das ist Fakt, ich hab das leider öfter erlebt ! Einträge im Arbeitszeugnis wie " er identifiziere sich mit seiner Firma" entsprachen zwar der Wahrheit, sind auf DIESEM Arbeitsmarkt aber wertlos. Hätt ich ´ne ruhige Kugel geschoben, wär´s auch gut ...
Trotz allem hatt ich die ganzen Jahre Energie und Stebsamkeit / Motivation auf Arbeit. Mittlerweile DENKT MAN NACH und überlegt .... bin nicht lernressistent ...
>< Ein Bürgergeld mag i.O. sein; finanziell realisierbar ist es meiner Meinung nach nur, wenn SINNLOSE Projetkte wie der Afganistaneinsatz, Kampf gegen Rechts (verschlingt Unsummen Steuergelder), die Erhaltung ewiggestriger (Schand)Geschichte , EU Zahlmeisterei sowie Deutschlandal als Sozialamt der Welt ABGESTELLT werden. Fazit : unter diesem System niemals.
Jeder dritte ...
Heut steht in daar Zietung das die FDP laut Umfrage noch 7 % bekommt. Tja - GANZ so dumm ist der Wähler wohl doch niche.
Jetzt mal zurück in Eichsfelder Realität...
Ich komme zu einer Fierma und will dort (weil ich arbeitsSUCHEND bin) anfangen. Über Urlaubstage und andere über das absolut Minimale herausgehende Leistungen sprechen wir gleich garnicht - nein - wir kommen zum Lohn !
Dort bietet man mir als doch langjährigen (seit ´80) Schweeßer mit gültigen Prüfungen in 3 (drei) Schweißverfahren einen Lohn an, der an Almosen erinnert !!
Als ich verwundert blickte kam : " Wenn Ihnen das zu wenig ist (man wollte mich ja) dann gehen Sie auf das Amt (Grusiamt) und beantragen einen Zuschuß zu Ihrem Lohn." Wörtlich.
In Klarschrift Nils :
Wir als Unternehmer sind nur auf Maximalprofit fixiert, Du bist eh nur eine Nummer die wir saisonnal gebrauchen können, laß Dir doch einen (kleinen) Lohnausgleich vom Steuerzahler geben. Von Unternehmerischer Verantwortung nicht mal Spuren.
Nils - das ist Fakt, ich hab das leider öfter erlebt ! Einträge im Arbeitszeugnis wie " er identifiziere sich mit seiner Firma" entsprachen zwar der Wahrheit, sind auf DIESEM Arbeitsmarkt aber wertlos. Hätt ich ´ne ruhige Kugel geschoben, wär´s auch gut ...
Trotz allem hatt ich die ganzen Jahre Energie und Stebsamkeit / Motivation auf Arbeit. Mittlerweile DENKT MAN NACH und überlegt .... bin nicht lernressistent ...
>< Ein Bürgergeld mag i.O. sein; finanziell realisierbar ist es meiner Meinung nach nur, wenn SINNLOSE Projetkte wie der Afganistaneinsatz, Kampf gegen Rechts (verschlingt Unsummen Steuergelder), die Erhaltung ewiggestriger (Schand)Geschichte , EU Zahlmeisterei sowie Deutschlandal als Sozialamt der Welt ABGESTELLT werden. Fazit : unter diesem System niemals.
Jeder dritte ...
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Re: Die "Mövenpick-Partei" 100 Tage Bilanz
ich habe dein Eindruck, das Du hauptsächlich aus persönlichen Erlebnissen oder Erfahrungen auf die allgemeine Situation schließt.
Wenn Deine Schweißerkenntnisse tatsächlich so gefragt sind, wie Du berichtest, wirst Du auch relativ schnell eine passende, gut bezahlte Position finden können. Ob dies allerdings im Ort oder im Eichsfeld sein wird, kann ich schwer einschätzen, denn m.E. sind die wirtschaftlichen Strukturen hier immer noch recht "dünn" und übersichtlich. Etwas Mobilität oder Flexibilität vorrausgesetzt, wird das recht sicher klappen. Niemand (außer das Amt heute) kann einen zur Aufnahme einer bestimmten Tätigkeit bei einem bestimmten Arbeitgeber zwingen - jedenfalls böte ein Bürgergeld Dir hier freie Handhabe, da man Dir keine Zuwendungen kürzen könnte. Ich habe einige Kollegen auch im Schweißerbereich - je nach Zusatzausbildung und Mobilität kommen diese auf recht stattliche Einkommen. Einige sind bereits auch ins Ausland abgewandert, weil es dort für sie noch attraktivere Angebote gab / gibt. Von Einmischung in den Arbeitsmarkt halte ich wenig, denn die haben wir bereits mit den bekannten Folgen von Niedriglöhnen und Ausbeutung (Dank SPD/Grün gleich millionenfach...). Wenn jemand etwas kann, wird er auch einen entsprechend bezahlten Job finden können. Die Nachfrage nach qualifizierten, engagierten Fachkräften war und wird entsprechend hoch bleiben. Wer als Unternehmer gute Leute bekommen und halten will (woran jedem guten Unternehmer gelegen sein dürfte), muß diese entsprechend behandeln und entlohnen - andernfalls gehen die besseren Fachkräfte halt zum Wettbewerber.
Trotz lähmender Wirtschaftspolitik über die letzten 10-15 Jahre ist die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften auch in Deutschland höher als das Angebot. Wer nicht gerade z.B. auf einem kleinen thüringer Dorf sitzt und zwingend einen Job in 5-10km Umkreis sucht, hat gute Chancen einen gut bezahlten Job zu bekommen. Allerdings ist kaum absehbar, das z.B. ein Schweißer für Lebensmitteltechnik einen passenden (qualifizierten) Job z.B. in Dingelstädt bekommt.
Die heutigen Ausbeutungssituationen haben fast durchweg eindeutige Ursachen: sozialer Druck auf den Arbeitnehmer durch angedrohten Leistungsentzug, überteuerte Lohnnebenkosten, z.T. gelähmte Wirtschaftslage, unflexible Beschäftigungsverhältnisse (vor allem unflexibel für den Arbeitnehmer...) usw. Ein "Mindestlohn" wird die Situation (wie man in den so gern zitierten Ländern sehen kann) weiter verschärfen, da immer mehr Anwärter auf eine Vollzeitstelle im "weißen Arbeitsmarkt" kommen und die möglicherweise höheren Löhne im niedrigqualifizierten Sektor dazu führen, das sich die selben Arbeitnehmer einem noch höheren Leistungsdruck ausgesetzt sehen dürfen, wenn sie ihre Stellung und Mindestlohn behalten wollen.
Deine Sicht über den "nicht dummen" Wähler teile ich nicht. Deine Annahmen vorrausgesetzt, hätte diesen schon vor der letzten Wahl klar sein können, was die gewählten Parteien wollten und wollen. Ich sehe nur, das momentan mehr Populismus als Verstand herrscht - und Populismus war nie gute Basis für brauchbare Politik, so trefflich sich mit diesem auch schimpfen und nörgeln lässt. Ich sehe auch, das die Argumente in vielen Umfragen weder sachlich noch inhaltlich sind - die meisten wissen ja nicht mal annähernd, worüber sie reden (z.B. Diskussion Hatz IV Bezüge usw.). Ich hoffe mal, das sich die Gemüter irgendwann beruhigen werden und wenigstens etwas Sachlichkeit wieder Einzug hält. Bereits in den letzten Tagen sehe ich verwundert, wie in den Medien sukzessive nun mehr auch die "andere Seite" beleuchtet wird - also die kritische am heutigen Sozialsystem. Wie ich die Deutschen kenne, werden sie noch etwas brauchen, aber dennoch nach und nach verstehen, in welcher Situation wird heute sind.
Vor allem die momentan so gern beschimpften "Leistungsträger" (also die, die produktiv arbeiten und damit die Steuerkassen füllen, aus denen ja auch die Roten "große soziale Taten" bezahlen wollen) scheinen langsam aber sukzessive aufzuwachen. Es ist "sozialistischer Irrwitz", das diejenigen, die arbeiten gehen gegenüber manch anderem die "Angeschmierten" sind, weil die Anreize total idiotisch gesetzt sind. So manche Krankenschwester hat monatlich weniger als ein Leistungsempfänger (kann zwar mit Hartz IV "aufstocken", doch das ist kaum motivierend). Ein Mindestlohn wird maximal zum Abbau von voll bezahltem medizinischem Personal führen, denn die meisten Krankenhäuser haben ja nicht mehr Budget. Mit Bürgergeld gäbe es das Problem dagegen nicht.
