"St Martin" in der staatlichen Regelschule Uder
Verfasst: Montag 22. Dezember 2014, 13:31
siehe TA:
http://eichsfeld.thueringer-allgemeine. ... -147299129
Ich frage mich, was eine religiöse Zauberfigur (ein "Heiliger" ist ja jemand, der ein "Wunder" vollbracht hat...) wie in diesem Fall "Sankt Martin" in einer staatlichen Schule (über den rein historischen/soziokulturwissenschaftlichen Kontext hinaus) zu suchen hat. Reichte es nicht, das man uns in der (damals noch "Polytechnischen Oberschule 'Maxim Gorki'" genannten) Schule noch vor 25 Jahren die "Heiligen" und "Märtyrer" des allheiligen, allmächtigen wie allwährenden Sozialismus indoktriniert hat?
Schlimm genug, das es im 21. Jahrhundert immer noch staatlich verordneten, inhaltlich allein von einer Sekte gesteuerten, "Religionsunterricht" an staatlichen Schulen vorfindet (indem es ja keineswegs um die rein sachliche/wissenschaftliche Betrachtung des Phänomens Religion, sondern die gezielte Indoktrination und Menschenverdummung, geht, wie sie seit Karl dem Schlächter - den die Christen heute den "Großen" nennen - auf "deutschem" Boden Pflichtprogramm ist).
Wie wäre es zur Abwechslung einmal mit der Förderung von Ratio und Verstand, der Fähigkeit selbst denken zu lernen um sich selbst ein Bild der Welt zu machen? Natürlich hätte ein solches Bild auch Löcher - doch wäre sie zur Abwechslung mal ehrlich und nicht der Versuch, jene Löcher mit naivem bis kindischem Wunschdenken zu "stopfen", um dies dann allen Ernstes "Wahrheit" zu nennen oder auch sonst einen Wahrheitswert über der jeder anderen willkürlichen Behauptung anzulegen...
Wir wäre es z.B. mit dem Hinwesi, das das heute sog. "Weihnachtsfest" keineswegs der "Geburtstag" des israelischen Che-Guevaras "Jesus" gewesen sein kann, vielmehr der erfolgreiche Versuch der Kirchen, bis dahin noch freie Traditionen (war ja ehemals ein/das Lichtfest um die Wintersonnenwende, an dem das "Lichtkind" erwartet wurde) den Menschen wegzunehmen, um es für eigene Machtinteressen einzusetzen.
Goethe hatte recht: "Das Märchen (von der jungfräulichen Gottesmutter) ist Ursache, dass die Welt noch 10.000 Jahre stehen kann und niemand recht zu Verstande kommt, weil es ebensoviel Kraft des Wissens, des Verstandes, des Begriffes braucht, um es zu verteidigen, als es zu bestreiten."
Oder um es mit dem Göttinger Lichtenberg zu sagen: "Kein Wort im Evangelium ist in unseren Tagen mehr befolgt worden als das: Werdet wie die Kindlein".
http://eichsfeld.thueringer-allgemeine. ... -147299129
Ich frage mich, was eine religiöse Zauberfigur (ein "Heiliger" ist ja jemand, der ein "Wunder" vollbracht hat...) wie in diesem Fall "Sankt Martin" in einer staatlichen Schule (über den rein historischen/soziokulturwissenschaftlichen Kontext hinaus) zu suchen hat. Reichte es nicht, das man uns in der (damals noch "Polytechnischen Oberschule 'Maxim Gorki'" genannten) Schule noch vor 25 Jahren die "Heiligen" und "Märtyrer" des allheiligen, allmächtigen wie allwährenden Sozialismus indoktriniert hat?
Schlimm genug, das es im 21. Jahrhundert immer noch staatlich verordneten, inhaltlich allein von einer Sekte gesteuerten, "Religionsunterricht" an staatlichen Schulen vorfindet (indem es ja keineswegs um die rein sachliche/wissenschaftliche Betrachtung des Phänomens Religion, sondern die gezielte Indoktrination und Menschenverdummung, geht, wie sie seit Karl dem Schlächter - den die Christen heute den "Großen" nennen - auf "deutschem" Boden Pflichtprogramm ist).
Wie wäre es zur Abwechslung einmal mit der Förderung von Ratio und Verstand, der Fähigkeit selbst denken zu lernen um sich selbst ein Bild der Welt zu machen? Natürlich hätte ein solches Bild auch Löcher - doch wäre sie zur Abwechslung mal ehrlich und nicht der Versuch, jene Löcher mit naivem bis kindischem Wunschdenken zu "stopfen", um dies dann allen Ernstes "Wahrheit" zu nennen oder auch sonst einen Wahrheitswert über der jeder anderen willkürlichen Behauptung anzulegen...
Wir wäre es z.B. mit dem Hinwesi, das das heute sog. "Weihnachtsfest" keineswegs der "Geburtstag" des israelischen Che-Guevaras "Jesus" gewesen sein kann, vielmehr der erfolgreiche Versuch der Kirchen, bis dahin noch freie Traditionen (war ja ehemals ein/das Lichtfest um die Wintersonnenwende, an dem das "Lichtkind" erwartet wurde) den Menschen wegzunehmen, um es für eigene Machtinteressen einzusetzen.
Goethe hatte recht: "Das Märchen (von der jungfräulichen Gottesmutter) ist Ursache, dass die Welt noch 10.000 Jahre stehen kann und niemand recht zu Verstande kommt, weil es ebensoviel Kraft des Wissens, des Verstandes, des Begriffes braucht, um es zu verteidigen, als es zu bestreiten."
Oder um es mit dem Göttinger Lichtenberg zu sagen: "Kein Wort im Evangelium ist in unseren Tagen mehr befolgt worden als das: Werdet wie die Kindlein".