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Wie religiöse Rechte informieren

Verfasst: Samstag 2. März 2013, 10:56
von Heinrich5
Bei uns fast nicht vorstellbar in den USA aber gängige Praxis

Wie die religiöse Rechte in den USA gezielt ihre Anhänger „informiert“.
  • Da wird eine Erklärung präsentiert, warum sich Papst Benedikt XVI. zum Rücktritt entschlossen habe. Angeblich sammle ein afrikanischer, marxistischer Kardinal die Massen hinter sich, um selbst auf den Heiligen Stuhl zu steigen. Benedikt habe diese Machtverschiebung bemerkt und mit seinem Rücktritt das fällige Konklave vorgezogen, so dass das Kardinalskollegium noch nicht völlig marxistisch unterwandert sei und wieder ein konservativer Pontifex gewählt werde.
  • Da wird das Recht auf Waffenbesitz verteidigt, da es nur so den Amerikanern möglich sei, sich gegen die Einführung der Scharia zu wehren.
  • Da wird erklärt, dass sich psychische Probleme besonders bei Vollmond äußerten, weil Satan zu diesem Zeitpunkt den größten schädlichen Einfluss auf Menschen ausübe.
  • Da findet man es „ironisch“, dass ausgerechnet diejenigen, die der katholischen Kirche Kindesmissbrauch vorwerfen, nun auf die Zulassung von Schwulen zu den Pfandfindern drängten und es wird gefordert, dass alle, die sich jetzt für Homosexuelle aussprechen, in Zukunft die Schadensersatzforderungen an sexuell missbrauchte Kinder leisten müssen.
  • Da wird behauptet, dass sich im Bauch einer jeden Frau, die die Pille nimmt, viele tote Föten befänden, weil die Pille eben keine verhütende Wirkung, sondern eine abtötende Wirkung hätte.
Und so weiter und so fort
Weiter lesen unter http://hpd.de/node/15214

Re: Wie religiöse Rechte informieren

Verfasst: Samstag 2. März 2013, 16:32
von niels
Angeblich sammle ein afrikanischer, marxistischer Kardinal die Massen hinter sich, um selbst auf den Heiligen Stuhl zu steigen.
Die Story könnte vom Opus Dei selbst erfunden worden sein, welche Ratzinger ja immerhin als "the less worst of the worst" im Sinne ihrer radikalen Religiotie "installiert" hatten. Nun gilt es wohl erneut die Brieftaschen aufzumachen um Kardinäle zu kaufen, damit kein "lockerer" Südamerikaner drankommt.

ich finde es lustig, wie sich die Vatikanis derzeit über eine "falsche" und "irreführende Berichterstattung" mittels "unbelegter Behauptungen" über den Vatikan aufregen - sind sie es doch selbst, die bis heute immer noch Wahlen und Verwaltungsakte im Geheimen durchziehen und jedwede Transparenz explizit vermeiden. Von Transparenz ist der Vatikan jedenfalls noch weiter weg wie von Demokratie oder freiheitlicher demokratischer Grundordnung.

Man muß wohl Gläubiger sein um sich einreden zu können - was ich nicht wissen darf, das gibt es auch nicht...