Eichsfeld Forum

In den USA treibt Christen seit einiger Zeit das Phänomen des "second coming", nach dem Jesus "in Kürze" ein zweites mal auf der Erde erscheint und alle Gläubigen mit sich "in den Himmel" nimmt.

Inzwischen machen sich einige Christen Sorgen um ihre Haustiere - denn Gott mag keine Haustiere im Himmel - und so haben findige Unternehmer eine Haustierbetreuun durch Atheisten ins Angebot genommen. Die, die dann auf der Erde verbleiben müssen, kümmern sich für zB 135 USD (Vorkasse) um die lieben Zwei- und Vierbeiner. Auch in Großbritannien gibt es inzwischen einen ähnlichen Anbieter.

Die Firmen versichern ihren Kunden, das sie "ausgesuchte" bzw "geprüft echte" Atheisten beschäftige, die sich mit Tierbetreuung auskennen würden. Nun können die betr. Christen wohl nur noch beten, das sich die betr. Atheisten bei der Entrückung nicht ev doch noch zum Glauben bekehren lassen, denn wer passt sonst auf das geliebte Haustier auf?

http://www.zeit.de/2012/37/Martenstein

Leider eine Geschäftsidee, welche so nur in den USA funktionieren wird. In Deutschland haben wir nicht so viele, welche noch an die „Entrückung“ glauben.

Ich würde mich als Rentner, der nichts gegen einen Zuverdienst hat, gern einer Prüfung als „echter“ und „hartnäckiger“ Atheist unterziehen und habe jahrzehntelange Erfahrung in der Haltung von Hunden, Katzen, Hühnern, Ziervögeln und Zierfischen. Mein Grundstück auf einem Dorf ist auch groß genug, bei mir eine atheistische Tierpension zu eröffnen.
Nur leider, wie schon gesagt, es gibt bei uns nicht mehr so viele Endzeitgläubige. Wirklich schade.

Hmm, was heißt "nicht mehr"?

In den USA kommt der Hype ja erst "gerade wieder", was nicht ausschließt, das auch hier - wie auch die Evangelikalen zunehmen ebendieser Hype zunehmen könnte... ß)

Tja, werde ich aber wohl nicht mehr erleben. Ich hoffe aber, dass auch meine Enkel und Urenkel dass nicht erleben müssen.