Christliche Unterstützung im Religionskrieg

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Heinrich5
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Christliche Unterstützung im Religionskrieg

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Im Religionskrieg der sunnitisch-fundamentalistischen Gotteskrieger gegen die die Schiiten im Land unterstützende schiitische Regierung im Irak will der als skrupellose, öffentlichkeitsscheue und rachsüchtige Chef der Isis-Dschihadisten Abu Bakr al-Baghdadi derzeit den Irak überrennen. Dem Terroristen könnte gelingen, wovon Osama bin Laden geträumt hat - die Errichtung eines islamischen Gottesstaats vom Mittelmeer bis nach Pakistan.

Nachdem der irakische Großayatollah Sistani nun eine Fatwa gegen gegen den weiteren Vormarsch der sunnitisch-fundamentalistischen Gotteskrieger erteilt hat, meldet sich nun auch unser Ex-Pastor und Bundespräsident zu Wort und fordert, das gewachsene politische Gewicht der Bundesrepublik sollte zu einem stärkeren militärischen Engagement führen. Oder um es mit Gauck zu sagen: „Unser Land sollte eine Zurückhaltung, die in vergangenen Jahrzehnten geboten war, vielleicht ablegen zugunsten einer größeren Wahrnehmung von Verantwortung.“

Unterstützt wird unser Ex-Pastor jetzt von unserem katholischen "Großayatollah" Kardinal Marx, welcher einen "tatkräftigen Einsatz" für den Irak fordert.
Angesichts des Vormarsches der Islamisten im Irak hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, die internationale Gemeinschaft zum Handeln aufgefordert. "Insbesondere die christliche Bevölkerung versucht, das Land zu verlassen", erklärte der Kardinal am Samstag in Berlin. Die Menschen im Irak bräuchten nun "den tatkräftigen Einsatz der politisch Verantwortlichen". Er sei der Überzeugung, "dass hier auch die internationale Gemeinschaft eine Verantwortung hat für die Menschen in dieser lebensbedrohlichen Situation".
http://www.welt.de/newsticker/news2/art ... -Irak.html

Offensichtlich haben Gauck und Marx nichts aus dem vergangenen Krieg im Irak und in Afghanistan gelernt. Milliarden wurden in den Sand gesetzt. Erreicht wurde nichts.
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Heinrich5
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Re: Christliche Unterstützung im Religionskrieg

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Der aktuelle Konflikt im Irak verläuft wieder einmal entlang der uralten Bruchlinie zwischen Sunniten und Schiiten. Die Spaltung der Muslime in die beiden Konfessionen reicht bis in die Frühzeit des Islam zurück: Während die Sunniten nach dem Tod des Propheten Mohammed im Jahr 632 für die Wahl des Anführers der Muslime durch die Gemeinschaft der Gläubigen eintraten, beharrten die Schiiten darauf, dass nur Mohammeds direkte Nachfahren zur Führung der Muslime berechtigt seien.
Dieser Konflikt führte im Jahr 680 zur Schlacht bei Kerbela, bei der der sunnitische Kalif Jasid den Propheten-Enkel Hussein und dessen Anhänger töten ließ. Seitdem gehört das Gefühl der Verfolgung zur Identität der Schiiten, und die Verehrung der Märtyrer und ihrer Grabmäler ist ein fester Bestandteil ihrer Religion. Zusätzlich unterscheiden sich die Schiiten, die mit 15 Prozent der Muslime in der Minderheit sind, auch im Hinblick auf Rituale, Rechtsvorstellungen und die Rolle des Klerus.
Radikale Sunniten wie die Anhänger der Dschihadistengruppe Islamischer Staat im Irak und in Großsyrien (Isis) betrachten die Schiiten als Ketzer und wollen deren Heiligtümer in Kerbela, Nadschaf und Samarra zerstören. Doch lässt sich der Konflikt im Irak nicht allein aus religiösen Differenzen erklären. Vielmehr spielen das Ringen um Posten, Geld und Einfluss eine mindestens ebenso wichtige Rolle bei der Rivalität zwischen den Volksgruppen.
Es zeichnet sich jetzt ab, dass der Irak als Staat in der Auflösung ist und sich teilen wird.
Christel
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Re: Christliche Unterstützung im Religionskrieg

Ungelesener Beitrag von Christel »

Saddam Hussein war Sunnit: http://de.wikipedia.org/wiki/Saddam_Hussein
Im „neunen Irak“ werden die Sunniten benachteiligt.
Gerechtigkeit schafft Frieden! – Wenn es nicht inzwischen zu spät ist.

