Weihnachten für Wahnsinnige
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Weihnachten für Wahnsinnige
Biblische Weisheiten als Auslaufmodell
„Es begab sich aber zu jener Zeit, dass ein Gebot ausging von Kaiserin Merkel, dass alle Welt willkommen sei. Und jedermann kam, dass er sich begrüßen ließe, ein jeder nach Deutschland und wie es ihm gefiel. Und alsbald waren da die medialen Heerscharen, die lobten Merkel und sich selbst und versprachen für Menschen ihres Wohlgefallens den Frieden auf Erden.“ So ungefähr könnte sie lauten, die Weihnachtsgeschichte der Gegenwart, doch ein Erlöser findet sich darin nicht mehr. Brauchen wir auch nicht mehr, lehrt uns doch die Aufklärung als bestimmende Religion der Neuzeit, dass jeder Einzelne über der Realität steht, also sozusagen gottgleich ist. Den mangelnden Realitätsbezug hatten aber schon die alten Evangelisten in ihrer ursprünglichen Weihnachtsbotschaft: Sie sind unglaubwürdig, später verfälscht und widersprechen sich obendrein.
Im angeblichen Jahr von Jesu Geburt gab es gar keine Volkszählung, sondern entweder acht Jahre vor oder sechs Jahre nach Christus. Mehr als zweifelhaft ist auch, dass Jesus in einem Stall geboren wurde. Die Historiker gehen eher davon aus, dass man bei Verwandten logierte und mangels Betten eine Krippe ins Kinderzimmer stellte. Und dass Jesus ein direkter Nachkomme von König David gewesen sein soll, könnte geradezu eine moderne „Pegida-Transformation“ (Motto: Wie macht man aus friedlichen Bürgern sabbernde Unholde) sein. Denn die Ahnenreihe wird von den Evangelisten über Josef verfolgt und beschrieben, wo es doch von Anfang an eine Kernthese des Christentums war, dass Josef nur für das Windelnwechseln zuständig war, während sich den Spaß mit Maria Gott selbst gegönnt hatte.
Weiterlesen unter: http://chaosmitsystem.blogspot.de/2015/ ... .html#more
„Es begab sich aber zu jener Zeit, dass ein Gebot ausging von Kaiserin Merkel, dass alle Welt willkommen sei. Und jedermann kam, dass er sich begrüßen ließe, ein jeder nach Deutschland und wie es ihm gefiel. Und alsbald waren da die medialen Heerscharen, die lobten Merkel und sich selbst und versprachen für Menschen ihres Wohlgefallens den Frieden auf Erden.“ So ungefähr könnte sie lauten, die Weihnachtsgeschichte der Gegenwart, doch ein Erlöser findet sich darin nicht mehr. Brauchen wir auch nicht mehr, lehrt uns doch die Aufklärung als bestimmende Religion der Neuzeit, dass jeder Einzelne über der Realität steht, also sozusagen gottgleich ist. Den mangelnden Realitätsbezug hatten aber schon die alten Evangelisten in ihrer ursprünglichen Weihnachtsbotschaft: Sie sind unglaubwürdig, später verfälscht und widersprechen sich obendrein.
Im angeblichen Jahr von Jesu Geburt gab es gar keine Volkszählung, sondern entweder acht Jahre vor oder sechs Jahre nach Christus. Mehr als zweifelhaft ist auch, dass Jesus in einem Stall geboren wurde. Die Historiker gehen eher davon aus, dass man bei Verwandten logierte und mangels Betten eine Krippe ins Kinderzimmer stellte. Und dass Jesus ein direkter Nachkomme von König David gewesen sein soll, könnte geradezu eine moderne „Pegida-Transformation“ (Motto: Wie macht man aus friedlichen Bürgern sabbernde Unholde) sein. Denn die Ahnenreihe wird von den Evangelisten über Josef verfolgt und beschrieben, wo es doch von Anfang an eine Kernthese des Christentums war, dass Josef nur für das Windelnwechseln zuständig war, während sich den Spaß mit Maria Gott selbst gegönnt hatte.
Weiterlesen unter: http://chaosmitsystem.blogspot.de/2015/ ... .html#more
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
Claire Goll (1891 – 1977)
Re: Weihnachten für Wahnsinnige
Na sowasAtheisius hat geschrieben:Im angeblichen Jahr von Jesu Geburt gab es gar keine Volkszählung

Es kommt noch härter, in der Bibel steht noch nicht mal das Jahr von Jesu Geburt.
Noch schlimmer die Evangelisten kannten noch nicht mal unseren heutigen Kalender!
