Atomkraft - nein Danke?
Verfasst: Donnerstag 21. Januar 2010, 09:26
Die "Anti-Atomkraft" Lobby kündigte heute an, man wolle eine mögliche Verlängerung der von der Vorgängerregierung beschlossenen Abschaltung deutscher Kernkraftwerke "nicht hinnehmen" und kündigte lautstarke Proteste an.
Hmmm,
ich frage mich allerdings bis heute, woher man dann den Strom - den die Menschen ja verbrauchen und offensichtlich benötigen - nehmen möchte. Die "Anti-Atomkraft" Lobby hat bisher ebensowenig wie die Grünen ein auch nur annähernd schlüssiges Energiekonzept vorlegen können.
Mit "alternativen Energien" werden wir binnen der nächsten 10 Jahre kaum mehr als 10%-20% des Energiebedarfs decken können - daran ändern auch die vielen teils extremen Übersubventionen an die großen Energiekonzerne wenig. Das viel argumentierte "Energie sparen" ist zwar löblich, wird aber in der Praxis nicht mal von den Atomkraftgegnern selbst im Haushalt usw. durchgesetzt. Immerhin wird unser Energiebedarf weiter steigen, Einsparungen können diesen Effekt maximal dämpfen - kaum aber übertreffen.
Das CO2 Problem des Weltlimas scheint den Atomkraftgegnern nicht präsent oder die wenigsten kennen überhaupt die Funktionsweise eines Kernkraftmeilers - denn CO2-freier geht es bisher leider nicht - Fusionskraftwerke stehen leider noch in den Sternen.
Auch bei der vielzitierten "Endlagerung" wird übersehen, das in den Endlagern lange nicht nur Kraftwerksabfälle, sondern auch Krankenhäuser, Forschungseinrichtungen, Industrie usw. Abfälle endlagern müssen. Natürlich will in Deutschland niemand so ein Lager vor der Haustür - die Abfälle in andere Länder zu exportieren aber scheint ebenso unfair wie die "glorreiche" Idee des Energiesparens unsinnig klingt. Energiesparen ist wichtig, aber lange nicht die Lösung des Problems.
Ich könnte mir z.B. vorstellen, das ein internationaler Verbund von Ländern in einem weithin unbesiedelten Gebiet (Sibirien, ) den Bau einer möglichst hochsicheren Endlageranlage konzipiert und ggf. auch baut / betreibt. Besonders wichtig dabei wäre die Sicherung der Abfälle z.B. in Kunstharze / Kunsttoffe oder Keramiken "vergossen" um mechanische Abriebe, Stäube oder Wasserkontamination zu verhindern, selbst wenn die Anlage mal nicht mehr "sicher genug" sein sollte..
Stattdessen erklärte man eine "zeitnahe Abschaltung" und plante "umweltfreundliche Kohlekraftwerke" von denen gleich über 20 Stück gebaut werden sollen. Dennoch werden die die Enegiedifferenz nicht annähernd ausgleichen und wie man wohin mit dem bei jeder Kohlenstoff-Verbrennung entstehendem CO2 hin will, konnte auch noch niemand sagen. Ideen wie diese in alte Bergwerksstollen oder unter die Erde zu pumpen erinnern mich stark an die Anfänge der Atomkraft-Endlagerung - Hauptsache unter die Erde, wo man es nicht mehr sieht.
Würde man z.B. ganz Deutschland mit den effizientesten Windkraftanlagen vollstellen, hätten wir nicht mal 5% unseres heutigen Energiebedarfs gedeckt. Dabei bleibt rechnerisch sogar unbeachtet, das die Anlagen sich ja gegenseitig die Windenergie "wegnehmen" oder auch die Einflüsse auf unser Klima, den ein solcher klima-energetischer Eingriff bringen könnte / würde. Wasserkraft speilt in Deutschland kaum eine Rolle - abgesehen von ein paar Pumpspeicheranlagen, die aber keine Energie "gewinnen".
Selbst wenn die KFZs mittelfristig auf "CO2-freie" Elektroenergie umstellen wollte - woher wollte man die Energie nehmen - ohne CO2". Die Idee des Strom-Sparens wird damit natürlich noch "unsinniger".
Mich würde daher brennend interessieren, wie die "Anti-Atomkraft" Lobby oder auch die Grünen sich das Energiekonzept für 2020 vorstellen? Bisher hat mir das niemand aus den Reihen schlüssig erklären können - selbst Leute die schin schon seit Jahrzehnten als Lobbyisten oder "Kämpfer der Idee" betätigen.
Sicher, Atomkraftwerke sind nicht das Non-Plus-Ultra der Energiegewinnung - bei der Bewältigung unserer aktuellen Energie- und Klima-Probleme sehe ich aber keinen Weg drumherum. Wie wollen die Grünen das Klimaproblem ohne Atomkraft lösen?