PS: Die Themenüberschrift „Christliche Unterstützung im Religionskrieg" halte ich für falsch und irreführend.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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Heinrich5
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Re: Christliche Unterstützung im Religionskrieg

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Es gibt widerliche alte Männer, dachte ich, als ich diesen Artikel las. Und was will dieser alte Mann? Warum drücken wird denen nicht eine Waffe in die Hand und schicken sie dort hin, wo diese Knaben unsere Knaben in all den Kriegen hingeschickt haben: an die Front, wo Blei fliegt. Hundert Jahre nach dem ersten Weltkrieg gibt es immer noch widerliche Menschen, die Widerliches sagen oder tun.

Traurig, wenn das noch aus Pfaffenmund kommt. Schämt Euch ihr kriegslüsternen Greise der Welt. Habt Ihr keine Enkel, deren Leben Euch etwas Wert ist? Oder wollt Ihr nur die Kinder verheizen, die Euch scheißegal sind? Das Prekariat zahlt für Euere Geltungssucht. Was geht nur in Eueren Köpfen vor? All diesen Säcken – in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – sei dieses Lied gewidmet – gesungen von Hannes Wader:
http://www.altermannblog.de/widerliche-alte-maenner/

Es ist an der Zeit

Weit in der Champagne im Mittsommergrün,
dort, wo zwischen Grabkreuzen Mohnblumen blühn,
da flüstern die Gräser und wiegen sich leicht
im Wind, der sanft über das Gräberfeld streicht.
Auf deinem Kreuz finde ich, toter Soldat,
deinen Namen nicht, nur Ziffern, und jemand hat
die Zahl neunzehnhundertundsechzehn gemalt,
und du warst nicht einmal neunzehn Jahre'alt.

Ja, auch dich haben sie schon genauso belogen,
so wie sie es mit uns heute immer noch tun.
Und du hast ihnen alles gegeben - deine Kraft, deine Jugend, dein Leben.

Hast du, toter Soldat, mal ein Mädchen geliebt?
Sicher nicht, denn nur dort, wo es Frieden gibt,
können Zärtlichkeit und Vertrauen gedeihn.
Warst Soldat, um zu sterben, nicht um jung zu sein.
Vielleicht dachtest du dir, ich falle schon bald,
nehme mir mein Vergnügen, wie es kommt, mit Gewalt.
Dazu warst du entschlossen, hast dich aber dann
vor dir selber geschämt und es doch nie getan.

Ja, auch dich haben sie schon genauso belogen ...

Soldat, gingst du gläubig und gern in den Tod?
Oder hast du, verzweifelt, verbittert, verroht,
deinen wirklichen Feind nicht erkannt bis zum Schluß?
Ich hoffe, es traf dich ein sauberer Schuß.
Oder hat ein Geschoß dir die Glieder zerfetzt?
Hast du nach deiner Mutter geschrien bis zuletzt,
bist du auf deinen Beinstümpfen weitergerannt,
und dein Grab, birgt es mehr als ein Bein, eine Hand?

Ja, auch dich haben sie schon genauso belogen ...

Es blieb nur das Kreuz als einzige Spur
von deinem Leben, doch hör meinen Schwur,
für den Frieden zu kämpfen und wachsam zu sein.
Fällt die Menschheit noch einmal auf Lügen herein,
dann kann es geschehn, daß bald niemand mehr lebt,
niemand, der die Milliarden von Toten begräbt.
Doch längst finden sich mehr und mehr Menschen bereit,
diesen Krieg zu verhindern, es ist an der Zeit.

Hannes Wader

https://www.youtube.com/watch?v=sYnxLSwQSeI

https://www.youtube.com/watch?v=2IPwQ2Dqlmo
Zuletzt geändert von Heinrich5 am Freitag 20. Juni 2014, 04:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Heinrich5
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Re: Christliche Unterstützung im Religionskrieg

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Oleg Meiling Birkungen.jpg
Oleg Meiling Birkungen.jpg (19.16 KiB) 20068 mal betrachtet
Hauptgefreiter Oleg Meiling, ein Eichsfelder aus Hausen, sinnlos gefallen, nach einer Woche Einsatz in Afghanistan.

