Atheismus schuld am Holocaust?

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Heinrich5

Atheismus schuld am Holocaust?

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Liborius behauptete:
Eines kann man mit Sicherheit sagen, man musste ein Atheist sein um eine Arbeit, wie ein Eichmann sie im Dritten Reich ausführte, gewachsen zu sein.
Meine Frage:
Woher nimmst Du die Sicherheit, dass nur ein Atheist eine solche Arbeit wie Eichmann hätte machen Können? Gläubige Christen, Missionare u.a. waren dagegen auch in der Lage eine solche "Arbeit" zu verrichten.
beantwortete er nicht.

Ähnlich wie Liborius äußerte sich der Papst in seiner Rede im September 2010 in England.

Der Papst hatte in seiner ersten Rede anlässlich des Staatsbesuchs einen Vergleich zwischen den säkularen Organisationen Großbritanniens und der Tyrannei während des Nazi-Regimes formuliert. Atheismus und Säkularismus der Nazis hätten einst Gott aus der Gesellschaft verdrängt und eine Grundlage für die unmenschlichen Verbrechen des Holocaust gebildet, legte Ratzinger den Anwesenden nahe.
Er warnte vor Atheismus und Säkularismus in der britischen Gesellschaft. Diese unfassbare Erklärung wurde umgehend von der US-amerikanischen Catholic League um die Forderung ergänzt, Atheisten wie die britischen Humanisten müssten für die Verbrechen Hitlers, Stalins und Maos endlich um Entschuldigung bitten.

Der Nazi-Vergleich von Papst Benedikt XVI. hat säkulare und nichtreligiöse Menschen auf den britischen Inseln entsetzt. Am Samstag standen den knapp 80.000 Fans des Kirchenoberhaupts etwa 15.000 Demonstranten gegenüber, welche gegen die konservative Politik des Papstes Stellung bezogen. Unter den Kritikern waren zahlreiche Prominente. Von deutschen Medien wurden die Proteste gegen Benedikt XVI. zwar fast völlig ignoriert. Richard Dawkins äußerte sich aber entschieden zum entsetzlichen Nazi-Vergleich des Kirchenführers. In einer Rede fasste der Oxford-Professor zusammen, was säkulare Menschen Englands über Ratzingers Positionen denken.

Richard Dawkins mutmaßte, dass die Angriffe des Papstes auf die säkularen Bewegungen des Vereinigten Königreichs von den Verbrechen der katholischen Kirche ablenken sollen und stellte zum Nazi-Vergleich von Benedikt XVI. fest: “Adolf Hitler war ein Katholik.” Der Diktator habe sich zudem in Reden auf seine Identität als Christ berufen und seine Konfession nie verleugnet.
Die Erklärungen von Benedikt XVI. auf dem britischen Königssitz in Schottland, so Dawkins seien eine “widerwärtige These” gegen atheistische und andere nichtreligiöse Menschen.

http://www.youtube.com/watch?v=P2sOqFVP ... re=related
und
http://www.wissenrockt.de/2010/09/20/ri ... tat-10682/
Christel
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Re: Atheismus schuld am Holocaust?

Ungelesener Beitrag von Christel »

„Diese unfassbare Erklärung“? – Ja wo ist sie denn Heinrich? Wie soll man den über ein Dokument diskutieren ohne dessen Inhalt zu kennen?

Du hast nur atheistische Interpretationen gebracht, z.B. von Richard Dawkins.
Dawkins schreibt über sich selbst:
Die Feindseligkeit, die ich und andere Atheisten gelegentlich zum Ausdruck bringen, beschränkt sich auf Wort.
(“ Dawkins: Der Gotteswahn“ Ullstein 2008, S 391.)

Na da können wir ja beruhigt sein, dass Herr Dawkins und seine Anhänger die kath. Kirche nur mit Worten in die Nazi-Ecke stellen, Religion für alle Missstände in der Welt verantwortlich machen, für sich selbst Meinungsfreihheit in Anspruch nehmen nebst regelmäßig gegen den Papst zu demonstrieren… - religiöse Menschen und ihren Glauben herabzusetzen ohne Rücksicht auf deren Gefühle…
Was ist eine „unfassbare Erklärung“ in den Augen von Menschen, die nicht zimperlich bei den eigenen Äußerungen sind?

