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Bund für Geistesfreiheit Bayern und Flüchtlingsfrage

Verfasst: Sonntag 14. Februar 2016, 20:15
von Christel
Der Bund für Geistesfreiheit Bayern stellt zur Flüchtlingsfrage fest:

Für eine freundliche Aufnahme von Flüchtlingen und für den Vorrang der Menschenrechte vor religiösen Vorschriften

Die meisten Flüchtlinge sind vor Diktatoren und religiöser Verfolgung geflohen. Mehrheitlich dürften sie daher religiösen Fanatismus wohl ablehnen.

Der Bund für Geistesfreiheit fordert die Landesbehörden aber auf, die Flüchtlinge nicht nur in der deutschen Sprache zu unterrichten, sondern auch in Staatsbürgerkunde. Grundgesetz und allgemeine Menschenrechte haben hierzulande Vorrang vor religiösen Gesetzen. Einzelpersonen, die dies nicht akzeptieren wollen, sind ebenso auszuweisen, wie dies in der Vergangenheit bei ausländischen Salafisten erfolgt ist.
Deggendorf, 10. Oktober 2015, Beschluss des Landeshauptausschuss des Bund für Geistesfreiheit Bayern

Siehe: http://www.bfg-bayern.de/portal/article ... lingsfrage

Re: Bund für Geistesfreiheit Bayern und Flüchtlingsfrage

Verfasst: Dienstag 16. Februar 2016, 16:18
von niels
Mehrheitlich dürften sie daher religiösen Fanatismus wohl ablehnen.
Das mag auf aus Asylgründen aus ihrem Land Geflohene zutreffen, was aber für gut 98% der aktuell ins Land strömenden - hier offiziell irreführend als "Flüchtlinge" bezeichneten - nicht zutreffen dürfte.

Die Folgen dürften schon bald auch jene erahnen, die sich - sei es aus Naivität oder Mangel an Sachkenntnis (zB der örtlichen Gegebenheiten in den Herkunftsländern) - bisher Gegenteiliges einredeten...

Re: Bund für Geistesfreiheit Bayern und Flüchtlingsfrage

Verfasst: Sonntag 21. Februar 2016, 19:55
von Christel
Niels, es gibt eine Diskrepanz zwischen den von mir und von Dir zitierten Text und Deinen Aussagen.

Man kann sich natürlich fragen, weshalb z.B. Menschen aus dem Balkan hier Asyl beantragen. Dort herrscht kein Krieg mehr. – Aber das ist nicht das Problem der aktuellen Flüchtlingswelle und auch nicht Thema des Beitrags.

Ich war bei mir nebenan im Flüchtlingsheim. Die Menschen, die ich traf dort kamen aus Syrien und dem Irak. – Übrigens, es ist noch mal was anderes, wenn man von den Betroffenen selbst erzählt bekommt und Bilder auf den Handys sieht, als Bilder von Zerstörung im Fernsehen oder anderen Medien.
Ein ehrenamtlicher Helfer sagte mir: „Ich frage schon gar nicht mehr. Die Flüchtlinge haben alle jemanden verloren, genau wie wir damals im Krieg.