Die Schöpfungsgeschichte als Grundpfeiler unseres Glaubens
Verfasst: Samstag 10. Januar 2009, 13:56
Die Schöpfungsgeschichte als Grundpfeiler unseres Glaubens
von Prof. Dr. pc. fc. Karel Juschegin
Wie alles begann
Gott schuf die Welt innerhalb von sieben Tagen (das entspricht sechs Werktagen und einem gesetzlichen Ruhetag). In dieser Zeit schuf er den Menschen und die Erde. Das war vor ungefähr zehntausend Jahren. Er schuf auch die Dinosaurier und setzte sie neben den Menschen, damit er Angst bekäme und sich vor Gott fürchte.
Außerdem schuf er versteinerte Tiere und Pflanzen - Fossilien nannte er sie - auf dass der Mensch sich kräftig irre. Danach wollte Gott den frischgeschaffenen Menschen auf die Probe stellen. Gott legte also lustige und phantasievolle Skelette sowie vermoderte Pflanzenreste zwischen seine gerade erst erschaffenen Felsen und Steine. Dann ließ er ganz schnell und reichlich Gräser, Bäume und Sträucher darüber wachsen - überall auf der Erde.
Da er seiner Schöpfung auch so etwas wie Verstand eingepflanzt hatte - jedenfalls einigen von ihnen - wollte er wissen, ob sie in der Lage wären, ihren ganzen gesunden Menschenverstand über Bord zu werfen, nur um ihm, dem Schöpfer, die aberwitzigsten Geschichten zu glauben.
Als der Mensch an diesem Punkt versagte und schließlich nur noch "das Eine" wollte, hatte Gott die Nase voll und ließ seine ganze wunderbare Schöpfung bei einen unglaublichen "El Niño" absaufen. Dabei wurden alle Pflanzen zusammengespült und vermoderten. Den entstandenen Kompost nannte Gott dann Kohle. Bei diesem heftigen Niederschlag wurden auch ein paar Täler ausgespült, wie der Grand Canyon in Amerika oder das Schöpstal bei Ebersbach.
Zwischen den ganzen Schöpfungsakten schuf Gott noch nebenbei viele nutzlose Tiere und Pflanzen, die es heute nicht mehr gibt, weiterhin Vulkane und Lavafelder, Wüsten, Flugsaurier, Urwälder und Neandertaler sowie den Nacktmull. Er ließ die Gebirge aufsteigen und wieder absinken, schob ein paar Kontinentalplatten auf der Erdkugel hin und her, fummelte an den Isotopen herum, damit sie später den Menschen die falsche Zeit anzeigen würden, und lachte sich bei dem Spaß krumm und scheckig.
Vom vielen Lachen wurde er schließlich müde und ruhte am siebenten Tag. Zuvor ließ er sich aber noch etwas ganz besonderes einfallen: Er dachte sich, dass man erkennbare Regeln schaffen könne, nach denen alles funktioniert. Eigentlich brauchte Gott solche Regeln gar nicht, schließlich war er GOTT, und welcher Gott hält sich schon an irgendwelche Regeln?
Der Mensch aber sollte fortan glauben, dass die Natur und das Universum, welches Gott übrigens in der Frühschicht des ersten Tages gezimmert hatte, diesen natürlichen Regeln gehorchen würden. Er nannte diese Regeln "Naturgesetze" und ließ den Menschen in dem Glauben, dass er sie entdecken und nutzen könne.
Einigen Wenigen aber, den Auserwählten, den wahren Glaubenden und echten Streitern der Sache Gottes, schenkte er die Gabe, diesen etwas faulen Trick zu durchschauen: Er gab ihnen ein höheres Wissen, eine Kraft, sich über alle anderen zu erheben, ihr Werk für dumm zu erachten und alles Gewesene mit einem Gedankenstrich in den Orkus der Unmöglichkeit zu spülen. Diese Wenigen studierten fleißig das Wort Gottes. Und so befinden sie sich mit ihrem Wissen um die wahre, die göttliche Geschichte der Welt immer auf der richtigen Seite. Deswegen gibt es uns Kreationisten, auch wenn wir uns selbst selten so nennen.
