BAFIN erlaubt wieder Leerverkäufe
Verfasst: Montag 1. Februar 2010, 22:26
Das Tief der Finanzkrise scheint vorbei und noch wichtiger: vergessen, denn die deutsche Finanzmarktaufsicht BAFIN erlaubt seit heute wieder die sog. "Leerverkäufe", also Handel mit Aktien und Papieren, die der Verkäufer gar nicht besitzt, weshalb er natürlich auf fallende Kurse setzt um zu einem späteren Zeitpunkt selbst billiger kaufen um liefern zu können.
Leerverkäufe waren bereits wichtigster Auslöser der Weltwirtschaftskrise der 20er Jahre, aber auch der aktuellen. Während man in der Vergangenheit das Leerverkaufskonzept zwar weltweit kritisierte, aber nicht verbot, wurden und bleiben Leerverkäufe seit der aktuellen Krise selbst in den USA wie den meisten anderen Ländern verboten.
Da Leerverkäufer ausschließlich am Verlust anderer profitieren, setzen Investoren ohne überhaupt Liquidität beizusteuern ganze Börsenplätze und Finanzmärkte unter erheblichen Druck und beschädigen so die "Realwirtschaft" auf nachhaltigste Weise. Manche Befürworter argumentieren, Short-Selling sei vergleichbar mit dem Handel von Put-Optionen, was nicht mal die halbe Wahrheit ist, denn auch ein Put-Schein ist mit einem marktbestimmten Liquiditäts/ Risiko Verhältnis ausgestattet und wird zudem über gegenläufige Call-Optionen "bedient", die ebenso handelbar sind. Leerverkäufe hingegen werden ohne Liquiditätsausgleich getätigt und sind nur auf Verlust der (liquiden) Marktteilnehmer möglich.
Bisher galt die USA - die bis zur Krise Leeverkäufen tolerant gegenüberstand - als "Ursache" warum ein weltweites Verbot von "Short Selling" nicht durchsetzbar war / wäre.
Warum nun aber gerade Deutschland diese in manchem Land / Finanzmarktkreisen als hochkriminell und asozial geltende Art von Finanzgeschäften wieder erlaubt, bleibt offen.
Leerverkäufe waren bereits wichtigster Auslöser der Weltwirtschaftskrise der 20er Jahre, aber auch der aktuellen. Während man in der Vergangenheit das Leerverkaufskonzept zwar weltweit kritisierte, aber nicht verbot, wurden und bleiben Leerverkäufe seit der aktuellen Krise selbst in den USA wie den meisten anderen Ländern verboten.
Da Leerverkäufer ausschließlich am Verlust anderer profitieren, setzen Investoren ohne überhaupt Liquidität beizusteuern ganze Börsenplätze und Finanzmärkte unter erheblichen Druck und beschädigen so die "Realwirtschaft" auf nachhaltigste Weise. Manche Befürworter argumentieren, Short-Selling sei vergleichbar mit dem Handel von Put-Optionen, was nicht mal die halbe Wahrheit ist, denn auch ein Put-Schein ist mit einem marktbestimmten Liquiditäts/ Risiko Verhältnis ausgestattet und wird zudem über gegenläufige Call-Optionen "bedient", die ebenso handelbar sind. Leerverkäufe hingegen werden ohne Liquiditätsausgleich getätigt und sind nur auf Verlust der (liquiden) Marktteilnehmer möglich.
Bisher galt die USA - die bis zur Krise Leeverkäufen tolerant gegenüberstand - als "Ursache" warum ein weltweites Verbot von "Short Selling" nicht durchsetzbar war / wäre.
Warum nun aber gerade Deutschland diese in manchem Land / Finanzmarktkreisen als hochkriminell und asozial geltende Art von Finanzgeschäften wieder erlaubt, bleibt offen.