Stimmen aus dem Massengrab

Da liegen wir und gingen längst in Stücken.
Ihr kommt vorbei und denkt: sie schlafen fest.
Wir aber liegen schlaflos auf dem Rücken,
weil uns die Angst um Euch nicht schlafen lässt.

Wir haben Dreck im Mund. Wir müssen schweigen.
Und möchten schreien bis das Grab zerbricht!
Und möchten schreiend aus den Gräbern steigen!
Wir haben Dreck im Mund. Ihr hört uns nicht.

Ihr hört nur auf das Plaudern der Pastoren,
wenn sie mit ihrem Chef vertraulich tun.
Ihr lieber Gott hat einen Krieg verloren
Und lässt Euch sagen: Laßt die Toten ruhn!

Ihr dürft die Angestellten Gottes loben.
Sie sprachen schön am Massengrab von Pflicht.
Wir lagen unten, und sie standen oben.
Das Leben ist der Güter höchstes nicht.

Da liegen wir, den toten Mund voll Dreck,
und es kam anders als wir sterbend dachten.
Wir starben. Doch wir starben ohne Zweck.
Ihr lasst Euch morgen, wie wir gestern, schlachten.

Vier Jahre Mord, und dann ein schön Geläute!
Ihr geht vorbei und denkt: Sie schlafen fest.
Vier Jahre Mord und ein paar Kränze heute!
Verlaßt Euch nie auf Gott und seine Leute!
Verdammt, wenn ihr das je vergesst!

Erich Kästner

Bewegende Trauerfeier für gefallene Soldaten der Bundeswehr

Drei Särge, drei junge Leben ausgelöscht. In der Stadtkirche in Bad Salzungen haben Angehörige, Freunde und Bundeswehr gestern Abschied genommen von den Soldaten aus der Werratalkaserne, die am 23. Juni im Gefecht mit afghanischen Taliban getötet wurden.
BAD SALZUNGEN. Am Eingang zur Kirche lachen drei junge Männer. Es sind Porträtfotos. Sie zeigen die gefallenen Soldaten, als sie noch lebten, lachten. Links und rechts stehen Kränze - von der Thüringer SPD, von den Ländern Sachsen-Anhalt, Thüringen, Rheinland-Pfalz, Brandenburg.
Wenige Meter entfernt zieht eine junge Frau nervös an einer Zigarette. Gemeinsam mit ihrer Freundin möchte sie zumindest in der Nähe sein, wenn die offizielle Trauerfeier stattfindet, selbst wenn sie nicht in die Kirche vorgelassen werden. "Wir haben viele Freunde in der Werratalkaserne", berichten sie. Beide sind 21 Jahre. Ob der militärische Beitrag der Bundesrepublik in dem kriegerischen Land am Hindukusch notwendig sei, das wisse sie nicht, sagt die eine. Warum die jungen Männer sich melden? "Die wollen zeigen, dass sie wirklich dazugehören", vermutet sie. Viele hätten dabei "richtig Schiss", manche "heulen sogar" - wenn niemand ihnen dabei zusieht.

von Sven-Uwe VÖLKER 02.07.2009 Thüringer Allgemeine
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Re: Christliche Unterstützung im Religionskrieg

Ungelesener Beitrag von Christel »

Ich lese seit einigen Jahren die Zeitschrift „Christ in der Gegenwart“ aus dem Verlag Herder. In der Ausgabe vom 22. Juni 2014 erschien unter der Überschrift „Das kleinere Übel“ ein Beitrag zum Thema. Dieser Artikel steht Online: http://www.christ-in-der-gegenwart.de/a ... tikel_html
Das kleinere Übel