Eine ganze Weile hatten unsere Vorkämpfer für die Wahrheit tatsächlich Erfolg. Sie nutzen ihre Gabe fleissig. Und wenn jemand zu hartnäckig ihren Argumenten widersprach, ließen sie ihn einfach in seine gottgegebenen Einzelteile zerlegen oder veranstalteten öffentliche Lagerfeuer. Das war zwar grausam, aber die durchaus gerechte Strafe für ihre Verstocktheit. Hallelujah!
Gott sah also, dass alles gut war und legte sich endgültig zur Ruhe. Er fiel in einen vieltausendjährigen Schlaf, aus dem er bis heute noch nicht aufgewacht ist.
Wie können wir uns bei dieser ganzen Geschichte eigentlich so sicher sein?
Diese Frage ist nicht schwer zu beantworten. Die Bibel hat es uns gesagt und die Bibel hat Recht. Immer. Wenn man ganz fest an Gott glauben möchte, dann ist es unbedingt erforderlich, dass man die Bibel beim Wort nimmt. Wenn wir das nicht tun würden, dann könnten wir uns aussuchen, an welche Dinge wir glauben wollen und auf welche prima Ratschläge wir verzichten. Das klingt zwar sehr praktisch, ist es aber nicht! Zum Beispiel beim Gebot: "Du sollt nicht ehebrechen!"
Hand auf´s Herz - wer hat noch nie daran gedacht, die nette Nachbarsfrau zu sich nach Hause einzuladen, um ihr anschliessend intensiv "von Gott zu erzählen"? Dieses wichtige Gebot wäre dann hinfällig, weil niemand Bock hätte, sich daran zu halten. Aber Gott machte diese Regeln schließlich nicht zum Spaß - wahrlich nicht! Also haben wir dem zu glauben, was viele weise Männer in grauer Vorzeit zu Papyrus und Pergament brachten, damit es in unserem heutigen Leben Wegweiser und Richtschnur sein kann. Hallelujah!
Und da ist es natürlich selbstverständlich, dass wir auch der Geschichte der Schöpfung glauben müssen, schließlich gibt es die sogar gleich zweimal in der Bibel, gleich hintereinander. Dass Gott in beiden Geschichten jeweils etwas anders vorgeht, liegt in seiner Macht und wir haben darüber nicht zu urteilen! Gott ist groß und wenn es ihm beliebt, erst Adam und dann den Sauerampfer oder erst die Sonne und dann den Adam oder erst den Sauerampfer und dann die Pfeilschwänze zu erschaffen, dann hat uns das verdammt egal zu sein. Wer sind wir denn, Gottes Plan in Frage zu stellen? Halleluja!
Wir sehen also, dass Gott alles kann, auch ziemlich viel seltsames Zeug. Das alles hat natürlich Konsequenzen für unser Leben. Die Bibel ist lang und hält jede Menge seltsamer Vorschriften und Gebote für uns bereit. Wenn Gott uns in der Bibel durch seinen Apostel Paulus sagt, dass Schwule krank und sündig sind und alle, die Spass am Sex vor der Ehe haben riskieren, in der Hölle zu schmoren, dann sollten wir genau hinhören und uns nicht verschließen. Gottes Gnade ist groß, seine Strafmandate allerdings auch nicht von Pappe.
Alles in Allem ist das Ganze gar nicht so schwer. Glauben heißt, zu vertrauen. Und Vertrauen heißt, Gottes Wort für bare Münze zu nehmen, auch wenn wir inzwischen den Euro haben.
Wie argumentiere ich richtig vor Ungläubigen?
Der Schöpfungsglaube in seiner reinsten Form ist auch da eine ganz tolle Sache: Er gibt uns nämlich immer Recht. Da können weltliche Forscher und andere neunmalkluge Menschen sich ihre Birne zermartern wie sie wollen: Wir haben die allumfassendste Enzyklopädie der Welt in unseren Händen, die ultimative Multimedia-CD-Rom Gottes, die größte Antwort-Datenbank zu den Dingen, die wir schon immer wissen wollten, aber nie zu fragen wagten!
Gehen wir also in die Welt hinaus und geben wir die Antworten, die keiner wissen will! Fragt dich einer "Ja, warum gab es denn diese ganzen ausgestorbenen Tiere überhaupt?", dann antworte ihm lächelnd: "Wer in Gott lebt, muss solche beschissenen Fragen nicht stellen! Er kann auch so glücklich sein!"