Wann Jesus geboren wurde, wurde später berechnet aufgrund solcher Angaben:
„In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen.“ … „Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien.“
Heute ist man der Meinung, dass man sich bei der Erstellung unseres Kalenders verrechnet hat.
https://de.wikipedia.org/wiki/Christliche_Zeitrechnung
Doch wie hat sich alles genau abgespielt?
Das lässt sich schwierig rekonstruieren, denn die Evangelien sind nicht einfach Bericht, sondern vielmehr Programm und Zeugnis. Es geht um sehr viel mehr als darum ein geschichtliches Ereignis zu rekonstruieren.
Dazu eine Literaturempfehlung:
Michael Hesemann: "Jesus von Nazareth – Archäologen auf den Spuren des Erlösers" ISBN 9783790257670
Mehr: http://kultur-und-medien-online.blogspo ... jesus.htmlMit „Jesus von Nazareth “ liefert Michael Hesemann, Historiker und Fachjournalist kirchengeschichtlicher Themen, ein weiteres Buch, in dem er Anhand von archäologischen Recherchen der Wahrhaftigkeit der biblischen Berichte nachgeht. Hesemann gehört somit zu den Autoren, die mit Hilfe von Archäologie und Geschichte, also mit harten Fakten, die historisch-kritische Exegese widerlegen möchten. Er will beweisen, daß das, was in den Evangelien geschildert wird, sich tatsächlich so zugetragen hat und keine Märchen sind und kein Produkt der Phantasie ist. In dieser Hinsicht erinnert „Jesus von Nazareth“ in vielen Zügen an Hesemanns 2008 erschienenes Buch „Paulus von Tarsus“ und an manch andere Autoren, die Bücher über die Stätten des Wirkens Jesu geschrieben haben. Es sei hier an Gerhard Krolls „Auf den Spuren Jesu“, Bargil Pixners „Mit Jesus durch Galiläa und das fünfte Evangelium“ und „Wege des Messias und Stätten der Urkirche“ sowie der leider etwas in Vergessenheit geratene Louis Fillion erinnert.
Noch ein paar Worte zum Programmatischen der Evanglien:
Das ist historisch zweifach falsch!Es begab sich aber zu jener Zeit, dass ein Gebot ausging von Kaiserin Merkel, dass alle Welt willkommen sei. Und jedermann kam, dass er sich begrüßen ließe, ein jeder nach Deutschland und wie es ihm gefiel.http://chaosmitsystem.blogspot.de/2015/ ... .html#more
1.) Asyl ist ein Menschenrecht! http://www.proasyl.de/de/home/ausstellu ... chenrecht/
Frau Merkel hieß Asylsuchende willkommen, nachdem Chaos… an den Grenzen herrschte.
2.) Obwohl Frau Merkel Politikerin ist, ist sie nicht gleichzusetzen mit Kaiser Augustus.
Römisches Reich : "Es begab sich aber zu der Zeit ..."
Seite 2/2: „Soll Augustus oder Christus der Retter sein?“
http://www.zeit.de/zeit-geschichte/2014 ... us/seite-2
Programmatisch verkündet Lukas: „Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr.“ Lk 2,11
„Soll Augustus oder Christus der Retter sein?“
Christus als Gegenbild zu Augustus!
Seitdem orientieren sich Christen an Jesus:
Mehr:Jesus fällt vor allem dadurch auf, dass er so ganz anders ist als die anderen, dass er quer denkt und dass er dadurch den Menschen neue Lösungen für ihre Menschheitsfragen gibt. Der Glaube an den, der so mit den Menschen umgeht, hat mir in meinen eigenen Lebensentscheidungen und meiner eigenen Lebenseinstellung immer wieder geholfen.
…
Das Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden, das war seine Stärke. Er nahm den Menschen an sich in den Blick. Er machte deutlich, dass jedem Menschenwürde zukommt, auch denen, die die Frommen als unrein bezeichneten. Dieses Denken und Handeln von Jesus Christus lohnt es, im eigenen Leben vor Augen zu haben.
…
Das Christ-Sein ist für mich daher nicht nur ein Rettungsanker in schwachen Stunden, in denen man hofft, nicht weggetrieben zu werden, sondern vor allem Gestaltungskraft in den Lebensphasen, die Impulse setzen sollen und Veränderungen bringen - denn in diesen gestaltet christlicher Glaube das eigene Leben und das der anderen mit - Gott sei Dank.
