'Neue Atheisten' mit religiöser Inbrunst gegen Religion
Verfasst: Samstag 6. April 2013, 12:18
Na da spuckt aber jemand Galle:
http://www.kath.net/news/40792
Wer also gegen die Sonderbehandlung/Privilegisierung einzelner Ideologien und Gruppierungen ist, ist ein "Feind der Menschenrechte" und der "Freiheit"?
Das erinnert mich an die Worte des vatikanischen UN-Gesandten, der die Aechtung der Todesstrafe für Homosexuelle erfolgreich verhindern konnte mit dem Argument, das dies die "religiöse Freiheit religiöser Führer untergrabe", was - auch wenn es sich offensichtlich für uns um Diktatoren handelt - "nicht hinnehmbar" sei.
Offensichtlich sind diesen Pseudowissenschaftlern von Theolügen weder die Grundprinzipien einer freiheitlich-demokratischen wie rechtsstaatlichen Grundordnung bekannt. Diese basiert auf der individuellen Freiheit durch Gleichstellung aller Individuen vor dem Gesetz - und eben nicht vorrangig ihrer Führer oder Gruppierungen.
Auf "Respekt" vor einer Ideologie gibt es keinen Rechtsanspruch, lediglich das Recht auf freie Meinungsäußerung - andernfalls wäre wohl auch schon so mancher Kirchenfürst, Pfaffe oder Religiöser in den Knast gewandert... Aber: ach nein: Respekt fordert man ja nur für irrationale Behauptungen und Ueberzeugungssysteme - vornehmlich das eigene... Das ist ja auch das "Richtigere", nich wahr?!?
Das dieser Mensch allen Ernstes heute noch Vorstand des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin der Universität Wien ist, zeigt einmal mehr wie "säkular" und "religiös unparteilich" der Staat tatsächlich ist - nämlich gar nicht. Oder hätte man stattdessen denn einen religiös ebenso überzeugten Muslimen, Scientologen oder auch nur Nichtreligiösen auf einen solchen Posten besetzt, der schließlich nicht unwesentlich bei der "ethischen Bewertung" staatlicher Arbeit (zB Gesetzesentwürfe) mitwirkt? Natürlich nicht, zumal diese Posten traditionell mit Theologen besetzt werden, die per Gesetz durch die beiden großen Kirchen selbsttätig ausgebildet werden.
Fehlt nur noch die Forderung nach einem Verbot atheistischer Gruppierungen. Das man jenen, deren Überzeugungen keine fiktiven Entitäten behaupten, keinen "Schutzbedarf" als weltanschauliche Vereinigung zukommen lassen will, den man aber selbst für sich tagtäglich immer wieder neu einfordert, ist bezeichnend für das Christentum wie die Kirchen - "jedem das seine und mir das meiste...".
Der Staat wird sich aber über kurz oder lang der Tatsache beugen müssen, das heute lange nicht mehr nahezu alle Bürger Christenkirchler und unkritische Religioschäfchen sind und der Anteil der Menschen, die nicht nur die theistischen Überzeugungskonzepte, sondern auch die Katechismen der Leute ablehnen, die sich hier seit über tausend Jahren als "Schafhirten" und "moralische Besserwisser" aufspielen, erheblich gewachsen ist und sukzessive wächst. Selbst vorsichtigste Schätzungen seitens der Kirchen gehen von mindestens 30% der Bürger aus, die sich keiner der Religionen zugehörig fühlen (und ich wette, das es tatsächlich wesentlich mehr sind, zumal ja niemand, der es hätte tun können, mal ehrlich gezählt hat - d.h. die Menschen nach ihren persönlichen Überzeugungen gefragt hat - nicht nach Zugehörigkeit zu einer Schäfchenherde einer Priesterkaste auf dem Papier, die ja nicht selten ungewollt zustande kam).
So ist es auch nicht verwunderlich, das die Zahl der Kirchenchristen unter allen hohen und höchsten Regierungsbeamten parteienübergreifend wesentlich höher ist, als dies der Querschnitt durch die Gesellschaft brächte - insbesondere unter den gebildeten/akademischen Schichten. Angesichts der Tatsache einer Überrepräsentanz von Kirchlingen in Regierungspositionen kann wohl kaum von einer "Benachteiligung" vs "Diskriminierung" die Rede sein, die manche Kirchlinge inzwischen sogar Staaten wie Deutschland unterstellen...
http://www.kath.net/news/40792
Wer also gegen die Sonderbehandlung/Privilegisierung einzelner Ideologien und Gruppierungen ist, ist ein "Feind der Menschenrechte" und der "Freiheit"?