Und wenn dich einer fragt: "Wieso sollte denn die Erde erst ein paar lächerliche Jahrtausende alt sein?", dann schmettere ihm entgegen: "Für Gott sind tausend Jahre wie ein Tag, steht in der Bibel. Übrigens, mein Sohn, hast du heute schon deine Isotopenuhr gestellt und gebetet?"
Wie man sieht, ist auch das Argumentieren einfach und leicht zu erlernen. Wichtig ist nur, dabei immer zu lächeln, um auch deutlich zu machen, dass deine Sicht der Dinge, also die Wahrheit, zufrieden macht und glücklich und ein bisschen hochnäsig. Wir haben schließlich Gott an unserer Seite! Warum sollten wir nicht arrogant sein? Wer, wenn nicht wir? Halleluhjah!
Warum tun wir das alles?
Da wir auf Gottes Seite sind, machen wir vor Nichts und Niemandem halt. Wir gehen in Schulen, Kirchengemeinden und Max-Planck-Institute, wir verlegen Bücher und Broschüren, betreiben Vereine und kümmern uns um die Fortbildung von Lehrern und Schülern. Wir sind permanent besorgt darüber, dass der Mensch verstockt ist und unsere Lehre nicht anerkennt.
Und natürlich liegt uns das Wohl des Menschen am Herzen. Denn seit der Teufel in Gestalt von Charles Darwin auf die Erde gekommen ist, versinkt der Mensch in einem Sumpf aus Unmoral, Verderbtheit, Krieg und Verdammnis. Warum nur musste dieser bornierte Engländer auch so einen vergorenen Unfug in die Welt setzen und unser sicheres Weltbild aus den Fugen bringen?
Warum kämpft unser kleines Häuflein Aufrechter gegen die schier unumstößliche Faktenlage an? Warum geben wir uns nicht einfach geschlagen? Die Antwort darauf ist einfach: Wir wollen nicht!
Wir wollen nicht akzeptieren, dass unsere Glaubensgrundlage, die Bibel, hinter der schnöden, weltlichen Entdeckungswut zurückstecken muss. Wie ewig lange besteht schon das Wort Gottes und seit wann erst graben irgendwelche Forscher in der Erde herum, nur um UNS nach dem Glauben zu trachten? Die Antwort darauf ist eindeutig und bestärkt uns in dem was wir tun. Die weltliche Forschung ist dabei, unseren Glauben zu zerstören, uns das Einzige zu nehmen, was auf der Welt Bestand hat. Dem werden wir nicht tatenlos zusehen, auch wenn manche glauben, dass wir mit der Realität nicht klar kommen.
Lasst uns anfangen, denn die Bibel ist unsere Richtschnur! Lasst uns kämpfen für eine Welt, die nicht Äonen von Jahrtausenden alt ist, für einen Menschen, der nicht von dummen, behaarten Affen abstammt, für eine Schule, in der Kinder nicht mehr von ideologisch geschulten Evolutionsfanatikern indoktriniert werden, für ein Land der Bibel und des rechtschaffenden Glaubens.
Amen!
Zur Person von Prof. Dr. pc. fc. Karel Juschegin:
Prof. Dr. pc. fc. Karel Juschegin wurde am 12. Mai 1936 in Königsberg geboren. Er studierte Theologie, Biologie, Psychiatrie und Manographesie in Bukarest, Berlin und Aschchabad, widmete sich der Erforschung ausgestorbener Mesobraten im unteren Kalibrium, bevor er einen Ruf als theologischer Berater an der naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Pressburg annahm.
Juschegin ist einer der anerkanntesten Fachleute auf dem Gebiet der Schöpfungsforschung, gilt als umfassend gebildeter und begehrter Gesprächspartner in Funk und Fernsehen.
Legendär ist sein Auftritt im südkoreanischen Fernsehfunk, bei dem er beweisen konnte, dass eine nordkoreanische Nacktschneckenart die jahrzehntelange Isolation im Nordteil des Landes ohne erkennbare Veränderungen überstanden hatte und deshalb die Evolution als Lüge überführt wurde.
Besonders bekannt wurde er auch durch die Werke: "Darwins sexuelle Motivation bei der Entwicklung der Evolutionstheorie", "Systematik der Schwimmblasenentwicklung bei Fischen anhand biblischer Quellen" und "Baumringe als Zeugnis der Bergpredigt". Karel Juschegin lebt heute in Salzgitter.