Na dann schaun wir mal. Ich habe recherchiert:
Selbst aus unserer Zeit können wir uns in Erinnerung rufen, wie Großbritannien und seine Verantwortlichen der Nazityrannei widerstanden haben, die Gott aus der Gesellschaft entfernen wollte und vielen das allgemeine Menschsein absprachen, besonders den Juden, die als „lebensunwert“ betrachtet wurden. Ebenso möchte ich an die Haltung jenes Regimes gegenüber christlichen Pastoren und Ordensleuten erinnern, welche die Wahrheit in Liebe sagten, sich den Nazis entgegenstellten und diesen Widerstand mit ihrem Leben bezahlten. Wenn wir über die nüchternen Lektionen des atheistischen Extremismus des 20. Jahrhunderts nachdenken, wollen wir nicht vergessen, wie der Ausschluß von Gott, Religion und Tugend aus dem öffentlichen Leben uns letztlich zu einer verkürzten Vision des Menschen und der Gesellschaft führt und damit zu einer „herabwürdigenden Sicht des Menschen und seiner Bestimmung" (Caritas in veritate, 29).
http://www.vatican.va/holy_father/bened ... ta_ge.html

Ich sehe eine große Diskrepanz zwischen der vorgebrachten Entrüstung und der tatsächlichen Aussage des Papstes. Der Papst hat lediglich den „atheistischen Extremismus“ kritisiert.
Wer fühlt sich da angesprochen? Ist nicht Extremismus gleich welcher Art abzulehen?


Historisch ist sind die Aussagen des Papstes auch korrekt:
Himmlers verklärender Germanenkult, der mit historisch gesicherten Erkenntnissen nichts zu tun hatte, war mit einer tiefen Verachtung des Christentums und der Geistlichkeit verbunden. Dem christlichen suchte er einen eigenen Kult mit Namensweihe statt Taufe, Sonnwendfeier und Julfest entgegenzusetzen. Den Jenseitsglauben lehnte er ab, da er den nordischen Völkern fremd gewesen sei. Hitler wurde zur messianischen Figur, die Christus ersetzen sollte. Auf SS-Angehörige wurde großer Druck ausgeübt, aus der Kirche auszutreten.
http://www.historisches-lexikon-bayerns ... ikel_44600
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Heinrich5

Re: Atheismus schuld am Holocaust?

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Der Papst war in England zu einem Staatsbesuch. In England ist nicht die kath. Kirche „Mode“ sondern die anglikanische Kirche ist Staatskirche. Die Säkularisation in England ist zudem weiter fortgeschritten. England war in den letzten zwei Weltkriegen ein siegreicher Gegner Deutschlands.
Das hatte der Staatsgast Ratzinger wohl vergessen.
Er maßte sich an, die säkularen Organisationen der Engländer belehren zu wollen und verglich deren Atheismus und Säkularismus mit Nazideutschland. Im Prinzip stellte er sie auf eine Ebene. Es ist (zumindest für mich) verständlich, dass das die englischen Atheisten, Humanisten, etc. auf die Palme gebracht hat. Zumal gerade in dieser Zeit die Missbrauchs-Verbrechen der katholischen Kirche in England in aller Munde waren. Ratzinger wollte wohl bewusst provozieren und von diesem Thema ablenken. Gast Ratzinger hätte sich die Rede sparen können. Kein Wunder, dass Richard Dawkins, als Humanist, den Nazi-Vergleich Ratzingers in einer Rede kritisierte und erklärte, was säkulare Menschen in England über Ratzingers Positionen denken.
Christel
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Re: Atheismus schuld am Holocaust?

Ungelesener Beitrag von Christel »

Vorschlag:
Ich habe den Text des kritisierten Vortrages eingestellt. Lies ihn erst mal, dann reden wir weiter.
Heinrich5 hat geschrieben: Kein Wunder, dass Richard Dawkins, als Humanist
Das kannst Du wen anders erzählen. Richard Dawkins ist nach meiner Einschätzung ein fanatischer Atheist, der eine Gelegenheit nutzte, um in seiner gewohnten Art gegen Papst und Kirche loszuschlagen.
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Heinrich5

Re: Atheismus schuld am Holocaust?

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

@ Christel:
Das ist ja nun nichts Neues dass Du bei der Erwähnung des Namens Dawkins oder Schmidt-Salomon usw. rot siehst. Da flippst Du regelmäßig aus. Dabei kann von "fanatischen" Atheisten, wie Du sie gerne hinstellst, keine Rede sein. Die atheistische Ethik Dawkins und Schmidt-Salomon vermittelt nachfolgender Artikel:

Gut ohne Gott
Sind religiöse Menschen moralisch überlegen? Nein, sagen Forscher – und entwerfen eine atheistische Ethik

Sie sind unter uns. Sie sind überall. Sie treffen sich in Kneipen, im Internet, manchmal auch auf Kongressen. Gut möglich, dass Sie dazugehören. Dass auch Sie ein „Bright“ sind.

