Die Zahl der Katholiken hat sich in Wien allein seit der Jahrtausendwende um mehr als 20% verringert und der Anteil der Katholen unter den jüngeren Jahrgängen sinkt rapide - dabei scheinen selbst diese Zahlen eher geschönt, denn von den rechnerischen 12% "regelmäßiger Messbesucher" kommen augenscheinlich nur ein kleiner Bruchteil zu den Messen, die im Mittel nicht zuletzt gut über 70 Jahre alt sind.
http://hpd.de/node/17873
Der Kirchenaustritt ist in Österreich ein weniger aufwendiges (wie nicht zuletzt für viele auch teures) Unterfangen als in Deutschland und der Austritt ist bereits mit 14 möglich - als in Dänemark den Austritt vorübergehend sogar per Email möglich war, gabe s einen regelrechten Run an Kirchenaustritten binnenw eniger Wochen, bis die Kirchen politischen Einfluß geltend machten und den Austritt wieder erschwerten.
Demnach ist nicht von der Hand weisbar, das ein "zu einfacher" Austritt gegen die Interessen der Kirchen ist. Interessant übrigens, das ein Kircheneintritt in Deutschland KEIN Geld kostet...
Katholiken in Wien - eine "aussterbende" Art...
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Re: Katholiken in Wien - eine "aussterbende" Art...
Die Katholen sind ein Auslaufmodell:
Österreich unterscheidet sich hier nicht von Deutschland.Es ist es absehbar, dass sich der Schrumpfungsprozess in den nächsten Jahren deutlich beschleunigen wird. Während in Wien nur etwa 12 Prozent aller Katholiken leben, leben 20 Prozent aller aus der Kirche Ausgetretenen in der Bundeshauptstadt. Dazu kommt, dass kaum noch Kinder katholisch getauft werden. Im Jahr 2013 waren das laut Gemeinde 4.428. Das ist nicht einmal ein Viertel eines Jahrgangs. Das katholische Schrumpfungsprozess trifft Wien deutlich härter als die auch im Rest des Landes gebeutelte Kirche.Gleichzeitig sind zehn Prozent der katholischen Bevölkerung Wiens 75 Jahre oder älter. Und sie dürften einen besonders großen Anteil der Kirchgänger ausmachen. In den nächsten Jahren ist zu erwarten, dass die Kirchenbänke deutlich leerer werden.
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