Hätte Gott Kriege, KZ und Gulags verhindern können?
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Hätte Gott Kriege, KZ und Gulags verhindern können?
Was ist Gottes Wille?
Mein Lieblingsphilosoph Epikur, griechischer Philosoph, gest. 271/270 vor u. Z. schrieb dazu schon folgendes:
• „Entweder Gott will die Übel beseitigen, aber er kann es nicht,
• oder Gott kann es, aber er will es nicht,
• oder Gott will es nicht und kann es nicht,
• oder Gott will es und kann es.
• Wenn Gott es will, aber nicht kann, ist er nicht allmächtig,
• wenn er es kann aber nicht will, ist er nicht allgütig,
• wenn er es nicht kann und nicht will, ist er weder allmächtig noch allgütig,
• Wenn er es aber will und kann – warum nimmt er die Übel nicht fort?“
De ira Dei, Kap. 13).
Unsere Kirchen haben sich darauf festgelegt, dass Gott das Übel verhindern kann, es aber aus irgendeinem Grund nicht will. Es ist taktisch klüger Abstriche an Gottes Barmherzigkeit zu machen als an seiner Allmacht.
Meiner Meinung nach kann Gott nur das wollen, was die gläubigen Menschen auch wollen, denn er existiert nur in den Köpfen der Gläubigen. Die Theologen, die vom Glauben anderer leben, haben sich für die zweite Variante entschieden, nämlich, dass Gott die Übel beseitigen kann aber aus welchen Gründen auch immer nicht will. Ein potenter Gott findet mehr Nachläufer als ein mitleidender Gott. Denn der Mensch formt sich das Bild Gottes nach seinem eigenen Bild. Gott kann das Böse nicht abschaffen, es sei denn er schafft die Menschheit ab.
Im Kampf um eine gute Sache sind die Menschen gefährlicher, als in ihren egoistischen Aggressionen. Es werden auch heute noch mehr Menschen auf offenem Schachtfeld umgebracht als heimtückisch ermordet. Bischof Joseph Hall (+1656) meinte mit Recht: „Man ist seines Lebens dort sicherer, wo es gar keinen Glauben gibt, als dort, wo alles zur Sache des Glaubens gemacht wird“.
Gruß,
Heinrich5
Mein Lieblingsphilosoph Epikur, griechischer Philosoph, gest. 271/270 vor u. Z. schrieb dazu schon folgendes:
• „Entweder Gott will die Übel beseitigen, aber er kann es nicht,
• oder Gott kann es, aber er will es nicht,
• oder Gott will es nicht und kann es nicht,
• oder Gott will es und kann es.
• Wenn Gott es will, aber nicht kann, ist er nicht allmächtig,
• wenn er es kann aber nicht will, ist er nicht allgütig,
• wenn er es nicht kann und nicht will, ist er weder allmächtig noch allgütig,
• Wenn er es aber will und kann – warum nimmt er die Übel nicht fort?“
De ira Dei, Kap. 13).
Unsere Kirchen haben sich darauf festgelegt, dass Gott das Übel verhindern kann, es aber aus irgendeinem Grund nicht will. Es ist taktisch klüger Abstriche an Gottes Barmherzigkeit zu machen als an seiner Allmacht.
Meiner Meinung nach kann Gott nur das wollen, was die gläubigen Menschen auch wollen, denn er existiert nur in den Köpfen der Gläubigen. Die Theologen, die vom Glauben anderer leben, haben sich für die zweite Variante entschieden, nämlich, dass Gott die Übel beseitigen kann aber aus welchen Gründen auch immer nicht will. Ein potenter Gott findet mehr Nachläufer als ein mitleidender Gott. Denn der Mensch formt sich das Bild Gottes nach seinem eigenen Bild. Gott kann das Böse nicht abschaffen, es sei denn er schafft die Menschheit ab.
Im Kampf um eine gute Sache sind die Menschen gefährlicher, als in ihren egoistischen Aggressionen. Es werden auch heute noch mehr Menschen auf offenem Schachtfeld umgebracht als heimtückisch ermordet. Bischof Joseph Hall (+1656) meinte mit Recht: „Man ist seines Lebens dort sicherer, wo es gar keinen Glauben gibt, als dort, wo alles zur Sache des Glaubens gemacht wird“.
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wenn er - was ich korrekt "definiert" finde - nur in den Köpfen der Gläubigen existiert, dann tut "Gott" das, was "geglaubt" wird - auch wenn das nicht immer einfach zu verstehen ist. Wäre dem nicht so, würde der "Gläubige" ja seinen Glauben verlieren, oder?.
