Religionsunterricht an Schulen?
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Religionsunterricht an Schulen?
Ich bin nach wie vor der Meinung, daß Religionsunterricht nichts in Schulen zu suchen hat. Dafür sind ausschließlich die Kirchen verantwortlich. Der derzeitige Stand lässt für mich nur den Schluss zu, dass die säkulare Trennung noch immer nicht vollständig vollzogen ist.
Ich halte eher einen glaubensunabhängigen Ethik-Unterricht für sinnvoller. Das verhindert, dass Menschen schon im frühen Kindesalter, wo es keinerlei Kritikfähigkeit gibt, gepolt werden. Eine willentliche Entscheidung für einen Glauben ist erst im frühen Erwachsenenalter möglich. Ein Argument, dass man sich dann ja immer noch für einen anderen Glauben entscheiden kann, ist nicht mehr als eine Schutzbehauptung jener, die unser derzeitiges System zu verantworten haben.
Alle Religionen versuchen, die Menschen möglichst schon ab dem Säuglingsalter zu polen. Wohin sowas führt, ist bei jugendlichen islamischen Kämpfern mehr als deutlich zu sehen. Wie sollen die denn zu einer wertfreien Entscheidung kommen können, wenn ihnen jeder Zugang (den gewährleistet der Ethik-Unterricht) zu anderen Religionen verwehrt wird?
Religion ist kein Freiheitsgewinn, sondern Indoktrination. Die Schulen sollten Wissen vermitteln und nicht "den christlichen oder sonstigen Glauben stärken".
Statt Glaubenslehre sollte Ethik vermittelt werden, damit junge Menschen lernen, Achtung voreinander zu haben, unabhängig von etwaigen Glaubensüberzeugungen (die ja nur eingetrichtert sind) oder Hautfarbe, Rasse und dergleichen.
Unterrichtet werden sollte auch christliche Kirchengeschichte. Wenn junge Leute die Wahrheit über das Christentum erfahren, werden sie sowieso kaum noch an das glauben, was ihnen die Kirchenlehrer einzureden versuchen. Als Einstiegslektüre wäre Karlheinz Deschner "Die Kriminalgeschichte des Christentums" in mittlerweile etlichen Bänden (rororo-Taschenbücher) zu empfehlen. Aber derartige wirkliche "Warheiten" werden im Religionsunterricht bekanntlich schamhaft verschwiegen.
Ich halte eher einen glaubensunabhängigen Ethik-Unterricht für sinnvoller. Das verhindert, dass Menschen schon im frühen Kindesalter, wo es keinerlei Kritikfähigkeit gibt, gepolt werden. Eine willentliche Entscheidung für einen Glauben ist erst im frühen Erwachsenenalter möglich. Ein Argument, dass man sich dann ja immer noch für einen anderen Glauben entscheiden kann, ist nicht mehr als eine Schutzbehauptung jener, die unser derzeitiges System zu verantworten haben.
Alle Religionen versuchen, die Menschen möglichst schon ab dem Säuglingsalter zu polen. Wohin sowas führt, ist bei jugendlichen islamischen Kämpfern mehr als deutlich zu sehen. Wie sollen die denn zu einer wertfreien Entscheidung kommen können, wenn ihnen jeder Zugang (den gewährleistet der Ethik-Unterricht) zu anderen Religionen verwehrt wird?
Religion ist kein Freiheitsgewinn, sondern Indoktrination. Die Schulen sollten Wissen vermitteln und nicht "den christlichen oder sonstigen Glauben stärken".
Statt Glaubenslehre sollte Ethik vermittelt werden, damit junge Menschen lernen, Achtung voreinander zu haben, unabhängig von etwaigen Glaubensüberzeugungen (die ja nur eingetrichtert sind) oder Hautfarbe, Rasse und dergleichen.
Unterrichtet werden sollte auch christliche Kirchengeschichte. Wenn junge Leute die Wahrheit über das Christentum erfahren, werden sie sowieso kaum noch an das glauben, was ihnen die Kirchenlehrer einzureden versuchen. Als Einstiegslektüre wäre Karlheinz Deschner "Die Kriminalgeschichte des Christentums" in mittlerweile etlichen Bänden (rororo-Taschenbücher) zu empfehlen. Aber derartige wirkliche "Warheiten" werden im Religionsunterricht bekanntlich schamhaft verschwiegen.
Re: Religionsunterricht an Schulen?
Zur Zeit haben die Eltern bzw. die Kinder die Wahl zwischen Ethik- oder Religionsunterricht.
Hm, glaubensunabhängigen Ethik-Unterricht, zwangsweise auch für Kinder christlicher Eltern?
Vielleicht noch als Zugabe für den Unterricht kleinerer Kinder:
http://www.schmidt-salomon.de/ferkel.htm
Da will ein Verein „Leitkultur“ werden http://www.leitkultur-humanismus.de/ und beginnt mit der Beeinflussung der Kleinsten.
Hm, glaubensunabhängigen Ethik-Unterricht, zwangsweise auch für Kinder christlicher Eltern?
http://www.kirchenkritik.de/portraits/deschner.htmlHeinrich5 hat geschrieben:Als Einstiegslektüre wäre Karlheinz Deschner "Die Kriminalgeschichte des Christentums"
Aha, jetzt weiß ich was Du unter „glaubensunabhängig“ verstehst.Deschner ist Ehrenmitglied und im Beirat des "Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA e.V.)".
