Kapitalvolumen der Kirchen 150 Mrd. Euro
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Kapitalvolumen der Kirchen 150 Mrd. Euro
Wenn das Geld im Kasten klingt……..... Kundeneinlagen bei Kirchenbanken
Bei den Kirchenbanken, von denen es derzeit acht (zu den großen Amtskirchen gehörige Banken) in Deutschland gibt, konnten (Ende 2010) rund 26,6 Mrd. Euro Geldeinlagen und eine vermutlich mindestens gleich große Summe von Kapitalanlagen in den Kundendepots ermittelt werden. Auf der Grundlage, dass sich bei den Kirchenbanken nur ein Drittel der Konten von kirchlichen Rechtsträgern befindet, ist von einem Kapitalvolumen der Kirchen von rund 150 Mrd. Euro auszugehen.
Der ganze Beitrag:
http://www.freigeist-weimar.de/beitrags ... henbanken/
Bei den Kirchenbanken, von denen es derzeit acht (zu den großen Amtskirchen gehörige Banken) in Deutschland gibt, konnten (Ende 2010) rund 26,6 Mrd. Euro Geldeinlagen und eine vermutlich mindestens gleich große Summe von Kapitalanlagen in den Kundendepots ermittelt werden. Auf der Grundlage, dass sich bei den Kirchenbanken nur ein Drittel der Konten von kirchlichen Rechtsträgern befindet, ist von einem Kapitalvolumen der Kirchen von rund 150 Mrd. Euro auszugehen.
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http://www.freigeist-weimar.de/beitrags ... henbanken/
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Re: Kapitalvolumen der Kirchen 150 Mrd. Euro
...und dabei handelt es sich lediglich um Geld - der weitaus größte Teil der Kirchenvermögen weltweit wie in DE dürfte in immobilem Vermögen und geldwerten Rechten stecken, was bisher wohl kaum jemand mal durchbeziffert bekommen hat.
Re: Kapitalvolumen der Kirchen 150 Mrd. Euro
Willst Du den Kölner Dom haben oder den Erfurter Dom?niels hat geschrieben:der weitaus größte Teil der Kirchenvermögen weltweit wie in DE dürfte in immobilem Vermögen
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Re: Kapitalvolumen der Kirchen 150 Mrd. Euro
Bleiben wir mal beim Kölner Dom. Der Kölner Dom macht das Bistum nicht arm.
Die Unterhaltskosten für den Kölner Dom sind für das Erzbistum Köln Peanuts:
Als Weltkulturerbe fließen noch weitere finanziellen Mittel von der UNESCO und von der EU.
Es geht hier aber nicht um die Dome und Kirchen sondern um die anderen Immobilien. Die Kirche ist z. Bsp. der größte Grundbesitzer Deutschlands was Wälder und Felder anbetrifft.
Die Unterhaltskosten für den Kölner Dom sind für das Erzbistum Köln Peanuts:
http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6lner_DomDie Erhaltungskosten des Kölner Doms, die sich auf durchschnittlich 6 bis 7 Millionen Euro jährlich belaufen, trägt etwa zur Hälfte regelmäßig der Zentral-Dombau-Verein zu Köln, der einen Großteil hiervon aus staatlichen Lotteriemitteleinnahmen erhält. Zuständig für alle Arbeiten am Dom ist die Kölner Dombauverwaltung.
Als Weltkulturerbe fließen noch weitere finanziellen Mittel von der UNESCO und von der EU.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 86793.html………….Gleichwohl bemüht sich das Erzbistum Köln um mehr Transparenz. Dafür sind die Finanzmeister auf die Rechnungslegung nach den Regeln des Handelsgesetzbuchs umgestiegen. So stehen im Wirtschaftsplan 2010 knapp 820 Millionen Euro auf der Einnahmeseite, davon gut 610 Millionen durch Kirchensteuern. Mieten, Pachten und Kapitalerträge erbringen zusammen mit Einnahmen aus dem Betrieb von Bildungseinrichtungen gut 78 Millionen Euro. Der kleinere Teil davon seien Zinserträge, versichert das Bistum - gleichwohl, so schätzen Fachleute, ist ein sehr großes Vermögen notwendig, um solche Einnahmen in Millionenhöhe zu erzielen.
Es geht hier aber nicht um die Dome und Kirchen sondern um die anderen Immobilien. Die Kirche ist z. Bsp. der größte Grundbesitzer Deutschlands was Wälder und Felder anbetrifft.
Re: Kapitalvolumen der Kirchen 150 Mrd. Euro
Willst Du sie haben?
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Re: Kapitalvolumen der Kirchen 150 Mrd. Euro
@Christel: Der Kölner Dom ist mir reichlich egal. Wesentlich interessanter finde ich die bis heute in Kircheneigentum befindlichen Grundstücke und Immobilien auf zB eichsfelder Orten wie Uder (Schätzwert dürfte bei -die Kirche weggelassen - mindestens einigen Millionen liegen, allein das Pfarrgehöft wurde erst vor Jahren für über 1 Mio "saniert" (Denkmalzuschuß inklusive), was nur einen kleinen Bruchteil des örtlichen Kirchenvermögens ausmacht.
Fast jeder private Mensch wurde irgendwann oder irgendwo in den letzten Jahrhunderten enteignet - die Grundstücke der Kirche selbst wurden von ihr nie gekauft, sondern im Prinzip aus dem Niemandseigentum über Lehnsherrschaften zugeteilt und sind bis heute in Kirchenbesitz. Ich bin der Ueberzeugung, das dieses Eigentum allen Bürgern gehört, und eben nicht allein den Christen, derer es ja imer weniger gibt, seitdem die Religion nicht mehr mit Gewalt aufgezwungen werden darf - damit in Staatseigentum überzugehen hat. Die Kirchen allein können sie dabei gern behalten...
Fast jeder private Mensch wurde irgendwann oder irgendwo in den letzten Jahrhunderten enteignet - die Grundstücke der Kirche selbst wurden von ihr nie gekauft, sondern im Prinzip aus dem Niemandseigentum über Lehnsherrschaften zugeteilt und sind bis heute in Kirchenbesitz. Ich bin der Ueberzeugung, das dieses Eigentum allen Bürgern gehört, und eben nicht allein den Christen, derer es ja imer weniger gibt, seitdem die Religion nicht mehr mit Gewalt aufgezwungen werden darf - damit in Staatseigentum überzugehen hat. Die Kirchen allein können sie dabei gern behalten...
Re: Kapitalvolumen der Kirchen 150 Mrd. Euro
Richtig. Über die Art und Weise, wie die Kirche zum Großgrundbesitzer geworden ist – darüber denkt heute kaum noch einer nach.Zitat Niels:
Fast jeder private Mensch wurde irgendwann oder irgendwo in den letzten Jahrhunderten enteignet - die Grundstücke der Kirche selbst wurden von ihr nie gekauft, sondern im Prinzip aus dem Niemandseigentum über Lehnsherrschaften zugeteilt und sind bis heute in Kirchenbesitz. Ich bin der Ueberzeugung, das dieses Eigentum allen Bürgern gehört, und eben nicht allein den Christen……
Meiner Meinung nach müsste sie enteignet und das Eigentum in kommunales Eigentum umgewandelt werden.
Wenn ich an die Bodenrefom nach 1945 in der DDR denke, wo Junkerland in Bauernhand überführt wurde, alle bäuerlichen Betriebe über 100 Hektar wurden enteignet, fällt mir auf, dass die Kirche davon verschont geblieben ist. Dabei wäre gerade hier sehr viel zu holen gewesen.
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