Beckstein's "Sorgen" auf evangelisch.de

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Beckstein's "Sorgen" auf evangelisch.de

Ungelesener Beitrag von niels »

Politiker Beckstein "sorgt" sich um die Zukunft seiner Glaubensinstitution:

http://aktuell.evangelisch.de/artikel/2 ... ment-12463

Dazu schrieb mein "Kollege" Uwe Lehnert:
Lieber Herr Beckstein,

könnte es an der Botschaft selbstliegen, dass sie immer weniger Jugendliche erreicht bzw. sie anspricht? Denn warum sollte ein durch moderne naturwissenschaftliche Erkenntnisseund heutige Technik geprägter junger Mensch, der sich – prinzipiell jedenfalls – einer Denkweise bedient, diediese Weltsichthervorgebrachthat, von einer Legendeangesprochen fühlen, die vor zweitausend Jahren und mehr entstand und von deren Wahrheitsgehalt immer weniger Menschen überzeugt werden können. Denn was für eine irritierende Botschaft!

Eineunsalle belastendeErbsünde, die jedem Gerechtigkeitsempfinden zuwiderläuft, verbunden mitder Behauptung der dadurch bedingten absoluten Sündhaftigkeit des Menschen. Es heißt, dass der Mensch seiner Verderbtheit wegen der Erlösung durch ein schaurig-blutiges Menschenopfer in Form des gekreuzigten Jesus bedürfe. Nur der unbedingteGlaube an die Botschaft, dassfür mich ein Mensch lebendig geopfertwurde, führt ins Paradies und zu ewigem Leben, andernfallsdroht entsetzliche Apokalypseund Höllenpein, sprich: ewige Folter – in welcher Form neuerdings auch immer. Zur frohen Botschaft des Heilsversprechensgesellt sich alsständiger Begleiter die unterschwellige Angst vor der Rache Gottes bei Ablehnung dieses Angebots. Der Auftrag von Jesus, die Nachrichtvon dem versprochenen Heil in alleWeltzu tragen, wurde bekanntlich mitgnadenloser Unduldsamkeit ausgeführtund verlangte der übrigen Menschheitmillionenfach Opfer ab. Istesso verwunderlich, dassimmer mehr Menschen zu dieser, wie man wohl vermuten darf, der Phantasie entsprungenen Lehre ein entschiedenes »Nein, danke!« sagen. Mir geht es genauso. Ich fragemich, was fehlt mir, dassich mich einer solchen heilsgewissen Gläubigkeitverweigere? Fehlt mir Angst, mangelt es mir an Unbedarftheit oderentbehreich jener »höheren Einsicht«, die mich mit leuchtenden Augen in eine Sphäre entrücken ließe, wo mich keine Vernunftgründe mehr irritieren und keine Zweifel mehr quälen? Herr Beckstein, ist Ihnen noch nie der Gedanke gekommen, dass Sie mit Ihrer kleiner werdenden Glaubensgemeindeeiner aussterbenden Gattung angehören? (www.uwelehnert.de)
Heinrich5

Re: Beckstein's "Sorgen" auf evangelisch.de

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Prima!
Den Brief sollten sich alle „Ausgetretenen“, welche jetzt durch ihren ehemaligen Pfarrer einen „Musterbrief“ erhalten um sie auf die Rechtsfolgen des Kirchenaustritts hinzuweisen, kopieren und ganz einfach das „Lieber Herr Beckstein“ durch „“Lieber Herr Pfarrer“ ersetzen und an ihren ehemaligen Popen schicken. Eine prima Erklärung für den vollzogenen Kirchenaustritt. In dem Brief ist alles auf den Punkt gebracht.
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