Steckdose geht wohl nur, wenn der lokale Stromanbieter IP darüber anzubieten hat.
Per Satellit ist alles möglich - auch gern 150 Mbit und mehr - allerdings recht teuer und - dank der Lichtgeschwindigkeit - mit Latenzen von ca einer halben Sekunde wenig für quasi-Echtzeitanwendungen geeignet.
Wenn niemand DSL nach Dingelstädt schippern will, gibt es noch Funk - entweder eine Richtfunkstrecke aus einem schneller angebundenen Nachbarort oder dem jetzt kommenden Mobilfunkstandard (4G), den es in HIG angeblich bereits geben soll.
Per Freifunk wäre denkbar, das sich mehrere DSL Nutzer vermascht zusammenschließen (ein "Freifunknetz") bilden und sich die DSL-Zugänge derart "teilen", das die Nutzer eine bestmögliche Auslastung aller Anschlüsse haben.
Ab ein paar (echten!) Mbit/s (meist ab 10 symmetrisch) bietet in Thüringen z.B. die TEAG dedizierte Standleitungen - auf Wunsch auch in 100 Mbit/s oder GBE (Gbit/s) Links. Die Kosten allerdings dürften für den Kleinanwender doch eher zu hoch sein - ähnlich einer professionellen Satellitenlösung (Sky DSL ist nicht "professionell"
.
Meine Erfahrung ist, das sich - wenn sich in einem Ort ein paar Leute zu einer DSL Initiative zusammenfinden und diese auch kommunizieren - die T-Com doch erstaunlich schnell einen Ausbau realisiert. Offensichtlich möchte man verhindern, das sich potentielle Kunden anderweitig binden bzw. Alternativen stark machen.
Btw. spielt auch eine Rolle, ob es viele T-Online oder Wettbewerbsnutzer gibt - für den Wettbewerb baut die T-Com nur ungern Leitungen aus...
Cheers,
Niels.