Von der CIG-Redaktion

Im Namen der Strategie fördern offene Gesellschaften die Feinde ihrer Feinde in der Illusion, sich so zu schützen. Die Vereinigten Staaten machten Bin Laden stark gegen die sowjetischen Besatzer Afghanistans, bis er sich gegen Amerika richtete. Ein Anflug weltpolizeilichen Wahns stürzte Saddam Hussein im Irak, woraufhin Dschihadisten ins Machtvakuum eindrangen, um jetzt das von Washington installierte marode Regime in Bagdad anzugreifen. Auch die Arabellion fand ihre naiven westlichen Unterstützer. In Kairo fiel Mubarak, die Machtübernahme durch Muslimbrüder und Salafisten konnte nur ein Militärputsch stoppen. In Libyen griff der Westen Gaddafi direkt an. Das Ergebnis: Clan-Kämpfe und ein Erstarken extremistischer Muslime. Demokraten wollten Assads Untergang in Damaskus. Nun triumphieren Dschihadisten von Al-Qaida und Isis, die einen islamischen Kalifats-Staat in Irak und Groß-Syrien errichten möchten. Die Türkei förderte Isis, um in Mossul zu erleben, wie der Freund zum Feind wird. In der Not schmieden Amerika und der Erbfeind Iran vermutlich längst Geheim-Allianzen, um Iraks Schiiten gegen die Sunniten zu mobilisieren. Teherans Golfkriegs-Begehrlichkeiten auf weite Gebiete des Zweistromlands könnten dank Amerikas Hilfe ans Ziel kommen. Eine Absurdität reiht sich an die nächste.

Dabei ist offensichtlich: Der Islam strebt nach Weltherrschaft, nachdem der weltrevolutionäre Sozialismus abgedankt hat und die Westkultur bloß noch arrogant einem materialistisch-säkularistischen Spaß-Konsum-Kapitalismus - „Du lebst nur einmal“ - zu huldigen scheint. Das ist der Geist geistloser Zustände. Eine solche „offene“ Gesellschaft wollen die spirituell wie militärisch momentan mächtigsten Strömungen innerhalb der islamischen Weltbewegung jedenfalls nicht.

Die Großmächte wirken ratlos, hemmen sich gegenseitig. Unterdessen setzt sich in den islamischen Stammesgesellschaften das traditionelle Spiel von Machterwerb und Machterhalt fort. Autokraten schienen dort zuletzt das kleinere Übel zu sein, um für „Ordnung“ und „Ruhe“ zu sorgen. Wo der Westen meinte, es besser zu wissen, wurde es schlimmer. Er schürt sogar das Feuer, indem er Saudi-Arabien mit Rüstung beliefert, einen der bedeutendsten Fi¬nanziers des islamischen Weltterrorismus. Denn auch das wahabitische Regime in Riad hegt Illusionen: sich mit Geld für die Extremisten von den Extremisten freikaufen zu können. Von Westafrika bis Ostasien hat der Radikalislam seine Eroberung mit Erfolg begonnen. Tausende „Gotteskrieger“ haben sich in Westeuropa eingenistet. Sie sind kriegserfahren und guerillaerprobt aus dem Nahen und Mittleren Osten „heim“gekehrt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch deren Terror „heim“kehrt.

CIG 25/2014

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Heinrich5
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Re: Christliche Unterstützung im Religionskrieg

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Kriegsmoral wurde mit Religion hochgehalten
…………….Zentrales religiöses Thema der im Krieg kämpfenden Soldaten war wenig überraschend der eigene Tod oder ihrer Soldatenkameraden. Die Militärgeistlichen hätten hier auf das Motiv des Opfertodes "für Gott, Kaiser und Vaterland" gesetzt, "durchaus mit Analogien zum Opfertod Christi", so der Historiker. "Im Verlauf des Kriegs hat es sich sicher abgenutzt."
…………..Kritisch beleuchtete Schulte-Umberg auch die damals beherrschende Lehre vom "gerechten Krieg", die in der Kirche "bis über den Zweiten Weltkrieg hinaus" eine "prägende Rolle" eingenommen habe. "Das Töten gegnerischer Soldaten wurde als Konsequenz aus dem 'gerechten Krieg' gesehen, in dem zu töten als notwendiges Übel erlaubt sei", erklärte Schulte-Umberg. Geistliche hätten den Krieg auch als Strafgericht Gottes und Folge des Abfalls von Gott und seiner Kirche gedeutet. "Durch Umkehr und richtiges Verhalten, so die Hoffnung, sollte dann der Krieg beendet werden."
http://www.kathweb.at/site/nachrichten/ ... 63186.html
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Re: Christliche Unterstützung im Religionskrieg

Ungelesener Beitrag von Christel »

Kann man den Religionen
vertrauen? Stichwort Krieg

Ray diente im Zweiten Weltkrieg bei der Marine. Einmal fragte er den Militärgeistlichen: „Sie kommen hier aufs Schiff und beten für die Truppen und den Sieg. Macht der Feind das nicht auch so?“ Der Geistliche meinte darauf, die Wege des Herrn seien unergründlich.

