„Das Verachtete hat Gott erwählt“
Verfasst: Samstag 28. März 2015, 13:57
Es ist ein menschliches Bedürfnis geachtet zu werden. Bei Fragen des Lohnes, der leistungsgerechten Bezahlung geht es immer auch um die Anerkennung der Leistung. Dafür strengt sich der Mensch an, lernt, schafft…
Einfacher funktioniert es leider immer wieder durch Herabsetzung von Mitmenschen. Auch manche Verschwörungstheorie ist sicher auf dieses Geltungsbedürfnis zurückzuführen, auf den Stolz die Wahrheit hinter der Wahrheit zu verkünden.
„Größenwahn und Selbstüberschätzung sind Teil der menschlichen Natur. Doch erst heute werden sie als Erfolgsfaktoren kultiviert.“ So steht es in der Kurzbeschreibung des neu erschienenen Buches „Hybris“ von Meinhard Miegel (https://www.buchhandel.de/buch/Hybris-9783549074480)
>> Ist das Christentum "erledigt"?<< fragt Michael-Schmidt-Salomon.
Er beginnt mit seiner Analyse direkt bei Jesus und schlussfolgert unter der Überschrift „1. "Auch ich hätte Jesus gekreuzigt!" - Warum sich HumanistInnen nicht auf den historischen Jesus berufen können“:
„befand sich der Mensch, auf den sich das Christentum gläubig bezieht, in zentralen Punkten ethisch weit unter dem Niveau vieler heute lebender Menschen“ http://www.schmidt-salomon.de/erledigt.htm
(Siehe auch: "Auch ich hätte Jesus gekreuzigt!")
Er kommt zu dem Schluss:
>>Kommen wir zur Ausgangsfrage zurück: Ist das Christentum erledigt? Für Menschen, die sowohl human als auch rational denken, kann die Antwort nur "ja" lauten.“<< http://www.schmidt-salomon.de/erledigt.htm
Wie ein aktueller Kommentar dazu klingen dieses Aussagen:
„Das Verachtete hat Gott erwählt“
Geschrieben in Ephesus im Frühjahr 55 von Paulus von Tarsus (hebräischer Name Saulus, geboren um 5, gestorben um 64).
„das Törichte in der Welt hat Gott erwählt“
„das Schwache in der Welt hat Gott erwählt“
„das Niedrige in der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt: das, was nichts ist“
„ein empörendes Ärgernis“
„eine Torheit“
Paulus griff hier mit Sicherheit auf seine eigene Erfahrung zurück. Jesus wurde verachtet und als Verbrecher gekreuzigt.
Aber auch auf die jüdischen Hl. Schriften.
Im Alten Testament steht beim Propheten Jesaja 29,11-14:
Die Christen fordert Paulus zu einem neuen Verhalten auf:
„Wer sich also rühmen will, der rühme sich des Herrn“
Vergleiche hierzu "Die Botschaft vom Kreuz" 1. Kor 1,18-31
Einfacher funktioniert es leider immer wieder durch Herabsetzung von Mitmenschen. Auch manche Verschwörungstheorie ist sicher auf dieses Geltungsbedürfnis zurückzuführen, auf den Stolz die Wahrheit hinter der Wahrheit zu verkünden.
„Größenwahn und Selbstüberschätzung sind Teil der menschlichen Natur. Doch erst heute werden sie als Erfolgsfaktoren kultiviert.“ So steht es in der Kurzbeschreibung des neu erschienenen Buches „Hybris“ von Meinhard Miegel (https://www.buchhandel.de/buch/Hybris-9783549074480)
>> Ist das Christentum "erledigt"?<< fragt Michael-Schmidt-Salomon.
Er beginnt mit seiner Analyse direkt bei Jesus und schlussfolgert unter der Überschrift „1. "Auch ich hätte Jesus gekreuzigt!" - Warum sich HumanistInnen nicht auf den historischen Jesus berufen können“:
„befand sich der Mensch, auf den sich das Christentum gläubig bezieht, in zentralen Punkten ethisch weit unter dem Niveau vieler heute lebender Menschen“ http://www.schmidt-salomon.de/erledigt.htm
(Siehe auch: "Auch ich hätte Jesus gekreuzigt!")
Er kommt zu dem Schluss:
>>Kommen wir zur Ausgangsfrage zurück: Ist das Christentum erledigt? Für Menschen, die sowohl human als auch rational denken, kann die Antwort nur "ja" lauten.“<< http://www.schmidt-salomon.de/erledigt.htm
Wie ein aktueller Kommentar dazu klingen dieses Aussagen:
„Das Verachtete hat Gott erwählt“
Geschrieben in Ephesus im Frühjahr 55 von Paulus von Tarsus (hebräischer Name Saulus, geboren um 5, gestorben um 64).
„das Törichte in der Welt hat Gott erwählt“
„das Schwache in der Welt hat Gott erwählt“
„das Niedrige in der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt: das, was nichts ist“
„ein empörendes Ärgernis“
„eine Torheit“
Paulus griff hier mit Sicherheit auf seine eigene Erfahrung zurück. Jesus wurde verachtet und als Verbrecher gekreuzigt.
Aber auch auf die jüdischen Hl. Schriften.
Im Alten Testament steht beim Propheten Jesaja 29,11-14:
Im vierten Lied vom Gottesknecht Jesaja 53,3 heißt es:Weil dieses Volk sich mir nur mit Worten nähert und mich bloß mit den Lippen ehrt, sein Herz aber fern hält von mir, weil seine Furcht vor mir nur auf einem angelernten menschlichen Gebot beruht, darum will auch ich in Zukunft an diesem Volk seltsam handeln, so seltsam, wie es niemand erwartet. Dann wird die Weisheit seiner Weisen vergehen und die Klugheit seiner Klugen verschwinden.
Aus all dem schlussfolgert Paulus, es ist so „damit kein Mensch sich rühmen kann vor Gott.“Er wurde verachtet und von den Menschen gemieden, ein Mann voller Schmerzen, mit Krankheit vertraut. Wie einer, vor dem man das Gesicht verhüllt, war er verachtet; wir schätzten ihn nicht.
Die Christen fordert Paulus zu einem neuen Verhalten auf:
„Wer sich also rühmen will, der rühme sich des Herrn“
Vergleiche hierzu "Die Botschaft vom Kreuz" 1. Kor 1,18-31