Trennung von Staat & Kirche - erbitterter Widerstand
Verfasst: Montag 15. August 2011, 11:15
neben der FDP fordern nun auch Mitglieder der SPD die strikte Trennung von STaat und Kirche in Deutschland.
Zudem sieht man keine Erfordernis mehr für die Provilegierung der christlichen Kirchen gegenüber anderen Religionen / Glaubensformen.
Quelle Spiegel:
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 68,00.html
"Die Empörung über Lindner war groß - zumindest im Süden der Republik. Unter der Überschrift "Dann können Maria und Josef einpacken" hatte beispielsweise der Kommentator des Konstanzer "Südkurier" einige Mühe, seinen heiligen Zorn zu kanalisieren. Der FDP-Mann attackiere das, was "die Gesellschaft im Innersten zusammenhält", schrieb er. Dabei müssen Maria und Josef, wenn es nach Oliver Lösch geht, gar nicht einpacken. Jeder könne schließlich glauben, was er wolle, findet er. "Freiheit von der Religion, aber eben auch Freiheit zur Religion gibt es nur bei einer klaren Trennung von Staat und Religionsgemeinschaften."
Die augenscheinliche "Teilung" in der "Glaubensfrage" wirft dabei ganz neue Aspekte auf. Hieß es doch in der Vergangenheit, das vor allem die Menschen im Osten - der ehemaligen DDR (durch die ehem. politische, staatlich gesteuerte Meinungsbildung) - eine strikte Trennung von Staat befürworte, darf man nun feststellen, das die Gegner eines gleichbehandelnden, liberalen Staates vor allem im Süden - die Befürworter vornehmlich im Norden anzutreffen sind und sich offensichtlich auch nicht mit den Religionszugehörigkeiten decken.
Zudem sieht man keine Erfordernis mehr für die Provilegierung der christlichen Kirchen gegenüber anderen Religionen / Glaubensformen.
Quelle Spiegel:
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 68,00.html
"Die Empörung über Lindner war groß - zumindest im Süden der Republik. Unter der Überschrift "Dann können Maria und Josef einpacken" hatte beispielsweise der Kommentator des Konstanzer "Südkurier" einige Mühe, seinen heiligen Zorn zu kanalisieren. Der FDP-Mann attackiere das, was "die Gesellschaft im Innersten zusammenhält", schrieb er. Dabei müssen Maria und Josef, wenn es nach Oliver Lösch geht, gar nicht einpacken. Jeder könne schließlich glauben, was er wolle, findet er. "Freiheit von der Religion, aber eben auch Freiheit zur Religion gibt es nur bei einer klaren Trennung von Staat und Religionsgemeinschaften."
Die augenscheinliche "Teilung" in der "Glaubensfrage" wirft dabei ganz neue Aspekte auf. Hieß es doch in der Vergangenheit, das vor allem die Menschen im Osten - der ehemaligen DDR (durch die ehem. politische, staatlich gesteuerte Meinungsbildung) - eine strikte Trennung von Staat befürworte, darf man nun feststellen, das die Gegner eines gleichbehandelnden, liberalen Staates vor allem im Süden - die Befürworter vornehmlich im Norden anzutreffen sind und sich offensichtlich auch nicht mit den Religionszugehörigkeiten decken.