Einige Außenstehende bezeichnen das "Phänomen" als "imaginäres Alphamännchen", was Sozialforscher afaik so schon bei anderen Primaten gefunden haben - andere - z.B. Neurologen - die Gläubige im Kernspin verglichen - meinen es läge an einer "Unterfunktion" oder "Deaktivierung" einer der beiden Hirnhälften. Ist das auch "Glaube"?
Einige Außenstehende bezeichnen das "Phänomen" als "imaginäres Alphamännchen", was Sozialforscher afaik so schon bei anderen Primaten gefunden haben - andere - z.B. Neurologen - die Gläubige im Kernspin verglichen - meinen es läge an einer "Unterfunktion" oder "Deaktivierung" einer der beiden Hirnhälften. Ist das auch "Glaube"?
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Re: Hätte Gott Kriege, KZ und Gulags verhindern können?
Seit Auschwitz ist Gott auch für die letzten Dummbittels gestorben.
Holocaust-Überlebende berichten oft: Seit Auschwitz können wir nicht mehr religiös sein. Wer die unvorstellbaren Nazi-Verbrechen miterlebt hat, der kann einfach nicht mehr an einen allmächtigen, gütigen Gott glauben.
http://www.deutschlandradiokultur.de/ju ... _id=376897
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- Ga-chen
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Re: Hätte Gott Kriege, KZ und Gulags verhindern können?
Ich kenne noch heute lebende Holocaust-Überlebende, die vergeben haben und nicht nachtragen. Auch aus Israel hört man das. Eigentlich total unbegreiflich. Diejenigen, die während dieser schlimmen Zeit an ihrem Gott festhielten, haben Überraschendes erlebt, denn Gott steht nicht über dem Leid, sondern kommt ins Leid hinein...siehe Kreuz! Ein Beispiel sind die Erlebnisse von Corrie ten Boom, die verfilmt wurden.
Andere, die später zum Glauben an Christus kamen, kämpften hart mit dem Gebot der Vergebung. Wenn wir unseren Mitmenschen nicht vergeben, kann Gott uns auch nicht vergeben. Sie erzählen, wie zum Teil ehemalige Täter vor ihnen standen und um Vergebung baten. Und wie es nur durch Gottes Güte und Gnade möglich war zu vergeben, obwohl sie im ersten Moment dachten: Nie...das geht garnicht!" Und wie ehemalige Täter von der göttlichen Vergebung so überwältigt waren, dass ihre Herzen tief berührt wurden und sie Jesus Christus als Herrn und Retter annahmen.
Gott kann alles Schlimme zum Guten wenden (römer 8:28) warum er Leid nicht wegnimmt, bleibt zunächst ein Geheimnis. Später werden wir es einmal wissen. Tatsache jedenfalls ist, dass viele Menschen erst in solchen Lebenslagen beginnen nach Gott zu fragen. Selbst Atheisten haben da schon angefangen zu beten.
Selbst ein Hitler hätte Vergebung erfahren, wenn er zu Jesus Christus gefunden hätte. Für unseren menschlichen Verstand unvorstellbar und mit unserem Gerechtigkeitsempfinden schon gar nicht vereinbar! Gottes Gerechtigkeit ist anders und wer in Christus gerecht gemacht wurde, dem ist vergeben, egal, was er vorher gemacht hat. Drum ist Jesu Tat am Kreuz so genial! Gottes Handeln ist immer allumfassend und heilend und nachhaltig, wozu sein besonderer Zeitplan gehört, auch wenn wir es im Einzelnen nicht verstehen....
Andere, die später zum Glauben an Christus kamen, kämpften hart mit dem Gebot der Vergebung. Wenn wir unseren Mitmenschen nicht vergeben, kann Gott uns auch nicht vergeben. Sie erzählen, wie zum Teil ehemalige Täter vor ihnen standen und um Vergebung baten. Und wie es nur durch Gottes Güte und Gnade möglich war zu vergeben, obwohl sie im ersten Moment dachten: Nie...das geht garnicht!" Und wie ehemalige Täter von der göttlichen Vergebung so überwältigt waren, dass ihre Herzen tief berührt wurden und sie Jesus Christus als Herrn und Retter annahmen.
Gott kann alles Schlimme zum Guten wenden (römer 8:28) warum er Leid nicht wegnimmt, bleibt zunächst ein Geheimnis. Später werden wir es einmal wissen. Tatsache jedenfalls ist, dass viele Menschen erst in solchen Lebenslagen beginnen nach Gott zu fragen. Selbst Atheisten haben da schon angefangen zu beten.