Wer arbeiten tut, ist selbst Schuld und zudem ein "dummer Leistungsträger" usw. Ich kann auch nachvollziehen, das ncht wenige Leistungsempfänger aufgegeben haben zu arbeiten - es lohnt sich materiell wie sozial offensichtlich kaum. Das ist wie DDR...
Achja: Finanzierung?
Bereits heute gehen über 40% (!) aller staatlichen Ausgaben ins Sozialsystem (inkl. verwaltungskopf und Mißwirtschaft) - selbst mit einem guten Bürgergeld käme man rechnerisch wohl sogar preiswerter davon, weil das Geld direkt beim Bürger ankommt statt im Verwaltungsoverhead zu "verschleißen".
Kommt ein Mindestlohn (den jede Regierung zwar nach Gutdünken festlegen kann, aber nicht selbst bezahlen muß - wie praktisch übrigens...), werden die heutigen Befürworter wohl die lautesten sein, die sich über die dann herrschenden sozialen Mißsstände beschweren (auch wenn sie es - wie heute - nicht mit den eigentlichen Ursachen in Kontext bringen), da bin ich mir recht sicher...
Wenn Deine Schweißerkenntnisse tatsächlich so gefragt sind, wie Du berichtest, wirst Du auch relativ schnell eine passende, gut bezahlte Position finden können. Ob dies allerdings im Ort oder im Eichsfeld sein wird, kann ich schwer einschätzen, denn m.E. sind die wirtschaftlichen Strukturen hier immer noch recht "dünn" und übersichtlich. Etwas Mobilität oder Flexibilität vorrausgesetzt, wird das recht sicher klappen. Niemand (außer das Amt heute) kann einen zur Aufnahme einer bestimmten Tätigkeit bei einem bestimmten Arbeitgeber zwingen - jedenfalls böte ein Bürgergeld Dir hier freie Handhabe, da man Dir keine Zuwendungen kürzen könnte. Ich habe einige Kollegen auch im Schweißerbereich - je nach Zusatzausbildung und Mobilität kommen diese auf recht stattliche Einkommen. Einige sind bereits auch ins Ausland abgewandert, weil es dort für sie noch attraktivere Angebote gab / gibt. Von Einmischung in den Arbeitsmarkt halte ich wenig, denn die haben wir bereits mit den bekannten Folgen von Niedriglöhnen und Ausbeutung (Dank SPD/Grün gleich millionenfach...). Wenn jemand etwas kann, wird er auch einen entsprechend bezahlten Job finden können. Die Nachfrage nach qualifizierten, engagierten Fachkräften war und wird entsprechend hoch bleiben. Wer als Unternehmer gute Leute bekommen und halten will (woran jedem guten Unternehmer gelegen sein dürfte), muß diese entsprechend behandeln und entlohnen - andernfalls gehen die besseren Fachkräfte halt zum Wettbewerber.
Trotz lähmender Wirtschaftspolitik über die letzten 10-15 Jahre ist die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften auch in Deutschland höher als das Angebot. Wer nicht gerade z.B. auf einem kleinen thüringer Dorf sitzt und zwingend einen Job in 5-10km Umkreis sucht, hat gute Chancen einen gut bezahlten Job zu bekommen. Allerdings ist kaum absehbar, das z.B. ein Schweißer für Lebensmitteltechnik einen passenden (qualifizierten) Job z.B. in Dingelstädt bekommt.
Die heutigen Ausbeutungssituationen haben fast durchweg eindeutige Ursachen: sozialer Druck auf den Arbeitnehmer durch angedrohten Leistungsentzug, überteuerte Lohnnebenkosten, z.T. gelähmte Wirtschaftslage, unflexible Beschäftigungsverhältnisse (vor allem unflexibel für den Arbeitnehmer...) usw. Ein "Mindestlohn" wird die Situation (wie man in den so gern zitierten Ländern sehen kann) weiter verschärfen, da immer mehr Anwärter auf eine Vollzeitstelle im "weißen Arbeitsmarkt" kommen und die möglicherweise höheren Löhne im niedrigqualifizierten Sektor dazu führen, das sich die selben Arbeitnehmer einem noch höheren Leistungsdruck ausgesetzt sehen dürfen, wenn sie ihre Stellung und Mindestlohn behalten wollen.
Deine Sicht über den "nicht dummen" Wähler teile ich nicht. Deine Annahmen vorrausgesetzt, hätte diesen schon vor der letzten Wahl klar sein können, was die gewählten Parteien wollten und wollen. Ich sehe nur, das momentan mehr Populismus als Verstand herrscht - und Populismus war nie gute Basis für brauchbare Politik, so trefflich sich mit diesem auch schimpfen und nörgeln lässt. Ich sehe auch, das die Argumente in vielen Umfragen weder sachlich noch inhaltlich sind - die meisten wissen ja nicht mal annähernd, worüber sie reden (z.B. Diskussion Hatz IV Bezüge usw.). Ich hoffe mal, das sich die Gemüter irgendwann beruhigen werden und wenigstens etwas Sachlichkeit wieder Einzug hält. Bereits in den letzten Tagen sehe ich verwundert, wie in den Medien sukzessive nun mehr auch die "andere Seite" beleuchtet wird - also die kritische am heutigen Sozialsystem. Wie ich die Deutschen kenne, werden sie noch etwas brauchen, aber dennoch nach und nach verstehen, in welcher Situation wird heute sind.
Vor allem die momentan so gern beschimpften "Leistungsträger" (also die, die produktiv arbeiten und damit die Steuerkassen füllen, aus denen ja auch die Roten "große soziale Taten" bezahlen wollen) scheinen langsam aber sukzessive aufzuwachen. Es ist "sozialistischer Irrwitz", das diejenigen, die arbeiten gehen gegenüber manch anderem die "Angeschmierten" sind, weil die Anreize total idiotisch gesetzt sind. So manche Krankenschwester hat monatlich weniger als ein Leistungsempfänger (kann zwar mit Hartz IV "aufstocken", doch das ist kaum motivierend). Ein Mindestlohn wird maximal zum Abbau von voll bezahltem medizinischem Personal führen, denn die meisten Krankenhäuser haben ja nicht mehr Budget. Mit Bürgergeld gäbe es das Problem dagegen nicht.
Wer arbeiten tut, ist selbst Schuld und zudem ein "dummer Leistungsträger" usw. Ich kann auch nachvollziehen, das ncht wenige Leistungsempfänger aufgegeben haben zu arbeiten - es lohnt sich materiell wie sozial offensichtlich kaum. Das ist wie DDR...
Achja: Finanzierung?
Bereits heute gehen über 40% (!) aller staatlichen Ausgaben ins Sozialsystem (inkl. verwaltungskopf und Mißwirtschaft) - selbst mit einem guten Bürgergeld käme man rechnerisch wohl sogar preiswerter davon, weil das Geld direkt beim Bürger ankommt statt im Verwaltungsoverhead zu "verschleißen".
Kommt ein Mindestlohn (den jede Regierung zwar nach Gutdünken festlegen kann, aber nicht selbst bezahlen muß - wie praktisch übrigens...), werden die heutigen Befürworter wohl die lautesten sein, die sich über die dann herrschenden sozialen Mißsstände beschweren (auch wenn sie es - wie heute - nicht mit den eigentlichen Ursachen in Kontext bringen), da bin ich mir recht sicher...
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Re: Die "Mövenpick-Partei" 100 Tage Bilanz
Hmm ...
Nun ja , der Mensch geht nunmal zu 99% von sich aus.
Mit schweißen is nich mehr, ich deutete es an.
Ich wohn nunmal in einem kleinen Dorf in Thüringen und such Arbeit im Umkreis von besagten 5-10 km. Ich war die ganzen Jahre äußerst "flexibel". In der gesammten BRD sowie "NSW" Ausland.
Familienmäßig haben wir hier eine uralte , Jahrhunderte alte Tradition. Keine Beuteldeutschen.Von lange vor der Kaiserzeit über die Inflation , beide Diktaturen bis heut. Jetzt wohl alles das wofür meine Altvorderen gearbeitet und Ihr Leben eingebracht haben - verkaufen (für´n Butterbrot) und wegziehen ? Bis mich dort ´ne Krise einholt ?
So wie damals als es hieß : ab ,in das Ausland -z.B. Östereich - ziehen ? Auch dort ist die Krise angekommen.
Da hätt ich viel "bequemer" nach "dem Krieg" 1990 nach Edelgermanien ziehen können ...