„Bright“, das Wort kommt aus dem Englischen und steht für: leuchtend, strahlend, hell – nicht zuletzt im Kopf. Im engeren Sinne sind „Brights“ Menschen mit einem naturwissenschaftlichen Weltbild, genauer gesagt: einem „naturalistischen“ Weltbild, frei von Übersinnlichem, Esoterik und Hokuspokus. Manche würden sagen: einem kalten, sinnfreien, seelenlosen Weltbild.

Der amerikanische Philosoph Daniel Dennett hat es in der „New York Times“ wie folgt formuliert: „Wir Brights glauben nicht an Geister, Elfen, den Osterhasen – oder Gott.“

Weniger auf den Osterhasen, dafür umso mehr auf Gott haben es die Brights abgesehen. So veröffentlichte Dennett selbst zuletzt ein Buch mit dem Titel „Breaking the Spell“ („Den Bann brechen“), in dem es darum geht, Religion als reines Naturphänomen zu entlarven.

Kurz darauf legte Dennetts Bright-Kollege, der britische Evolutionsbiologe Richard Dawkins nach und startete mit seinem Buch „The God Delusion“ („Der Gotteswahn“, ab September in deutscher Übersetzung bei Ullstein) einen Generalangriff auf den Glauben: Wer im heutigen, wissenschaftlichen Zeitalter noch an Gott glaube, so Dawkins, der leide unter einer Art psychotischem Wahn. Für den Hardliner Dawkins ist Religion nichts weiter als ein „Virus des Geistes“, gegen die es allerdings eine Medizin gibt: Wissenschaft und Aufklärung.

Und wie so oft bei Trends aus Amerika, schwappt auch die Bright-Welle langsam nach Deutschland über. „Wir sind in der Hinsicht zwar gemäßigter“, sagt Michael Schmidt-Salomon, Autor eines „Manifests des evolutionären Humanismus“ (Alibri 2006). So scheint es, als würden bei uns Religion und Wissenschaft eher eine friedliche Koexistenz führen. „Aber auch hier könnte sich die Sache mehr und mehr zuspitzen, die Fronten sich radikalisieren.“

Denn durch und durch „bright“, meint Schmidt-Salomon, seien auch wir in Deutschland (noch) nicht. Zum Beispiel halten einer Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung zufolge nur 46 Prozent der Deutschen die Evolutionstheorie für richtig. Und wie das Institut Infratest im Auftrag des Magazins „Zeit Wissen“ herausfand, glaubt fast ein Drittel der Bevölkerung nicht, dass Menschen und Affen gemeinsame Vorfahren haben.

Dem deutschen Bright Schmidt-Salomon jedoch geht es nicht einfach nur um bessere Kenntnis der Biologie. Es geht ihm vor allem um ein besseres Leben. Salomons Vision: Aus den Erkenntnissen der Naturwissenschaften – von der Evolutionstheorie bis zur Hirnforschung – könnte ein Weltbild erwachsen, dass zu einer anderen, humaneren Ethik führt als jene, die uns die Religionen, etwa das Christentum oder der Islam, anbieten.

Aus Sicht des Brights sind die Zehn Gebote der Bibel zum Beispiel „einfach nicht mehr zeitgemäß“, ja sie führten mitunter sogar zu ungerechtem Verhalten, wie Schmidt-Salomon meint. Deshalb will er die Zehn Gebote ersetzen – und zwar durch die „zehn Angebote des evolutionären Humanismus“

„Christliche Ethik ist nicht mehr gegenwartstauglich“, davon ist auch der Biophilosoph Eckart Voland von der Universität Gießen überzeugt. „Der moderne, aufgeklärte Staat ist viel weiter als das Alte und Neue Testament.“

Und so schwebt den Brights eine neue Ethik aus dem Geiste der Wissenschaft vor, die der christlichen Moral teilweise diametral entgegengesetzt ist:

Beispiel Tierschutz. Mach dir die Erde untertan, heißt es in der Bibel. Bright-Ethiker dagegen kommen zum Schluss, dass viele Tiere über sehr ähnliche Hirnstrukturen verfügen wie der Mensch und somit vermutlich ähnlich leidensfähig sind. Der australische Bioethiker Peter Singer hat daraus den Schluss gezogen: Auch Tieren müssten gewisse Grundrechte zugestanden werden. Eine befruchtete menschliche Eizelle, beklagt er, genieße unter Umständen mehr Rechte als ein ausgewachsener Menschenaffe – obwohl die Eizelle nicht im Geringsten leidensfähig sei, der Affe dagegen schon.

