Gräfin Gerlinde wechselt zur Linken
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Gräfin Gerlinde wechselt zur Linken
Na, das ist ... überraschend. Zur SPD will sie nicht, das hat Geschichte. Die Grünen sind mit der SPD in Fraktion, geht auch nicht. CDU, NDP und FDP sind no go. Bleibt nur die Linke. Insofern folgerichtig, Etwas dünn ist die Begründung, warum sie die FW verlässt. Nur wegen Formalien? Das hört sich eher nach irreparablen persönlichen Differenzen an ...
Re: Gräfin Gerlinde wechselt zur Linken
Wow, Gassmann und Krippendorf karten mit dem Vorwurf der Wählertäuschung zurück. Mal kräftig unter der Gürtellinie geschlagen. Kann man nur hoffen, dass die Gräfin als dem schönen und besseren Geschlecht Zugehörige (Mitglied hört sich irgendwie falsch an) in dieser Region weniger empfindlich ist, als ihre ehemaligen Fraktionsgenossen. Erstaunlich die Beteiligung des Schulleiters Krippendorf, dem sonst eher eine behutsame Diskussionskultur zu eigen ist. Die Freien Wähler verhalten sich hier genau so, wie Gräfin Gerlinde es ihnen vorwirft: sie bauen mehr und mehr Parteistrukturen auf. Eine ordentlich Partei achtet auf den Fraktionszwang, diffamiert Abtrünnige und sorgt dafür, dass sie ihr Mandat niederlegen. Gassmann und Krippendorf verweisen auch darauf, dass die Großbodungerin keinesfalls direkt in den Kreistag gewählt worden sei, sondern den Einzug nur mit den Listenstimmen der Freien Wähler geschafft habe. Stimmt nicht ganz. Die Kommunalwahl hat eine deutliche persönliche Komponente. Gräfin Gerlinde hat immerhin 1649 persönliche Stimmen eingefangen. Das sind mehr als 13 % des Gesamtergebnisses der freien Wähler. Hätten die Freien Wähler ohne die Gräfin nur 3 Sitze statt 4? Vielleicht, vielleicht auch nicht.
Re: Gräfin Gerlinde wechselt zur Linken
@mar:
Als Linke ist ihr jetzt allerdings das Rauchen schwerer kubanischer Zigarren besonders zu empfehlen, was US-Bürgern auf der ganzen Welt verboten ist (oder war, oder sein soll).
Vielleicht gründet sie ja bald ein „gehobenes“ Tabakskollegium nach dem Vorbild des großen Preußen Friedrich Wilhelm I. auch bei den Roten in Erfurt.
….ich denke mal, dass eine Zigarren rauchende Gräfin auch in dieser Region eh schon weniger empfindlich ist.…………Mal kräftig unter der Gürtellinie geschlagen. Kann man nur hoffen, dass die Gräfin als dem schönen und besseren Geschlecht Zugehörige (Mitglied hört sich irgendwie falsch an) in dieser Region weniger empfindlich ist, als ihre ehemaligen Fraktionsgenossen.

Vielleicht gründet sie ja bald ein „gehobenes“ Tabakskollegium nach dem Vorbild des großen Preußen Friedrich Wilhelm I. auch bei den Roten in Erfurt.

Re: Gräfin Gerlinde wechselt zur Linken
*lol* Herrlicher Kommentar. Allerdings hätte selbst ein preußisch-königliches Tabakkollegum am Hof des Sonnenkönigs Werner le Roi (l’état, c’est moi!) eine gewisse Subversivität. Und gegenüber dem rüpelhaften Gebaren von Erwin Junker zu Hunold, der erst kürzlich zugunsten des Emporkömmlings Thaedäus I. in das Glied zurücktreten musste, würde dort vielleicht unter dem Schleier cubanischen Rauches tatsächlich ein vergleichsweise gehobener Diskurs gepflegt.
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