Straßenterror unter Mitwirkung eines Pfarrers
Verfasst: Montag 14. Dezember 2015, 17:52
Neue Ermittlungen gegen den Antifaschisten und Pfarrer Lothar König aus Jena nach Krawallen in Leipzig
14.12.2015
Nach Protesten gegen Neonazis in Leipzig wird gegen den evangelischen Pfarrer und berüchtigten Antifaschisten Lothar König aus Jena ermittelt. Es bestehe der Anfangsverdacht des aufwieglerischen Landfriedensbruchs, sagte Staatsanwalt Ricardo Schulz.
Vermummte warfen Steine, Flaschen und Feuerwerkskörper, die Beamten gingen mit Wasserwerfern und Reizgas gegen die schwarz gekleideten Gewalttäter vor. Nach Polizeiangaben wurden 69 Beamte verletzt und 50 Dienstfahrzeuge beschädigt. 23 Menschen seien in Gewahrsam genommen worden darunter den Jenaer Stadtpfarrer Lothar König.
Erneut wird gegen Jenas Stadtjugendpfarrer nach einer antifaschistischen Protestaktion ermittelt.
König war mit Mitgliedern der Jungen Gemeinde Stadtmitte nach Leipzig gefahren und hatte auf einer Gegendemo von seinem Lautsprecherwagen aus gesprochen und linke Chaoten angeheizt. Dabei nahm ihn die Polizei vorübergehend in Gewahrsam.
Pfarrer König war schon einmal mit Polizei und Justiz in Sachsen in Konflikt geraten. Ihm war vorgeworfen worden, über die Lautsprecher des damaligen JG-Kleinbusses bei Protesten gegen einen Neonazi-Aufmarsch in Dresden 2011 zu Gewalt gegen Polizisten aufgerufen zu haben. König wurde wegen schweren Landfriedensbruchs angeklagt. Im Herbst 2014 stellte das Amtsgericht Dresden das Verfahren gegen Zahlung von 3.000 Euro ein. Den Kleinbus hatte die sächsische Polizei im August 2011 in Jena als Beweismittel beschlagnahmt und nach Sachsen geschafft. Erst Anfang 2015 wurde der Kleinbus wieder freigegeben.
Mehr als 2000 Linksextreme haben am Samstag 12. Dezember 2015 in Leipzig mit mehreren Demonstrationen gegen einen Aufmarsch von etwa 150 Anhängern der rechtsextremen Szene protestiert. Dabei kam es bei einer der Aktionen zu schweren Ausschreitungen, die Polizei sprach von Gewaltexzessen der linken autonomen Szene.
Der Thüringer CDU-Innenexperte Wolfgang Fiedler forderte Konsequenzen. „Es wird Zeit, den Linksextremismus genauso ernst zu nehmen wie den Rechtsextremismus“, so der Landtagsabgeordnete.
14.12.2015
Nach Protesten gegen Neonazis in Leipzig wird gegen den evangelischen Pfarrer und berüchtigten Antifaschisten Lothar König aus Jena ermittelt. Es bestehe der Anfangsverdacht des aufwieglerischen Landfriedensbruchs, sagte Staatsanwalt Ricardo Schulz.
Vermummte warfen Steine, Flaschen und Feuerwerkskörper, die Beamten gingen mit Wasserwerfern und Reizgas gegen die schwarz gekleideten Gewalttäter vor. Nach Polizeiangaben wurden 69 Beamte verletzt und 50 Dienstfahrzeuge beschädigt. 23 Menschen seien in Gewahrsam genommen worden darunter den Jenaer Stadtpfarrer Lothar König.
Erneut wird gegen Jenas Stadtjugendpfarrer nach einer antifaschistischen Protestaktion ermittelt.
König war mit Mitgliedern der Jungen Gemeinde Stadtmitte nach Leipzig gefahren und hatte auf einer Gegendemo von seinem Lautsprecherwagen aus gesprochen und linke Chaoten angeheizt. Dabei nahm ihn die Polizei vorübergehend in Gewahrsam.
Pfarrer König war schon einmal mit Polizei und Justiz in Sachsen in Konflikt geraten. Ihm war vorgeworfen worden, über die Lautsprecher des damaligen JG-Kleinbusses bei Protesten gegen einen Neonazi-Aufmarsch in Dresden 2011 zu Gewalt gegen Polizisten aufgerufen zu haben. König wurde wegen schweren Landfriedensbruchs angeklagt. Im Herbst 2014 stellte das Amtsgericht Dresden das Verfahren gegen Zahlung von 3.000 Euro ein. Den Kleinbus hatte die sächsische Polizei im August 2011 in Jena als Beweismittel beschlagnahmt und nach Sachsen geschafft. Erst Anfang 2015 wurde der Kleinbus wieder freigegeben.
Mehr als 2000 Linksextreme haben am Samstag 12. Dezember 2015 in Leipzig mit mehreren Demonstrationen gegen einen Aufmarsch von etwa 150 Anhängern der rechtsextremen Szene protestiert. Dabei kam es bei einer der Aktionen zu schweren Ausschreitungen, die Polizei sprach von Gewaltexzessen der linken autonomen Szene.
Der Thüringer CDU-Innenexperte Wolfgang Fiedler forderte Konsequenzen. „Es wird Zeit, den Linksextremismus genauso ernst zu nehmen wie den Rechtsextremismus“, so der Landtagsabgeordnete.