Selbst ein Hitler hätte Vergebung erfahren, wenn er zu Jesus Christus gefunden hätte. Für unseren menschlichen Verstand unvorstellbar und mit unserem Gerechtigkeitsempfinden schon gar nicht vereinbar! Gottes Gerechtigkeit ist anders und wer in Christus gerecht gemacht wurde, dem ist vergeben, egal, was er vorher gemacht hat. Drum ist Jesu Tat am Kreuz so genial! Gottes Handeln ist immer allumfassend und heilend und nachhaltig, wozu sein besonderer Zeitplan gehört, auch wenn wir es im Einzelnen nicht verstehen....
Liebe Grüße von Ga-chen
................
Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE
HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!
Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)
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- Ga-chen
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Re: Hätte Gott Kriege, KZ und Gulags verhindern können?
Ach so...ich hörte mal, dass Hitler wollte, dass die Juden in ihr verheißenes Land zurück kehren (was Gottes Wille für die Endzeit ist) und deshalb mit der Verfolgung begonnen habe, aber die Juden wollten nicht gehen. Keine Ahnung, ob da was dran ist.
Gott sagte nie: Ich nehme Leid hinweg! Jedenfalls las ich es noch nie bewusst. Leid ist eine Folge der Sünde und war für den Menschen von Gott aus nie vorgesehen!
Gott sagt aber: Siehe, ich mache alles neu!
Satan hat Menschen beeinflusst, Gottes Volk zu vernichten, aber es ist ihm nicht gelungen. Infolge wurde alles neu...es gibt einen neuen Staat Israel...auch einst undenkbar gewesen.
Jesus sagt: Seht den Feigenbaum (ein Synonym für Israel) an, wenn er ausschlägt (in dem Sinne...wieder zum Leben erweckt wird) (Staat Israel) ..... Dies sagte er den Jüngern als sie nach der Endzeit und seiner Wiederkunft fragten und wann er auf der Erde SEIN Königreich aufrichtet...also bei seiner Wiederkunft.
Wenn ich so die Sachen über den Islam höre oder lese und von dem Hass den Juden gegenüber erfahre und es mit dem Handeln des kommenden Mahdi übereinbringe- könnte ich mir gut vorstellen, dass bei dem letzten großen Angriff auf Israel der Islam eine führende Rolle einnehmen könnte...
Gott sagte nie: Ich nehme Leid hinweg! Jedenfalls las ich es noch nie bewusst. Leid ist eine Folge der Sünde und war für den Menschen von Gott aus nie vorgesehen!
Gott sagt aber: Siehe, ich mache alles neu!
Satan hat Menschen beeinflusst, Gottes Volk zu vernichten, aber es ist ihm nicht gelungen. Infolge wurde alles neu...es gibt einen neuen Staat Israel...auch einst undenkbar gewesen.
Jesus sagt: Seht den Feigenbaum (ein Synonym für Israel) an, wenn er ausschlägt (in dem Sinne...wieder zum Leben erweckt wird) (Staat Israel) ..... Dies sagte er den Jüngern als sie nach der Endzeit und seiner Wiederkunft fragten und wann er auf der Erde SEIN Königreich aufrichtet...also bei seiner Wiederkunft.
Wenn ich so die Sachen über den Islam höre oder lese und von dem Hass den Juden gegenüber erfahre und es mit dem Handeln des kommenden Mahdi übereinbringe- könnte ich mir gut vorstellen, dass bei dem letzten großen Angriff auf Israel der Islam eine führende Rolle einnehmen könnte...
Liebe Grüße von Ga-chen
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Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
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Re: Hätte Gott Kriege, KZ und Gulags verhindern können?
Ich fange da eher an zu glauben, dass böse geistige Mächte dahinter stehen, von denen Menschen sich beeinflussen lassen.Roth hat geschrieben: Montag 3. April 2017, 15:11 Seit Auschwitz ist Gott auch für die letzten Dummbittels gestorben.
Holocaust-Überlebende berichten oft: Seit Auschwitz können wir nicht mehr religiös sein. Wer die unvorstellbaren Nazi-Verbrechen miterlebt hat, der kann einfach nicht mehr an einen allmächtigen, gütigen Gott glauben.
Jesu Gebot der Vergebung basiert darauf, dass nicht der Mensch das Monster ist....sondern: Unser Kampf geht nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen böse Geistermächte in der Himmelswelt (Epheser 6 irgendwas)
Liebe Grüße von Ga-chen
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