Nein Nils - irgendwie ist doch das auch keine Lösung ...
"Der eigentliche Skandal sind die Hungerlöhne "
S. Wagenknecht
...und die sieht auch noch GUT aus ...hmmm lecker
Nun ja , der Mensch geht nunmal zu 99% von sich aus.
Mit schweißen is nich mehr, ich deutete es an.
Ich wohn nunmal in einem kleinen Dorf in Thüringen und such Arbeit im Umkreis von besagten 5-10 km. Ich war die ganzen Jahre äußerst "flexibel". In der gesammten BRD sowie "NSW" Ausland.
Familienmäßig haben wir hier eine uralte , Jahrhunderte alte Tradition. Keine Beuteldeutschen.Von lange vor der Kaiserzeit über die Inflation , beide Diktaturen bis heut. Jetzt wohl alles das wofür meine Altvorderen gearbeitet und Ihr Leben eingebracht haben - verkaufen (für´n Butterbrot) und wegziehen ? Bis mich dort ´ne Krise einholt ?
So wie damals als es hieß : ab ,in das Ausland -z.B. Östereich - ziehen ? Auch dort ist die Krise angekommen.
Da hätt ich viel "bequemer" nach "dem Krieg" 1990 nach Edelgermanien ziehen können ...
Nein Nils - irgendwie ist doch das auch keine Lösung ...
"Der eigentliche Skandal sind die Hungerlöhne "
S. Wagenknecht
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Re: Die "Mövenpick-Partei" 100 Tage Bilanz
1.)
für mich steht ersteres im Widerpruch zum zweiten.
Demnach bleiben Dir wohl (mal einfach dahin gesagt, ich weiß...) nur drei Optionen, um wieder zu Arbeit und eigenem Lohn zu kommen:
- In einem größeren Umkreis suchen
- selbst eine (Fach-)Schweißerfirma gründen (ggf. "Ein-Mann", ähnlich einem "Freiberufler")
- einen unterqualifizierten Job annehmen (falls zumindest ein solcher im Umkreis von 5-10km zu finden ist)
Sicher muß so manch "Profiteur" - vom Großinvestor bis zum Facharbeiter - des vorhergehenden Booms (vor allem in der Baubranche, KFZ-Indutrie usw.) sich vorläufig wieder mit kleineren Brötchen zurechtfinden (wie auch vor einigen Jahren noch). Die Krise zeigte auch, das die Vorstellungen, Preise (und auch einige Löhne / Vergütungen) nicht mehr marktangemessen waren.
Im Leben gehts halt mal besser und mal weniger besser - wer erwartet, es müsse (wie früher in Deutschland per Gesetz bei Löhnen o.ä.) "immer bergauf" gehen, ist nicht in der Realität angekommen. Die Zeiten eines nahezu garantierten lebenslangen Arbeitsplatzes nach einer einmalige Ausbildung, mit gesetzlich vorgeschriebenen Lohnerhöhungsstufen, funktionieren heute sicher nicht mehr. dennoch gibt es wohl nicht wenige, die sich diese Zeiten per Gesetz zurückwünschen...
Einige davon arbeiten auch seit ein paar Jahren in Österreich, Skandinavien, Schweiz usw. Auch in den heutigen "Kriesenzeiten" spielte bisher niemand von denen mit dem Gedanken nach Deutschland zurückzukehren (einzelne sind in ein neues Land gegangen) - jedenfalls nicht vorläufig. Das ein gut bezahlter Job mit adäquaten Arbeitsbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten gerade für (spezialisierte) Fachleute (vor allem auf dem Land oder in wirtschaftlich schwachen Regionen wie dem Eichsfeld / Thüringen) extrem selten vor der Haustür liegt (wie ja auch die zu tuende Arbeit vor der Haustür fehlt...), ist all denen bewusst und selbstverständlich. In Zeiten in denen es gut geht, versucht man etwas zurückzulegen (oder wenigstens nicht alles gleich wieder in "höheren Lebensstandard" umzusetzen), für Zeiten, in denen es "gemächlicher" zugeht...
Natürlich kann man seine Prioritäten auch anders setzen, sich z.B. örtlich / räumlich an einen festen Ort binden, muß dann natürlich ebenso Einschränkungen anderswo in Kauf nehmen. Jeder muß am Ende selbst wissen, was für IHN am wichtigsten ist.
In meinem Umfeld / Bekannte / Verwandte usw. höre ich fast durchweg, das man dort von "Krise" zwar ebenso etwas bemerke, aber das Leben weitergeht und auch der Job - notfalls halt ein neuer oder kleinerer oder anderer - findet sich, wenn man sucht und beweglich ist. Die meisten empfanden sie als "reinigenden Regen", wie ihn die aufgeheizte Erde (wie auch aufgeheizte Gemüter) nun mal braucht - jedenfalls nicht als "abscheuliches Gewitter" wie sie so mancher Deutscher (Politiker) darstellt... Hätte es diese Kriese nicht gegeben, wären wir in 5-10 Jahren in eine weit größere gerannt...
Man lebt ja nicht um zu arbeiten, sondern arbeitet um zu leben... Das ihnen weder eine Regierung einen festen Arbeitsplatz "schenken" oder "zusichern" kann ist ebenso bewusst wie das man immer mehr selbst seines Glückes Schmied wird / ist - schon weil "Glück" von den Menschen immer verschiedener definiert wird.
Ich verstehe aber auch viele Deutsche nicht so ganz wirklich. Der Großteil aller Deutschen hat heute einen erheblich höheren (materiellen!) Lebensstandard als ca. 90% der Erdbevölkerung (und meist - nicht immer - auch höher als die meisten Deutschen noch vor 20-30 Jahren!) - Mag ja sein, das dies kein "angemessener Masstab" sei.
Aber warum sind sie dennoch nicht in der Lage, ihre auf diesem Planeten bevorzugte Position auf Ressourcenoptionen in ein mindestens vergleichbar hohes Lebensgefühl umsetzen zu können? "Der Bedarf ist (theoretisch) unendlich", dieser einzige Satz aus der BWL fällt mir ein, wenn ich daran denke...
Ohne Wagnis wird man im Leben auch nichts überdurchschnittliches erreichen. Ohne Beweglichkeit, wird man sich auch nicht bewegen können. Ist man damit natürlich zufrieden, besteht darin auch kein Problem und keine Nötigkeit ein Wagnis einzugehen oder sich bewegen zu müssen.
Du bist am Leben, hast zu Essen, Kleidung und erfrierst nicht - dazu das, was Deine Vorfahren geschaffen haben (ich nehme an, das die kaum mehr hatten in der Summe, wahrscheinlich sogar weniger, OBWOHL sie wahrscheinlich durchweg hart arbeiten mussten und kaum Arbeitslosigkeit (oder Arbeitslosengeld) kannten...). Wahrscheinlich wäre Dein heutiger Lebensstandard erstebenswertester, höchster "Luxus" aus der Sicht so mancher Deiner Ahnen gewesen...
Persönlich glaube ich übrigens kaum, das es binnen der nächsten 10-20 Jahre in Thüringen eine ausreichend starke - also eigenständige (!) - Wirtschaft geben wird. Wer darauf baut, wird recht wahrscheinlich enttäuscht werden. Die meisten jungen sog. "Leistungsträger" sind weggegangen und haben sehr oft dort auch neue Familien gegründet. Wer will, das es z.B. im Eichsfeld wirtschaftlich "kräftig bergauf" geht, kommt kaum umhin selbst die Verantwortung und Unternehmerschaft in die Hand zu nehmen - sich und möglicherweise auch anderen einen "guten Arbeitsplatz" zu schaffen.
Wer meint, Unternehmer seien alle ungerecht und hättens doch "leichter" als Arbeitnehmer, dem lege ich die Göttinger Straße 30 in Heiligenstadt ans Herz - auf dem Gewerbeamt steht es jedem offen binnen Minuten zum Unternehmer zu werden - und damit sein "eigener Herr" (oder Frau halt). Die 20 Euro Anmeldegebühr bekommt jeder der will auch noch irgendwie zusammen...
2.)Ich wohn nunmal in einem kleinen Dorf in Thüringen und such Arbeit im Umkreis von besagten 5-10 km.
hmmm,Ich war die ganzen Jahre äußerst "flexibel".
für mich steht ersteres im Widerpruch zum zweiten.