Vielleicht noch als Zugabe für den Unterricht kleinerer Kinder:
http://www.schmidt-salomon.de/ferkel.htm
Also irgendwie kommt mir das sehr bekannt vor!Ein Bilderbuch, das die Religionskritik unverhohlen in die Kinderzimmer bringt, das (religiöses) Judentum, Christentum, Islam schon für Grundschüler verständlich als Wahnsysteme entlarvt! (…)
Da will ein Verein „Leitkultur“ werden http://www.leitkultur-humanismus.de/ und beginnt mit der Beeinflussung der Kleinsten.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Re: Religionsunterricht an Schulen?
Danke für die Links.
Was Schmidt-Salomon selber dazu sagt, ist unter diesem Link zu finden.
http://www.schmidt-salomon.de/religionshasser.htm
Was Schmidt-Salomon selber dazu sagt, ist unter diesem Link zu finden.
http://www.schmidt-salomon.de/religionshasser.htm
http://www.kirchenkritik.de/portraits/deschner.htmlDie Religionen besitzen gewissermaßen das weltanschauliche Monopol in den Kinderzimmern und versuchen dieses natürlich mit allen Mitteln zu verteidigen. Zudem habe ich den Verdacht, dass viele Kommentatoren das Buch entweder gar nicht oder nur sehr oberflächlich gelesen haben. Das "kleine Ferkel" ist zwar ein kritisches, aber doch auch ein sehr liebevolles, warmherziges, humorvolles und überaus vielschichtiges Buch. Wer es gelesen hat, der sollte eigentlich wissen: Das kleine Ferkel stachelt ganz gewiss nicht zu Hass auf, sondern zu Heiterkeit! Dies haben uns mittlerweile auch sehr viele Menschen - ob jung oder alt, Schüler oder Professor, Handwerker oder Psychologe - bestätigt. Es ist schon einigermaßen grotesk, wenn man manche Pressestimmen mit dem vergleicht, was in diesem drolligen, kleinen Büchlein wirklich zu sehen und zu lesen ist. Hier sind psychodynamische Prozesse im Spiel, die fatal an die Zeiten der Ketzerverfolgungen erinnern. Allerdings: Wir haben neben all den Vorwürfen auch sehr viel Unterstützung erfahren! Ich empfinde es als sehr ermutigend, dass so viele Menschen unterschiedlichster Herkunft den Schneid haben, die Aktion "Rettet das kleine Ferkel!" auf http://www.ferkelbuch.de zu unterstützen. Ihnen allen gilt mein tiefster Dank! Schließlich verlangt es schon Einiges an Zivilcourage, entgegen des medialen Mainstreams seinen Namen für diese Kampagne herzugeben. Ich muss sagen: Damit habe ich nicht unbedingt gerechnet...
Stimmen zu Deschner und seinen Werken: "
Der bedeutenste Kirchenkritiker des Jahrhunderts" (Wolfgang Stegmüller)
"Deschners Werke haben einen gesicherten Platz in der aufklärerischen Literatur seit dem 18. Jahrhundert, auch außerhalb unseres Sprachraums." (Peter Roos, Westdeutscher Rundfunk)
"Der Kirchengeschichten gibt es viele; er schreibt die Kriminal-Geschichte des Christentums, wie es der Geschichte gemäß ist" (Jan Philipp Reemtsma)
"Der kenntnisreichste unter den Advocati Diaboli" (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
"Deschner ist ein moderner Aufklärer, der noch immer der Vernunft vertraut." (Frankfurter Rundschau)
"Deschner bietet Texte, an denen wir uns schärfen, keine an denen wir ermüden, weil sie so erschöpft sind wie die kirchensatte Entschuldigungsliteratur. Soll kontrastiert werden, braucht er keinen Vergleich zu scheuen. Seine Schriften werden in Schulen gelesen, die kein Hirtenbrief mehr interssiert, und wenn das Wort zum Sonntag verstummt sein wird, spricht sein Text. Sicher wird einmal auch ein Karlheinz-Deschner-Preis gestiftet." (Horst Herrmann)
Re: Religionsunterricht an Schulen?
hmm...
hm.. Deutschunterricht, zwangsweise auch für Kinder, deren Eltern Analphabeten?
hm.. Sportunterricht, zwangsweise auch für Kinder, deren Eltern völlig unsportlich sind?
hm.. Biologieunterricht, zwangsweise auch für Kinder, deren Eltern glauben die Bibel erklärt die Entstehung der Arten?
JAHA..
wobei "zwangsweise" im Sinne der Schulpflicht zu verstehen ist und nicht mit "Peitsche" oder anderer Gewalt.
hm.. Mathematikunterricht, zwangsweise auch für Kinder, deren Eltern nich Rechnen können?Christel hat geschrieben:Zur Zeit haben die Eltern bzw. die Kinder die Wahl zwischen Ethik- oder Religionsunterricht.
Hm, glaubensunabhängigen Ethik-Unterricht, zwangsweise auch für Kinder christlicher Eltern?
hm.. Deutschunterricht, zwangsweise auch für Kinder, deren Eltern Analphabeten?
hm.. Sportunterricht, zwangsweise auch für Kinder, deren Eltern völlig unsportlich sind?
hm.. Biologieunterricht, zwangsweise auch für Kinder, deren Eltern glauben die Bibel erklärt die Entstehung der Arten?
