Wie eine Seele den sterbenden Leib verläßt
Verfasst: Montag 10. September 2012, 21:03
Der Prophet Gottes, Jakob Lorber, beobachtete wie eine Seele den sterbenden Leib verläßt:
Dem christlichen Mystiker und Propheten Gottes: Jakob Lorber (1800 - 1864, wohnhaft in Graz) wurde die umfassende und unvergleichliche Offenbarung von Jesus, unserem Herrn, in deutscher Sprache diktiert! Wir begegnen dort wahrhaft dem reinen unverfälschten Wort Gottes. Keine - wie immer geartete Interessengruppe hatte Gelegenheit, es zu zensieren. Dem "Schreibknecht Gottes", so sah sich Lorber selbst, wurden auf geistigem Wege detaillierte Informationen diktiert, die er auf irdisch-materiellem Wege nie und nimmer hätte erhalten können. Auf diese Weise gab Gott, der Vater in Jesus, seinem Propheten ein großes Zeugnis, eine Legitimation.
Jakob Lorber wurde die Gnade zuteil, aus unmittelbarer Nähe zu beobachten wie eine unsterbliche Seele den sterblichen Leib verlässt und der Schreibknecht Gottes schrieb es für uns auf:
Dem christlichen Mystiker und Propheten Gottes: Jakob Lorber (1800 - 1864, wohnhaft in Graz) wurde die umfassende und unvergleichliche Offenbarung von Jesus, unserem Herrn, in deutscher Sprache diktiert! Wir begegnen dort wahrhaft dem reinen unverfälschten Wort Gottes. Keine - wie immer geartete Interessengruppe hatte Gelegenheit, es zu zensieren. Dem "Schreibknecht Gottes", so sah sich Lorber selbst, wurden auf geistigem Wege detaillierte Informationen diktiert, die er auf irdisch-materiellem Wege nie und nimmer hätte erhalten können. Auf diese Weise gab Gott, der Vater in Jesus, seinem Propheten ein großes Zeugnis, eine Legitimation.
Jakob Lorber wurde die Gnade zuteil, aus unmittelbarer Nähe zu beobachten wie eine unsterbliche Seele den sterblichen Leib verlässt und der Schreibknecht Gottes schrieb es für uns auf:
06 Ich besah mir nun die Sterbende näher. Aus der Brustgrube erhob sich wie ein weißer Dunst, breitete sich über der Brustgrube immer mehr aus und wurde auch stets dichter; aber von irgendeiner menschlichen Gestalt merkte ich lange nichts. Als ich das so etwas bedenklich betrachtete, da sagte der lichtgraue große Geist zu mir: ,Sieh nur zu, wie eine Seele ihr irdisches Wohnhaus für immer und ewig verläßt!' Ich aber sagte: ,Warum hat denn diese scheidende Seele keine Gestalt, während doch ihr, die ihr auch pure Seelen seid, ganz ordentliche Menschengestalten habt?' Sagte der Geist: ,Warte nur ein wenig noch; wenn die Seele erst ganz aus dem Leibe sein wird, wird sie sich schon ganz fein zusammenklauben und wird dann auch recht schön und freundlich anzusehen sein!'
07 Während ich solchen Dunst über der Brustgrube der Kranken sich immer mehr ausbreiten und verdichten sah, lebte der Leib noch immer und stöhnte zuweilen wie jemand, der von einem schweren Traume geplagt wird. Nach etwa dem vierten Teile der Zeit einer römischen Stunde schwebte der Dunst in der Größe eines zwölfjährigen Mädchens etwa zwei Spannen hoch über des sterbenden Weibes Leib und war mit dessen Brustgrube nur noch durch eine fingerdicke Dampfsäule verbunden. Die Säule hatte eine rötliche Färbung, verlängerte sich bald und verkürzte sich auch wieder dann und wann; aber nach jedesmaligem Verlängern und abermaligem Verkürzen ward diese Dampfsäule dünner, und der Leib trat während der Verlängerungen stets in sichtlich schmerzhafte Zuckungen.
08 Nach etwa zwei römischen Stunden der Zeit nach ward diese Dampfsäule von der Brustgrube ganz frei, und das unterste Ende sah aus wie ein Gewächs mit sehr vielen Wurzelfasern. In dem Augenblick aber, als die Dampfsäule von der Brustgrube abgelöst ward, bemerkte ich zwei Erscheinungen. Die erste bestand in dem völligen Totwerden des Leibes, und die andere darin, daß die ganze weißneblige Dampfmasse sich in einem Augenblick in das mir nur zu wohlbekannte Weib des Nachbarn umwandelte. Alsogleich umkleidete sie sich mit einem weißen, faltenreichen Hemde, grüßte die umstehenden freundlichen Geister, fragte aber auch zugleich deutlich, wo sie nun sei, und was mit ihr vorgegangen sei; auch verwunderte sie sich gleich höchlichst über die schöne Gegend, in der sie sich nun befinde.
10 Merkwürdig aber kam es mir vor, daß die nun freie Seele sich gar nicht mehr darum zu kümmern schien, was da mit ihrem früheren Leibe geschehen ist; sie unterhielt sich sichtlich gleich sehr gut mit den Geistern, - aber alles in einer mir ganz fremden Zunge. Mit der Weile wurden auch die beiden verstorbenen Töchter und die beiden Mägde herbeigeführt und grüßten ihre frühere Mutter und Herrin mit aller Freundlichkeit, - aber nicht, als wären die ersten beiden ihre Töchter und die andern beiden ihre früheren Dienstmägde gewesen, sondern als echte, wahre, gute Freundinnen und Schwestern, und zwar in einer mir fremden und ganz unverständlichen Zunge. Keine aber schien sich im geringsten um ihren früher doch sicher sehr in Ehren gehaltenen Leib zu kümmern; auch schienen sie niemanden von uns noch Sterblichen wahrzunehmen.
http://www.lorber-jakob.de/jakob-lorber/Sterben-14.php11 Merkwürdig war es, daß die Seele des eben verstorbenen Weibes gleich nach dem Austritte aus dem Leibe wohl noch ganz gut hebräisch ihre Freude über den Anblick der schönen Gegend zu erkennen gab; als sie sich aber gewisserart mehr gesammelt und kondensiert hatte, bediente sie sich einer Sprache, die meines schwachen Wissens nun wohl auf der ganzen Erde und unter allen ihren sterblichen Menschen nirgends bestehen dürfte.