Demnach bleiben Dir wohl (mal einfach dahin gesagt, ich weiß...) nur drei Optionen, um wieder zu Arbeit und eigenem Lohn zu kommen:
- In einem größeren Umkreis suchen
- selbst eine (Fach-)Schweißerfirma gründen (ggf. "Ein-Mann", ähnlich einem "Freiberufler")
- einen unterqualifizierten Job annehmen (falls zumindest ein solcher im Umkreis von 5-10km zu finden ist)
Krise hin, Krise her.So wie damals als es hieß : ab ,in das Ausland -z.B. Östereich - ziehen ? Auch dort ist die Krise angekommen
Sicher muß so manch "Profiteur" - vom Großinvestor bis zum Facharbeiter - des vorhergehenden Booms (vor allem in der Baubranche, KFZ-Indutrie usw.) sich vorläufig wieder mit kleineren Brötchen zurechtfinden (wie auch vor einigen Jahren noch). Die Krise zeigte auch, das die Vorstellungen, Preise (und auch einige Löhne / Vergütungen) nicht mehr marktangemessen waren.
Im Leben gehts halt mal besser und mal weniger besser - wer erwartet, es müsse (wie früher in Deutschland per Gesetz bei Löhnen o.ä.) "immer bergauf" gehen, ist nicht in der Realität angekommen. Die Zeiten eines nahezu garantierten lebenslangen Arbeitsplatzes nach einer einmalige Ausbildung, mit gesetzlich vorgeschriebenen Lohnerhöhungsstufen, funktionieren heute sicher nicht mehr. dennoch gibt es wohl nicht wenige, die sich diese Zeiten per Gesetz zurückwünschen...
Einige davon arbeiten auch seit ein paar Jahren in Österreich, Skandinavien, Schweiz usw. Auch in den heutigen "Kriesenzeiten" spielte bisher niemand von denen mit dem Gedanken nach Deutschland zurückzukehren (einzelne sind in ein neues Land gegangen) - jedenfalls nicht vorläufig. Das ein gut bezahlter Job mit adäquaten Arbeitsbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten gerade für (spezialisierte) Fachleute (vor allem auf dem Land oder in wirtschaftlich schwachen Regionen wie dem Eichsfeld / Thüringen) extrem selten vor der Haustür liegt (wie ja auch die zu tuende Arbeit vor der Haustür fehlt...), ist all denen bewusst und selbstverständlich. In Zeiten in denen es gut geht, versucht man etwas zurückzulegen (oder wenigstens nicht alles gleich wieder in "höheren Lebensstandard" umzusetzen), für Zeiten, in denen es "gemächlicher" zugeht...
Natürlich kann man seine Prioritäten auch anders setzen, sich z.B. örtlich / räumlich an einen festen Ort binden, muß dann natürlich ebenso Einschränkungen anderswo in Kauf nehmen. Jeder muß am Ende selbst wissen, was für IHN am wichtigsten ist.
In meinem Umfeld / Bekannte / Verwandte usw. höre ich fast durchweg, das man dort von "Krise" zwar ebenso etwas bemerke, aber das Leben weitergeht und auch der Job - notfalls halt ein neuer oder kleinerer oder anderer - findet sich, wenn man sucht und beweglich ist. Die meisten empfanden sie als "reinigenden Regen", wie ihn die aufgeheizte Erde (wie auch aufgeheizte Gemüter) nun mal braucht - jedenfalls nicht als "abscheuliches Gewitter" wie sie so mancher Deutscher (Politiker) darstellt... Hätte es diese Kriese nicht gegeben, wären wir in 5-10 Jahren in eine weit größere gerannt...
Man lebt ja nicht um zu arbeiten, sondern arbeitet um zu leben... Das ihnen weder eine Regierung einen festen Arbeitsplatz "schenken" oder "zusichern" kann ist ebenso bewusst wie das man immer mehr selbst seines Glückes Schmied wird / ist - schon weil "Glück" von den Menschen immer verschiedener definiert wird.
Ich verstehe aber auch viele Deutsche nicht so ganz wirklich. Der Großteil aller Deutschen hat heute einen erheblich höheren (materiellen!) Lebensstandard als ca. 90% der Erdbevölkerung (und meist - nicht immer - auch höher als die meisten Deutschen noch vor 20-30 Jahren!) - Mag ja sein, das dies kein "angemessener Masstab" sei.
Aber warum sind sie dennoch nicht in der Lage, ihre auf diesem Planeten bevorzugte Position auf Ressourcenoptionen in ein mindestens vergleichbar hohes Lebensgefühl umsetzen zu können? "Der Bedarf ist (theoretisch) unendlich", dieser einzige Satz aus der BWL fällt mir ein, wenn ich daran denke...
Es gibt viele Optionen und entsprechend ebensovele Prioritäten, die ein Mensch wählen kann.meine Altvorderen gearbeitet und Ihr Leben eingebracht haben - verkaufen (für´n Butterbrot) und wegziehen ? Bis mich dort ´ne Krise einholt ?
Ohne Wagnis wird man im Leben auch nichts überdurchschnittliches erreichen. Ohne Beweglichkeit, wird man sich auch nicht bewegen können. Ist man damit natürlich zufrieden, besteht darin auch kein Problem und keine Nötigkeit ein Wagnis einzugehen oder sich bewegen zu müssen.
Du bist am Leben, hast zu Essen, Kleidung und erfrierst nicht - dazu das, was Deine Vorfahren geschaffen haben (ich nehme an, das die kaum mehr hatten in der Summe, wahrscheinlich sogar weniger, OBWOHL sie wahrscheinlich durchweg hart arbeiten mussten und kaum Arbeitslosigkeit (oder Arbeitslosengeld) kannten...). Wahrscheinlich wäre Dein heutiger Lebensstandard erstebenswertester, höchster "Luxus" aus der Sicht so mancher Deiner Ahnen gewesen...
Persönlich glaube ich übrigens kaum, das es binnen der nächsten 10-20 Jahre in Thüringen eine ausreichend starke - also eigenständige (!) - Wirtschaft geben wird. Wer darauf baut, wird recht wahrscheinlich enttäuscht werden. Die meisten jungen sog. "Leistungsträger" sind weggegangen und haben sehr oft dort auch neue Familien gegründet. Wer will, das es z.B. im Eichsfeld wirtschaftlich "kräftig bergauf" geht, kommt kaum umhin selbst die Verantwortung und Unternehmerschaft in die Hand zu nehmen - sich und möglicherweise auch anderen einen "guten Arbeitsplatz" zu schaffen.
Wer meint, Unternehmer seien alle ungerecht und hättens doch "leichter" als Arbeitnehmer, dem lege ich die Göttinger Straße 30 in Heiligenstadt ans Herz - auf dem Gewerbeamt steht es jedem offen binnen Minuten zum Unternehmer zu werden - und damit sein "eigener Herr" (oder Frau halt). Die 20 Euro Anmeldegebühr bekommt jeder der will auch noch irgendwie zusammen...
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Re: Die "Mövenpick-Partei" 100 Tage Bilanz
Das haste richtig gut und auch einfühlend geschrieben, Nils. i.O.
>Falls hier ein falscher Eindruck entstanden ist : ich gönne JEDEM Unternehmer seinen Gewinn. Bitte aber auch die RELATION zum Arbeitnehmer nicht vergessen - okay ?
Zweiter Punkt geht nicht mehr. Ich schrieb es.
Dein dritter Punkt wär entscheident.
>> Aber grad heute bin ich ziemlich am Boden !
Eine Firma, bei der ich mich seit einigen Monaten bewarb, nahm HEUTE meine Bewerbung nicht mehr an. Schade. Ich hatte von dort übrigens nie eine Reaktion bekommen...
Andere Firmen hingegen reagieren sogar (müssen ´se nich) auf ersthafte Bewerbungen. Auch solche Firmen, von denen man es gerade nicht denkt.
Naja - was bleibt mir ? Ich werd weiter unverzagt suchen. Irgendwann muß es doch mal klappen, irgendwann hab ich Glück. Nabenbie ruf ich beispielsweise öfter in HIG - Wirtschaftsförderung an. Die kennen neue Firmen...

>Falls hier ein falscher Eindruck entstanden ist : ich gönne JEDEM Unternehmer seinen Gewinn. Bitte aber auch die RELATION zum Arbeitnehmer nicht vergessen - okay ?
Zweiter Punkt geht nicht mehr. Ich schrieb es.
Dein dritter Punkt wär entscheident.
>> Aber grad heute bin ich ziemlich am Boden !
Eine Firma, bei der ich mich seit einigen Monaten bewarb, nahm HEUTE meine Bewerbung nicht mehr an. Schade. Ich hatte von dort übrigens nie eine Reaktion bekommen...