"Und der letzte macht das Licht aus!...
Hmmm,
ich frage mich allerdings bis heute, woher man dann den Strom - den die Menschen ja verbrauchen und offensichtlich benötigen - nehmen möchte. Die "Anti-Atomkraft" Lobby hat bisher ebensowenig wie die Grünen ein auch nur annähernd schlüssiges Energiekonzept vorlegen können.
Mit "alternativen Energien" werden wir binnen der nächsten 10 Jahre kaum mehr als 10%-20% des Energiebedarfs decken können - daran ändern auch die vielen teils extremen Übersubventionen an die großen Energiekonzerne wenig. Das viel argumentierte "Energie sparen" ist zwar löblich, wird aber in der Praxis nicht mal von den Atomkraftgegnern selbst im Haushalt usw. durchgesetzt. Immerhin wird unser Energiebedarf weiter steigen, Einsparungen können diesen Effekt maximal dämpfen - kaum aber übertreffen.
Das CO2 Problem des Weltlimas scheint den Atomkraftgegnern nicht präsent oder die wenigsten kennen überhaupt die Funktionsweise eines Kernkraftmeilers - denn CO2-freier geht es bisher leider nicht - Fusionskraftwerke stehen leider noch in den Sternen.
Auch bei der vielzitierten "Endlagerung" wird übersehen, das in den Endlagern lange nicht nur Kraftwerksabfälle, sondern auch Krankenhäuser, Forschungseinrichtungen, Industrie usw. Abfälle endlagern müssen. Natürlich will in Deutschland niemand so ein Lager vor der Haustür - die Abfälle in andere Länder zu exportieren aber scheint ebenso unfair wie die "glorreiche" Idee des Energiesparens unsinnig klingt. Energiesparen ist wichtig, aber lange nicht die Lösung des Problems.
Ich könnte mir z.B. vorstellen, das ein internationaler Verbund von Ländern in einem weithin unbesiedelten Gebiet (Sibirien, ) den Bau einer möglichst hochsicheren Endlageranlage konzipiert und ggf. auch baut / betreibt. Besonders wichtig dabei wäre die Sicherung der Abfälle z.B. in Kunstharze / Kunsttoffe oder Keramiken "vergossen" um mechanische Abriebe, Stäube oder Wasserkontamination zu verhindern, selbst wenn die Anlage mal nicht mehr "sicher genug" sein sollte..
Stattdessen erklärte man eine "zeitnahe Abschaltung" und plante "umweltfreundliche Kohlekraftwerke" von denen gleich über 20 Stück gebaut werden sollen. Dennoch werden die die Enegiedifferenz nicht annähernd ausgleichen und wie man wohin mit dem bei jeder Kohlenstoff-Verbrennung entstehendem CO2 hin will, konnte auch noch niemand sagen. Ideen wie diese in alte Bergwerksstollen oder unter die Erde zu pumpen erinnern mich stark an die Anfänge der Atomkraft-Endlagerung - Hauptsache unter die Erde, wo man es nicht mehr sieht.
Würde man z.B. ganz Deutschland mit den effizientesten Windkraftanlagen vollstellen, hätten wir nicht mal 5% unseres heutigen Energiebedarfs gedeckt. Dabei bleibt rechnerisch sogar unbeachtet, das die Anlagen sich ja gegenseitig die Windenergie "wegnehmen" oder auch die Einflüsse auf unser Klima, den ein solcher klima-energetischer Eingriff bringen könnte / würde. Wasserkraft speilt in Deutschland kaum eine Rolle - abgesehen von ein paar Pumpspeicheranlagen, die aber keine Energie "gewinnen".
Selbst wenn die KFZs mittelfristig auf "CO2-freie" Elektroenergie umstellen wollte - woher wollte man die Energie nehmen - ohne CO2". Die Idee des Strom-Sparens wird damit natürlich noch "unsinniger".
Mich würde daher brennend interessieren, wie die "Anti-Atomkraft" Lobby oder auch die Grünen sich das Energiekonzept für 2020 vorstellen? Bisher hat mir das niemand aus den Reihen schlüssig erklären können - selbst Leute die schin schon seit Jahrzehnten als Lobbyisten oder "Kämpfer der Idee" betätigen.
Sicher, Atomkraftwerke sind nicht das Non-Plus-Ultra der Energiegewinnung - bei der Bewältigung unserer aktuellen Energie- und Klima-Probleme sehe ich aber keinen Weg drumherum. Wie wollen die Grünen das Klimaproblem ohne Atomkraft lösen?
"Und der letzte macht das Licht aus!...