Anlässlich der Heiligsprechung von Johannes Paul II. am gestrigen Sonntag hat die Giordano-Bruno-Stiftung auf ihrer Website das ausführliche Portrait wiederveröffentlicht, das gbs-Vorstandssprecher Michael Schmidt-Salomon im April 2005, kurz nach dem Tod Wojtylas, über die abenteuerlichen Hintergründe des Lebens und Wirkens des Papstes gezeichnet hat.
Wie wundersam-abergläubisch die Welt des Karol Wojtyla war, verrät allein die Zahl seiner 1820 Selig- und Heiligsprechungen. Rund zweitausend Mal müssen hierfür supranaturalistische Ereignisse, also „Wunder“, stattgefunden haben, was umso beachtlicher ist, wenn man bedenkt, dass die James Randi Educational Foundation seit Jahren vergeblich darauf wartet, das Preisgeld von einer Million Dollar für den Beweis eines einzigen, wissenschaftlich dokumentierten, paranormalen Ereignisses auszugeben.
http://www.giordano-bruno-stiftung.de/m ... ol-wojtyla
DIE WUNDERSAME WELT DES KAROL WOJTYLA
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Re: DIE WUNDERSAME WELT DES KAROL WOJTYLA
Alternativ empfehle ich diese Seite:
http://www.katholisch.de/de/katholisch/ ... echung.php
Gut erinnere ich mich an das "Sto lat".
„Sto lat, sto lat,
Niech żyje, żyje nam.
Sto lat, sto lat,
Niech żyje, żyje nam,
Jeszcze raz, jeszcze raz, niech żyje, żyje nam,
Niech żyje nam!“
Johannes Paul II. machte uns Mut:
http://www.katholisch.de/de/katholisch/ ... echung.php
Gut erinnere ich mich an das "Sto lat".
„Sto lat, sto lat,
Niech żyje, żyje nam.
Sto lat, sto lat,
Niech żyje, żyje nam,
Jeszcze raz, jeszcze raz, niech żyje, żyje nam,
Niech żyje nam!“
Johannes Paul II. machte uns Mut:
Ich empfehle auch dieses Buch von Andreas Englisch: „Wenn Gott spricht : Die Prophezeiungen der katholischen Kirche“ (Goldmann Verlag) ISBN: 978-3-442-15640-5 € 9,99Habt keine Angst! Öffnet, ja reißt die Tore weit auf für Christus! Öffnet die Grenzen der Staaten, die wirtschaftlichen und politischen Systeme, die weiten Bereiche der Kultur, der Zivilisation und des Fortschritts seiner rettenden Macht! Habt keine Angst! Christus weiß, “was im Innern des Menschen ist”. Er allein weiß es!
Heute weiß der Mensch oft nicht, was er in seinem Innern, in der Tiefe seiner Seele, seines Herzens trägt. Er ist deshalb oft im Ungewissen über den Sinn seines Lebens auf dieser Erde. Er ist vom Zweifel befallen, der dann in Verzweiflung umschlägt. Erlaubt also — ich bitte euch und flehe euch in Demut und Vertrauen an —, erlaubt Christus, zum Menschen zu sprechen! Nur er hat Worte des Lebens, ja, des ewigen Lebens!
Responsorium
R/. Habt keine Angst: Der Erlöser der Menschheit hat die Macht des Kreuzes offenbart und für uns das Leben gegeben! * Öffnet, reißt die Tore weit auf für Christus! http://www.vatican.va/roman_curia/congr ... re_ge.html
Ich habe das Buch gelesen.Prophezeiungen - haben sie irgendeinen Wahrheitsgehalt? Ist unsere Zukunft vorherbestimmt? Oder ist alles, was in unserem Leben geschieht, eine Summe aus selbstbestimmtem Tun und zufälligen Ereignissen? Andreas Englisch, seit zwanzig Jahren Vatikan-Korrespondent mit besten Verbindungen ins Machtzentrum der katholischen Kirche, geht diesen Fragen nach. Er hinterfragt Prophezeiungen biblischer Überlieferungen ebenso wie spektakuläre Mysterien neuerer Zeiten und kommt zu Erkenntnissen, die selbst Skeptikern zu denken geben. http://www.buchhandel.de/default.aspx?s ... nSiteId=11
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Re: DIE WUNDERSAME WELT DES KAROL WOJTYLA
Ich habe das Buch gelesen.
Das ist jetzt aber keine wirkliche Empfehlung für dieses Buch
.Wie wundersam-abergläubisch die Welt des Karol Wojtyla war, verrät allein die Zahl seiner 1820 Selig- und Heiligsprechungen. Rund zweitausend Mal müssen hierfür supranaturalistische Ereignisse, also „Wunder“, stattgefunden haben, was umso beachtlicher ist, wenn man bedenkt, dass die James Randi Educational Foundation seit Jahren vergeblich darauf wartet, das Preisgeld von einer Million Dollar für den Beweis eines einzigen, wissenschaftlich dokumentierten, paranormalen Ereignisses auszugeben
Kosten Heiligsprechung
http://de.wikipedia.org/wiki/HeiligsprechungWährend des Pontifikats von Johannes Paul II. (1978–2005) wurden 482 Personen heiliggesprochen.[3] Am 12. Mai 2013 hat Papst Franziskus bei der ersten Heiligsprechung seines Pontifikats Antonio Primaldo und seine Gefährten – die sog. 800 Märtyrer von Otranto – heiliggesprochen.[4]
Die Kosten für das Verfahren müssen von den Antragstellern (Diözesen, Orden oder eigens dafür eingerichtete Spendenfonds) aufgebracht werden. Schätzungen zufolge muss hierfür ein Betrag von mindestens 50.000 Euro angesetzt werden, welcher sich aus Gebühren und Taxen bei der Kongregation, Honoraren für (z. B. medizinische) Gutachter, Bezahlung des Postulators, Kostenersatz für Zeugen, Erstellung der Dokumentation, Übersetzungsarbeiten, Druckkosten, Dekoration während der Feierlichkeiten etc. ergibt.