Mail: juschegin@kreationismus.de
Quellenangabe:
http://www.kreationismus.de
Gruß,
Heinrich5
von Prof. Dr. pc. fc. Karel Juschegin
Wie alles begann
Gott schuf die Welt innerhalb von sieben Tagen (das entspricht sechs Werktagen und einem gesetzlichen Ruhetag). In dieser Zeit schuf er den Menschen und die Erde. Das war vor ungefähr zehntausend Jahren. Er schuf auch die Dinosaurier und setzte sie neben den Menschen, damit er Angst bekäme und sich vor Gott fürchte.
Außerdem schuf er versteinerte Tiere und Pflanzen - Fossilien nannte er sie - auf dass der Mensch sich kräftig irre. Danach wollte Gott den frischgeschaffenen Menschen auf die Probe stellen. Gott legte also lustige und phantasievolle Skelette sowie vermoderte Pflanzenreste zwischen seine gerade erst erschaffenen Felsen und Steine. Dann ließ er ganz schnell und reichlich Gräser, Bäume und Sträucher darüber wachsen - überall auf der Erde.
Da er seiner Schöpfung auch so etwas wie Verstand eingepflanzt hatte - jedenfalls einigen von ihnen - wollte er wissen, ob sie in der Lage wären, ihren ganzen gesunden Menschenverstand über Bord zu werfen, nur um ihm, dem Schöpfer, die aberwitzigsten Geschichten zu glauben.
Als der Mensch an diesem Punkt versagte und schließlich nur noch "das Eine" wollte, hatte Gott die Nase voll und ließ seine ganze wunderbare Schöpfung bei einen unglaublichen "El Niño" absaufen. Dabei wurden alle Pflanzen zusammengespült und vermoderten. Den entstandenen Kompost nannte Gott dann Kohle. Bei diesem heftigen Niederschlag wurden auch ein paar Täler ausgespült, wie der Grand Canyon in Amerika oder das Schöpstal bei Ebersbach.
Zwischen den ganzen Schöpfungsakten schuf Gott noch nebenbei viele nutzlose Tiere und Pflanzen, die es heute nicht mehr gibt, weiterhin Vulkane und Lavafelder, Wüsten, Flugsaurier, Urwälder und Neandertaler sowie den Nacktmull. Er ließ die Gebirge aufsteigen und wieder absinken, schob ein paar Kontinentalplatten auf der Erdkugel hin und her, fummelte an den Isotopen herum, damit sie später den Menschen die falsche Zeit anzeigen würden, und lachte sich bei dem Spaß krumm und scheckig.
Vom vielen Lachen wurde er schließlich müde und ruhte am siebenten Tag. Zuvor ließ er sich aber noch etwas ganz besonderes einfallen: Er dachte sich, dass man erkennbare Regeln schaffen könne, nach denen alles funktioniert. Eigentlich brauchte Gott solche Regeln gar nicht, schließlich war er GOTT, und welcher Gott hält sich schon an irgendwelche Regeln?
Der Mensch aber sollte fortan glauben, dass die Natur und das Universum, welches Gott übrigens in der Frühschicht des ersten Tages gezimmert hatte, diesen natürlichen Regeln gehorchen würden. Er nannte diese Regeln "Naturgesetze" und ließ den Menschen in dem Glauben, dass er sie entdecken und nutzen könne.
Einigen Wenigen aber, den Auserwählten, den wahren Glaubenden und echten Streitern der Sache Gottes, schenkte er die Gabe, diesen etwas faulen Trick zu durchschauen: Er gab ihnen ein höheres Wissen, eine Kraft, sich über alle anderen zu erheben, ihr Werk für dumm zu erachten und alles Gewesene mit einem Gedankenstrich in den Orkus der Unmöglichkeit zu spülen. Diese Wenigen studierten fleißig das Wort Gottes. Und so befinden sie sich mit ihrem Wissen um die wahre, die göttliche Geschichte der Welt immer auf der richtigen Seite. Deswegen gibt es uns Kreationisten, auch wenn wir uns selbst selten so nennen.
Eine ganze Weile hatten unsere Vorkämpfer für die Wahrheit tatsächlich Erfolg. Sie nutzen ihre Gabe fleissig. Und wenn jemand zu hartnäckig ihren Argumenten widersprach, ließen sie ihn einfach in seine gottgegebenen Einzelteile zerlegen oder veranstalteten öffentliche Lagerfeuer. Das war zwar grausam, aber die durchaus gerechte Strafe für ihre Verstocktheit. Hallelujah!