JAHA..

wobei "zwangsweise" im Sinne der Schulpflicht zu verstehen ist und nicht mit "Peitsche" oder anderer Gewalt.
Re: Religionsunterricht an Schulen?
Darum geht es nicht Treumie.
Der Staat ist zur Neutralität verpflichtet.
Heinrich ist nicht neutral. Was er favorisiert ist nicht neutral, sondern atheistisch und kirchenfeindlich.
Sogenannter „glaubensunabhängigen Ethik-Unterricht“ durchgeführt von einer Weltanschauungsgemeinschaft ist nicht neutral.
Siehe auch:
http://www.ekd.de/ezw/22_berichte_freid ... skunde.php
Der Begriff „glaubensunabhängig“ verschleiert diese Tatsache.
Ebenso verschleiernd, sind diese Aussagen mit denen Heinrich sowie sein "Verein"argumentieren:
Sollte nur noch deren Weltanschuung („Religion“) an Schulen vermittelt werden, dann kommt mir das sehr bekannt vor:
Siehe auch:
Morche, Torsten: Weltall ohne Gott, Erde ohne Kirche, Mensch ohne Glaube :
zur Darstellung von Religion, Kirche und "wissenschaftlicher Weltanschauung" in "Weltall, Erde, Mensch" zwischen 1954 und 1974 in Relation zum Staat-Kirche-Verhältnis und der Entwicklung der Jugendweihe in der DDR (Edition Kirchhof & Franke) ISBN: 978-3-933816-33-7
Der Staat würde seine Neutralität aufgeben.
Der Staat ist zur Neutralität verpflichtet.
Heinrich ist nicht neutral. Was er favorisiert ist nicht neutral, sondern atheistisch und kirchenfeindlich.
Sogenannter „glaubensunabhängigen Ethik-Unterricht“ durchgeführt von einer Weltanschauungsgemeinschaft ist nicht neutral.
Siehe auch:
Oder:Ende der Diskriminierung von Weltanschauungsgemeinschaften
Künftig wird es in Brandenburg . wie seit Jahren erfolgreich in Berlin . das Fach .Humanistische
Lebenskunde. als Alternative zum kirchlichen Religionsunterricht geben
können. - http://www.bfg-bayern.de/DFW/presse/pfw6-05.pdf
http://www.ekd.de/ezw/22_berichte_freid ... skunde.php
Der Begriff „glaubensunabhängig“ verschleiert diese Tatsache.
Ebenso verschleiernd, sind diese Aussagen mit denen Heinrich sowie sein "Verein"argumentieren:
Es geht Heinrich und seinesgleichen nicht um die Vermittlung neutralen Wissens, sondern um die Vermittlung ihrer Weltanschauung (sozusagen ihrer eigenen „Religion“).Alle Religionen versuchen, die Menschen möglichst schon ab dem Säuglingsalter zu polen.
Religion ist kein Freiheitsgewinn, sondern Indoktrination. Die Schulen sollten Wissen vermitteln und nicht "den christlichen oder sonstigen Glauben stärken".
Sollte nur noch deren Weltanschuung („Religion“) an Schulen vermittelt werden, dann kommt mir das sehr bekannt vor:
Siehe auch:
Morche, Torsten: Weltall ohne Gott, Erde ohne Kirche, Mensch ohne Glaube :
zur Darstellung von Religion, Kirche und "wissenschaftlicher Weltanschauung" in "Weltall, Erde, Mensch" zwischen 1954 und 1974 in Relation zum Staat-Kirche-Verhältnis und der Entwicklung der Jugendweihe in der DDR (Edition Kirchhof & Franke) ISBN: 978-3-933816-33-7
Der Staat würde seine Neutralität aufgeben.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Re: Religionsunterricht an Schulen?
Dir nicht, mir schon.Christel hat geschrieben:Darum geht es nicht Treumie.
Der Staat sollte dazu verpflichtet und auch in der Lage sein, einen neutralen Ethik-Unterricht anzustreben und durchzuführen. Mathematik und Biologie sind auch wichtig und können nicht verweigert werden nur weil jemand glaubt 1+1 sei nicht 2.
Da den Unterricht "jemand" durchführen muss, warum nicht der, dessen Theorien aufgrund von 10.000 und 100.000 Wissenschaftlern und deren Forschungsergebnissen der Wahrheit am nächsten kommen?
Das kann man doch nicht Randgruppen, wie der Kirche, den ZJ oder den Gläubgigen des fliegenden Spaghettimonsters überlassen?
Deren Theorien würde ich praktischerweise bis zur Untermauerung der Thesen in der Freizeit ansiedeln.
Heinrich sagte:
"Alle Religionen versuchen, die Menschen möglichst schon ab dem Säuglingsalter zu polen."
Dem stimme ich zu.. kindliche Indoktrination dient dem Machterhalt, das gehört nicht in die Schule.
vg
Re: Religionsunterricht an Schulen?
