Im Grunde müßten auch die LINKEN und die anderen GUTMENSCHEN das Votum in der Schweiz als das anerkennen was es ist - der Wille des Volkes - und damit höchst demokratisch !
Welche Linken? Die schweizer?
das Votum erfolgte ja von Schweizern für Schweizer.
Es ist ein gutes Beispiel dafür, das Volksentscheide auch eine kritische Seite haben - z.B. wenn die vorausgehende Debatte mehr populistisch als sachlich geführt wird. Den meisten Menschen dürfte es eh schon schwer genug fallen, sich in komplexere politische wie juristische Fragen hinenzudenken. Derart wurde z.B. auch ein Volksentscheid in Irland oder in den Niederlanden vom Volk mehr oder weniger "mißbraucht" - als "Retourkutsche" gegen die eigene, aktuelle Regierung wegen Sachverhalten, die mit der eigentlichen "Frage" kaum etwas zu tun hatten.
In Deutschland wird das Volk von vornerein nicht befragt !
Das stimmt so nicht ganz, denn jeder hat das Recht zu wählen, sich in Parteien zu engagieren oder selbst eine zu gründen. Dazu kommen Mittel wie Petitionen usw.
Allerdings "übergehen" auch gewählte Politiker immer mal wieder - ohne Begründung - große Petitionen, weithin hörbare Stimmen aus der Fachwelt usw. was ich bedenklich finde...
Nicht auszudenken,was Deutsche entschieden hätten wenn man SIE zur Eu Beitritt, Euroeinführung und Afganistankrieg befragt hätte.
Ja,
manch "Hängengebliebener" heult ja heute noch der "guten alten D-Mark" hinterher...
Zum Afghanistaneinsatz konnten die allermeisten Deutschen - vor allem zu Beginn - nichts oder nur wenig sagen, denn kaum jemand kannte und kennt überhaupt die Situation im Land wie global.
Ein Fehler war sicher, statt strikt der Aufbauarbeit weiter nachzugehen sich von den Amis in den "Süden" ziehen zu lassen. Nun haben wir den Scherbenhaufen - aber auch die Verantwortung für diesen...
bei einem unmittelbaren Abzug wären wir für zigtausende zivile Opfer verantwortlich - nicht "nur" für ein paar Dutzend wie bei der Tanklaster-"Affäre".
Immerhin sieht das EU-Konzept zukünftig EU-weite "Volksentscheide" vor, mit recht hoher "Eintrittssschwelle", vielleicht wirklich die bessere Lösung für Länder, deren Menschen den Umgang mit derart basisdemokratischen Mitteln noch nicht "gelernt" haben...
Spätestens seit der Wahl Hitlers zum Reichskanzler traue ich den Deutschen jede Idiotie zu, wenn sie nur bierselig und prollig genug daherkommt...
kommt einmal die Zeit, da Volksentscheide trotz konservativem (ja Nils !) Ausgang als das AKZEPTIERT werden, was sie nunmal sind
Die Entscheidung der Schweizer war ebenso dumm wie schon die Fragestellung (wohl auch deshalb sind viele "vernünftige" Menschen auch nicht zur Befragung gegangen, weil viele diese noch für eine Art" Witz" wie "wer hat denn Längsten..." hielten...).
Nun müssen die Schweizer das akzeptieren, was die da ge- oder verstrickt haben. In der ganzen Welt hat die Schweiz sich - abgesehen von ein paar "schimpfenden Feinden" im mittleren Osten (die schon lange auf eine solche Gelegenheit gewartet haben) - lächerlich gemacht (spätestens mit "ernstgemeinten" Vergleichen wie "Fallus-Symbol" etc.).
Das Ergebnis - selbst wenn es andersherum ausgefallen wäre - hätte und hat am eigentlichen Problem gar nichts gelöst. Kann man daraus schließen, das der Großteil der Schweizer geschlechtlich "zu kurz gekommen" sind?
Wenn Du in diesem Fall "konservativ" mit "dumm" (oder besser "ungebildet") gleichsetzt, gebe ich Dir voll Recht in diesem Fall.
Ich persönlich möchte in keinem überwiegend "konservativ-geführten" Land leben (wie z.B. die die ganzen Staaten der "Achse der Blöden" a la Israel, Iran usw. - ja nicht mal der Türkei oder Bayern).
Die, die hier im Land am meisten über die politischen Zustände in der Türkei schimpfen, befürworten mit dem selben Mund (ohne ihn zwischendurch abzuwischen) ähnlich "konservativen" Quark in Deutschland. Dabei kennen die meisten die Türei nur vom Hörensagen (oder vielleicht noch 7 Tage "Alanya-Full-Inclusive-Urlaub"...)
"Alle (Menschen) sind gleich - aber manche sind halt gleicher als gleich..." (George Orwell - "Farm der Tiere")
Tradition ist wie eine Laterne -
während sich Dumme und Betrunkene dran festhalten, leuchtet sie den andern den Weg
Hätte man hier - statt "Tradition - doch besser "Kirchturm oder "Minarett" sagen sollen
