Wenn Du Dir das Neue Testament anschaust, dann findest Du die Erzählungen über den Heiligen Geist, der Maria überschattet, so dass die ein Kind empfängt, welcher der Sohn Gottes, ja Gott selbst ist, nur bei Lukas und Matthäus.
Bei Markus und Johannes, auch bei Paulus ist keine Rede davon.
Dennoch erzählen auch sie dasselbe. Ich nenne ein paar Beispiele.
Markus:
1,1 Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, Gottes Sohn.
1,11 Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen
gefunden.
Johannes (gekürzt):
1 Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort war Gott. 2 Dieses war im Anfang bei Gott. 3 Alles ist durch das Wort geworden und ohne es wurde nichts, was geworden ist. [...]
Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. 10 Er war in der Welt und die Welt ist durch ihn geworden [...]
12 Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben, 13 die [...] aus Gott geboren sind.
14 Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit geschaut, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit. [...] Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, Gnade über Gnade. [...] die Gnade und die Wahrheit kamen durch Jesus Christus. 18 Niemand hat Gott je gesehen. Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht.
Paulus in Philipper 2:
5 Seid untereinander so gesinnt, wie es dem Leben in Christus Jesus entspricht:[1] 6 Er war Gott gleich, / hielt aber nicht daran fest, Gott gleich zu sein,[2] 7 sondern er entäußerte sich / und wurde wie ein Sklave / und den Menschen gleich. / Sein Leben war das eines Menschen; 8 er erniedrigte sich / und war gehorsam bis zum Tod, / bis zum Tod am Kreuz. 9 Darum hat ihn Gott über alle erhöht / und ihm den Namen verliehen, / der größer ist als alle Namen, 10 damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihr Knie beugen / vor dem Namen Jesu 11 und jeder Mund bekennt: / Jesus Christus ist der Herr / zur Ehre Gottes, des Vaters.
Hebräer 1:
1 Vielfältig und auf vielerlei Weise hat Gott einst zu den Vätern gesprochen durch die Propheten; 2 am Ende dieser Tage hat er zu uns gesprochen durch den Sohn, den er zum Erben von allem eingesetzt, durch den er auch die Welt erschaffen hat; 3 er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Abbild seines Wesens; er trägt das All durch sein machtvolles Wort, hat die Reinigung von den Sünden bewirkt und sich dann zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt; 4 er ist um so viel erhabener geworden als die Engel, wie der Name, den er geerbt hat, ihren Namen überragt.
5 Denn zu welchem Engel hat er jemals gesagt: Mein Sohn bist du, / ich habe dich heute gezeugt, und weiter: Ich will für ihn Vater sein / und er wird für mich Sohn sein? 6 Wenn er aber den Erstgeborenen wieder in die Welt einführt, sagt er: Alle Engel Gottes sollen sich vor ihm niederwerfen. 7 Und von den Engeln sagt er: Er macht seine Engel zu Winden / und seine Diener zu Feuerflammen; 8 zum Sohn aber: Dein Thron, o Gott, steht für immer und ewig, und: Das Zepter deiner Herrschaft ist ein gerechtes Zepter.
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Soviel zur Illustration. Die Beispiele ließen sich fortsetzen.
Es wird auf unterschiedlicher Weise erzählt und doch ist es immer dasselbe Zeugnis!
Holuwir hat geschrieben: Sonntag 1. September 2024, 11:51
Wie es scheint, sind wir uns in dieser Frage erstaunlich einig: Jesus war ein ganz normales Kind, aus einer durch männliche Spermien befruchteten Eizelle enstanden. Alles andere haben die Menschen dazugedichtet, für das es dann natürlicherweise keine Belege geben kann.
Nein, nicht hinzugedichtet, es ist reines Zeugnis. Es sind
Zeugen für Jesus Christus!
Gerade, die Briefe des Paulus, sieben gelten in der Forschung unbestritten als echt und wurden innerhalb der ersten 30 Jahre nach Jesu Hinrichtung geschrieben, bezeugen dies als urchristliches Zeugnis, denn da lebten die Jünger Jesu noch. In dieser Zeit konnte man sich nichts ausdenken.
Und für etwas, was man sich selbst ausgedacht, "dazugedichtet" hat, wird man kaum leiden und sterben. Doch genau das taten die Jünger Jesu, einschließlich Paulus.