Andere Firmen hingegen reagieren sogar (müssen ´se nich) auf ersthafte Bewerbungen. Auch solche Firmen, von denen man es gerade nicht denkt.
Naja - was bleibt mir ? Ich werd weiter unverzagt suchen. Irgendwann muß es doch mal klappen, irgendwann hab ich Glück. Nabenbie ruf ich beispielsweise öfter in HIG - Wirtschaftsförderung an. Die kennen neue Firmen...
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Re: Die "Mövenpick-Partei" 100 Tage Bilanz
Ich denke solche Debatten gehen am eigentlichen Problem vorbei und dienen (z.B. kommunistisch / sozialistisch "Gläubigen") eher zur Verbreitung von Haß, Sozialneid und Mißgunst.>Falls hier ein falscher Eindruck entstanden ist : ich gönne JEDEM Unternehmer seinen Gewinn. Bitte aber auch die RELATION zum Arbeitnehmer nicht vergessen - okay ?
Ein erfolgreicher Unternehmer kann u.U. gern auch Millionen verdienen und seine Angestellten halten ihn dennoch für sehr fair und sich selbst für sehr gut bezahlt usw. Beispiele dafür gibt es viele. Auch und gerade in Deutschland hatten wir traditionell immer wieder derart vorbildliche Unternehmer (z.B. Nixdorf). Meine persönliche Erfahrung ist übrigens, das Neid, Mißgunst und Sozialneid - aber auch Druck gegen Untergebene usw. am häufigsten in der "zweithöchsten" Ebene von großen Unternehmen etc. angesiedelt sind - also den "obersten Angestellten".
Es gibt allerdings auch unschönere bis "üblere" Beispiele, die ich persönlich gern mit "neureich" assoziiere. Z.B. finde ich die kulturlose Art und Weise, mit der sich die Bäckerfamilie "Kamps" mit Prunk und protz in der Öffentlichkeit wie eigenen TV-Serien zeigt beschämend, zumal die Kamps Angestellten - ebenso wie die "Subunternehmer" weit verbreitet unzufrieden mit der Situation im Konzern sind (die Filialen werden ja von "Unternehmern" - z.B. Bäckermeistern - betrieben, die zwar von Kamps eng gegängelt werden, oft aber selbst kaum vom Verbleibenden leben können - trotz vollen Ladens).
Das kann man aber weder mit Gesetzen noch moralischen Vorhaltungen lösen. Derjenige, der bestimmt wieviel Geld Kamps verdient ist der Kunde, der dort Brötchen und Kaffe kauft wie womöglich noch der Subunternehmer, der sich in die z.T. zweifelhaften Verträge fangen lässt.
Ein Bürgergeld (damit wieder beim "Thema"

Mit Hatz IV freut er sich dagegen umso mehr. Er weiß, das die Leute vom Amt probleme bekommen, wenn sie kündigen oder was auch immer...
Deshalb halte ich auch Gewerkschaften heute für überholt (die Zeiten der industriellen Großmonopole sollten ja eigentlich auch vorbei sein) - jedenfalls in der freien Wirtschaft. Stattdessen sollte man unternehmerische Prozesse noch transparenter und klarer gestalten - für den Arbeitnehmer wie den Investor oder den Kunden... Gewerkschaften braucht es nur dort, wo es KEINEN freien Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt gibt. Und genau DA sehe ich noch viel für eine Regierung zu tun - z.B. bei der Dekonsolidierung von "Quasi-)Monopolen, die die Regierungen nicht selten selbst aktiv herangezüchtet haben... Gewerkschaften stützen dieses alte Konzept übrigens (wohl oft ohne sich dessen bewusst zu sein) und sind damit wichtiger Teil des Konzeptes.
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Re: Die "Mövenpick-Partei" 100 Tage Bilanz
...nochmal was ergänzend:
Ich sehe das - als Unternehmer - nicht so. Du?
Sicher soll ein kommerzielles Unternehmen auch Gewinne abwerfen. Aber Unternehmen heißt nicht umsonst "Unternehmen" und nicht "Gewinnspiel" o.ä. Wer als Unternehmer ausschließlich Gewinnmaximierung im Kopf hat, mag einige grundlegende Konzepte des Unternehmertums vergessen oder nie verstanden zu haben. Geld ist nicht - vor allem nicht immer - alles. Geld ist nur Mittel zum Zweck, den Zweck aber bestimmt der Unternehmer. Natürlich haben kommerzielle Unternehmen - das sagt schon der Name - Geld verdienen zum Ziel.
Ein "echter" Unternehmer sieht - so meine Sicht - seinen Beruf als Berufung. Ziel seines Unternehmens ist, etwas zu "unternehmen" bzw. eine Unternehmung anzugehen und erfolgreich auszuführen. Geld ist hauptsächlich nur ein Mittel zum Zweck und dient - neben einer Reihe weiterer Parameter - als "Messinstrument" seines Erfolges. Ein Unternehmer nimmt große Verantwortungen auf sich, um sich damit persönliche Freiheiten aufzubauen oder zu ermöglichen. Geld allein bietet kaum Freiheit (außer die Freiheit im Konsum). Wer als Unternehmer allein dem Geld bzw. dem Gewinn nachläuft, wird damit selten ein glücklicheres Leben für sich wie seine Familie etc. erreichen.
Gerade in Deutschland waren namhafte Unternehmer vor allem an Nachhaltigkeit und Integrität interessiert, man sah (und sieht) Unternehmertum auch als eine Frage der Loyalität, der Integrität wie der Nachhaltigkeit.
Gewinne werden dann "maximal", wenn man sie über möglichst lange Zeiträume realisieren kann. Wer stetig "dem schnellen Geld" - wie man so schön sagt - nachjagt, wird entweder nie zu viel Geld kommen oder damit nicht wirklich glücklich werden. Ausbeutung - auf welchem Level auch immer - steht dem Konzept "Nachhaltigkeit" quasi immer entgegen.
"Kurzsichtigen" Unternehmern fehlt der Blick für Nachhaltigkeit. Gewissenlosen Unternehmern fehlt der Nerv für Loyalität und Integrität. Selbst nach den Gesichstpunkten der Gewinnmaximierung" sind solche Eigenschaften eher ungünstig, da eine nachhaltige, langfristige Unternehmung i.d.R. über lange Zeiträume Gewinne abwirft, ohne das das Unternehmen selbst im Wert beschädigt wird.
Robuste wie im Wettbewerb schlagkräftige Unternehmen werden sehr weit von motivierten, kompetenten Mitarbeitern getragen. Ohne diese wird ein Unternehmer - vor allem in der Globalisierung - langfristig wenige Chancen haben. Das "humane Kapital" wurde und wird von nicht wenigen - vor allem größeren - Unternehmen stark vernachlässigt. Nur ein motivierter (weil mit der Position zufriedener) Mitarbeiter wird dauerhaft gute bis beste Ergebnisse abliefern können. Wir arbeiten alle um zu leben - und leben nicht (nur) um zu arbeiten.
Die sog. "Heuschrecken" an den Börsenmärkten sind deshalb so gefährlich, weil sie kurzfristigste Bilanzgewinne umgehend in eigene umsetzen können, wobei renommierte Unternehmen ausgeschlachtet worden sind. Dabei wurde nicht selten der "innere Wert" des betr. Unternehmens (um mit dem Optionshandel zu vergleichen) weitgehend zerstört. Immer mehr kleinere Anleger rennen kurzfristigsten Gewinnen hinterher, ohne auch nur grundlegende unternehmerische Kenntnisse wie Erfahrungen zu haben (was dann auch "regelmäßig" zu Börsenkrisen oder "Crashs" führt). Immerhin beziehen ja auch die meisten "Heurschrecken" ihr Kapital hauptsächlich von Kleinanlegern, denen egal ist woher ihre Altersvorsorge kommt. Was Unternehmertum bedeutet, ist den meisten fremd...
Am Ende des Lebsn wird sich ein jeder fragen (oder fragen "lassen" müssen): was habe ich erreicht? Was habe ich der Familie oder der Gesellschaft hinterlassen? Ein hoher Kontostand brachte nur wenigen Freude oder Frohsinn auf dem Sterbebett.
"Eigentum macht eigentümlich"
Aber auch ein Zitat von Gerhard Schröder zu JUSO-Zeiten in Niedersachsen:
"Eigentum ist Raub!"[/ì]
...demnach wär'st Du aus der Sicht manch extremen Sozialisten ein "Räuber" - oder halt Hehler des Raubguts Deiner Vorfahren...