Christel hat geschrieben:
Ich halte eher einen glaubensunabhängigen Ethik-Unterricht für sinnvoller. Das verhindert, dass Menschen schon im frühen Kindesalter, wo es keinerlei Kritikfähigkeit gibt, gepolt werden. Eine willentliche Entscheidung für einen Glauben ist erst im frühen Erwachsenenalter möglich.
Was ist denn neutraler als ein glaubensunabhängiger Ethikunterricht? Was ist daran atheistisch und kirchenfeindlich? In einem glaubensunabhängigen Ethikunterricht werden den Schülern Wissen über die großen Weltreligionen vorgestellt und zwar auf neutrale Weise. Der unterrichtende Lehrer kann dabei durchaus ein Katholik, ein Jude, ein Moslem oder auch Atheist sein. Wichtig wäre nur, dass sich der Lehrer auch wirklich neutral verhält.
Glaubensunabhängiger Ethikunterricht erzieht Schüler zur gegenseitigen Achtung und Respektierung der Religion oder Nicht-Religion der oder des Anderen.
Christel hat geschrieben:
Von „Humanistischer Lebenskunde“ habe ich nun überhaupt nichts geschrieben. Ich schrieb von einen glaubensunabhängigen Ethikunterricht.
So wie etwa das Unterrichtsfach LER (Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde), einem Unterrichtsfach, das seit 1996 an den brandenburgischen Schulen unterrichtet wird. Als Teil des offiziellen Schulunterrichtes ist LER ein ordentliches Lehrfach und versteht sich, im Gegensatz zum kirchlichen Religionsunterricht, als bekenntnisfreier Unterricht.
Christel schrieb:
Christel hat geschrieben:
Christel hat geschrieben:
Religionsunterricht hat an konfessionsfreien Schulen nichts zu suchen. Die Kirchen haben genug Gelegenheit Religionsunterricht in kirchlichen Einrichtungen (wie Pfarrhäusern oder Moscheen) zu erteilen. Ebenso könnte Religionsunterricht auch an konfessionsgebundenen Schulen erteilt werden. Da hat doch niemand was dagegen.
Ich hatte geschrieben:Der Staat ist zur Neutralität verpflichtet.
Heinrich ist nicht neutral. Was er favorisiert ist nicht neutral, sondern atheistisch und kirchenfeindlich.
Sogenannter „glaubensunabhängigen Ethik-Unterricht“ durchgeführt von einer Weltanschauungsgemeinschaft ist nicht neutral.
Ich halte eher einen glaubensunabhängigen Ethik-Unterricht für sinnvoller. Das verhindert, dass Menschen schon im frühen Kindesalter, wo es keinerlei Kritikfähigkeit gibt, gepolt werden. Eine willentliche Entscheidung für einen Glauben ist erst im frühen Erwachsenenalter möglich.
Was ist denn neutraler als ein glaubensunabhängiger Ethikunterricht? Was ist daran atheistisch und kirchenfeindlich? In einem glaubensunabhängigen Ethikunterricht werden den Schülern Wissen über die großen Weltreligionen vorgestellt und zwar auf neutrale Weise. Der unterrichtende Lehrer kann dabei durchaus ein Katholik, ein Jude, ein Moslem oder auch Atheist sein. Wichtig wäre nur, dass sich der Lehrer auch wirklich neutral verhält.
Glaubensunabhängiger Ethikunterricht erzieht Schüler zur gegenseitigen Achtung und Respektierung der Religion oder Nicht-Religion der oder des Anderen.
Christel hat geschrieben:
Künftig wird es in Brandenburg, wie seit Jahren erfolgreich in Berlin, das Fach .Humanistische
Lebenskunde. als Alternative zum kirchlichen Religionsunterricht geben
können.
Von „Humanistischer Lebenskunde“ habe ich nun überhaupt nichts geschrieben. Ich schrieb von einen glaubensunabhängigen Ethikunterricht.
So wie etwa das Unterrichtsfach LER (Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde), einem Unterrichtsfach, das seit 1996 an den brandenburgischen Schulen unterrichtet wird. Als Teil des offiziellen Schulunterrichtes ist LER ein ordentliches Lehrfach und versteht sich, im Gegensatz zum kirchlichen Religionsunterricht, als bekenntnisfreier Unterricht.
Christel schrieb:
Was verstehst Du unter „Heinrich und sein Verein“? „Heinrich und sein Verein“ gibt es nicht. Das ist Polemik. Das alle Religionen versuchen, die Menschen möglichst schon ab dem Säuglingsalter zu polen ist eine Tatsache. Warum gibt es denn die Zwangstaufe im Säuglingsalter? Ich bleibe dabei, Religion ist kein Freiheitsgewinn, sondern Indoktrination. Die Schulen sollten Wissen vermitteln und nicht "den christlichen oder sonstigen Glauben stärken".Der Begriff „glaubensunabhängig“ verschleiert diese Tatsache.
Ebenso verschleiernd, sind diese Aussagen mit denen Heinrich sowie sein "Verein"argumentieren:
Alle Religionen versuchen, die Menschen möglichst schon ab dem Säuglingsalter zu polen.
Religion ist kein Freiheitsgewinn, sondern Indoktrination. Die Schulen sollten Wissen vermitteln und nicht "den christlichen oder sonstigen Glauben stärken".