Gott sah also, dass alles gut war und legte sich endgültig zur Ruhe. Er fiel in einen vieltausendjährigen Schlaf, aus dem er bis heute noch nicht aufgewacht ist.
Wie können wir uns bei dieser ganzen Geschichte eigentlich so sicher sein?
Diese Frage ist nicht schwer zu beantworten. Die Bibel hat es uns gesagt und die Bibel hat Recht. Immer. Wenn man ganz fest an Gott glauben möchte, dann ist es unbedingt erforderlich, dass man die Bibel beim Wort nimmt. Wenn wir das nicht tun würden, dann könnten wir uns aussuchen, an welche Dinge wir glauben wollen und auf welche prima Ratschläge wir verzichten. Das klingt zwar sehr praktisch, ist es aber nicht! Zum Beispiel beim Gebot: "Du sollt nicht ehebrechen!"
Hand auf´s Herz - wer hat noch nie daran gedacht, die nette Nachbarsfrau zu sich nach Hause einzuladen, um ihr anschliessend intensiv "von Gott zu erzählen"? Dieses wichtige Gebot wäre dann hinfällig, weil niemand Bock hätte, sich daran zu halten. Aber Gott machte diese Regeln schließlich nicht zum Spaß - wahrlich nicht! Also haben wir dem zu glauben, was viele weise Männer in grauer Vorzeit zu Papyrus und Pergament brachten, damit es in unserem heutigen Leben Wegweiser und Richtschnur sein kann. Hallelujah!
Und da ist es natürlich selbstverständlich, dass wir auch der Geschichte der Schöpfung glauben müssen, schließlich gibt es die sogar gleich zweimal in der Bibel, gleich hintereinander. Dass Gott in beiden Geschichten jeweils etwas anders vorgeht, liegt in seiner Macht und wir haben darüber nicht zu urteilen! Gott ist groß und wenn es ihm beliebt, erst Adam und dann den Sauerampfer oder erst die Sonne und dann den Adam oder erst den Sauerampfer und dann die Pfeilschwänze zu erschaffen, dann hat uns das verdammt egal zu sein. Wer sind wir denn, Gottes Plan in Frage zu stellen? Halleluja!
Wir sehen also, dass Gott alles kann, auch ziemlich viel seltsames Zeug. Das alles hat natürlich Konsequenzen für unser Leben. Die Bibel ist lang und hält jede Menge seltsamer Vorschriften und Gebote für uns bereit. Wenn Gott uns in der Bibel durch seinen Apostel Paulus sagt, dass Schwule krank und sündig sind und alle, die Spass am Sex vor der Ehe haben riskieren, in der Hölle zu schmoren, dann sollten wir genau hinhören und uns nicht verschließen. Gottes Gnade ist groß, seine Strafmandate allerdings auch nicht von Pappe.
Alles in Allem ist das Ganze gar nicht so schwer. Glauben heißt, zu vertrauen. Und Vertrauen heißt, Gottes Wort für bare Münze zu nehmen, auch wenn wir inzwischen den Euro haben.
Wie argumentiere ich richtig vor Ungläubigen?
Der Schöpfungsglaube in seiner reinsten Form ist auch da eine ganz tolle Sache: Er gibt uns nämlich immer Recht. Da können weltliche Forscher und andere neunmalkluge Menschen sich ihre Birne zermartern wie sie wollen: Wir haben die allumfassendste Enzyklopädie der Welt in unseren Händen, die ultimative Multimedia-CD-Rom Gottes, die größte Antwort-Datenbank zu den Dingen, die wir schon immer wissen wollten, aber nie zu fragen wagten!
Gehen wir also in die Welt hinaus und geben wir die Antworten, die keiner wissen will! Fragt dich einer "Ja, warum gab es denn diese ganzen ausgestorbenen Tiere überhaupt?", dann antworte ihm lächelnd: "Wer in Gott lebt, muss solche beschissenen Fragen nicht stellen! Er kann auch so glücklich sein!"
Und wenn dich einer fragt: "Wieso sollte denn die Erde erst ein paar lächerliche Jahrtausende alt sein?", dann schmettere ihm entgegen: "Für Gott sind tausend Jahre wie ein Tag, steht in der Bibel. Übrigens, mein Sohn, hast du heute schon deine Isotopenuhr gestellt und gebetet?"
