"Fast-Food-Verbot" per Gesetz? Was noch?
Verfasst: Freitag 23. Juli 2010, 08:05
Wenn sich die aktuelle Regierung in ihrer aktuellen Legislatur durch etwas hervortut, dann durch stetig neue Ideen und Vorstöße, wie man die Freiheit, Selbstständigkeit und Bürgerrechte der Menschen weiter einschränken kann (und wie man den Menschen noch mehr Geld aus den Taschen zieht).
Da es in Deutschland mittlerweile immer mehr Übergewichtige auch schon im Kindes - und Jugendalter gibt, hat man nun eine glorreiche, neue Idee für ein (wie sollte es anders sein) neues Verbot. Geht es nach den Vorschlägen von Politikern, soll nun "Fast-Food" für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren verboten werden.
Davon verspricht man sich allen Ernstes signifikante Erfolge bei der Bekämpfung von Übergewicht. Wie realitätsfern muß man leben? Die meisten "dicken" Kinder werden wohl kaum bei Mac Donalds oder den Dönerbuden fettgefüttert, sondern hauptsächlich daheim von den Eltern. Dort wird kein solches Gesetz greifen. Ein Großteil der "Fettbestände" dürfte aber ebenso auch auf Süß- und Genußwaren zurückzuführen sein. Was das für unsere Regierung bedeutet ist absehbar: als nächstes wird man auch Süßigkeiten "verbieten" wollen oder geht es vielleicht doch um eine neue, zusätzliche Steuer auf Fast-Food und Genußwaren?
Das sog. "Fast-Food" als solches erstmal schwer definierbar ist und selbst bei modernen Ernährungswissenschaftlern nicht unbedingt für "ungesund" befunden werden (jede Ernährung wird ungesund, wenn man zu viel davon frißt...), scheint bei den Politikern noch nicht angekommen.
Das Ringen um stetig neue und fragwürdigere Verbote und Beschränkungen trieb die CDU bereits vor Jahren mal in die Opposition - mich würde nicht wundern wenn die SPD oder Schlimmere bei der nächsten Wahl wieder ans Zepter kommen weil ein Gutteil der Menschen die stetige Bevormundung und Gängelei satt haben.
Mein Eindruck ist unsere Gesellschaft entwickelt sich stetig rückwärts - kulturell, moralisch wie menschenrechtlich - allerdings mit großem Druck von oben. Mag sein das vor allem christlich geprägte Gemüter ständig neue Gängelei, Vorschriften und Beschränkungen der Freiheit als "komfortabel"empfinden oder gar mit mehr "Sicherheit" aossiziieren. Eine moderne Gesellschaft jedoch zeichnet sich durch Eigenständigkeit ihrer Bürger und die Pflege der Bürger- und Menschenrechte als höchstes Gut aus. Menschen, die dazu (noch) nicht in der Lage sind sollten wir besser motivieren als laufend Gängeln. Aber wie und wo sollten Menschen Verantwortung lernen, wenn man sie ihnen von vornherein immer weiter abnimmt - ja ungefragt aberkennt.
Unsere Gesellschaft hat große Aufgaben vor sich - ebenso unsere Regierung. Mein Eindruck ist man möchte vor dem verbliebenen, erzkonservativen Wählerklientel (die solche Gängeleien wohlwollend akzeptieren oder zumindest tolerieren) den Eindruck erwecken man "tue was" da man bei den eigentlich kritischen Aufgaben längst resigniert hat.
Bei der aktiven Jugend (d.h. insbesondere den Leistungsträgern in der Gesellschaft - dem Rückgrat eines jeden Rechts- und Sozialstaates) kommt diese Politik der alten, verkrusteten Vorstellungen immer weniger an und immer weniger sind bereit sich Tag um Tag weiterer Grund- und Bürgerrechte entledigen zu lassen. Die immer größeren Petitionen und Sammel-Klagen vor'm Verfassungsgericht zeigen, das immer mehr Menschen den Rechtsstaat in Gefahr sehen.
Ginge es nach den meisten CSU-LKeutchen, sollten alle Deutschen "bayrische Verhältnisse genießen dürfen". Was Bayern unter Recht und Gesetz - aber auch unter "Moral" und "Kuktur" versteht, lässt so manch jungem "Saupreuss" (wie man dort so nett sagt) die Galle hochkochen - ebenso viele der in Bayern geltenden "Landesgesetze" die aber selbst die meisten Bayern nur partiell kennen...