Beispiel Sterbehilfe. Gott hat’s gegeben, Gott hat’s genommen: Für Brights, die daran nicht glauben, gibt es kaum rationale Gründe, warum ein Mensch nicht über sein eigenes Leben und seinen Tod entscheiden dürfte.

„Wir Humanisten gehen vom Menschen aus, nicht vom Imaginären wie Gott oder einem abstrakten Begriff wie Würde“, sagt Schmidt-Salomon.

Und das könne nicht nur zu einer humaneren Welt führen, sondern auch zu einem Gefühl, dieses Leben – unser einziges – als unendlich kostbar zu empfinden, wie Dawkins meint: „Wenn wir eine Sekunde davon vergeuden oder uns beschweren, dass es dämlich, öde oder langweilig ist – ist das nicht ein Anschlag auf all jene, denen niemals die Möglichkeit zu leben gegeben wurde?“
http://www.tagesspiegel.de/magazin/wiss ... 04,1292062
Christel
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Re: Atheismus schuld am Holocaust?

Ungelesener Beitrag von Christel »

Heinrich, wenn Du meiner sachliche Einschätzung „ein fanatischer Atheist“ als ausflippen wertest, dann bist Du ja selbst nur am Ausflippen!
Was mich betrifft ich sitze hier ganz ruhig, beobachte und gebe meine Kommentare ab.

Auf keinen Fall werfe ich Menschen, die nicht an Gott glauben, ja selbst einen ausgesprochenen Atheismus nicht mit Richard Dawkins oder Michael Schmidt-Salomon in einen Topf.
Die meisten Menschen egal welcher Weltanschauung und Religion sind nämlich sehr bogenständig und tolerant. – Ich glaube, dass Gott die Menschen als soziale Menschen erschaffen hat und er gießt seinen Geist aus, unabhängig vom persönlichen Werdegang wohin er will.

Richard Dawkins und Michael Schmidt-Salomon bestreit ich nicht ihre edlen Vorsätze. Wie sie als Menschen sind, kann ich nicht einschätzen. Ich kenne sie nicht.

Das Problem ist nach meiner Einschätzung, ihre vereinfachte Weltsicht, ihr schwarz/weiß Denken, ihr Überlegenheitsgefühl mit dem sie religiösen Menschen gegenübertreten, ihr Geschichtsverständnis, welches die Religion für alles Negative in der Weltgeschichte verantwortlich macht und nicht zu unterschätzen, die Anhänger die ihnen Folgen und inbrünstig und unkritisch, wie andere aus hl. Schriften, die Thesen dieser Atheisten wiedergeben.

Heinrich, Du bist nicht der erste, der mir begegnet ist, der vom religiösen Fundamentalismus zum atheistischen Fundamentalismus übergewechselt ist. - Mit dem gleichen Überlegenheitsgefühl mit der sie früher mit der Bibel von Haus zu Haus gingen tragen sie nun die Thesen ihrer neunen „Götter“ vor. Sie rühmen sich selbst, ihren klaren Verstand, ihr soziales Wesen… und werten gleichzeitig religiöse Menschen als dumm und asozial ab.

Denk daran, man kann auch Gut sein mit Gott
Sind Atheisten religiösen Menschen moralisch überlegen? Nein, sagen ich – es gibt eine christliche Ethik und Gott wird als das absolut Gute, als Liebe begriffen.
Außerdem gibt es das Projekt Weltethos
: http://www.weltethos.org/
http://de.wikipedia.org/wiki/Weltethos
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Heinrich5

Re: Atheismus schuld am Holocaust?

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Zitat Christel:
Heinrich, Du bist nicht der erste, der mir begegnet ist, der vom religiösen Fundamentalismus zum atheistischen Fundamentalismus übergewechselt ist.
Das hast Du mir nicht zum ersten Mal unterstellt und jedes Mal habe ich richtiggestellt, dass ich weder ein religiöser Fundamentalist war und jetzt auch kein atheistischer Fundamentalist bin. Vielleicht wirst Du es doch noch eines Tages schnallen und Dir Deine Unterstellungen/Behauptungen verkneifen.
Zitat Christel:
Richard Dawkins und Michael Schmidt-Salomon bestreite ich nicht ihre edlen Vorsätze.
Gerade diesen Eindruck habe ich aber. Dawkins und Schmidt-Salomon sind die führenden Köpfe des Neuen Atheismus, des evolutionären Humanismus bzw. der Brights-Bewegung.
Für Mitleser, welche mit den beiden nichts anfangen können, erlaube ich mir deshalb diese beiden Links einzustellen.