Im Jahr 1997 wurden etwa 1.500 Selig- und Heiligsprechungsverfahren bearbeitet, wobei pro Verfahren etwa 250.000 Euro an Kosten angefallen sind. Sollte jedoch so viel Geld nicht aufgebracht werden können, ist bei der Kongregation für die Heiligsprechungen ein Fonds eingerichtet, um immer auch Verfahren aus armen Kirchenregionen zu ermöglichen.
Über Sinn und Unsinn des Heiligenkultes kann man viel aussagen. Hier mag ein Hinweis auf die Kosten für die Kirche reichen. Allein 1997 wurden etwa 1.500 Selig- und Heiligsprechungsverfahren bearbeitet. Für jedes einzelne Verfahren fielen Kosten von etwa 250.000 Euro an. In der Summe sind das in dem Jahr: 375 Mio. Euro.
Was hätte man mit diesem Geld sinnvolles tun können? Laut WFP kostet es nur 20 Cent am Tag, ein Kind mit allen wichtigen Vitaminen und Nährstoffen zu versorgen, die es braucht um gesund aufzuwachsen. Man könnte also 5,1 Mio. Kinder ein Jahr lang am Leben erhalten! Und weil sich die Seligsprechungsprozeduren jährlich wiederholen, könnte man 5,1 Mio. Menschenleben retten – für immer.
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Re: DIE WUNDERSAME WELT DES KAROL WOJTYLA
Naja,Was hätte man mit diesem Geld sinnvolles tun können? Laut WFP kostet es nur 20 Cent am Tag, ein Kind mit allen wichtigen Vitaminen und Nährstoffen zu versorgen, die es braucht um gesund aufzuwachsen. Man könnte also 5,1 Mio. Kinder ein Jahr lang am Leben erhalten! Und weil sich die Seligsprechungsprozeduren jährlich wiederholen, könnte man 5,1 Mio. Menschenleben retten – für immer.
ganz so einfach wie auf dem Papier sähe die praktische Umsetzung dann wohl auch nicht aus - abgesehen davon, das Organisationen wie WFP nicht zuletzt ihre ureigenen Interessen verfolgen, von denen i.d.R. eher selten die Rede ist).
Aber immerhin muß man das Argument in Bezug auf die Kirche gelten lassen, die ja selbst mit obigen Szenarien (aber natürlich nur wenn es um das Geld anderer geht...) die "böse materialistische Welt", der "Fortschrittsglaube", die "kalte Wissenschaft", "Globalisierung" und "Kapitalismus" verschreit bzw. anderen die Legitimation ihres Vermögens abzusprechen gedenkt.
Klar: Brot und Spiele sind das, was die meisten Menschen wollen - sie zu erreichen und zu sichern aber ist das, was ihn - sofern Ressourcendruck herrscht - antreibt sich (im evolutionären Sinne) anzupassen, fortzuentwickeln bzw. Ressourcen zu erschließen wie effizienter zu prozessieren. Ohne Ressourcendruck ist sein Interesse an der Fortentwicklung idR eher gering ausgeprägt.
Wer diverse Kulturen in Entwicklungsländern kennt, der weiß, das immer noch ganze Kulturen existieren, die je ein Vielfaches an Kindern in die Welt setzen, von denen ein Gutteil mangels Versorgung stirbt. "Rettete" man ebenjene Kinder durch Versorgung, würde man das Problem zwar zeitlich um bis zu einer Generation aufschieben, da die Zahl der überlebenden Nachkommen stiege, weil mehr überleben aber auch Eltern noch mehr Kinder in die Welt setzen würden, da Kinder in derlei Kulturen traditionell und bis heute persönliches (!) Kapital darstellen - hätte damit aber später das selbe Problem bei weitaus höherem Ressourcenbedarf.
Ebenjene Kulturen haben den Anschluß an die heutige Menschheit wie deren "Aufgabenstellungen" in weiten Teilen verpasst, was man auf jeden Fall nicht damit löst, das man den Ressourcendurchsatz erhöht. Religion wie vielerlei fragwürdige Gutmenschenaktionismen, die vor allem dem Gewissen des überfütterten Europäers dienen - ich denke da z.B. an die noch vor Jahrzehnten hochgefeierten gutmenschlichen Brunnenbauprojekte in Afrika, die inzwischen ganze Landstriche zerstörten - haben dieses Entwicklungsdefizit erheblich mitgeprägt und nicht selten wohl auch primär verursacht. Auf weitreichende Kosten Afrikas bereicherten und bereichern sich Westler an irrational fundiertem "guten Gewissen" bzgl. der Legitimation ihrer wachsenden Ansprüche auf endliche Erdressourcen bei stetig geringerer persönlicher / individueller Leistung. Aber achja: "Leistungsdenken" ist ja inzwischen auch "böse", wie uns die Bessermenschen wissen lassen.
Die christliche / jesuitische Gutmenschelei bzw. Gewissenshygienetheorie halte ich für nach wie vor höchst gefährlich - gleich ob in traditioneller (kirchlicher bzw. theistischer) Form oder der "entgotteten modernisierten" Varianten a la Sozialismus, Marxismus & Co..
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