So?Wir als Untnehmer sind nur auf Maximalprofit orientiert...
Ich sehe das - als Unternehmer - nicht so. Du?
Sicher soll ein kommerzielles Unternehmen auch Gewinne abwerfen. Aber Unternehmen heißt nicht umsonst "Unternehmen" und nicht "Gewinnspiel" o.ä. Wer als Unternehmer ausschließlich Gewinnmaximierung im Kopf hat, mag einige grundlegende Konzepte des Unternehmertums vergessen oder nie verstanden zu haben. Geld ist nicht - vor allem nicht immer - alles. Geld ist nur Mittel zum Zweck, den Zweck aber bestimmt der Unternehmer. Natürlich haben kommerzielle Unternehmen - das sagt schon der Name - Geld verdienen zum Ziel.
Ein "echter" Unternehmer sieht - so meine Sicht - seinen Beruf als Berufung. Ziel seines Unternehmens ist, etwas zu "unternehmen" bzw. eine Unternehmung anzugehen und erfolgreich auszuführen. Geld ist hauptsächlich nur ein Mittel zum Zweck und dient - neben einer Reihe weiterer Parameter - als "Messinstrument" seines Erfolges. Ein Unternehmer nimmt große Verantwortungen auf sich, um sich damit persönliche Freiheiten aufzubauen oder zu ermöglichen. Geld allein bietet kaum Freiheit (außer die Freiheit im Konsum). Wer als Unternehmer allein dem Geld bzw. dem Gewinn nachläuft, wird damit selten ein glücklicheres Leben für sich wie seine Familie etc. erreichen.
Gerade in Deutschland waren namhafte Unternehmer vor allem an Nachhaltigkeit und Integrität interessiert, man sah (und sieht) Unternehmertum auch als eine Frage der Loyalität, der Integrität wie der Nachhaltigkeit.
Gewinne werden dann "maximal", wenn man sie über möglichst lange Zeiträume realisieren kann. Wer stetig "dem schnellen Geld" - wie man so schön sagt - nachjagt, wird entweder nie zu viel Geld kommen oder damit nicht wirklich glücklich werden. Ausbeutung - auf welchem Level auch immer - steht dem Konzept "Nachhaltigkeit" quasi immer entgegen.
"Kurzsichtigen" Unternehmern fehlt der Blick für Nachhaltigkeit. Gewissenlosen Unternehmern fehlt der Nerv für Loyalität und Integrität. Selbst nach den Gesichstpunkten der Gewinnmaximierung" sind solche Eigenschaften eher ungünstig, da eine nachhaltige, langfristige Unternehmung i.d.R. über lange Zeiträume Gewinne abwirft, ohne das das Unternehmen selbst im Wert beschädigt wird.
Robuste wie im Wettbewerb schlagkräftige Unternehmen werden sehr weit von motivierten, kompetenten Mitarbeitern getragen. Ohne diese wird ein Unternehmer - vor allem in der Globalisierung - langfristig wenige Chancen haben. Das "humane Kapital" wurde und wird von nicht wenigen - vor allem größeren - Unternehmen stark vernachlässigt. Nur ein motivierter (weil mit der Position zufriedener) Mitarbeiter wird dauerhaft gute bis beste Ergebnisse abliefern können. Wir arbeiten alle um zu leben - und leben nicht (nur) um zu arbeiten.
Die sog. "Heuschrecken" an den Börsenmärkten sind deshalb so gefährlich, weil sie kurzfristigste Bilanzgewinne umgehend in eigene umsetzen können, wobei renommierte Unternehmen ausgeschlachtet worden sind. Dabei wurde nicht selten der "innere Wert" des betr. Unternehmens (um mit dem Optionshandel zu vergleichen) weitgehend zerstört. Immer mehr kleinere Anleger rennen kurzfristigsten Gewinnen hinterher, ohne auch nur grundlegende unternehmerische Kenntnisse wie Erfahrungen zu haben (was dann auch "regelmäßig" zu Börsenkrisen oder "Crashs" führt). Immerhin beziehen ja auch die meisten "Heurschrecken" ihr Kapital hauptsächlich von Kleinanlegern, denen egal ist woher ihre Altersvorsorge kommt. Was Unternehmertum bedeutet, ist den meisten fremd...
Am Ende des Lebsn wird sich ein jeder fragen (oder fragen "lassen" müssen): was habe ich erreicht? Was habe ich der Familie oder der Gesellschaft hinterlassen? Ein hoher Kontostand brachte nur wenigen Freude oder Frohsinn auf dem Sterbebett.
Dazu fällt mir ein alter Spruch ein:...soll ich alles weggeben?...
"Eigentum macht eigentümlich"
Aber auch ein Zitat von Gerhard Schröder zu JUSO-Zeiten in Niedersachsen:
"Eigentum ist Raub!"[/ì]
...demnach wär'st Du aus der Sicht manch extremen Sozialisten ein "Räuber" - oder halt Hehler des Raubguts Deiner Vorfahren...
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Re: Die "Mövenpick-Partei" 100 Tage Bilanz
Ich frage mich seit einiger Zeit, wann Herr Westerwelle als Außenminister eigentlich die Arbeit macht, für die er vereidigt worden ist?
Der Mensch kümmert sich um Dinge, die ihn nichts angehen. Beispielsweise die Abschaffung des Sozialstaates, Renovierung der Steuergesetze etc. Und nun kommt heraus, dass er sein schmales Gehalt auch noch mit Vorträgen vor seiner Klientel aufbessert. Dafür gehen nicht nur Abendstunden verloren, tagsüber muss er anreisen etc. Wahrscheinlich auch noch mit Dienstwagen. Und alles auf unsere Kosten! Die SPD hatte Westerwelle jetzt aufgefordert, seine Einnahmen aus Vorträgen publik zu machen. Es gebe ein öffentliches Interesse daran, wie der Vizekanzler vor Eintritt in die Regierung mit Auftritten vor Banken, Finanzgruppen oder Hotelketten „angefüttert“ worden sei, sagte SPD-Parlamentsgeschäftsführer Thomas Oppermann.
Auch nach Ansicht der Linkspartei gibt es auffällige Parallelen zwischen Westerwelles Nebentätigkeiten und hohen Spenden an die FDP. Frau Merkel sollte schnellstens prüfen, wie man diese gelbe Bande loswerden kann. Dann lieber mit der SPD oder den Grünen.
Das politische Klima in diesem Land ist den meisten Bürgern ziemlich egal, so lange sie Arbeit, ein ausreichendes Einkommen, eine gesunde Familie, Freunde und Zukunftsperspektiven haben.
Dies ist für die Mehrheit in diesem Land seit langem nicht mehr der Fall.
In einem Land mit ca. 82 Millionen Bürgern, in dem nur noch 24,6 Millionen einen Vollzeitjob haben von dem Sie leben können, aber 3,6 Millionen Arbeitslose der 1. Klasse und 3,9 Millionen arbeitslose Hartz IV Almosenempfänger keine Aussicht haben, jemals wieder einen Arbeitsplatz zu finden, der sie und ihre Familie ernährt und mit Hungerlöhnen ein Leben abseits der Gesellschaft zu fristen, stimmt das gesellschaftliche "Klima" schon lange nicht mehr..
Auf jeden (angeblich) freien Job kommen inzwischen über 100 Bewerber... Die immer wieder gebetsmühlenartig vorgetragenen Behauptungen, die Arbeitslosen wären unqualifiziert, faul und bequem sind schlicht Lügen aus der Wirtschaft und ihren Helfern in der Politik... Allein in Hartz IV befinden sich 24.000 Akademiker und 68 % der Hartz IVer verfügen laut Agentur für Arbeit über eine abgeschlossene Berufsausbildung...
ALLE Parteien unterstützen seit Jahren in diesem unseren Lande einen beispiellosen Stellenabbau, Lohndumping, Steuerhinterziehung, Schwarzarbeit durch kriminelle Unternehmen, osteuropäische Scheinselbständige, usw.
Ganze Branchen haben ihre deutschen Mitarbeiter in Hartz IV entsorgt und beschäftigen nur noch Arbeitssklaven aus Osteuropa!!
