Argumente für den christlichen Glauben
Verfasst: Montag 10. März 2014, 20:37
Auszüge aus Küng, Hans: Existiert Gott? : Antwort auf die Gottesfrage der Neuzeit.- München ; Zürich : Piper, 2001. - S. 625-627:
Ein Nein oder Ja zu Gott ist möglich. …
• Wenn Gott ist, ist er die Antwort auf die radikale Fraglichkeit der Wirklichkeit.
• Daß Gott ist, kann angenommen werden:
nicht stringent auf Grund eines Beweises oder Aufweises der reinen Vernunft (Natürliche Theologie),
nicht unbedingt aufgrund eines moralischen Postulates der praktischen Vernunft (Kant),
nicht ausschließlich aufgrund des biblischen Zeugnisses (Dialektische Theologie).
• Daß Gott ist, kann nur in einem – in der Wirklichkeit selbst begründeten Vertrauen angenommen werden.
Schon dieses vertrauende Sich-Einlassen auf einen letzten Grund, Halt und Sinn der Wirklichkeit … wird im allgemeinen Sprachgebrauch als „Glauben“ an Gott bezeichnet: als „Gottesglaube“. Entsprechend dem Grundvertrauen könnte man auch generell von „Gottvertrauen“ reden, wenn dieses Wort nicht allzu theologisch und emotional besetzt wäre.
…
Glaube an Gott hat Entscheidungscharakter, und umgekehrt: Entscheidung für Gott hat Glaubenscharakter.
…
Der Gottesglaube ist letztlich begründetes Grundvertrauen.
Ein Nein oder Ja zu Gott ist möglich. …
• Wenn Gott ist, ist er die Antwort auf die radikale Fraglichkeit der Wirklichkeit.
• Daß Gott ist, kann angenommen werden:
nicht stringent auf Grund eines Beweises oder Aufweises der reinen Vernunft (Natürliche Theologie),
nicht unbedingt aufgrund eines moralischen Postulates der praktischen Vernunft (Kant),
nicht ausschließlich aufgrund des biblischen Zeugnisses (Dialektische Theologie).
• Daß Gott ist, kann nur in einem – in der Wirklichkeit selbst begründeten Vertrauen angenommen werden.
Schon dieses vertrauende Sich-Einlassen auf einen letzten Grund, Halt und Sinn der Wirklichkeit … wird im allgemeinen Sprachgebrauch als „Glauben“ an Gott bezeichnet: als „Gottesglaube“. Entsprechend dem Grundvertrauen könnte man auch generell von „Gottvertrauen“ reden, wenn dieses Wort nicht allzu theologisch und emotional besetzt wäre.
…
Glaube an Gott hat Entscheidungscharakter, und umgekehrt: Entscheidung für Gott hat Glaubenscharakter.
…
Der Gottesglaube ist letztlich begründetes Grundvertrauen.