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Was trieb Scientology-Sprecherin in den Selbstmord?
Verfasst: Freitag 18. Oktober 2013, 16:52
von Christel
"Drei Tage nach ihrer Rückkehr von der Reise zur US-Sektenzentrale nahm sich die Hamburgerin Biggi Reichert das Leben. Auf ihrer Kopfhaut fanden die Gerichtsmediziner Brandwunden."
Mehr: http://www.bild.de/news/inland/scientol ... .bild.html
Re: Was trieb Scientology-Sprecherin in den Selbstmord?
Verfasst: Freitag 18. Oktober 2013, 18:30
von Heinrich5
Der Selbstmord geschah im März 2006. Biggi Reichert hinterließ einen Abschiedsbrief aus dem hervorging, dass private Probleme die Frau zu ihrem Schritt bewogen hat. Sie machte Scientology keinerlei Vorwürfe in diesem Abschiedsbrief. Normalerweise wäre die Geschichte an dieser Stelle beendet.
Hier ist es allerdings anders, denn die Person war ein führendes Mitglied in der Scientology Kirche und nun versuchst du vermutlich, der bösen Psycho-Religion Scientology die Schuld hierfür zu geben.
Ich vermute mal du hast in den letzten 7 Jahren genug Fakten zusammengetragen um das auch zu beweisen?
Re: Was trieb Scientology-Sprecherin in den Selbstmord?
Verfasst: Samstag 19. Oktober 2013, 22:20
von Christel
Völlig falsch, Heinrich!
Den Bild-Artikel entdeckte ich zufällig, woraufhin ich ihn spontan ins Forum stellte.
Ich weiß nichts!
Deinen Verteidigungsreflex finde ich interessant. Sag mal, bist Du für geistige Freiheit, für Menschenrechte ... oder bist Du nur gegen die christliche Kirche?
Findest Du es normal, dass man mit Brandwunden auf der Kopfhaut herumläuft?
Re: Was trieb Scientology-Sprecherin in den Selbstmord?
Verfasst: Sonntag 20. Oktober 2013, 08:26
von Heinrich5
Was heißt hier Verteidigungsreflex? Ich stelle nur fest, dass du eine Phobie gegen alles hast, was deine Katholen-Kirche als Sekte einstuft.
Re: Was trieb Scientology-Sprecherin in den Selbstmord?
Verfasst: Sonntag 20. Oktober 2013, 18:20
von Christel
Dann findest Du es also normal, dass man mit Brandwunden auf der Kopfhaut herumläuft! – Ich nicht!
„Bild“ schreibt dazu weiter (22.01.2012 ):
Die Gerichtsmediziner stellten fest, dass Biggi Reicherts Kopfhaut übersät war mit 28 runden Brandwunden, 20 auf der rechten und 8 auf der linken Kopfhälfte.
Ein Gerichtsmediziner gibt zu Protokoll: „Es handelt sich um thermische oder elektrothermische Einwirkungen mit einem runden Gegenstand. Es spricht alles für Strom.“
Es spreche viel dafür, dass die Verletzungen in Florida entstanden seien. Dennoch wurden die Ermittlungen damals eingestellt. Wer Biggi Reichert misshandelt hat, konnte nicht geklärt werden.
http://www.bild.de/news/inland/scientol ... .bild.html
Ehrlich gesagt, ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich sofort persönlich angegriffen werde, nur weil ich einen Bild-Artikel über den Tod der Scientology-Sprecherin Biggi Reichert ins Forum stelle.
Re: Was trieb Scientology-Sprecherin in den Selbstmord?
Verfasst: Sonntag 20. Oktober 2013, 19:55
von Heinrich5
Zitat Christel:
Dann findest Du es also normal, dass man mit Brandwunden auf der Kopfhaut herumläuft! – Ich nicht!
Das ist eine Behauptung von Dir. Ich habe das nicht behauptet.
Re: Was trieb Scientology-Sprecherin in den Selbstmord?
Verfasst: Sonntag 20. Oktober 2013, 20:35
von Christel
Ich hatte eingangs die Brandwunden zitiert: „Auf ihrer Kopfhaut fanden die Gerichtsmediziner Brandwunden."
Dann fragte ich Dich nach den Brandwunden: „Findest Du es normal, dass man mit Brandwunden auf der Kopfhaut herumläuft?“
Du hast das nicht nur ignoriert, sondern gleichzeitig Scientology verteidigt, indem Du meine Person angegriffen hast.
Daraus schlussfolgerte ich, Du findest es normal, wenn jemand mit Brandwunden auf der Kopfhaut herumläuft. Was sonst? -> Hast Du eine andere Erklärung für Dein Verhalten?
Vielleicht bist Du ja auch ein großer Freund dieser Organisation? Auch das würde sich logisch aus Deinem Verhalten ergeben.
Oder bin ich einfach nicht berechtigt, solche Artikel einzustellen, weil ich Katholikin bin? Maulkorb für Christen?
Re: Was trieb Scientology-Sprecherin in den Selbstmord?
Verfasst: Sonntag 20. Oktober 2013, 20:42
von niels
Selbstmorde finden sich in allen Religionen (obgleich sie in den meisten "verboten" bzw "Sünde" sind) und ich erinnere mich an mehrere Selbstmorde in meinem Geburtsort, die unmittelbar wie mittelbar auf religiöse Wertvorstellungen zurückzuführen waren bzw. der Idee, diesen nicht genügen zu können.
Die Selbstmordquoten unter christlichen Priestern, Bischöfen dürften allerdings vergleichweise gering sein - bekommen sie ja selbst die wenigsten Problemen, die "normale" Menschen bzw. Schäfchen gemenhin einnehmen, selbst zu spüren - im materiellen wie im sozialen Kontext. Sie haben weder Verantwortungen für eigene Familien (zumindest weder Frau noch Nachwuchs) noch müssen sie sich um den eigenen Lebensunterhalt sorgen. Das tun andere für sie - gewollt oder nicht.
Bei Theologiestudenten wie Priesteramtsanwärtern hingegen sieht die Selbstmordrate schon wieder anders aus...
Für ihr Auskommen ist bis ans Lebensende ebenso gesorgt wie für ihr soziales Ansehen, Anerkennung, solange sie nicht viel mehr Fehler machen, als jeder andere "normale" Mensch auch - und selbst dann fällt er nicht selten weicher als weich...