Kopfgeld auf Bischof ausgesezt
Verfasst: Samstag 2. Februar 2013, 14:52
Der österreichische Bischof Erwin Kräutler (73) setzt sich seit Jahren in Brasilien für die Ureinwohner ein.
In diesem Zusammenhang kämpft er gegen das Staudamm-Projekt "Belo Monte":
In diesem Zusammenhang kämpft er gegen das Staudamm-Projekt "Belo Monte":
http://de.wikipedia.org/wiki/Belo_MonteDas Wasserkraftprojekt Belo Monte (pt. Aproveitamento Hidrelétrica (AHE) Belo Monte = Hydroelektrische Nutzung Belo Monte) ist ein derzeit (Stand Februar 2012) in Bau befindliches Großprojekt zur Gewinnung von elektrischer Energie aus Wasserkraft am Fluss Xingu, einem Seitenfluss des Amazonas in Brasilien.
Über drei Talsperren soll der Fluss zu zwei Stauseen mit einer Fläche von zusammen etwa 500 km² aufgestaut werden, entsprechend in etwa der Größe des Bodensees. Dafür müssen nach offiziellen Angaben voraussichtlich etwa 20.000 Menschen umgesiedelt werden.
Das integrierte Wasserkraftwerk soll nach seiner Fertigstellung mit einer installierten Leistung von mehr als elf Gigawatt das leistungsmäßig drittgrößte Kraftwerk der Welt werden.[1][2][3] Die Baukosten werden auf 11 Mrd. USD geschätzt.[4]
Das Projekt wurde seit Erteilung der ersten Baugenehmigung Anfang 2011 bereits zwei Mal durch gerichtliche Entscheidungen vorübergehend gestoppt, später aber wieder aufgenommen.[5][6] Die Inbetriebnahme ist für 2015 geplant.[3
http://www.news.at/a/belo-monte-kopfgeld-bischofWird der Damm gebaut, trocknen die Flüsse aus und entziehen den Ureinwohnern so ihre wichtigste Nahrungsquelle: den Fisch. Tausende müssten umgesiedelt werden. Dagegen wehren sich der Bischof und die Indios bisher erfolgreich.
"Wenn es Amazonien nicht mehr gibt, dann gibt es uns alle nicht mehr", sagte er anlässlich der Verleihung des Leopold Kunschak-Preises Ende 2012.
http://www.heute.at/news/welt/art23661,846971Mafia setzt 400.000 € Kopfgeld auf Bischof aus