Anachronismus Fronleichnam
Verfasst: Donnerstag 19. Juni 2014, 13:51
Die Anregung zu der Schaffung dieses katholischen Festes geht auf eine Vision der heiliggesprochenen Augustinerchorfrau Juliana von Lüttich im Jahre 1209 zurück. Diese berichtete, sie habe in einer Vision den Mond gesehen, der an einer Stelle verdunkelt war. Christus habe ihr erklärt, dass der Mond das Kirchenjahr bedeute, der dunkle Fleck das Fehlen eines Festes des Altarssakraments.
Das Fest der leiblichen Gegenwart Christi in der Eucharistie wurde erstmals 1246 im Bistum Lüttich gefeiert und 1264 von Papst Urban IV. durch die Bulle Transiturus de hoc mundo zum Fest der Gesamtkirche erhoben. Unter anderem schrieb Urban IV.: „Wir haben es daher, um den wahren Glauben zu stärken und zu erhöhen, für recht und billig gehalten, zu verordnen, dass außer dem täglichen Andenken, das die Kirche diesem heiligen Sakrament bezeigt, alle Jahre auf einen gewissen Tag noch ein besonderes Fest, nämlich auf den fünften Wochentag nach der Pfingstoktav, gefeiert werde, an welchem Tag das fromme Volk sich beeifern wird, in großer Menge in unsere Kirchen zu eilen, wo von den Geistlichen und Laien voll heiliger Freude Lobgesänge erschallen“.
Aus der Einführungsbulle Transiturus hoc mundo geht aber auch hervor, dass Papst Urban IV. als primären Einführungsgrund des Festes den siegreichen Triumph über die Ketzerei favorisierte, die die Transsubstantiation (also die Verwandlung des Leibes Christi in eine Hostie) geleugnet hatte.
Das vierte Laterankonzil hatte 1215 die Wandlung der eucharistischen Gestalten mit der Transsubstantiationslehre präzisiert und zum Dogma erhoben. Katholiken glauben, dass in der Heiligen Messe die eucharistischen Gestalten durch die Wandlung wahrhaft zum Leib und Blut Christi werden und Christus darin gegenwärtig ist und bleibt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Fronleichnam
Seitdem tragen die Katholiken an jedem 60. Tag nach dem Ostersonntag den in eine Hostie verwandelten Leib Christi am Fronleichnamstag durch die Straßen ihrer Wohngebiete herum und glauben im Verspeisen dieser Hostie dann den Leib Christi in sich aufgenommen zu haben. Ein Aberglaube, welche sich schon über 800 Jahre erhalten hat, wenn auch die Teilnehmer an dieser Zeremonie jährlich weniger werden.
Das Fest der leiblichen Gegenwart Christi in der Eucharistie wurde erstmals 1246 im Bistum Lüttich gefeiert und 1264 von Papst Urban IV. durch die Bulle Transiturus de hoc mundo zum Fest der Gesamtkirche erhoben. Unter anderem schrieb Urban IV.: „Wir haben es daher, um den wahren Glauben zu stärken und zu erhöhen, für recht und billig gehalten, zu verordnen, dass außer dem täglichen Andenken, das die Kirche diesem heiligen Sakrament bezeigt, alle Jahre auf einen gewissen Tag noch ein besonderes Fest, nämlich auf den fünften Wochentag nach der Pfingstoktav, gefeiert werde, an welchem Tag das fromme Volk sich beeifern wird, in großer Menge in unsere Kirchen zu eilen, wo von den Geistlichen und Laien voll heiliger Freude Lobgesänge erschallen“.
Aus der Einführungsbulle Transiturus hoc mundo geht aber auch hervor, dass Papst Urban IV. als primären Einführungsgrund des Festes den siegreichen Triumph über die Ketzerei favorisierte, die die Transsubstantiation (also die Verwandlung des Leibes Christi in eine Hostie) geleugnet hatte.
Das vierte Laterankonzil hatte 1215 die Wandlung der eucharistischen Gestalten mit der Transsubstantiationslehre präzisiert und zum Dogma erhoben. Katholiken glauben, dass in der Heiligen Messe die eucharistischen Gestalten durch die Wandlung wahrhaft zum Leib und Blut Christi werden und Christus darin gegenwärtig ist und bleibt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Fronleichnam
Seitdem tragen die Katholiken an jedem 60. Tag nach dem Ostersonntag den in eine Hostie verwandelten Leib Christi am Fronleichnamstag durch die Straßen ihrer Wohngebiete herum und glauben im Verspeisen dieser Hostie dann den Leib Christi in sich aufgenommen zu haben. Ein Aberglaube, welche sich schon über 800 Jahre erhalten hat, wenn auch die Teilnehmer an dieser Zeremonie jährlich weniger werden.