Finden Sie diese Antwort befriedigend? Wenn nicht, dann sind Sie nicht allein.

WAS LEHRT DIE BIBEL?
Wie Jesus sagte, lautet eines der größten Gebote Gottes: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ (Markus 12:31). Hat Jesus diese Liebe eingeschränkt, je nachdem wo unser Nächster lebt oder welche Nationalität er hat? Nein. Er sagte zu seinen Jüngern: „Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt“ (Johannes 13:34, 35). Ihre Liebe zueinander würde so groß sein, dass sie als ein Erkennungszeichen dient. Sie würden eher ihr Leben füreinander geben, als anderen das Leben zu nehmen.

Die frühen Christen hielten sich an Jesu Worte. In der Encyclopedia of Religion heißt es: „Die ältesten Kirchenväter, darunter Tertullian und Origenes, bestätigen, dass Christen keine Menschen töten durften, und wegen dieses Grundsatzes dienten sie nicht im römischen Heer.“

WIE IST ES BEI JEHOVAS ZEUGEN?
In fast allen Ländern gibt es Zeugen Jehovas. Kommt es zwischen zwei Nationen zu Auseinandersetzungen, befinden sich zwangsläufig Angehörige ihrer Gemeinschaft auf beiden Seiten. Doch sie tun ihr Bestes, damit die Liebe immer ihr Erkennungszeichen bleibt.

Haben Geistliche echte christliche Liebe gelehrt?
Zum Beispiel blieben Jehovas Zeugen in dem ethnischen Konflikt zwischen Hutu und Tutsi in Ruanda im Jahr 1994 völlig neutral. Zeugen von den Hutu und den Tutsi versteckten sich gegenseitig und riskierten dadurch nicht selten ihr Leben. Als zwei Zeugen vom Stamm der Hutu Glaubensbrüdern vom Stamm der Tutsi halfen und dabei erwischt wurden, sagten die Interahamwe-Milizionäre: „Ihr müsst sterben, denn ihr habt den Tutsi geholfen, zu entkommen.“ Leider wurden dann beide ermordet (Johannes 15:13).

Ist das Verhalten von Jehovas Zeugen nicht im Einklang mit dem, was Jesus über selbstlose Liebe sagte?

http://www.jw.org/de/publikationen/zeit ... t_index]=5
Atheisten sind im Religionskrieg völlig neutral...
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Heinrich5
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Re: Christliche Unterstützung im Religionskrieg

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Christel schrieb.
Die frühen Christen hielten sich an Jesu Worte.
Zwischen Jehovas Zeugen und der katholischen Kirche liegen, bezogen auf den Krieg, Welten. Die frühen Christen waren auch noch, wie die Zeugen Jehovas im dritten Reich, Verfolgte. Das änderte sich schlagartig, als das Christentum im römischen Reich zur Staatsreligion erhoben wurde. Da wurden aus den Verfolgten Verfolger.
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Re: Christliche Unterstützung im Religionskrieg

Ungelesener Beitrag von Christel »

Heinrich6 hat geschrieben:Christel schrieb.
Das ist falsch. Ich zitierte lediglich!
Und zwar zitierte ich von der offiziellen Seite der Zeugen Jehovas.
Mir fiel die Ähnlichkeit der Propaganda bei Zeugen Jehovas und Heinrich6 auf.

Es kommt eben nicht darauf an, ob Propaganda... religiös oder antireligiös motiviert ist. In der Methodik bestehen oft keinerlei Unterschiede. Auch im vereinfachten Weltbild, im schwarz/weiß Denken bestehen keinerlei Unterschiede.
Daher denke ich, dass die Inhalte zu vernachlässigen sind. Entscheidend ist vielmehr die Denkstruktur!
Gewisse vereinfachte Denkweisen, die die Komplexität der Realität ignorieren, finden sich innerhalb aller Weltanschauungen.