Christel hat geschrieben:
Aus „Heinrich und sein Verein“ wird „Heinrich und seinesgleichen“. Also schon wieder Polemik. Eine abwertende Steigerung. Kannst Du nicht auch sachlich argumentieren? Es geht mir sehr wohl um die Vermittlung neutralen Wissens. Seit wann ist Atheismus eine Religion wie Du behauptest? Auch das ist eine polemische Unterstellung! Ein Atheist ist religionsfrei! (Gott sei Dank)Es geht Heinrich und seinesgleichen nicht um die Vermittlung neutralen Wissens, sondern um die Vermittlung ihrer Weltanschauung (sozusagen ihrer eigenen „Religion“).
Sollte nur noch deren Weltanschuung („Religion“) an Schulen vermittelt werden, dann kommt mir das sehr bekannt vor.
Christel hat geschrieben:
Im Gegenteil, der Staat würde hier erst einmal Neutralität herstellen.Der Staat würde seine Neutralität aufgeben.
Religionsunterricht hat an konfessionsfreien Schulen nichts zu suchen. Die Kirchen haben genug Gelegenheit Religionsunterricht in kirchlichen Einrichtungen (wie Pfarrhäusern oder Moscheen) zu erteilen. Ebenso könnte Religionsunterricht auch an konfessionsgebundenen Schulen erteilt werden. Da hat doch niemand was dagegen.
Re: Religionsunterricht an Schulen?
Heinrich, Du hast Dich in Deinem Eingangsbeitrag NICHT für einen neutralen Ethikunterricht ausgesprochen!
Du hast meiner Antwort von Christel » Mo 26 Jan, 2009 23:17 nicht widersprochen!
Das „Ferkelbuch“ dient der Beeinflussung von Kleinkindern in Richtung Atheismus.
Nun erzähl mir noch was von Indoktrination ...
Dass Du die Kirche bekämpfst ist nicht zu übersehen und was Dein weltanschauliches Bekenntnis betrifft, so hast Du es selbst ins Forum eingestellt:
Karlheinz Deschner ist nicht neutral.Heinrich5 hat geschrieben:Als Einstiegslektüre wäre Karlheinz Deschner "Die Kriminalgeschichte des Christentums" in mittlerweile etlichen Bänden (rororo-Taschenbücher) zu empfehlen. Aber derartige wirkliche "Warheiten" werden im Religionsunterricht bekanntlich schamhaft verschwiegen.
Du hast meiner Antwort von Christel » Mo 26 Jan, 2009 23:17 nicht widersprochen!
Das „Ferkelbuch“ dient der Beeinflussung von Kleinkindern in Richtung Atheismus.
Nun erzähl mir noch was von Indoktrination ...
Dass Du die Kirche bekämpfst ist nicht zu übersehen und was Dein weltanschauliches Bekenntnis betrifft, so hast Du es selbst ins Forum eingestellt:
Heinrich5 hat geschrieben:Der Renaissance-Humanismus vergangener Jahrhunderte ist out. Mit diesem kann heute keine neue gesellschaftliche Kraft geschaffen werden. Das ist nur mit dem evolutionären Humanismus, so wie ihn auch die Giordano Bruno Stiftung vertritt, machbar.
Heutiger Humanismus ist ein Denken und Handeln, das sich an der Würde des Menschen orientiert und dem Ziel menschenwürdiger Lebensverhältnisse dient.
http://www.giordano-bruno-stiftung.de/
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Re: Religionsunterricht an Schulen?
Christel hat geschrieben:
Christel hat geschrieben:
Unter dem von Dir angegeben Link:
http://www.giordano-bruno-stiftung.de/
ist nachzulesen:
http://www.giordano-bruno-stiftung.de/h ... ionerz.htm
Du hast Dich nicht dazu geäußert was ich geschrieben habe:
Ich hatte geschrieben:
Meine Aussage zu Deinen polemischen Aussagen
Zu einem neutralen Ethikunterricht gehört natürlich auch, über die Geschichte der großen Weltreligionen zu unterrichten. Die Geschichte des Christentums ist nun einmal überwiegend eine Kriminalgeschichte auch wenn das durch die Kirche heute schamhaft verschwiegen wird. Das trifft aber auch auf die Geschichte des Islam zu. Warum soll in einem Ethikunterricht nicht darüber informiert werden dürfen. Deschner selber ist in dieser Beziehung natürlich nicht neutral, sondern er deckt schonungslos auf.Heinrich, Du hast Dich in Deinem Eingangsbeitrag NICHT für einen neutralen Ethikunterricht ausgesprochen!
Heinrich5 hat geschrieben:Als Einstiegslektüre wäre Karlheinz Deschner "Die Kriminalgeschichte des Christentums" in mittlerweile etlichen Bänden (rororo-Taschenbücher) zu empfehlen. Aber derartige wirkliche "Warheiten" werden im Religionsunterricht bekanntlich schamhaft verschwiegen.
Karlheinz Deschner ist nicht neutral.
Christel hat geschrieben:
Jawohl. Das ist mein weltanschauliches Bekenntnis, wenn ich auch nicht in allen Punkten mit der Giordano Bruno Stiftung und mit Schmidt-Salomon übereinstimme. Daraus abzuleiten, dass ich die Kirche bekämpfe ist abwegig.Dass Du die Kirche bekämpfst ist nicht zu übersehen und was Dein weltanschauliches Bekenntnis betrifft, so hast Du es selbst ins Forum eingestellt:
Heinrich5 hat geschrieben:
Der Renaissance-Humanismus vergangener Jahrhunderte ist out. Mit diesem kann heute keine neue gesellschaftliche Kraft geschaffen werden. Das ist nur mit dem evolutionären Humanismus, so wie ihn auch die Giordano Bruno Stiftung vertritt, machbar.