Der Mensch kümmert sich um Dinge, die ihn nichts angehen. Beispielsweise die Abschaffung des Sozialstaates, Renovierung der Steuergesetze etc. Und nun kommt heraus, dass er sein schmales Gehalt auch noch mit Vorträgen vor seiner Klientel aufbessert. Dafür gehen nicht nur Abendstunden verloren, tagsüber muss er anreisen etc. Wahrscheinlich auch noch mit Dienstwagen. Und alles auf unsere Kosten! Die SPD hatte Westerwelle jetzt aufgefordert, seine Einnahmen aus Vorträgen publik zu machen. Es gebe ein öffentliches Interesse daran, wie der Vizekanzler vor Eintritt in die Regierung mit Auftritten vor Banken, Finanzgruppen oder Hotelketten „angefüttert“ worden sei, sagte SPD-Parlamentsgeschäftsführer Thomas Oppermann.
Auch nach Ansicht der Linkspartei gibt es auffällige Parallelen zwischen Westerwelles Nebentätigkeiten und hohen Spenden an die FDP. Frau Merkel sollte schnellstens prüfen, wie man diese gelbe Bande loswerden kann. Dann lieber mit der SPD oder den Grünen.
Das politische Klima in diesem Land ist den meisten Bürgern ziemlich egal, so lange sie Arbeit, ein ausreichendes Einkommen, eine gesunde Familie, Freunde und Zukunftsperspektiven haben.
Dies ist für die Mehrheit in diesem Land seit langem nicht mehr der Fall.
In einem Land mit ca. 82 Millionen Bürgern, in dem nur noch 24,6 Millionen einen Vollzeitjob haben von dem Sie leben können, aber 3,6 Millionen Arbeitslose der 1. Klasse und 3,9 Millionen arbeitslose Hartz IV Almosenempfänger keine Aussicht haben, jemals wieder einen Arbeitsplatz zu finden, der sie und ihre Familie ernährt und mit Hungerlöhnen ein Leben abseits der Gesellschaft zu fristen, stimmt das gesellschaftliche "Klima" schon lange nicht mehr..
Auf jeden (angeblich) freien Job kommen inzwischen über 100 Bewerber... Die immer wieder gebetsmühlenartig vorgetragenen Behauptungen, die Arbeitslosen wären unqualifiziert, faul und bequem sind schlicht Lügen aus der Wirtschaft und ihren Helfern in der Politik... Allein in Hartz IV befinden sich 24.000 Akademiker und 68 % der Hartz IVer verfügen laut Agentur für Arbeit über eine abgeschlossene Berufsausbildung...
ALLE Parteien unterstützen seit Jahren in diesem unseren Lande einen beispiellosen Stellenabbau, Lohndumping, Steuerhinterziehung, Schwarzarbeit durch kriminelle Unternehmen, osteuropäische Scheinselbständige, usw.
Ganze Branchen haben ihre deutschen Mitarbeiter in Hartz IV entsorgt und beschäftigen nur noch Arbeitssklaven aus Osteuropa!!
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Re: Die "Mövenpick-Partei" 100 Tage Bilanz
Vollkommen Recht Kurt !!!
76 % der Leute kommen aus dem hartzen nicht mehr raus. EINMAL habe ich es geschafft, da wollt mich in D keine Firma- nichtmal die Seelenverkäufer(Verleiher). EIN Anruf nach Lichtenstein, hatten in TLZ inseriert. Dacht zuerst, die woll´n mich verarschen..
sie nahmen mich mit KUßHAND !
> Westerwelle ist ein reiner Innenpolitiker, brillanter Redner - beides schon immer gewesen.
Jaah - jetzt will ich mal kurz anzeigen für WELCHE Einrichtungen er eine Nebentätigkeit nachgeht, der Quido :
- Argentur Schenk
-Aspekta HDI Gerling Versicherung
-AXA - Krankenversicherung
-BCA AG
-Close Brothers Seydler AG
-Congress Hotel Seepar
-Dr. Schnell Chemie AG
-DS Marketing GmbH
-econ Referenten- Argentur
-EDEKA Handelsgesellschaft Nordbayern- Sachsen - Thüringen mbH
-EDEKA ZentraleAG&Co.KG
-Fertighaus WESS GmbH
-Flossbach & von Storch Vermögensmanagment AG
-Gemini Executive Search
-Hannover Leasing GmbH & Co
-Lazard Asset Managment
-MACCS GmbH
-Movendi GmbH
-Rednerdienst Matthias Erhard
-Sal.Oppenheim jr. & Cie . KGaA
-Servicplan Argenturgruppe für innovative Kommonikation
-Solarhybrid AG
-Team Event Marketing GmbH
Vincero Holding GmbH 6 Co. KG
- Wolfsberg- The Platform for Exicutive & Business Development
Bei diesen entgeltlichen Nebentätigkeiten handelt es sich um Vorträge, die er hält. Laut Bundestag alles Einkünfte von mehr als 7.000 eu. Nur die Oppenheimer (ein Schelm, der böses dabei denkt) sind zurückhaltend und zahlten Ihm lediglich zwischen 3.500 und 7.000 eu.
AUßERDEM
Funktionen in Unternehmen :
ARAG Versicherung
-Deutsche Vermögensberatung AG als Mitglied der Beiräte. Auch über 7 Riesen vermerkt.
Die gleiche Stellung wie oben
bekleidete Schwesterwelle schon bei der Hamburg - Mannheimer und bei der TellSell Consulting AG .
Möglicherweise
hat er diese schönen Funktionen zugunsten seiner Ehrehämter fallengelassen :
Aachen- Lauensberger Rennverein e.V.
Atlantik -Brücke e.V. Bärlin, Mitglied des Vorstandes. Punkt.
Er soll ja als Anwalt gearbeitet haben und -
UND
dem vernehmen nach einen Minister darstellen, dessen Anzug Ihm 3 Nummern zu groß sind, trotz glänzender Selbstdarstellung und Blenderei. Meister der Schoo.
Fazt : >>> Wie ich in einem der vorigen Artikel schrieb :
an´s Rednerpult in der Kneffelbude JA ! Aber bitte zuerst alle seine Funktionen, Nebenverdienste und Interessenvertretungen aufsagen (geht von seiner Redezeit ab) - DANN reden .... falls er dann noch Zeit hat !
Jeder dritte ...
76 % der Leute kommen aus dem hartzen nicht mehr raus. EINMAL habe ich es geschafft, da wollt mich in D keine Firma- nichtmal die Seelenverkäufer(Verleiher). EIN Anruf nach Lichtenstein, hatten in TLZ inseriert. Dacht zuerst, die woll´n mich verarschen..
sie nahmen mich mit KUßHAND !
> Westerwelle ist ein reiner Innenpolitiker, brillanter Redner - beides schon immer gewesen.
Jaah - jetzt will ich mal kurz anzeigen für WELCHE Einrichtungen er eine Nebentätigkeit nachgeht, der Quido :
- Argentur Schenk
-Aspekta HDI Gerling Versicherung
-AXA - Krankenversicherung
-BCA AG
-Close Brothers Seydler AG
-Congress Hotel Seepar
-Dr. Schnell Chemie AG
-DS Marketing GmbH
-econ Referenten- Argentur
-EDEKA Handelsgesellschaft Nordbayern- Sachsen - Thüringen mbH
-EDEKA ZentraleAG&Co.KG
-Fertighaus WESS GmbH
-Flossbach & von Storch Vermögensmanagment AG
-Gemini Executive Search
-Hannover Leasing GmbH & Co
-Lazard Asset Managment
-MACCS GmbH
-Movendi GmbH
-Rednerdienst Matthias Erhard
-Sal.Oppenheim jr. & Cie . KGaA
-Servicplan Argenturgruppe für innovative Kommonikation
-Solarhybrid AG
-Team Event Marketing GmbH
Vincero Holding GmbH 6 Co. KG
- Wolfsberg- The Platform for Exicutive & Business Development
Bei diesen entgeltlichen Nebentätigkeiten handelt es sich um Vorträge, die er hält. Laut Bundestag alles Einkünfte von mehr als 7.000 eu. Nur die Oppenheimer (ein Schelm, der böses dabei denkt) sind zurückhaltend und zahlten Ihm lediglich zwischen 3.500 und 7.000 eu.
AUßERDEM
Funktionen in Unternehmen :
ARAG Versicherung
-Deutsche Vermögensberatung AG als Mitglied der Beiräte. Auch über 7 Riesen vermerkt.
Die gleiche Stellung wie oben
bekleidete Schwesterwelle schon bei der Hamburg - Mannheimer und bei der TellSell Consulting AG .
Möglicherweise
hat er diese schönen Funktionen zugunsten seiner Ehrehämter fallengelassen :
Aachen- Lauensberger Rennverein e.V.
Atlantik -Brücke e.V. Bärlin, Mitglied des Vorstandes. Punkt.