Ich selbst bin eher pazifistisch. Nur ist auch klar, dass zum Reden zwei gehören.
In Ruanda hat sich die Welt schuldig gemacht, weil sie neutral war. Wir alle haben zugeschaut:
"In annähernd 100 Tagen töteten Angehörige der Hutu-Mehrheit etwa 75 Prozent der in Ruanda lebenden Tutsi-Minderheit sowie moderate Hutu, die sich am Völkermord nicht beteiligten oder sich aktiv dagegen einsetzten.[1]" http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkermord_in_Ruanda

"Ich habe niemanden getötet.Ich habe das Mikrofon benutzt", sagt eine ehemalige Radio-Moderatorin des "Hassradios" - Ich finde die lebenslängliche Strafe für die Radio-Moderatorin gerecht. Hassprediger tragen nicht selten die größere Schuld, obwohl sie nicht selbst zur Waffe greifen. Siehe: http://www.youtube.com/watch?v=bXMYDAoUQ0Q

Ein anderes Beispiel:
Die Zweite Wiener Türkenbelagerung war eine erfolglose Belagerung Wiens durch das Osmanische Reich vom 14. Juli bis 12. September 1683. Verteidigt wurde Wien, damals die Residenzstadt des römisch-deutschen Kaisers, durch Truppen des Heiligen Römischen Reiches, Polen-Litauens, der Republik Venedig und des Kirchenstaates. Nach zahlreichen fehlgeschlagenen Eroberungsversuchen, dem Eintreffen eines Entsatzheeres und der anschließenden Schlacht am Kahlenberg zogen sich die Truppen des Osmanischen Reiches zurück.http://de.wikipedia.org/wiki/Zweite_Wie ... belagerung
Hätten die Türken damals ihr Ziel erreicht wären wir heute alle muslimisch.
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Re: Christliche Unterstützung im Religionskrieg

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Zeitschrift Christ & Welt: Warum Europa Krieg führen muss

……..Die Aussage „Unter bestimmten Umständen ist Krieg notwendig, um Gerechtigkeit herzustellen“ quittieren 49 Prozent der Amerikaner mit starker Zustimmung. Nur fünf Prozent der Deutschen sehen das ebenso, in Frankreich sind es drei Prozent, in Italien sechs Prozent. Stark widersprechen dieser Aussage 50 Prozent der Deutschen, 61 Prozent der Franzosen und 57 Prozent der Italiener. In den USA lehnen nur 11 Prozent der Befragten diesen Satz ab.

http://www.christundwelt.de/detail/arti ... hren-muss/

Warum lehnen im säkularisierten Europa die Menschen einen Krieg mehrheitlich ab? Warum wird in den christlich-evangelikal-fundamentalistisch geprägten USA ein Krieg befürwortet?

Krieg ist NICHT „Friedenssicherung“ und Krieg darf kein Mittel der Politik sein! Es hat sich nun schon überall herumgesprochen, dass die sogenannten „humanitären Interventionen“ Krieg und Leid in die Länder tragen, die auf dem Plan bestimmter Interessen stehen. Schließlich steht es ja auch seit 1992 ganz offen in den Verteidigungspolitischen Richtlinien geschrieben: Es geht um die „Aufrechterhaltung des freien Welthandels und des ungehinderten Zugangs zu Märkten und Rohstoffen in aller Welt."
Und wenn unsere hochgelobte „Parlamentsarmee“ Befehle ausführt, die als Parlamentsbeschluss daher kommen, die aber weder von der Verfassung noch vom Völkerrecht gedeckt sind, dann handelt eine solche Armee nicht legitimer, wie die einer Diktatur.
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Re: Christliche Unterstützung im Religionskrieg

Ungelesener Beitrag von Christel »

Heinrich6 hat geschrieben:Warum lehnen im säkularisierten Europa die Menschen einen Krieg mehrheitlich ab? Warum wird in den christlich-evangelikal-fundamentalistisch geprägten USA ein Krieg befürwortet?
Genauso wie die Fragen, „Weshalb lehnen in von Weißen geprägten Europa die Menschen einen Krieg mehrheitlich ab? Warum wird in den USA mit einem hohen Anteil von Afroamerikanern und Asiaten ein Krieg befürwortet?“, rassistisch und diskriminierend sind, so sind Deine Fragen diskriminierend. Es eine Art weltanschaulicher / antireligiöser „Rassismus“. Die einen teilen die Menschen in schwarz und weiß, andere in Nationalitäten, wieder andere in Hutu und Tutsi (eine europäische Erfindung) und Du meinst Christen und Nichtchristen in dieser Weise unterscheiden zu müssen.

