Das Doppelgesicht einer sehr reichen Kirche
Verfasst: Donnerstag 24. Oktober 2013, 15:29
Katholische Kirche ist grösster Grundbesitzer Deutschlands
Die prunkvolle Renovierung des Limburger Bischofssitzes, die berühmte Badewanne für 15'000 Euro oder das schicke Schwimmbad für 200'000 Euro – sie sind ja nicht der eigentliche Stein des Anstosses. Sie zeigen vielmehr das Doppelgesicht einer sehr reichen Kirche, die Wasser predigt und Wein trinkt. Die katholische Kirche in Deutschland ist der grösste Grundbesitzer des Landes mit einem geschätzten Vermögen von über 250 Milliarden Euro. Ihr gehören Ehrfurcht gebietende Dome, weltberühmte Kunstwerke und Weinberge. Ihre Bischöfe haben das Salär eines Staatssekretärs und sie fahren Dienstwagen wie ein deutscher Minister.
http://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-r ... hen-kirche
Kirche zieht Narzissten an
Stadtdekan Johannes zu Eltz, hat grundsätzliche Kritik an der Auswahl katholischer Bischöfe geübt. Als Stadtdekan von Frankfurt am Main ist zu Eltz zuständig für 150.000 Katholiken.
Die Not einer narzisstischen Grundstörung lässt sich traumhaft befriedigen im Bischofsamt, so der 55-Jährige, es gibt ein identitäres Amtsverständnis, das die Erhabenheit der eigenen Amtsperson ins Irrwitzige steigert. Ein Defizit an normalen menschlichen Beziehungen werde durch ein Übermaß an Autorität kompensiert. So ist das kolossale Scheitern vorprogrammiert, sagte zu Eltz.
Die aktuelle Krise der Kirche sei vor allem eine Krise der Hierarchie, zu der er selber gehöre. Unser größter Fehler war, dass wir, wenn der Bischof unseren Rat nicht wollte, ihn gewähren ließen. Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst steht in der Kritik wegen der Baukosten von 31 Millionen Euro für ein geistliches Zentrum sowie wegen eines drohenden Strafbefehls wegen Falschaussage.
http://unternehmen-heute.de/news.php?newsid=200306
Die prunkvolle Renovierung des Limburger Bischofssitzes, die berühmte Badewanne für 15'000 Euro oder das schicke Schwimmbad für 200'000 Euro – sie sind ja nicht der eigentliche Stein des Anstosses. Sie zeigen vielmehr das Doppelgesicht einer sehr reichen Kirche, die Wasser predigt und Wein trinkt. Die katholische Kirche in Deutschland ist der grösste Grundbesitzer des Landes mit einem geschätzten Vermögen von über 250 Milliarden Euro. Ihr gehören Ehrfurcht gebietende Dome, weltberühmte Kunstwerke und Weinberge. Ihre Bischöfe haben das Salär eines Staatssekretärs und sie fahren Dienstwagen wie ein deutscher Minister.
http://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-r ... hen-kirche
Kirche zieht Narzissten an
Stadtdekan Johannes zu Eltz, hat grundsätzliche Kritik an der Auswahl katholischer Bischöfe geübt. Als Stadtdekan von Frankfurt am Main ist zu Eltz zuständig für 150.000 Katholiken.
Die Not einer narzisstischen Grundstörung lässt sich traumhaft befriedigen im Bischofsamt, so der 55-Jährige, es gibt ein identitäres Amtsverständnis, das die Erhabenheit der eigenen Amtsperson ins Irrwitzige steigert. Ein Defizit an normalen menschlichen Beziehungen werde durch ein Übermaß an Autorität kompensiert. So ist das kolossale Scheitern vorprogrammiert, sagte zu Eltz.
Die aktuelle Krise der Kirche sei vor allem eine Krise der Hierarchie, zu der er selber gehöre. Unser größter Fehler war, dass wir, wenn der Bischof unseren Rat nicht wollte, ihn gewähren ließen. Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst steht in der Kritik wegen der Baukosten von 31 Millionen Euro für ein geistliches Zentrum sowie wegen eines drohenden Strafbefehls wegen Falschaussage.
http://unternehmen-heute.de/news.php?newsid=200306