Immer weniger junge Leute sehen ihre Bürgerinteressen in der Regierung vertreten - ebenso wie immer weniger junge Menschen noch in Kirchen gehen... Es scheint als müsse mindestens noch eine Politiker- und Wählergeneration überlebt werden um überhaupt wieder sozialen, kulturellen Fortschritt erwirken zu können.
Da es in Deutschland mittlerweile immer mehr Übergewichtige auch schon im Kindes - und Jugendalter gibt, hat man nun eine glorreiche, neue Idee für ein (wie sollte es anders sein) neues Verbot. Geht es nach den Vorschlägen von Politikern, soll nun "Fast-Food" für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren verboten werden.
Davon verspricht man sich allen Ernstes signifikante Erfolge bei der Bekämpfung von Übergewicht. Wie realitätsfern muß man leben? Die meisten "dicken" Kinder werden wohl kaum bei Mac Donalds oder den Dönerbuden fettgefüttert, sondern hauptsächlich daheim von den Eltern. Dort wird kein solches Gesetz greifen. Ein Großteil der "Fettbestände" dürfte aber ebenso auch auf Süß- und Genußwaren zurückzuführen sein. Was das für unsere Regierung bedeutet ist absehbar: als nächstes wird man auch Süßigkeiten "verbieten" wollen oder geht es vielleicht doch um eine neue, zusätzliche Steuer auf Fast-Food und Genußwaren?
Das sog. "Fast-Food" als solches erstmal schwer definierbar ist und selbst bei modernen Ernährungswissenschaftlern nicht unbedingt für "ungesund" befunden werden (jede Ernährung wird ungesund, wenn man zu viel davon frißt...), scheint bei den Politikern noch nicht angekommen.
Das Ringen um stetig neue und fragwürdigere Verbote und Beschränkungen trieb die CDU bereits vor Jahren mal in die Opposition - mich würde nicht wundern wenn die SPD oder Schlimmere bei der nächsten Wahl wieder ans Zepter kommen weil ein Gutteil der Menschen die stetige Bevormundung und Gängelei satt haben.
Mein Eindruck ist unsere Gesellschaft entwickelt sich stetig rückwärts - kulturell, moralisch wie menschenrechtlich - allerdings mit großem Druck von oben. Mag sein das vor allem christlich geprägte Gemüter ständig neue Gängelei, Vorschriften und Beschränkungen der Freiheit als "komfortabel"empfinden oder gar mit mehr "Sicherheit" aossiziieren. Eine moderne Gesellschaft jedoch zeichnet sich durch Eigenständigkeit ihrer Bürger und die Pflege der Bürger- und Menschenrechte als höchstes Gut aus. Menschen, die dazu (noch) nicht in der Lage sind sollten wir besser motivieren als laufend Gängeln. Aber wie und wo sollten Menschen Verantwortung lernen, wenn man sie ihnen von vornherein immer weiter abnimmt - ja ungefragt aberkennt.
Unsere Gesellschaft hat große Aufgaben vor sich - ebenso unsere Regierung. Mein Eindruck ist man möchte vor dem verbliebenen, erzkonservativen Wählerklientel (die solche Gängeleien wohlwollend akzeptieren oder zumindest tolerieren) den Eindruck erwecken man "tue was" da man bei den eigentlich kritischen Aufgaben längst resigniert hat.
Bei der aktiven Jugend (d.h. insbesondere den Leistungsträgern in der Gesellschaft - dem Rückgrat eines jeden Rechts- und Sozialstaates) kommt diese Politik der alten, verkrusteten Vorstellungen immer weniger an und immer weniger sind bereit sich Tag um Tag weiterer Grund- und Bürgerrechte entledigen zu lassen. Die immer größeren Petitionen und Sammel-Klagen vor'm Verfassungsgericht zeigen, das immer mehr Menschen den Rechtsstaat in Gefahr sehen.
Ginge es nach den meisten CSU-LKeutchen, sollten alle Deutschen "bayrische Verhältnisse genießen dürfen". Was Bayern unter Recht und Gesetz - aber auch unter "Moral" und "Kuktur" versteht, lässt so manch jungem "Saupreuss" (wie man dort so nett sagt) die Galle hochkochen - ebenso viele der in Bayern geltenden "Landesgesetze" die aber selbst die meisten Bayern nur partiell kennen...
Immer weniger junge Leute sehen ihre Bürgerinteressen in der Regierung vertreten - ebenso wie immer weniger junge Menschen noch in Kirchen gehen... Es scheint als müsse mindestens noch eine Politiker- und Wählergeneration überlebt werden um überhaupt wieder sozialen, kulturellen Fortschritt erwirken zu können.