Du erstellst willkürlich Zusammenhänge, die real nicht bestehen!

Italien z.B. hat 60.782.668 Einwohner, davon sind nur vier Millionen Menschen konfessionslos. Trotzdem widersprachen 57 % der Italiener, der These und nur 6 % stimmen zu.
Unterschiede zwischen den Menschen in den USA und in Europa bestehen in ihren geschichtlichen Erfahrungen mit dem Krieg! Erster Weltkrieg und Zweiter Weltkrieg fanden in Europa statt, nicht in den USA.
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Re: Christliche Unterstützung im Religionskrieg

Ungelesener Beitrag von Heinrich5 »

Du erstellst willkürlich Zusammenhänge, die real nicht bestehen!
Das ist deine Meinung - Ich sehe das nicht so.

Noch vor dem Fall der Mauer gab es in Europa Bestrebungen militärische Auseinandersetzungen zu vermeiden. Diese wurden noch ausgebaut durch die KSZE, die Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa. Wichtiges Prinzip der internationalen Zusammenarbeit war der Gewaltverzicht. Davon redet heute niemand mehr. Die Kandidaten der amerikanischen Republikaner zum Beispiel halten es für ganz selbstverständlich, dass die Interessen ihres Landes mit militärischen Mitteln durchgesetzt werden. Das Wort Gewaltverzicht ist ihnen vermutlich zuwider. Fundamental zuwider.

Ex-Pastor Gauck propagiert jetzt die Bereitschaft zum Krieg. Das ist nicht seine Idee. Er ist nur ein Rädchen in einem grösseren Getriebe. Es handelt sich um eine geplante Kampagne, mit der die in der deutschen Bevölkerung weit verbreitete Ablehnung einer aggressiven deutschen Aussenpolitik umgepolt werden soll. Friede ist eine politische, keine waffentechnische Aufgabe. Die Bundeswehr hat ihren Platz im Konzept gemeinsamer Sicherheit. Sie hat ausschließlich der Landesverteidigung zu dienen. Ihr Auftrag ist Kriegsverhütung durch Verteidigungsfähigkeit bei struktureller Angriffsunfähigkeit.

Die Hamburger Körber-Stiftung hat Ende Mai die Ergebnisse einer Umfrage veröffentlicht. Aus der Umfrage, die im April und im Mai durchgeführt wurde, geht hervor, dass rund 60 Prozent der deutschen Bevölkerung dem Bundespräsidenten nicht zustimmen und die Ansicht vertreten, Berlin solle sich in weltpolitischen Krisen “eher zurückhalten”. Vor 20 Jahren hatten noch 62 Prozent eine gegenteilige Auffassung geäußert. Wenn die Bundesregierung sich unbedingt stärker einmischen wolle, dann solle sie dies mit humanitärer Hilfe und diplomatischen Verhandlungen tun, äußern jeweils gut 85 Prozent; Sympathien für Militäreinsätze der Bundeswehr oder für Waffenlieferungen an Verbündete haben lediglich 13 Prozent der Befragten.

Siehe auch: Gauck ruft zu den Waffen http://hpd.de/node/18832

Die Bundesrepublik Deutschland hat seit 1992 bis zu 7.100 Soldaten in zehn Ländern auf drei Kontinenten stationiert . Jeder Krieg mit deutscher Beteiligung ist uns von unserer Politik als „Friedenseinsatz“ verkauft worden. Das Wort Kriegseinsatz wurde aus dem Vokabular gestrichen. Und in Berlin ist man sich nicht einig, ob Kriege in Zukunft - wie bisher - der Autorisierung durch den UN-Sicherheitsrat bedürften, oder ob bei kommenden Militärinterventionen darauf zu verzichten sei.
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Re: Christliche Unterstützung im Religionskrieg

Ungelesener Beitrag von niels »

Die Kandidaten der amerikanischen Republikaner zum Beispiel halten es für ganz selbstverständlich, dass die Interessen ihres Landes mit militärischen Mitteln durchgesetzt werden.
und das immerhin "voll" demokratisch, wovon bei Putins Clique in Russland wohl nicht die Rede sein kann, es sei denn man interpretiert auch die DDR als "demokratisch" (soll ja auch solche geben, die das [bis] heute allen Ernstes tun).

