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Re: Was die Welt Im Innersten zusammenhält

Verfasst: Donnerstag 19. Juni 2025, 12:23
von Holuwir
Ob du das nun für relevant hältst oder nicht, wir sollten das doch nun einmal endgültig klären:
Dies steht im Raum: Es gibt keine objektiven Hinweise, Indizien oder gar Belege für Schöpfung.
Stimmst du dieser Aussage zu?
Wenn nein, welche objektiven Hinweise, Indizien oder Belege siehst du?

Re: Was die Welt Im Innersten zusammenhält

Verfasst: Donnerstag 19. Juni 2025, 19:36
von Christel
Holuwir, Du forderst, dass ich Deiner Behauptung zustimme oder objektiven Hinweise, Indizien oder Belege bringe!

Doch wie unsere langjährige Diskussion zeigt, erkennst Du nichts von dem, was ich schreibe, als Hinweis auf die Schöpfung an. Genauso wie Du nichts anerkennst, was andere Dir diesbezüglich schon schrieben. Da kommt eine Menge zusammen. Du selbst hast mal an die Schöpfung geglaubt, wie hast Du denn damals Deinen Glauben begründet?

Nun, wie auch immer.

Ich bin in einer katholischen Familie aufgewachsen in der Diaspora, wo es nicht nur ganz wenige Katholiken gab, sondern überhaupt wenige Christen. Man folgte, der damals zeitgemäßen Ideologie, der man überall begegnete in Freizeit und am Arbeitsplatz. Außerdem habe diese Ideologie gelernt in der Schule, in der Ausbildung, im Studium.... . ich habe sie verstanden und ich habe mich damals ganz bewusst dagegen entschieden.

Holuwir, nun kommst Du und versucht mich vom Atheismus zu überzeugen, gegen den ich mich bereits in jungen Jahren entschieden hatte.
Du verlangst von mir, meinen Glauben aufzuheben, der mir viel bedeutet. Was hast Du mir im Gegenzug zu bieten?
Also die Kommunisten hatten da ihr irdisches Paradies in einer klassenlosen Gesellschaft im Angebot. Das habe ich ausgeschlagen, genauso wie das spätere Angebot eines irdischen Paradieses in einer theokratischen Gesellschaft.

Holuwir, was hast Du, als naturalistischer Atheist für mich im Angebot? Was hast Du im Angebot, dass so wertvoll ist, dass ich dafür
meinem "Schatz im Acker"zu verkaufe, um es zu erwerben?
Mein Schatz:
 
Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Schatz, der in einem Acker vergraben war. Ein Mann entdeckte ihn und grub ihn wieder ein. Und in seiner Freude ging er hin, verkaufte alles, was er besaß, und kaufte den Acker. https://www.bibleserver.com/EU/Matth%C3%A4us13
Was sehe ich bei Dir?
1. Naturwissenschaft!
Die habe ich schon ohne dafür meinen Schatz verkaufen zu müssen!

2. Ein Weltbild, welches die Welt auf das messbare reduziert.
Da zählt dann nur noch Physik, Biologie, Chemie...
Da gibt's dann keine Liebe, sondern nur biochemische Redaktionen. Liebe ist nicht messbar.
Es gibt keinen Sinn, sondern nur Werden und Vergehen, Kausalitäten und Zufall. Ethik und Moral sind höchstens relevant, sofern sie einen wie immer gearteten evolutionären Vorteil bringen.

3. Atheistische "Theologen"
Doch in aller Regel sind diese so grottenschlecht, dass sich der Wechsel wirklich nicht lohnt.

Holuwir, wenn Du denselben Maßstab anlegst oder wenigstens einen ähnlichen bei Deiner These von der Selbstentstehung des Unsiversums, wie Du ihn für die Entstehung durch Schöpfung anlegst, dann musst Du zugeben, dass Du mit leeren Händen dastehst.
Deine Behauptungen, die neueste Forschung würde da was belegen/widerlegen können sind völliger Nonsens!

Sofern einige Gruppen, wie die STA, behaupten die Welt wäre buchstäblich in sieben Tagen erschaffen worden, kannst Du das widerlegen. Dazu brauchst Du noch nicht Mal die Naturwissenschaft, die Bibel reicht völlig. Doch Vorsicht, nicht alle Adventisten glauben das. Es ist absolut unhöflich jemanden über eine Sache aufklären zu wollen, an die er sowieso nicht glaubt.

Du kannst auch endlos mit Gruppen diskutieren, die die Evolution ablehnen und dem einen, wie auch immer geartete Schöpfungsvorgang, entgegen setzen. Hier kannst Du mit der Naturwissenschaft kommen. Allerdings auch hier mit der Bibel.

Doch bei all dem hast Du nicht in einem einzigen Punkt die Schöpfung durch Gott widerlegt!

Holuwir, Du hast einfach nichts im Angebot. Weder die bessere Argumente, noch ein besseres sinnvolleres Leben, sondern das Gegenteil ist der Fall.
Ich müsste sehr viel aufgeben, was micht erfüllt. Doch wofür?

,........
Ich habe mich ziemlich intensiv mit C.S. Lewis beschäftigt. Er war in jungen Jahren bekennender Atheist und wollte es bleiben. Es dauerte viele Jahre, Jahrzehnte, doch am Ende wurde er Christ. Ich wollte herausfinden, weshalb, also fing ich an zu lesen. In "Pardon, ich bin Christ" begründet er seinen Glauben, ganz rational. Doch, ich denke, der eigentliche Grund war ganz einfach Joy, die Freude, die er durch den Glauben empfand.