Heutiger Humanismus ist ein Denken und Handeln, das sich an der Würde des Menschen orientiert und dem Ziel menschenwürdiger Lebensverhältnisse dient.
Unter dem von Dir angegeben Link:
http://www.giordano-bruno-stiftung.de/
ist nachzulesen:
Die Giordano Bruno Stiftung versteht sich ebenfalls ausdrücklich nicht als kirchenfeindlich sondern als kirchenkritisch.Die Giordano Bruno Stiftung (Stiftung zur Förderung des evolutionären Humanismus) ist eine Denkfabrik für Humanismus und Aufklärung, der zahlreiche bekannte Wissenschaftler, Philosophen und Künstler angehören. Die Stiftung sammelt neuste Erkenntnisse der Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften, um ihre Bedeutung für das humanistische Anliegen eines "friedlichen und gleichberechtigten Zusammenlebens der Menschen im Diesseits" herauszuarbeiten. Ziel der Stiftung ist es, die Grundzüge eines naturalistischen Weltbildes sowie einer säkularen, evolutionär-humanistischen Ethik/Politik zu entwickeln und einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Eine pointierte Zusammenfassung der zentralen Positionen der GBS findet man im "Manifest des Evolutionären Humanismus", das im Auftrag der Stiftung geschrieben wurde.
http://www.giordano-bruno-stiftung.de/h ... ionerz.htmWas heute Not tut, ist ein klares Bekenntnis zu den Werten von Humanismus und Aufklärung. Es sollte einsichtig sein, dass wir unter den Bedingungen einer hoch technisierten Welt auf das "aufklärerische Ärgernis der Kritik" angewiesen sind. Deshalb ist Vorsicht geboten, wenn allzu große Rücksicht auf "religiöse Gefühle" verlangt wird. Der Verweis auf "verletzte religiöse Gefühle" dient den religiösen Kräften nämlich in erster Linie dazu, die eigene weltanschauliche Engstirnigkeit unter "Denkmalschutz" zu stellen! Die Konsequenzen solcher Kritikimmunität sind katastrophal: Wer sich mit "heiliger Empörung" gegen jede Kritik sperren kann, wird kaum die Fähigkeit entwickeln, falsche Ideen sterben zu lassen, bevor Menschen für falsche Ideen sterben müssen.
http://www.giordano-bruno-stiftung.de/h ... ionerz.htm
Fest steht: Wenn Klein-Erna mit Segen des Staates von Vertretern der katholischen Kirche, Klein-Mehmet von Muslimen, Klein-Philipp von Zeugen Jehovas etc. fürs Leben geschult werden, so entsteht darüber keine weltanschauliche Vielfalt, sondern bloß potenzierte Einfalt. Mit der bisher gewählten Strategie, die schulische Vermittlung und Diskussion von Werten und Weltanschauungen ausgerechnet den religiösen Gemeinschaften zu überlassen, hat der Staat den Bock zum Gärtner gemacht. Dass unter dieser Voraussetzung das zarte Pflänzchen einer offenen Gesellschaft nicht gedeihen kann, sollte niemanden verwundern.
http://www.politik-poker.de/leitkultur- ... aerung.php
Du hast Dich nicht dazu geäußert was ich geschrieben habe:
Ich hatte geschrieben:
Ich halte eher einen glaubensunabhängigen Ethik-Unterricht für sinnvoller. Das verhindert, dass Menschen schon im frühen Kindesalter, wo es keinerlei Kritikfähigkeit gibt, gepolt werden. Eine willentliche Entscheidung für einen Glauben ist erst im frühen Erwachsenenalter möglich.
Was ist denn neutraler als ein glaubensunabhängiger Ethikunterricht? Was ist daran atheistisch und kirchenfeindlich? In einem glaubensunabhängigen Ethikunterricht werden den Schülern Wissen über die großen Weltreligionen vorgestellt und zwar auf neutrale Weise. Der unterrichtende Lehrer kann dabei durchaus ein Katholik, ein Jude, ein Moslem oder auch Atheist sein. Wichtig wäre nur, dass sich der Lehrer auch wirklich neutral verhält.
Glaubensunabhängiger Ethikunterricht erzieht Schüler zur gegenseitigen Achtung und Respektierung der Religion oder Nicht-Religion der oder des Anderen.
Von „Humanistischer Lebenskunde“ habe ich nun überhaupt nichts geschrieben. Ich schrieb von einen glaubensunabhängigen Ethikunterricht.
So wie etwa das Unterrichtsfach LER (Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde), einem Unterrichtsfach, das seit 1996 an den brandenburgischen Schulen unterrichtet wird. Als Teil des offiziellen Schulunterrichtes ist LER ein ordentliches Lehrfach und versteht sich, im Gegensatz zum kirchlichen Religionsunterricht, als bekenntnisfreier Unterricht.