Angela Merkel
http://www.sonntagsblatt.de/archiv01/36/woche3.htm
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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Re: Weihnachten für Wahnsinnige
Welche "Aufklärung" soll das sein? Weil etwas zB Ideologie ohne Göttchen ist, ist es "Aufklärung" - es gibt genug Ersatzreligionen, die sich "Aufklärung" nennen, aber der selben unehrlichen Prinzipien (zB Indoktrinationsprinzipien) bedienen wie die Religionen.Aufklärung als bestimmende Religion der Neuzeit, dass jeder Einzelne über der Realität steht, also sozusagen gottgleich ist.
Zumindest die Naturwissenschaft als solche kennt das Prinzip "Gott" nicht bzw. nur in Form einer fiktiven Entität, aus der sich weder etwas ableiten noch der etwas zuschreibbar ist.
Aus der (Natur-)wissenschaft ist lediglich ableitbar, das die Bestrebungen von Menschen / Individuen gleichrangig sind - d.h. kein Mensch für sich das Recht beanspruchen kann, seine Werte, Ideen und Ziele anderen aufzudrücken. Erst das Prinzip einer übergeordneten Entität mit eigenem Willen, Werten usw. würde die Basis bieten, andere und ihre Werte / Ziele herabzustufen. Genau dafür wurde Religion von Beginn an erfunden - als Machtwerkzeug zur Beherrschung von Menschen durch eine Submenge oder auch einzelne Menschen - zur Legitimation von Privilegien Einzelner zu lasten anderer.
Merkels "Einladung" mag ihrer Gewissenshygiene dienen - wie jener. Die sie dazu angestiftet haben. Ob dahinter thematische oder nichttheistische Religion steht, ist zweitrangig - es bleibt übergriffig gegen all jene, die für ihre "Werte" bzw "Ziele" tatsächlich einzustehen und die daraus resultierenden Lasten zu tragen haben (durch aufgezwungene "Solidarität", die keine ist, weil Solidarität einen freiwilligen Akt beschreibt), während sie und ihr Hofstaat wie die am Staatstrog der sog. "Umfairteilung" hängende politische Klasse kaum Lasten zu erwarten haben und schon gar keine persönliche Verantwortung für ihre Werte und Ziele übernehmen. tatsächlich haben Mutti Merkel, Erzengel Gabriel und Gefolge sogar erst vor Wochen ihre eigenen Bezüge kräftig aufgestockt - sie haben es sich ja schließlich - sozusagen als Priester der Obermoral - "verdient"...
Persönlich habe ich den Eindruck, das die staatlich-sozialistische Kleptokratie, die inzwischen einen beachtlichen Hofstaat an Günstlingen und Privilegierten füttert, ernsthaft glaubt, das die ganze Menschheit so leben könnte wie sie - inkompetent und unproduktiv auf Kosten Dritter den Lebensstandard maximieren. Somit kann es ja nur gerecht sein, die Teilhabe an der Arbeitsleistung Anderer quasi unbedingt jedem zu öffnen, der gewillt ist sich daran zu bedienen. Den Anderen bleibt nur die Leibeigenschaft gegenüber dem "gottgegebenen" Regime, die - nach einem sehr christenkirchlichen Ideal, dem Protestantismus - trotz ersten Schritten der Aufklärung gegen die Religion selbstverständlich geblieben ist.
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Re: Weihnachten für Wahnsinnige
Theologische Beweiskraft war ihnen (den vier Evangelisten) wichtiger als die historische Wahrheit. Dazu gehörte auch die verquere Darstellung eines Zensus. Denn die Römer waren natürlich nicht derart weltfremd, ihre neuen Untertanen dazu zu zwingen, sich dazu in die Heimat ihrer Vorfahren zu begeben.Zitat Christel:
Wann Jesus geboren wurde, wurde später berechnet aufgrund solcher Angaben:
„In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen.“ … „Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien.“
Dass Lukas keine Probleme mit weit auseinander liegenden Daten hatte, zeigt eine weitere Angabe in seinem Evangelium. Danach war Jesus, "als er anfing (zu predigen), ungefähr 30 Jahre alt". Zuvor empfing er die Taufe durch Johannes. Der aber begann sein Wirken "im 15. Jahre der Herrschaft des Kaisers Tiberius". Tiberius war 14 n. Chr. Augustus nachgefolgt, von dem er bereits im Jahre 12 zum Mitregenten erhoben worden war. Das würde zu einer Geburt Jesu in der Endzeit des Königs Herodes passen, kurz vor dem Jahr 4 v. Chr.