Das erinnert mich an die Worte des vatikanischen UN-Gesandten, der die Aechtung der Todesstrafe für Homosexuelle erfolgreich verhindern konnte mit dem Argument, das dies die "religiöse Freiheit religiöser Führer untergrabe", was - auch wenn es sich offensichtlich für uns um Diktatoren handelt - "nicht hinnehmbar" sei.
Offensichtlich sind diesen Pseudowissenschaftlern von Theolügen weder die Grundprinzipien einer freiheitlich-demokratischen wie rechtsstaatlichen Grundordnung bekannt. Diese basiert auf der individuellen Freiheit durch Gleichstellung aller Individuen vor dem Gesetz - und eben nicht vorrangig ihrer Führer oder Gruppierungen.
Auf "Respekt" vor einer Ideologie gibt es keinen Rechtsanspruch, lediglich das Recht auf freie Meinungsäußerung - andernfalls wäre wohl auch schon so mancher Kirchenfürst, Pfaffe oder Religiöser in den Knast gewandert... Aber: ach nein: Respekt fordert man ja nur für irrationale Behauptungen und Ueberzeugungssysteme - vornehmlich das eigene... Das ist ja auch das "Richtigere", nich wahr?!?
Das dieser Mensch allen Ernstes heute noch Vorstand des Instituts für Ethik und Recht in der Medizin der Universität Wien ist, zeigt einmal mehr wie "säkular" und "religiös unparteilich" der Staat tatsächlich ist - nämlich gar nicht. Oder hätte man stattdessen denn einen religiös ebenso überzeugten Muslimen, Scientologen oder auch nur Nichtreligiösen auf einen solchen Posten besetzt, der schließlich nicht unwesentlich bei der "ethischen Bewertung" staatlicher Arbeit (zB Gesetzesentwürfe) mitwirkt? Natürlich nicht, zumal diese Posten traditionell mit Theologen besetzt werden, die per Gesetz durch die beiden großen Kirchen selbsttätig ausgebildet werden.
Fehlt nur noch die Forderung nach einem Verbot atheistischer Gruppierungen. Das man jenen, deren Überzeugungen keine fiktiven Entitäten behaupten, keinen "Schutzbedarf" als weltanschauliche Vereinigung zukommen lassen will, den man aber selbst für sich tagtäglich immer wieder neu einfordert, ist bezeichnend für das Christentum wie die Kirchen - "jedem das seine und mir das meiste...".
Der Staat wird sich aber über kurz oder lang der Tatsache beugen müssen, das heute lange nicht mehr nahezu alle Bürger Christenkirchler und unkritische Religioschäfchen sind und der Anteil der Menschen, die nicht nur die theistischen Überzeugungskonzepte, sondern auch die Katechismen der Leute ablehnen, die sich hier seit über tausend Jahren als "Schafhirten" und "moralische Besserwisser" aufspielen, erheblich gewachsen ist und sukzessive wächst. Selbst vorsichtigste Schätzungen seitens der Kirchen gehen von mindestens 30% der Bürger aus, die sich keiner der Religionen zugehörig fühlen (und ich wette, das es tatsächlich wesentlich mehr sind, zumal ja niemand, der es hätte tun können, mal ehrlich gezählt hat - d.h. die Menschen nach ihren persönlichen Überzeugungen gefragt hat - nicht nach Zugehörigkeit zu einer Schäfchenherde einer Priesterkaste auf dem Papier, die ja nicht selten ungewollt zustande kam).
So ist es auch nicht verwunderlich, das die Zahl der Kirchenchristen unter allen hohen und höchsten Regierungsbeamten parteienübergreifend wesentlich höher ist, als dies der Querschnitt durch die Gesellschaft brächte - insbesondere unter den gebildeten/akademischen Schichten. Angesichts der Tatsache einer Überrepräsentanz von Kirchlingen in Regierungspositionen kann wohl kaum von einer "Benachteiligung" vs "Diskriminierung" die Rede sein, die manche Kirchlinge inzwischen sogar Staaten wie Deutschland unterstellen...