Und hierzu möchtest Du dich bitte auch noch äußern:Religionsunterricht hat an konfessionsfreien Schulen nichts zu suchen. Die Kirchen haben genug Gelegenheit Religionsunterricht in kirchlichen Einrichtungen (wie Pfarrhäusern oder Moscheen) zu erteilen. Ebenso könnte Religionsunterricht auch an konfessionsgebundenen Schulen erteilt werden. Da hat doch niemand was dagegen.
Meine Aussage zu Deinen polemischen Aussagen
Aus „Heinrich und sein Verein“ wird „Heinrich und seinesgleichen“. Also schon wieder Polemik. Eine abwertende Steigerung. Kannst Du nicht auch sachlich argumentieren? Es geht mir sehr wohl um die Vermittlung neutralen Wissens. Seit wann ist Atheismus eine Religion wie Du behauptest? Auch das ist eine polemische Unterstellung! Ein Atheist ist religionsfrei! (Gott sei Dank)
Re: Religionsunterricht an Schulen?
Was regst Du Dich auf Heinrich? Mit welchem Recht forderst Du Stellungnahmen von mir?
Ich entscheide selbst wozu ich mich äußern will und wozu nicht. Deine Aussagen sind selbst erklärend.
Jeder Mensch hat eine Weltanschuung. Jeder Mensch braucht eine Weltanschauung zur Orientierung.
Jedes Kind übernimmt diese zunächst, so wie die Muttersprache, von seinen Eltern... Der Mensch lernt zunächst durch Nachahmung. Wird das Kind älter, erwachsener erfolgt die kritische Reflexion ...
Ich kann ein großes Vertrauen in den Staat schwer nachvollziehen, denn ich bin in keinem neutralen Staat aufgewachsen, sondern in einem der Kinder von klein auf weltanschaulich beeinflusst hat.
Heute wird konfessioneller Unterricht von den Kirchen erteilt.
Andere Weltanschuungsgemeinschaften fordern dasselbe Recht.
Vorstellbar ist für mich auch ein (wirklich neutraler) Ethikunterricht in der Schule. Das heißt nicht nur Kirchen raus aus der Schule, sondern auch alle anderen.
Glauben kann man eh nicht in der Schule lernen.
LG Christel
Ich entscheide selbst wozu ich mich äußern will und wozu nicht. Deine Aussagen sind selbst erklärend.
Jeder Mensch hat eine Weltanschuung. Jeder Mensch braucht eine Weltanschauung zur Orientierung.
Jedes Kind übernimmt diese zunächst, so wie die Muttersprache, von seinen Eltern... Der Mensch lernt zunächst durch Nachahmung. Wird das Kind älter, erwachsener erfolgt die kritische Reflexion ...
Ich kann ein großes Vertrauen in den Staat schwer nachvollziehen, denn ich bin in keinem neutralen Staat aufgewachsen, sondern in einem der Kinder von klein auf weltanschaulich beeinflusst hat.
Heute wird konfessioneller Unterricht von den Kirchen erteilt.
Andere Weltanschuungsgemeinschaften fordern dasselbe Recht.
Dagegen ist nichts einzuwenden, das ist nachvollziehbar. Aber ich habe was dagegen, wenn allen Kindern eine atheistische Weltanschuung übergestülpt werden soll.Ende der Diskriminierung von Weltanschauungsgemeinschaften
Künftig wird es in Brandenburg . wie seit Jahren erfolgreich in Berlin . das Fach .Humanistische
Lebenskunde. als Alternative zum kirchlichen Religionsunterricht geben
können. - http://www.bfg-bayern.de/DFW/presse/pfw6-05.pdf
Vorstellbar ist für mich auch ein (wirklich neutraler) Ethikunterricht in der Schule. Das heißt nicht nur Kirchen raus aus der Schule, sondern auch alle anderen.
Glauben kann man eh nicht in der Schule lernen.
LG Christel
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Re: Religionsunterricht an Schulen?
Wie es Schauspielerin Meryl Streep sieht.
Am 5. Februar kommt ihr neues Drama „Glaubensfrage“ in die deutschen Kinos.
Frage: Sind Sie selbst ein religiöser Mensch?
Nein. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass Glaubensgrundsätze vielen Leuten Sicherheit und Trost geben. Aber Religionen waren mir stets suspekt, weil sie gewissermaßen Mauern errichten, die uns voneinander trennen. Und ich verwahre mich vehement gegen den lächerlichen Vorwurf, man könne seinen Kindern die entscheidenden Grundwerte und den Sinn des Lebens nicht vermitteln, wenn man nicht Mitglied einer Kirche, eines Tempels, einer Synagoge oder eines Aschrams wäre. Ich habe größte Ehrfurcht vor dem Wunder des Lebens, und ich würde mich als zutiefst moralischen Menschen bezeichnen.
http://www.faz.net/s/Rub4521147CD87A4D9 ... ezial.html
Ich sehe das etwa auch so, obwohl Religion mir nicht suspekt ist. Es wäre mir lieber, wenn ich meine Kinder zu Hause, im Kreis der Familie, im christlichen Glauben erziehen könnte, ohne staatliche Hilfe (Schule) gezwungenermaßen in Anspruch nehmen zu müssen. Die lehren nicht das, was ich vertrete und glaube. Auf Staat und Kirchen würde ich gern verzichten.