Den Widerspruch zu Lukas' Geburtsgeschichte erklärt einmal mehr die Theologie. Lukas ging es darum, das Leben Jesu mit den großen Zeitläuften zu verbinden. Aus dem Werk Flavius Josephus' wusste er, welche Bedeutung der Zensus des Quirinius für die Bewohner Judäas gehabt hatte. Mit ihm wurden sie Untertanen Roms und damit dem kaiserlichen Fiskus unterworfen. In diesen Akt der Unterwerfung unter die Macht des Kaisers lässt Lukas den künftigen Herrn der Welt das Licht der Welt erblicken – als theologisches Sinnbild und authentisches Zeugnis zugleich.
Wiederholt haben Forscher eine dritte Lösung vorgeschlagen. Danach soll Quirinius um das Jahr 5 v. Chr. mit einem Sonderauftrag im Osten unterwegs gewesen sein, um einen Zensus durchzuführen. Dagegen aber spricht die Rolle, die Herodes in der Hierarchie Roms spielte. Zwar war er nur ein Klientelkönig, ein abhängiger Herrscher also, der aber im Inneren durchaus autonom regierte. Kaum denkbar, dass Augustus in Bethlehem, das ja in Herodes' Reich lag, eine Volkszählung zum Zweck der Steuerschätzung veranstaltet hätte.
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/wi ... dhp#page=1
Ja das ist sehr sehr schwierig, weil es nicht konstruierbar ist. Es ist nichts weiter als eine theologische (besser gesagt theolügische) Konstruktion ohne Wahrheitsgehalt. Die Evangelien um Jesu Geburt mussten auf Biegen und Brechen mit dem Alten Testament in Übereinstimmung gebracht werden. Da mussten dann auch eigene Erfindungen der vier Evangelisten herhalten um den Beweis zu erbringen dass Jesus Gottes Sohn ist.Zitat Christel:
Doch wie hat sich alles genau abgespielt?
Das lässt sich schwierig rekonstruieren, denn die Evangelien sind nicht einfach Bericht, sondern vielmehr Programm und Zeugnis. Es geht um sehr viel mehr als darum ein geschichtliches Ereignis zu rekonstruieren.
Dennoch konnten Jesusforscher aus den wenigen sich widersprechenden Puzzle-Teilchen eine einigermaßen stimmige Geschichte zusammensetzen. Der Schlüssel dazu ist eine Überlieferung, in der Matthäus und Lukas übereinstimmen. Beide berichten, dass Jesus in Nazareth am See Genezareth aufwuchs, bevor er sich als Wanderprediger einen Namen machte. Warum aber verlegen beide seine Geburt nach Bethlehem?
Weil der alttestamentarische König David dort geboren wurde, wie es im ersten Buch Samuel heißt, und der Messias einmal sein Nachkomme sein werde, wie der Prophet Micha geweissagt hat. Also taten die beiden Evangelisten das ihre, Jesu Mission mit dem richtigen Geburtsort zu belegen, auf den bereits das Alte Testament verwies.
Dass Lukas' Kollege Matthäus den Herodes als mörderischen Kronzeugen für seine Geburtsgeschichte aufruft, hat ebenfalls theologische Gründe. Diesem Evangelisten ging es vor allem darum, einem jüdischen Publikum plausibel zu machen, dass Jesus Gottes Sohn sei. Dazu sammelte er Belege aus dem Alten Testament.
Den Hinweis auf den Kindermord des Herodes fand er beim Propheten Jeremia. Damit gewann Matthäus zugleich ein Motiv für die Flucht der heiligen Familie, die sich vor Herodes in Ägypten in Sicherheit zu bringen suchte. Damit aber wollte der Evangelist auch die Erfüllung des Propheten Hosea präsentieren: "Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen."
Auch die Charakterisierung des Herodes als Kindermörder war für Juden glaubhaft. Schließlich hatte der verhasste König, der vielen nicht einmal als echter Jude galt, am Ende seiner Herrschaft seine Frau und mehrere Kinder aus Kalkül oder Wut töten lassen. Dass dieser Gewaltherrscher auch Jesus nach dem Leben trachtete, weckte zudem Erinnerungen an Mose, der bekanntlich vom Pharao verfolgt worden war.
Und dann war da noch die Geschichte mit dem Stern und den Heiligen Drei Königen. Selbst seriöse Wissenschaftler haben nicht vor abenteuerlichen Berechnungen zurückgeschreckt, aus astronomischen Konstellationen Rückschlüsse auf Jesu Geburtstag zu ziehen. Wieder weist die Theologie den Weg. Im 4. Buch Mose wird von dem heidnischen Seher Bileam berichtet, der angesichts der ziehenden Israeliten bekennt: "Es wird ein Stern aus Jakob aufgehen und ein Zepter auf Israel aufkommen."