Dawkins:
Dawkins ist Mitglied der britischen Skeptics Society, einer Organisation der Skeptikerbewegung, sowie weiterer britischer Organisationen zur Förderung humanistischer und atheistischer Weltanschauungen und einer stärkeren Säkularisierung des britischen Staates. Er gehört zu den Meinungsführern der Brights. Schon in früheren Werken verteidigte er die Evolutionstheorie vehement gegen teleologische Konzepte, die in der Entstehung der Arten eine Zielgerichtetheit erkennen wollten. Insbesondere bekämpft er jede Form von Kreationismus und „intelligent design“.
Dawkins gilt als einer der bekanntesten Vertreter des „Neuen Atheismus“ und der sogenannten Brights-Bewegung, für die er in Artikeln in großen Zeitungen warb.
http://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Dawkins

Schmidt-Salomon:
Michael Schmidt-Salomon ist ein freischaffender Philosoph, Autor, atheistischer Aktivist und Humanist. Schmidt-Salomon ist Vorstandssprecher der von Herbert Steffen gegründeten Giordano-Bruno-Stiftung und verfasste in deren Auftrag das Manifest des evolutionären Humanismus. Plädoyer für eine zeitgemäße Leitkultur. Darin formulierte er 10 Angebote des evolutionären Humanismus als Gegenposition zu den Zehn Geboten.
Schmidt-Salomon setzt sich gegen den Religionsunterricht an staatlichen Schulen ein. Nachdem 2009 bei einem Volksentscheid die Bürger Berlins gegen Religion als Wahlpflichtfach gestimmt hatten, forderte Schmidt-Salomon, das Berliner Modell auf andere Bundesländer zu übertragen. „Bei dem Volksentscheid hat sich die Vernunft durchgesetzt. Die Berliner haben sich für ein zeitgemäßes Modell entschieden,“ so Schmidt-Salomon.
http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Schmidt-Salomon

Es ist auf keinen Fall in irgendeiner Form auch nur gerechtfertigt, so wie das Ratzinger und auch Liborius getan haben, Atheismus und Humanismus für die Verbrechen des Nationalsozialismus oder des Kommunismus verantwortlich zu machen.
Christel
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Re: Atheismus schuld am Holocaust?

Ungelesener Beitrag von Christel »

Lieber Heinrich, warum so aufgebracht? Ich schlussfolgere aufgrund Deiner Beiträge, so wie auch Du aufgrund meiner Beiträge schlussfolgerst. Möglicherweise irren wir Beide, denn wir kennen uns nicht persönlich, sind uns nie begegnet.

Du hast unter dem Thema "Transforming our World" - Evangelikale in Thüringen am So 01 Jan, 2012 13:46 geschrieben:
Heinrich5 hat geschrieben:Bevor ich mich von jedweder Religion komplett verabschiedet habe, war ich auch ein total überzeugter Evangelikaler.