LG, Thekla.
Am 5. Februar kommt ihr neues Drama „Glaubensfrage“ in die deutschen Kinos.
Frage: Sind Sie selbst ein religiöser Mensch?
Nein. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass Glaubensgrundsätze vielen Leuten Sicherheit und Trost geben. Aber Religionen waren mir stets suspekt, weil sie gewissermaßen Mauern errichten, die uns voneinander trennen. Und ich verwahre mich vehement gegen den lächerlichen Vorwurf, man könne seinen Kindern die entscheidenden Grundwerte und den Sinn des Lebens nicht vermitteln, wenn man nicht Mitglied einer Kirche, eines Tempels, einer Synagoge oder eines Aschrams wäre. Ich habe größte Ehrfurcht vor dem Wunder des Lebens, und ich würde mich als zutiefst moralischen Menschen bezeichnen.
http://www.faz.net/s/Rub4521147CD87A4D9 ... ezial.html
Ich sehe das etwa auch so, obwohl Religion mir nicht suspekt ist. Es wäre mir lieber, wenn ich meine Kinder zu Hause, im Kreis der Familie, im christlichen Glauben erziehen könnte, ohne staatliche Hilfe (Schule) gezwungenermaßen in Anspruch nehmen zu müssen. Die lehren nicht das, was ich vertrete und glaube. Auf Staat und Kirchen würde ich gern verzichten.
LG, Thekla.
Re: Religionsunterricht an Schulen?
Was sagst Du Deinen Kindern, wenn sie fragen, ob die Dinosaurier vor oder nach Adam und Eva lebten? Was sagst Du, auf die Frage wie alt die Erde ist? 6000 Jahre bibelkonform? hmm..Thekla hat geschrieben:Es wäre mir lieber, wenn ich meine Kinder zu Hause, im Kreis der Familie, im christlichen Glauben erziehen könnte
Ich gehe davon aus, dass Du Deine Kinder "ganz" christlich erziehen möchtest und nicht nur in den Bereichen ohne Gegenfragen.
Das Staats-"Jäckchen ist eng, aber hält immerhin warm!Thekla hat geschrieben:Auf Staat und Kirchen würde ich gern verzichten.
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Re: Religionsunterricht an Schulen?
Was interessieren mich schon die Dinosaurier. In der Bibel steht nichts davon. Gott erschuf die Menschen und die Tiere. Da waren sicher auch die ausgestorbenen Dinosaurier dabei. Gott schuf die Menschen mit Verstand und nicht ohne. Sonst hätte er die Menschen ja nicht zu erschaffen brauchen. Die haben dann als erstes die Pyhramiden gebaut. So vor etwa 6 bis 8 Tausend Jahren. Wer was anderes glaubt, soll das ruhig machen. Es hat eben jeder seinen eigenen Glauben.
LG, Thekla
LG, Thekla
Zuletzt geändert von Thekla am Sonntag 1. Februar 2009, 14:08, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Religionsunterricht an Schulen?
Dass die Erde 6000 Jahre alt ist steht nicht in der Bibel.treumie hat geschrieben:Was sagst Du Deinen Kindern, wenn sie fragen, ob die Dinosaurier vor oder nach Adam und Eva lebten? Was sagst Du, auf die Frage wie alt die Erde ist? 6000 Jahre bibelkonform? hmm..
Ich gehe davon aus, dass Du Deine Kinder "ganz" christlich erziehen möchtest und nicht nur in den Bereichen ohne Gegenfragen.
Dinosaurier kommen darin auch nicht vor.
Du verwechselst Christentum mit Fundamentalismus!
So eng, dass man dran ersticken kann, womit ich nicht die Bundesrepublik Deutschland meine.treumie hat geschrieben:Das Staats-"Jäckchen ist eng, aber hält immerhin warm!
Ich stimme Thekla zu, dass Eltern die Erziehung ihrer Kinder nicht einfach fremden Menschen überlassen sollten.
Aber ganz auf Staat und Kirchen verzichten, hier bin ich skeptisch.
Der heutige schulische Religionsunterricht ist was anderes als „im christlichen Glauben erziehen“.
Duch die Wahlmöglichkeit zwischen „Ethik“ oder „Religion“ entsteht leicht ein Missverständnis:
Wer Ethik wählt, wählt damit die Religion nicht ab. Wer Religion wählt bekommt weit mehr als nur den christlichen Glauben vermittelt.
In einer multikulturellen Gesellschaft bei wachsender Globalisierung ist es wichtig den Glauben anderer zu kennen und dafür Verständnis aufbringen zu können. Ethische Erziehung ist genau so wichtig wie die Vermittlung von Kenntnissen der Naturwissenschaft und Technik.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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Re: Religionsunterricht an Schulen?
Christel hat geschrieben:
LG, Thekla
Das Fundament des Glaubens von richtigen Christen ist nun mal die Bibel. So gesehen ist jeder richtige Christ, der die Bibel ernst nimmt auch ein Fundamentalist, wenn auch ein guter. Die Bibel ist tatsächlich das Wort Gottes. Jesus war auch ein Fundamentalist. Alle reden immer von Fundamentalisten wenn sie was schlecht machen wollen. Da muss man auch unterscheiden.Du verwechselst Christentum mit Fundamentalismus!
LG, Thekla
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