Sigmund Freud und der Dreifaltige

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Heinrich5

Sigmund Freud und der Dreifaltige

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Der Patient leidet an einer dissoziativen Identitätsstörung oder multiplen Persönlichkeitsstörung. Das ist eine dissoziative Störung, bei der Wahrnehmung, Erinnerung und das Erleben der Identität betroffen sind. Sie gilt als die schwerste Form der Dissoziation. Die Patienten bilden zahlreiche unterschiedliche Persönlichkeiten, die abwechselnd die Kontrolle über ihr Verhalten übernehmen. An das Handeln der jeweils „anderen“ Personen kann sich der Betroffene entweder nicht oder nur schemenhaft erinnern, oder er erlebt es als das Handeln einer fremden Person. Folgestörungen sind Depressionen, Angst, psychosomatische Körperbeschwerden, Selbstverletzung, Essstörungen, Suchterkrankungen und Beziehungsprobleme. Oh mein Gott :roll:
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Heinrich5

Re: Sigmund Freud und der Dreifaltige

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Was sagt der katholische Katechismus dazu?
„261: Das Mysterium der heiligsten Dreifaltigkeit ist das zentrale Geheimnis des christlichen Glaubens und Lebens (Anm.: Stimmt!). Einzig Gott kann uns von ihm Kenntnis geben, indem er sich als Vater, Sohn und Heiliger Geist offenbart.“

Ich denke, Gott, wenn es ihn denn geben würde, würde sich krank lachen über soviel Unsinn. Der Zweck heiligt die Mittel, oberstes, wenn auch inoffizielles Dogma der Kirche: Man erklärt etwas nicht Nachvollziehbares zum Geheimnis und kann sich damit jede weitere Erklärung ersparen. Aber man kann nicht etwas, was man selbst erfunden hat, zum Geheimnis erklären, denn dann lügt man. Die Kirche lügt, denn sie hat die Trinität erfunden, also kann sie kein Geheimnis sein.

Natürlich ist die Trinität kirchliche Erfindung, die mit der Bibel nichts zu tun hat. Hier ist die Kirche auf dem Konzil von Konstantinopel im Jahre 381 weit vom Bibelinhalt abgewichen.

Hat sie sich damit etwas Kluges angetan? Wenn es allein um den Monotheismus und dessen Erhaltung ging, dann war das sehr schlau, aber weise war es nicht. So verliert man die Glaubwürdigkeit.
Die Kirche braucht sich wirklich nicht zu wundern, wenn ihr die heute aufgeklärten Menschen reihenweise davonlaufen.

Dabei gab es durchaus Strömungen, die sich dieser göttlichen Gleichmacherei, dieser Vereinheitlichung nicht unterwarfen. So hielten damals zum Beispiel die Westgoten an ihrem arianischen Glauben fest. Die Arianer lehnten eine Einheit von Gott und Jesus Christus ab und sahen in Jesus lediglich einen vorbildlichen Menschen, jedenfalls keinen Gott.
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