Ich war hier angesiedelt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Volksmission
http://freie-volksmission.de/
Total überzeugt (Deine Worte) von der „Freien Volksmission“, die ich aufgrund des von Dir eingestellten Wikipedia-Artikel klar dem biblizistisch fundamentalistischem Spektrum zuordne:
Die Freie Volksmission hat nach eigenen Angaben als Zielsetzung die völlige Rückkehr zur Lehre und Praxis der biblischen Urgemeinde in der Apostelzeit. Sie beruft sich auf eine strenge und wortgetreue Bibelauslegung.
[...]
Frauen können sich nicht an der Gestaltung des Gottesdienstes beteiligen. Öffentlich sprechen ausschließlich Männer in der Gemeinde. Frauen sollen sich moralisch kleiden, also lange Röcke oder Kleider tragen. Kurze Haare und Schminke sind ebenfalls unerwünscht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Volksmission
Im Internet findet sich noch mehr, Beispiele:
Wolfgang Kneese, der in den 1960er Jahren fünf Jahre lang in der Colonia Dignidad gefangen gehalten und missbraucht wurde, ist auskunftsfreudiger. Ihn überrasche es nicht, dass Hopp nach Krefeld geflüchtet ist, sagte er gegenüber ND. In der niederrheinischen Stadt hätten ehemalige Funktionäre ein funktionierendes Netzwerk aufgebaut. Unterstützung bekommen sie mutmaßlich von der evangelikalen Sekte »Freie Volksmission Krefeld«. http://www.ag-friedensforschung.de/regi ... onia2.html
Nach der Befreiung und Auflösung der Sekte Colonia Dignidad in Chile schloss sich eine Anzahl ehemaliger Bewohner der Freien Volksmission an. Frank hatte mehrfach in der Kolonie gepredigt, erhielt aber mittlerweile Einreiseverbot in Chile. Auch andere Gemeindemitglieder besuchten die Kolonie. http://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Volksmission
Sie lebt in Krefeld, wie andere ehemalige Sektenmitglieder auch, die Chile nach der allmählichen Auflösung der Gemeinschaft verlassen hatten. Anziehungspunkt für sie ist die „Freie Volksmission Krefeld“ um Ewald Frank, der nach der Flucht des Sektenchefs Schäfer unter den Mitgliedern der Colonia Dignidad / Villa Baviera missioniert hatte. Medien spekulieren deshalb, dass sich auch Hopp im Umfeld der Freien Volksmission Krefeld aufhalten könnte. http://www.ekd.de/ezw/Publikationen_2536.php
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Re: Atheismus schuld am Holocaust?

Ungelesener Beitrag von Christel »

PS: Weder der Papst (Joseph Ratzinger) noch Liborius haben je behauptet, „Atheismus und Humanismus“ sind verantwortlich für die Verbrechen des Nationalsozialismus oder des Kommunismus.
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Re: Atheismus schuld am Holocaust?

Ungelesener Beitrag von niels »

@Christel: Du hast Recht - Liborius hat "lediglich" behauptet, das der Atheismus bzw. Atheisten für die schlimmsten Verbrechen der Menschheit ursächlich bzw. verantwortlich sei.

Meine Frage, welche er denn meine, blieb bisher leider offen.

Ich halte die Frage für berechtigt, denn nicht nur der Holocaust, der sich bereits häufiger zuvor durch Progrome durch Christen manifestierte, ist dem Atheismus kaum zuschiebbar (die Zahl der Atheisten war insbesondere in den KZs nicht gering...), auch die beiden Weltkriege bezogen ihre Legitimation nicht unwesentlich oder mittelbar vom "christlichen" Gott. Von den Kreuzzügen gar nicht zu sprechen - auch die letzten Kriege durch die USA waren nicht ohne religiösen "Stolz" realisierbar.

Und nur, weil das Ergebnis der Überzeugungstaten nicht den Zielen der eigentlichen Idee entsprachen, kann man nicht behaupten, diese sei nicht (mit)verantwortlich gewesen. Ebenso falsch behaupten ja heute noch Kommunisten, das das DDR Regime nicht in Verantwortung der sozialistischen Ideologie lag, weil die ja eigentlich andere Ziele hatte.

Gut gewollt ist halt noch lange nicht gut gekonnt / gemacht - auch in Religion...
Heinrich5

Re: Atheismus schuld am Holocaust?

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

@ Christel
Du hast Dir wieder mal ausgesucht, was Dir am besten in den Kram passt
Im selben Posting vom Sonntag 01. 01. 2012 13:46 Uhr habe ich aber auch geschrieben:
Heinrich:
Bevor ich mich von jedweder Religion komplett verabschiedet habe, war ich auch ein total überzeugter Evangelikaler.
viewtopic.php?f=10&t=1986&hilit=Transforming+our+World
Heinrich:
Der Radikalismus der Evangelikalen, besonders die Predigten von William Branham („Heirat und Scheidung“ gepredigt am 21.02.1965 in Jeffersonville) und die Predigt von Ewald Frank „(Die Ehe –das uralte Problem“ ) haben mir letztendlich die Augen geöffnet über den Unsinn jeglichen Glaubens an einen Schöpfer des Himmels und der Erden.
viewtopic.php?f=10&t=1986&hilit=Transforming+our+World
Christel:
Evangelikalismus ist also nichts völlig einheitliches. Es ist nicht’s Gefährliches. Ich selbst hatte unterschiedliche Begegnungen damit. Es sind durchweg positive Erinnerungen.
viewtopic.php?f=10&t=1986&hilit=Transforming+our+World