Er soll ja als Anwalt gearbeitet haben und -
UND
dem vernehmen nach einen Minister darstellen, dessen Anzug Ihm 3 Nummern zu groß sind, trotz glänzender Selbstdarstellung und Blenderei. Meister der Schoo.
Fazt : >>> Wie ich in einem der vorigen Artikel schrieb :
an´s Rednerpult in der Kneffelbude JA ! Aber bitte zuerst alle seine Funktionen, Nebenverdienste und Interessenvertretungen aufsagen (geht von seiner Redezeit ab) - DANN reden .... falls er dann noch Zeit hat !
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Re: Die "Mövenpick-Partei" 100 Tage Bilanz
Und noch einen Nils :
28 % aller Hartz vier Empfänger haben einen sogenannten "Migrationshintergrund". Eine Zahl, die Verantwortlichen auch mal zum NACHDENKEN veranlassen sollte,
> Unser Dieter ist jetzt bestbezahler Frühstücksvorsitzender bei Magna ...
28 % aller Hartz vier Empfänger haben einen sogenannten "Migrationshintergrund". Eine Zahl, die Verantwortlichen auch mal zum NACHDENKEN veranlassen sollte,
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Re: Die "Mövenpick-Partei" 100 Tage Bilanz
Ca. 22 % der hiesigen Migraten lehnen einen Deutschkurs ab, oder sie brechen Ihn nach ein paar Tagen ab. Vermutlich ohne größere Konsequenzen. Man will ja nur die Scheine. Die sprechen ja nicht ! Ansonsten bleibt man doch gern unter sich . > Beim "normalen" Durchschnittsdeutschen" läuft das etwas anders. Ich kann mir keinen Regelverstoß leisten. Es hätte für meine Situation drakonische Stafen zur Folge. Erinnert sei an meine vierteljährliche Sperrfrist ALG 1 wegen eines nicht mehr schützenden Schweeßerhandschuhes.
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Re: Die "Mövenpick-Partei" 100 Tage Bilanz
Zum Thema GANZ oben :
Der Scheck
heiligt die Mittel !
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Re: Die "Mövenpick-Partei" 100 Tage Bilanz
...ich finde es immer wieder amüsant, wie Ihr Euch hier zum einen über Hartz IV beschwert und dies zum anderen mit Westerwelle in Verbindung bringt - insbesondere die Mißstände.
Ich hoffe noch nicht an Alzheimer zu leiden, mein Gehirn spiegelt mir da ein Bild wider, nachdem ein gewisser Herr "Hartz" - zudamalst enger Freund Schröder und heute wegen korrupter Machenschaften (u.a. mit Gewerkschaftsführern) im VEB VW hinter schwedischen Gardinen - von Schröder höchstpersönlich mit der Konzeption und Ausgestaltung des so bezeichneten "Sozialsystems" beauftragt wurde.
Herr Westerwelle war da m.W. weder beteiligt noch sein Rat oder Meinung einbezogen worden.
Für die (un-)soziale Situation für viele unter HartZ IV gibt es demnach klare Verantwortliche - die scheint so manch Betroffener wie SPD Gröhler mal wieder mal vergessen zu haben.
Die Gewerkschaften, SPD und Linke sind derzeit gegen die Pläne für bessere Zuverdienstoptionen für Hartz IV Empfänger - ebenso gegen Freibeträge an Vermögen für die Altersvorsorge. Spitze - was für eine "soziale" Leistung. Wer Hartz IV bekommt, soll es auch behalten. Sukzessiver Aufstieg oder Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt will man (erjklärt man sogar öffentlich bei den Gewerkschaften) nicht haben. Also haben Hartz IVler daheim zu bleiben, bitte nicht nach Nicht-Vollzeit-Jobs oder Zuverdienstmöglichkeiten zu suchen und sich bitte von der Laune manch ALG-Amtsmenschens umherschubsen zu lassen, weil es nicht mal eindeutige, ordentliche Gesetze dafür gibt, was jedem zusteht(/en sollte).
Mein Eindruck ist: sozialisten wie Kommunisten brauchen eine breite Schicht der Armen für ausreichend Unterstützung. Kommen zuviele zu Wohlstand oder Lebensstandard, könnte dies Wählerschaft oder Gewerkschaftsbasis kosten. Also predigt man weiter Wasser und trinkt selbst den teuersten Wein - wie eh und jeh. Gewerkschaftsbosse verdienen m.W. nicht weniger als die Kanzlerin - haben nur weniger volle Terminpläne und (noch) weniger Verantwortung.
Achja,
Schröder sitzt heute wohl. bei Gazprom (Russen - wohl sicher um nationalen "Interessenkonflikten" aus dem Weg zu gehen) - in seiner Amtszeit wurde die neue Pipeline Russland-Deutschland (Gazprom...) beschlossen (ohne großes Aufsehen - ein professioneller "Medienkanzler" halt).
Also bleibt mal schön weiter daheim bei Hartz IV (heißt ja immer noch nicht "Westerwelle IV"!) und ärgert Euch um jeden Job, den Ihr auch weiterhin nicht bekommen werdet und jeden Euro, den man Euch wegnimmt falls Ihr doch mal wieder kleinere Jobmöglichkeiten findet...
Seit wann ist Schröder übrigens Experte für Rohstoffe oder freie Märkte? Er gab ja mal selber lauthals von sich: "Eigentum ist Raub". Ja, Herr Schröder - in diesem Ihren Fall trifft dies voll zu...
Ich hoffe noch nicht an Alzheimer zu leiden, mein Gehirn spiegelt mir da ein Bild wider, nachdem ein gewisser Herr "Hartz" - zudamalst enger Freund Schröder und heute wegen korrupter Machenschaften (u.a. mit Gewerkschaftsführern) im VEB VW hinter schwedischen Gardinen - von Schröder höchstpersönlich mit der Konzeption und Ausgestaltung des so bezeichneten "Sozialsystems" beauftragt wurde.
Herr Westerwelle war da m.W. weder beteiligt noch sein Rat oder Meinung einbezogen worden.
Für die (un-)soziale Situation für viele unter HartZ IV gibt es demnach klare Verantwortliche - die scheint so manch Betroffener wie SPD Gröhler mal wieder mal vergessen zu haben.
Die Gewerkschaften, SPD und Linke sind derzeit gegen die Pläne für bessere Zuverdienstoptionen für Hartz IV Empfänger - ebenso gegen Freibeträge an Vermögen für die Altersvorsorge. Spitze - was für eine "soziale" Leistung. Wer Hartz IV bekommt, soll es auch behalten. Sukzessiver Aufstieg oder Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt will man (erjklärt man sogar öffentlich bei den Gewerkschaften) nicht haben. Also haben Hartz IVler daheim zu bleiben, bitte nicht nach Nicht-Vollzeit-Jobs oder Zuverdienstmöglichkeiten zu suchen und sich bitte von der Laune manch ALG-Amtsmenschens umherschubsen zu lassen, weil es nicht mal eindeutige, ordentliche Gesetze dafür gibt, was jedem zusteht(/en sollte).
Mein Eindruck ist: sozialisten wie Kommunisten brauchen eine breite Schicht der Armen für ausreichend Unterstützung. Kommen zuviele zu Wohlstand oder Lebensstandard, könnte dies Wählerschaft oder Gewerkschaftsbasis kosten. Also predigt man weiter Wasser und trinkt selbst den teuersten Wein - wie eh und jeh. Gewerkschaftsbosse verdienen m.W. nicht weniger als die Kanzlerin - haben nur weniger volle Terminpläne und (noch) weniger Verantwortung.
Achja,
Schröder sitzt heute wohl. bei Gazprom (Russen - wohl sicher um nationalen "Interessenkonflikten" aus dem Weg zu gehen) - in seiner Amtszeit wurde die neue Pipeline Russland-Deutschland (Gazprom...) beschlossen (ohne großes Aufsehen - ein professioneller "Medienkanzler" halt).
Also bleibt mal schön weiter daheim bei Hartz IV (heißt ja immer noch nicht "Westerwelle IV"!) und ärgert Euch um jeden Job, den Ihr auch weiterhin nicht bekommen werdet und jeden Euro, den man Euch wegnimmt falls Ihr doch mal wieder kleinere Jobmöglichkeiten findet...
Seit wann ist Schröder übrigens Experte für Rohstoffe oder freie Märkte? Er gab ja mal selber lauthals von sich: "Eigentum ist Raub". Ja, Herr Schröder - in diesem Ihren Fall trifft dies voll zu...
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