Destruktivität (lateinisch destruere „niederreißen“, „zerstören“) beschreibt die zerstörerische Eigenschaft von Dingen oder Sachlagen bzw. die zerstörerische Geisteshaltung oder Handlungsweise von Menschen. Sie ist das Gegenteil von Konstruktivität oder Produktivität.
Umgangssprachlich wird
„destruktiv sein“ ähnlich wie oder als Steigerung von „negativ“ benutzt. Der Vorwurf der Destruktivität in einer Diskussion meint die Überbetonung negativer und feindselig kritisierender Elemente. Im Gegensatz dazu werden bei konstruktiver Kritik auch konkrete Verbesserungsvorschläge ausgedrückt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Destruktivit%C3%A4t
Wenn etwas tief befreiend und angstmindert wirkt, wie die christliche Botschaft der Liebe Gottes und die Auferstehung der Toten, dann wirkt es konstruktiv, aufbauend!
Paulus stellt klar Gal. 3,9-14:
Also gehören alle, die glauben, zu dem glaubenden Abraham und werden wie er gesegnet.
Alle aber, die nach dem Gesetz leben, stehen unter dem Fluch. Denn in der Schrift heißt es: Verflucht ist jeder, der sich nicht an alles hält, was zu tun das Buch des Gesetzes vorschreibt.
Dass durch das Gesetz niemand vor Gott gerecht wird, ist offenkundig; denn: Der aus Glauben Gerechte wird leben.
Das Gesetz aber hat nichts mit dem Glauben zu tun, sondern es gilt: Wer die Gebote erfüllt, wird durch sie leben.
Christus hat uns vom Fluch des Gesetzes freigekauft, indem er für uns zum Fluch geworden ist; denn es steht in der Schrift: Verflucht ist jeder, der am Pfahl hängt.
Jesus Christus hat uns freigekauft, damit den Heiden durch ihn der Segen Abrahams zuteil wird und wir so aufgrund des Glaubens den verheißenen Geist empfangen.
Weil im Christentum der Glaube, die Gotteskindschaft an die Stelle des Gesetzes trat, überhaupt weil Jesus Grund zur Freude ist, weil er uns Gott als Vater so gütig und barmherzig vor Augen gestellt hat, deshalb beschreibt Eugen Drewermann zurecht das Christentum als therapeutische Religion:
Ich glaube, das Christentum ist im Unterschied zum Judentum oder Islam, die Gesetzesreligionen sind, eine therapeutische Religion: Jesus hat, wie man beim Lesen im Neuen Testament sieht, nicht nebenbei, sondern ganz zentral, Menschen geheilt. Er schaffte es, von Gott so gütig zu sprechen, dass sich darunter die Angst im Menschen legte, die bis in die Seele, bis in den Körper hinein krankheitsverursachend wirken kann.
E. Drewermann
"Religion ist ein Ort von Hoffnung"
http://www.dober.de/religionskritik/drewer3.html
Das ist aufbauend konstruktiv und hoffnungsvoll:
Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen, und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein.
Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen.
Er, der auf dem Thron saß, sprach: Seht, ich mache alles neu. Und er sagte: Schreib es auf, denn diese Worte sind zuverlässig und wahr.
Er sagte zu mir: Sie sind in Erfüllung gegangen. Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende. Wer durstig ist, den werde ich umsonst aus der Quelle trinken lassen, aus der das Wasser des Lebens strömt.
Wer siegt, wird dies als Anteil erhalten: Ich werde sein Gott sein und er wird mein Sohn sein.
(Aus dem Trostbuch des Johannes Offb. 21, 3-7)
Literaturhinweise:
https://www.bibelwerk.de/shop/B%C3%BCch ... .2033.html
Hinsen, Peter
Die heilende Kraft der Bibel
Detailinformationen
Die christliche Botschaft hat therapeutische, heilend-verändernde Kraft. Vor allem die Evangelien erzählen, wie Jesus durch Wort und Tat Gottes Liebe verkündet und wie diese frohe Botschaft lebensverändernd und kraftspendend unter den Menschen wirkt. Pater Peter Hinsen stellt die Zusagen von Gottes Liebe aus der Bibel in den Kontext unseres alltäglichen Lebens und zeigt auf, was der Zuspruch von Jesu Liebe in ganz konkreten Situationen auch heute noch bewirken kann. Ein mutmachendes Trostbuch.
Müller, Wunibald
Du bist die Liebe, die stärker ist
Detailinformationen
Seit meiner Kindheit spreche ich mit Gott, und ich tue es bis zum heutigen Tag. Ich glaube einfach an Gott, erfahre immer wieder seine Anwesenheit. Das gilt besonders auch in Zeiten der Not.
Dann erlebe ich meine Gespräche mit Gott als trostvoll und heilend. Gott ist für mich in solchen Phasen meines Lebens mein erster und bester Therapeut. (Wunibald Müller)
Die Texte in diesem Band dokumentieren diese Gespräche in einer Phase seines Leben, in der er niedergeschlagen, depressiv, voller Angst und manchmal auch verzweifelt war.
Indem Wunibald Müller die Leserinnen und Leser daran teilhaben lässt, möchte er dazu ermutigen, immer wieder auf ganz persönliche Weise das Gespräch mit Gott zu suchen und dessen heilender Kraft zu vertrauen.
Grün/Reepen
Das Kirchenjahr mit seiner heilenden Kraft
Detailinformationen
Das Kirchenjahr bestimmt den Rhythmus unseres Lebens aus dem Glauben. Die Christen feiern es seit über 1.500 Jahren. Welche heilende Kraft diese wiederkehrenden Festkreise haben, zeigen die beiden Benediktiner Anselm Grün und Abt Michael Reepen.