7% "Ethiksteuer"?
Verfasst: Dienstag 22. Dezember 2009, 08:41
Da den Kirchen die Anhänger - und damit Steuerzahler - fortlaufen, kamen namhafte Kirchenvertreter auf die glorreiche Idee, für jeden Nicht-Kirchensteuerzahler eine sog. "Ethiksteuer" i.H.v. 7% auf den Nettolohn einzuführen. Dabei bezahlen wir ja schon kräftige Sozialabgaben. Von den Einnahmen sollen "Seelsorger" und "gemeinnützige Einrichtungen" - die ja hauptsächlich von kirchlichen Institutionen betrieben werden - finanziert werden. Schließlich "nutzten ja auch diese Menschen derartige Einrichtungen".
Damit versucht die Kirche nun auch denen kräftig ans Geld zu gehen, die nichts mit der Kirche am Hut haben und natürlich auch die Kirchenaustritte einzudämmen, da damit die Steuereinsparung für den Austretenden wegfällt.
Tatsache ist doch, das Pflege und soziale Einrichtungen eigentlich Aufgabe des Staates sind wofür der bereits genug Steuern einzieht. Das der das Thema lange stiefmütterlich behandelt und die Aufgaben der Kirche überlässt, zeigt sich nun als grober Fehler.
Ich persönlich brauche keinen Seelsorger und keine kirchliche soziale Einrichtung - sehe deshalb nicht ein dafür noch Steuern zahlen zu müssen. 7% ist schließlich ganz schon happich, zumal wir ja bereits erhebliche Sozialleistungen abführen müssen - ich kann mir vorstellen, das die Menschen hierfür auf die Barrikaden gehen werden.
Wenn es eine "allgemeine Abgabe" ist, werden dann auch muslimische soziale Einrichtungen ebenso finanziert? Werden wir dann verbeamtete Muftis bekommen? Wieviel bekommen andere Religionsgruppen? Wie soll das "gerecht" verteilt werden?
Wieder ein Beispiel, das die Kirchenstaatsverträge von Beginn an ein Schritt in die falsche, ungerechte Richtung waren...
Cheers,
Niels.
Damit versucht die Kirche nun auch denen kräftig ans Geld zu gehen, die nichts mit der Kirche am Hut haben und natürlich auch die Kirchenaustritte einzudämmen, da damit die Steuereinsparung für den Austretenden wegfällt.
Tatsache ist doch, das Pflege und soziale Einrichtungen eigentlich Aufgabe des Staates sind wofür der bereits genug Steuern einzieht. Das der das Thema lange stiefmütterlich behandelt und die Aufgaben der Kirche überlässt, zeigt sich nun als grober Fehler.
Ich persönlich brauche keinen Seelsorger und keine kirchliche soziale Einrichtung - sehe deshalb nicht ein dafür noch Steuern zahlen zu müssen. 7% ist schließlich ganz schon happich, zumal wir ja bereits erhebliche Sozialleistungen abführen müssen - ich kann mir vorstellen, das die Menschen hierfür auf die Barrikaden gehen werden.
Wenn es eine "allgemeine Abgabe" ist, werden dann auch muslimische soziale Einrichtungen ebenso finanziert? Werden wir dann verbeamtete Muftis bekommen? Wieviel bekommen andere Religionsgruppen? Wie soll das "gerecht" verteilt werden?
Wieder ein Beispiel, das die Kirchenstaatsverträge von Beginn an ein Schritt in die falsche, ungerechte Richtung waren...
Cheers,
Niels.