Christel hat positive Erinnerungen an den Fundamentalismus?
Heinrich.
Meine Erinnerung ist ebenfalls positiv. Allerdings in einer völlig anderen Richtung. Mit Hilfe des Evangelikalismus konnte ich mich glücklicherweise von jeglichem religiösem Glaubenswahn endgültig befreien.
viewtopic.php?f=10&t=1986&hilit=Transforming+our+World

Anmerken darf ich hier wohl: Ich war nie Mitglied einer Sekte und ich war nie bei der Freien Volksmission in Krefeld. Meine Überzeugung von der Richtigkeit des Evangelikalismus (ich war damals noch Christ) war nur von kurzer Dauer. Beschränkte sich nur auf das Lesen von Artikeln im Internet. Gerade das beschäftigen mit Evangelikalen kann ich heute zweifelnden Christen nur empfehlen. Die Lächerlichkeit jeglicher Form von Religion wird hier sehr schön deutlich und kommt überzeugend rüber.
Im Übrigen: Das biblizistisch fundamentalistischem Spektrum ist nur eine von vielen Formen des Christentums. Die Freie Volksmission Krefeldt hat als Zielsetzung die völlige Rückkehr zur Lehre und Praxis der biblischen Urgemeinde in der Apostelzeit. Sie beruft sich auf eine strenge und wortgetreue Bibelauslegung. Ob Katholizismus, Protestantismus, Evangelikalismus usw., sie alle fallen unter den Oberbegriff Christentum. Christentum besteht aus vielen Sekten. Die katholische Kirche ist halt nur die größte Sekte.
Sekte (von lateinisch secta ‚Partei‘, ‚Lehre‘, ‚Schulrichtung‘) ist eine ursprünglich wertneutrale Bezeichnung für eine philosophische, religiöse oder politische Gruppierung, die sich durch ihre Lehre oder ihren Ritus von herrschenden Überzeugungen unterscheidet und oft im Konflikt mit ihnen steht. Insbesondere steht der Begriff für eine von einer Mutterreligion abgespaltene religiöse Gemeinschaft.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sekte
Sekten gibt es auch innerhalb der katholischen Kirche, siehe die Piusbruderschaft.
Heinrich5

Re: Atheismus schuld am Holocaust?

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Zitat Christel:
PS: Weder der Papst (Joseph Ratzinger) noch Liborius haben je behauptet, „Atheismus und Humanismus“ sind verantwortlich für die Verbrechen des Nationalsozialismus oder des Kommunismus.
Zur Erinnerung:
Der Papst hatte in seiner ersten Rede anlässlich des Staatsbesuchs einen Vergleich zwischen den säkularen Organisationen Großbritanniens und der Tyrannei während des Nazi-Regimes formuliert. Atheismus und Säkularismus der Nazis hätten einst Gott aus der Gesellschaft verdrängt und eine Grundlage für die unmenschlichen Verbrechen des Holocaust gebildet, legte Ratzinger den Anwesenden nahe. Er warnte vor Atheismus und Säkularismus in der britischen Gesellschaft. Diese unfassbare Erklärung wurde umgehend von der US-amerikanischen Catholic League um die Forderung ergänzt, Atheisten wie die britischen Humanisten müssten für die Verbrechen Hitlers, Stalins und Maos endlich um Entschuldigung bitten.
Zitat Liborius:
Eines kann man mit Sicherheit sagen, man musste ein Atheist sein um eine Arbeit, wie ein Eichmann sie im Dritten Reich ausführte, gewachsen zu sein. Ein gläubiger Christ wäre daran zerbrochen und daran hätte auch keine "innere Emigration" eines Adenauer etwas geholfen
.
Zitat Liborius:
Welche Glaubensrichtung ist in den letzten 300 Jahren nicht blutrünstiger als der Atheismus? Allein in Europa sind die über 60 Mio Tote der beiden Weltkriege nicht der christlichen Religion zuzuordnen. Die Opfer von Stalin, Pol Pot, Mao usw noch nichteinmal eingerechnet.
Liborius
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Re: Atheismus schuld am Holocaust?

Ungelesener Beitrag von Liborius »

Außer Dir Heinrich sagt niemand, der Atheismus sei schuld am Holocaust
Tatsache ist, der Holocaust wurde von den Totenkopfverbänden der SS organisiert und ausgeführt. Das waren die Ausführende, die Planer saßem im RSHA.
Die Totenkopfverbände bezeichneten sich selbst als eine Art Elite innerhalb der SS. Aufgenommen wurde nur wer als Atheist der NS Weltanschauung nahestand. Ihr Führer der Theodor Eicken wurde leider beim Flugzeugabsturz ums Leben, er hätte in Nürnberg gehängt werden müssen.