Noch lächerlicher aber machen sich derzeit große Teile der deutschen Bevölkerung, die Deutschland als eine Art "unmündigen Kriegsvasallen" der USA darstellt, das dem demokratischen Russland sein Recht auf "Eingemeindung" ehemaliger Staatsgebiete vorenthalten will. Offenbar haben die wenigsten in Erinnerung, was Putin noch zu seinen Zeiten nördlich vom Harz "zu tun" hatte und wie (wenig) weit er - charakterlich wie machtpolitisch - von dieser Zeit entfernt hat. Was 40 jahre DDR Medien nicht schafften, das schafft inzwischen die allgemeine Verblödung, die Bildungsinflation wie die Renaissance des (nicht zuletzt protestantisch geprägten) Bessermenschentums der Deutschen.

Und natürlich sind die meisten Deutschen "gegen Waffen", gegen "Waffenexporte" und "gegen Militär" - nur wenn mal ihr eigener Arsch zu brennen droht, wird das Geschrei nach eienr sie (d.h. IHRE Interessen) schützenden Gewalt schneller lauter, als bei vielen anderen Völkern dieser Erde und das Ihr höchsteigener Ar**** wie dessen Wohlergehen und Lebensstandard nicht unwesentlich von der (militärischen) Stärke Deutschlands wie seiner Verbündeten abhängt, darf nicht Realität sein, weil schlechtes Gewissen produzierend, weil inkompatibel mit den eigenen, naiv-überheblichen Werteideen.

Waffen sind nicht unverzichtbar für Krieg, allerdings für die Vermeidung von Krieg bzw. gewaltsamen Übergriffen - eine gerade von Deutschen (jaja, ebenjenen Deutschen, die sich auch Hitlers Friedenspolitik haben aufschwatzen lassen) oft belächeltes wie bestrittenes Faktum, obgleich der gesamte Sicherheitsapparat, die gesamte Staatsgewalt letztlich auf Waffen fußt wie der Tatsache, das die große Mehrheit der Bevölkerung keine privaten Waffen haben darf und hat. "Alle Macht dem Staate!" - kenne ich doch irgendwoher...

Noch irrier wird die Idee, wenn weder Bürger noch Staat bewaffnet zu haben sein sollen, da sich ja alle potentiellen Angreifer aus anderen Staaten/Ländern allein durch Schwatzkunst in die Flucht schlagen oder überzeugen lassen - jeder schon deshalb das Recht und die Freiheit des Anderen achtet, weil er nicht anders kann (oder wollte) oder nicht fähig ist, sich Waffen zu bedienen...

Am Ende ist mir gleich, ob jemand mich aus Gründen seines religiösen Glaubens, seiner ideologie oder seines Willens sich an mir zu bereichern bzw. wie auch imemr zu produzieren, angreift. Ich sehe es als mein Recht, mich angemessen verteidoigen zu dürfen, wobei Waffen nicht nur ein probates, sondern konstruktives Mittel sind, da sie mir wie jedem Individuum die gerichtete, gezielte Ausübung von Gewalt ermöglichen - d.h. mit angemessenen Mitteln bei minimiertem Risiko für Dritte Notwehr oder Nothilfe leisten zu können. Aus ebenjenem Grunde bedienen sich ja auch Sicherheitskräfte Waffen, wenn dies zur Abwehr unmittelbarer An-/Übergriffe erforderlich ist.

Deutsche aber sind inzwischen ja oft schon der Überzeugung, das ihnen nicht mal das Grundrecht der Notwehr mehr zustünde - dies allein Aufgabe des Staates sei. das erinnert sehr an Sklaven, die traditionell einen ähnlichen Rechtsstatus innehatten.

"Schwerter zu Pflugscharen" - macht Euch nicht lächerlich...
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