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/wi ... dhp#page=1
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
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Re: Weihnachten für Wahnsinnige
Das sehe ich auch so und mit mir fast die Hälfte der deutschen Wähler. Fast die Hälfte der Deutschen ist gegen eine weitere Amtszeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). In einer Emnid-Umfrage für die "Bild am Sonntag" sprachen sich 48 Prozent der Befragten gegen eine vierte Amtszeit aus, nur 44 Prozent wünschten sich eine neuerliche Kandidatur Merkels bei der Bundestagswahl 2017. 48 Prozent der Befragten glauben, dass sich Deutschland wegen des Zuzugs negativ verändern wird.Zitat Niels:
Persönlich habe ich den Eindruck, das die staatlich-sozialistische Kleptokratie, die inzwischen einen beachtlichen Hofstaat an Günstlingen und Privilegierten füttert, ernsthaft glaubt, das die ganze Menschheit so leben könnte wie sie - inkompetent und unproduktiv auf Kosten Dritter den Lebensstandard maximieren. Somit kann es ja nur gerecht sein, die Teilhabe an der Arbeitsleistung Anderer quasi unbedingt jedem zu öffnen, der gewillt ist sich daran zu bedienen. Den Anderen bleibt nur die Leibeigenschaft gegenüber dem "gottgegebenen" Regime, die - nach einem sehr christenkirchlichen Ideal, dem Protestantismus - trotz ersten Schritten der Aufklärung gegen die Religion selbstverständlich geblieben ist.
https://www.hna.de/politik/vierte-amtsz ... 12571.html
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
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Re: Weihnachten für Wahnsinnige
Wie kommt der Verfasser dieses Textes darauf, dass Lukas von Quirinius und dem Zensus durch Josephus wusste?Atheisius hat geschrieben:Lukas ging es darum, das Leben Jesu mit den großen Zeitläuften zu verbinden. Aus dem Werk Flavius Josephus' wusste er, welche Bedeutung der Zensus des Quirinius für die Bewohner Judäas gehabt hatte.
Sowieso kann Lukas nur unter der Annahme einer Spätdatierung auf Josephus zurückgegriffen haben, was aber nicht allgemeiner Konsens ist. „Ein Teil der Forschung nimmt 60–65 n. Chr., der andere Teil 80–85 n. Chr. an.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Lukas_%28Evangelist%29
Josephus verfasste mehrere Werke. „Als erstes schrieb er in den Jahren 75–79 das Werk Geschichte des jüdischen Krieges (griechisch Ἱστορία Ἰουδαϊκοῦ πολέμου πρὸς Ῥωμαίους, lateinisch Bellum Judaicum oder De bello Judaico)“ https://de.wikipedia.org/wiki/Flavius_Josephus
Folglich steht die Frage, welche Text wurde früher verfasst?
Doch wieso sollte Lukas hier überhaupt auf Bücher angewiesen gewesen sein?
Das war doch alles noch gar nicht so lange her! Davon hat man sicher noch erzählt, im Volk gewusst.
„Publius Sulpicius Quirinius (* um 45 v. Chr.; † 21 n. Chr.) war ein römischer Senator und zeitweiliger Statthalter von Syrien.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Publius_S ... _Quirinius
Siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Zensus_%28Rom%29
Indem Lukas schreibt „In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen.“ … „Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien.“ greift er auf ein für seine Adressaten (Zeitgenossen) bekanntes historisches Ereignis zurück.
Hier können sie mitgehen, sich erinnern, ja das war so, davon haben sie auch gehört…
Lukas war kein Historiker, sondern Zeuge, Zeitzeuge und Zeuge für Jesus Christus. Seien Adressaten waren seine Zeitgenossen, nicht wir. Er war sich ganz sicher nicht bewußt, dass er an der "Hl. Schrift" schrieb.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
- Atheisius
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Re: Weihnachten für Wahnsinnige
In diesem Sinne wünsche ich allen ein lustiges Weihnachtsfest:
https://www.youtube.com/watch?v=4qtvXuV7aB8
Wenn Weihnachts-Kinderwünsche nicht in Erfüllung gehen:
https://www.youtube.com/watch?v=jC5NowqQAZM
https://www.youtube.com/watch?v=4qtvXuV7aB8
Wenn Weihnachts-Kinderwünsche nicht in Erfüllung gehen:
https://www.youtube.com/watch?v=jC5NowqQAZM
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
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