Der Holocaust wurde von Atheisten geplant und ausgeführt, daran ändern auch deine versuchten Geschichtsklittereien nichts.

Du kannst auch Jammern, der A.H. sei doch ein getaufter Katholik gewesen. Das mag schon sein, als Erwachsener gehörte er keiner Kirche an, auch wenn er formell möglicherweise nicht ausgetreten sein sollte. Allerdings spricht die konsequente Vernichtung aller Kirchenbücher, die Auskunft über die Familie Hitler geben könnte, eine andere Sprache. Es gibt Gerüchte der Führer wie sein Chefideologe Rosenstein hätten jüdische Vorfahren. Das genügte offensichtlich sämtliche Unterlagen im Waldviertel in Östereich wie auch in Reval (Fall Rosenstein) zu vernichten.
Heinrich5

Re: Atheismus schuld am Holocaust?

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Zitat Liborius
Außer Dir Heinrich sagt niemand, der Atheismus sei schuld am Holocaust
Das war doch Deine Aussage:
Zitat Liborius:
Welche Glaubensrichtung ist in den letzten 300 Jahren nicht blutrünstiger als der Atheismus? Allein in Europa sind die über 60 Mio Tote der beiden Weltkriege nicht der christlichen Religion zuzuordnen. Die Opfer von Stalin, Pol Pot, Mao usw noch nichteinmal eingerechnet.
Die Toten des Holocaust rechnest Du also hier nicht mit ein?
Zitat Liborius:
.....deine versuchten Geschichtsklittereien...
Geschichtsklittereien? Du bist hier immer noch eine Antwort auf eine Frage schuldig: Was sagst Du zu den KZ-Priesterkommandanten? oder ist das auch eine Gechichtsklitterei?
Christel
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Re: Atheismus schuld am Holocaust?

Ungelesener Beitrag von Christel »

Hallo Heinrich und Niels, Ihr beide schiebt die ganze Zeit dem Christentum die Schuld für alle möglichen Verbrechen zu und stellt es fleißig in die Nazi-Ecke.
Ihr nehmt Euch dieses Recht, daher solltet ihr anderen das Recht zugestehen den Atheismus in ähnlicher Weise zu kritisieren. Das fände ich fair. – Ihr aber entrüstet Euch.
@
niels hat geschrieben:(Die Zahl der Atheisten war insbesondere in den KZs nicht gering...)
Das könnte ich als Argument gelten lassen. - Lässt Du denn auch das Argument gelten, dass die Zahl der Christen + Priester, Nonnen.., in den KZ’s + unter den Opfern Stalins nicht gering war.

@ Heinrich, Du hast Dir viel Mühe gegeben, Deine Aussagen über die Evangelikalen zu zitieren. Diese waren mir bekannt, jedoch in diesem Zusammenhang nicht relevant. Es ist noch nicht mal ausschlaggebend, dass Du nie Mitglied warst. Wirklich ausschlaggebend ist, dass Du „ein total überzeugter Evangelikaler“ warst und dass Du in der Freie Volksmission „angesiedelt“ warst (alles Deine eigenen Aussagen) – Das hat was in Dir bewirkt… (Übrigens, ich werfe die Evangelikalen nicht alle in einen Topf, die Freie Volksmission scheint jedoch zu den extremen Gruppen dieses Spektrums zu gehören… - und davon hast Du Dich begeistern lassen?)

Heinrich, es wäre besser Du gibst Dir mehr Mühe mit der Kennzeichnung Deiner Zitate. Wenn Du eine Diskussion über eine Papstrede anfacht, dann verlinke bitte zu dieser Rede. Da Du dies versäumt hast, fehlt uns jetzt die Diskussionsbasis!

Du behauptest, der Papst habe gesagt „Atheismus und Säkularismus der Nazis hätten einst Gott aus der Gesellschaft verdrängt“, ich habe recherchiert, aber in der Rede, die ich fand steht das nicht!
Also bitte verlinke zur Papstrede.

Über Aussagen Dritter diskutiere ich nicht. Da kann ja jeder was behaupten. Du bist nicht der Einzige, der groß und fett, also laut tönend, falsche Aussagen über andere Menschen macht, wie Deine Unwahre Aussage, Ratzinger und auch Liborius hätten den Humanismus für die Verbrechen des Nationalsozialismus oder des Kommunismus verantwortlich gemacht. :roll:

FG Christel
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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