"Die Ansprache von Erzbischof Robert Zollitsch können sie hier nachhören:"„EINEM VOLK OHNE GOTT FEHLT DIE MITTE“
Erzbischof Zollitsch warnt vor hohler Fassade ohne Kern
Freiburg. Eine „geistig und geistlich entkernte Gesellschaft“ gleicht nach den Worten von Erzbischof Dr. Robert Zollitsch (Freiburg) einem Haus, „dessen Fassaden bestehen, während es innerlich ausgeräumt, leer und entkernt ist“. Beim Neujahrsempfang der Erzdiözese Freiburg thematisierte Zollitsch am Dienstagabend (14.1.) die „Gefahr einer gewissen geistigen und geistlichen Entkernung“ der Gesellschaft, in der schon ein verregneter Sommer eine kollektive Depression bewirken könne und in der manche Zeitgenossen „die Ruhe verlieren, wenn der Markt etwas anbietet, was sie noch nicht gekauft haben“. Erzbischof Zollitsch zitierte aktuelle Zeitungs-Schlagzeilen: „Als gäbe es kein morgen: Riskante Finanzierungen, immer weniger Sicherheiten. Auf den Finanzmärkten ist der Wahnsinn zurück“ (Zeit). Es entstehe der Eindruck, dass eine boomende Wirtschaft und niedrige Zinsen bei Vielen die verheerende Finanzmarktkrise mittlerweile vergessen gemacht hätten.
http://www.erzbistum-freiburg.de/html/a ... fault=true
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Auf eben dieser Seite ganz unten ist ein Link zu dieser sehr anhörenswerten Rede.
"Eine Ersatzgröße für den fehlenden Gott ist ... die Etablierung des Leistungsprinzips: Es gibt einen Gott, der uns ansieht und gerade dadurch gibt, was wir uns selbst nicht geben können: Ansehen und Würde!, so Jan-Heiner Tück"
Vergleiche auch: "Was fehlt, wenn Gott fehlt?
Martin Walser über Rechtfertigung – eine theologische Erwiderung
Prof. Dr. Jan-Heiner Tück, Wien"
http://www.eaberlin.de/2013-03-13_Vortrag_Tueck.pdf