Re: Brauchen wir noch Kirchtürme oder Minarette?
Verfasst: Mittwoch 6. Januar 2010, 18:35
Niels, Demokratie im heutigen Sinn gibt es erst seit dem 20. Jahrhundert.
Diese Demokratie bedeutet nicht einfach die Mehrheit bestimmt, in diese Demokratie sind das Gleichheitsprinzip, die Neutralität des Staates sowie die Werte eingeflossen, die Resultat eines geschichtlichen Prozesses sind, bei dem das Christentum eine zentrale Rolle spielte.
An dieser Messlatte frühere Generationen messen zu wollen, wäre ungerecht. Von früheren Generationen verlangen zu wollen, die müßten perfekt gewesen sein... ist unreal. Außerdem, werden wir dieser Messlatte gerecht?
Unsere heutige Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit, werden ihre Werte vergessen, bleibt von ihr nur übrig, die Mehrheit bestimmt... dann läuft es auf Gleichschaltung hinaus... – das macht mir Sorge.
Religion religio <lat> = „Rück-Bindung“ und wird als Rückbindung an Gott definiert. – Definitionen besitzen keinen Wahrheitswert, d.h. Religion kann auch anders definiert werden.
Man kann auf dieses Wort verzichten, um sich z.B. von früherer Götterverehrung abzugrenzen. (Der Atheismus des Christentums gegen den heidnischen Götter.)
Oder man will ein Christentum ohne Rituale. Weil Religionen Rituale haben, bezeichnet man sich selbst als religionslos.
Oder man versteht unter Religion jedweder Form von Glauben oder Ideologie. Religionslos ist dann, der der sich davon befreit, sofern das überhaupt möglich ist.
Es kommt also darauf an, nach welchen Kriterien ich eine Gruppe zusammenstelle!
Negativbeispiele lassen sich verallgemeinern und auf die gesamte Gruppe übertragen, obgleich die Zusammenstellung recht willkürlich gewählt wurde. – Wehe, in der Gruppe befindet sich ein Betrüger. So lässt sie eine große Zahl von Menschen problemlos diskreditieren!
An der Oberfläche ist immer alles gleich!
Grüße
Christel
Diese Demokratie bedeutet nicht einfach die Mehrheit bestimmt, in diese Demokratie sind das Gleichheitsprinzip, die Neutralität des Staates sowie die Werte eingeflossen, die Resultat eines geschichtlichen Prozesses sind, bei dem das Christentum eine zentrale Rolle spielte.
An dieser Messlatte frühere Generationen messen zu wollen, wäre ungerecht. Von früheren Generationen verlangen zu wollen, die müßten perfekt gewesen sein... ist unreal. Außerdem, werden wir dieser Messlatte gerecht?
Unsere heutige Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit, werden ihre Werte vergessen, bleibt von ihr nur übrig, die Mehrheit bestimmt... dann läuft es auf Gleichschaltung hinaus... – das macht mir Sorge.
Religion religio <lat> = „Rück-Bindung“ und wird als Rückbindung an Gott definiert. – Definitionen besitzen keinen Wahrheitswert, d.h. Religion kann auch anders definiert werden.
Man kann auf dieses Wort verzichten, um sich z.B. von früherer Götterverehrung abzugrenzen. (Der Atheismus des Christentums gegen den heidnischen Götter.)
Oder man will ein Christentum ohne Rituale. Weil Religionen Rituale haben, bezeichnet man sich selbst als religionslos.
Oder man versteht unter Religion jedweder Form von Glauben oder Ideologie. Religionslos ist dann, der der sich davon befreit, sofern das überhaupt möglich ist.
Es kommt also darauf an, nach welchen Kriterien ich eine Gruppe zusammenstelle!
Negativbeispiele lassen sich verallgemeinern und auf die gesamte Gruppe übertragen, obgleich die Zusammenstellung recht willkürlich gewählt wurde. – Wehe, in der Gruppe befindet sich ein Betrüger. So lässt sie eine große Zahl von Menschen problemlos diskreditieren!
An der Oberfläche ist immer alles gleich!
Grüße
Christel