Wie man sieht, ist auch das Argumentieren einfach und leicht zu erlernen. Wichtig ist nur, dabei immer zu lächeln, um auch deutlich zu machen, dass deine Sicht der Dinge, also die Wahrheit, zufrieden macht und glücklich und ein bisschen hochnäsig. Wir haben schließlich Gott an unserer Seite! Warum sollten wir nicht arrogant sein? Wer, wenn nicht wir? Halleluhjah!
Warum tun wir das alles?
Da wir auf Gottes Seite sind, machen wir vor Nichts und Niemandem halt. Wir gehen in Schulen, Kirchengemeinden und Max-Planck-Institute, wir verlegen Bücher und Broschüren, betreiben Vereine und kümmern uns um die Fortbildung von Lehrern und Schülern. Wir sind permanent besorgt darüber, dass der Mensch verstockt ist und unsere Lehre nicht anerkennt.
Und natürlich liegt uns das Wohl des Menschen am Herzen. Denn seit der Teufel in Gestalt von Charles Darwin auf die Erde gekommen ist, versinkt der Mensch in einem Sumpf aus Unmoral, Verderbtheit, Krieg und Verdammnis. Warum nur musste dieser bornierte Engländer auch so einen vergorenen Unfug in die Welt setzen und unser sicheres Weltbild aus den Fugen bringen?
Warum kämpft unser kleines Häuflein Aufrechter gegen die schier unumstößliche Faktenlage an? Warum geben wir uns nicht einfach geschlagen? Die Antwort darauf ist einfach: Wir wollen nicht!
Wir wollen nicht akzeptieren, dass unsere Glaubensgrundlage, die Bibel, hinter der schnöden, weltlichen Entdeckungswut zurückstecken muss. Wie ewig lange besteht schon das Wort Gottes und seit wann erst graben irgendwelche Forscher in der Erde herum, nur um UNS nach dem Glauben zu trachten? Die Antwort darauf ist eindeutig und bestärkt uns in dem was wir tun. Die weltliche Forschung ist dabei, unseren Glauben zu zerstören, uns das Einzige zu nehmen, was auf der Welt Bestand hat. Dem werden wir nicht tatenlos zusehen, auch wenn manche glauben, dass wir mit der Realität nicht klar kommen.
Lasst uns anfangen, denn die Bibel ist unsere Richtschnur! Lasst uns kämpfen für eine Welt, die nicht Äonen von Jahrtausenden alt ist, für einen Menschen, der nicht von dummen, behaarten Affen abstammt, für eine Schule, in der Kinder nicht mehr von ideologisch geschulten Evolutionsfanatikern indoktriniert werden, für ein Land der Bibel und des rechtschaffenden Glaubens.
Amen!
Zur Person von Prof. Dr. pc. fc. Karel Juschegin:
Prof. Dr. pc. fc. Karel Juschegin wurde am 12. Mai 1936 in Königsberg geboren. Er studierte Theologie, Biologie, Psychiatrie und Manographesie in Bukarest, Berlin und Aschchabad, widmete sich der Erforschung ausgestorbener Mesobraten im unteren Kalibrium, bevor er einen Ruf als theologischer Berater an der naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Pressburg annahm.
Juschegin ist einer der anerkanntesten Fachleute auf dem Gebiet der Schöpfungsforschung, gilt als umfassend gebildeter und begehrter Gesprächspartner in Funk und Fernsehen.
Legendär ist sein Auftritt im südkoreanischen Fernsehfunk, bei dem er beweisen konnte, dass eine nordkoreanische Nacktschneckenart die jahrzehntelange Isolation im Nordteil des Landes ohne erkennbare Veränderungen überstanden hatte und deshalb die Evolution als Lüge überführt wurde.
Besonders bekannt wurde er auch durch die Werke: "Darwins sexuelle Motivation bei der Entwicklung der Evolutionstheorie", "Systematik der Schwimmblasenentwicklung bei Fischen anhand biblischer Quellen" und "Baumringe als Zeugnis der Bergpredigt". Karel Juschegin lebt heute in Salzgitter.
Mail: juschegin@kreationismus.de
Quellenangabe:
http://www.kreationismus.de
Gruß,
Heinrich5