Seit 2008 feiert die Evangelische Kirche Deutschlands die „Lutherdekade“ und wird nicht müde, das Konterfei des Reformators bei jeder Gelegenheit zu präsentieren. Dabei hat sie allerdings ein erhebliches Problem: der Reformator war der wirkmächtigste Judenhasser bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts.
Unter seinen judenfeindlichen Hetzschriften sticht sein Buch "Von den Juden und ihren Lügen" von 1543 in makabrer Weise hervor. Darin entwickelte er sein berüchtigtes Sieben-Punkte-Programm zur Beseitigung des Judentums in Deutschland, das knapp 400 Jahre später von den Nationalsozialisten bereitwillig kopiert und ergänzt wurde:
• Verbrennen ihrer Synagogen
• Zerstörung ihrer Häuser und Zwangsunterbringung wie Zigeuner
• Wegnahme ihrer religiösen Bücher
• Lehrverbot für Rabbiner bei Androhung der Todesstrafe
• Aufhebung der Wegefreiheit
• Zwangsenteignung
• Zwangsarbeit
Der Philosoph Karl Jaspers hatte Recht als er bemerkte: „Was Hitler getan, hat Luther geraten, mit Ausnahme der direkten Tötung durch Gaskammern“. Das „Meisterwerk“ des Reformators macht in bedrückender Weise deutlich, dass religiöse und nichtreligiöse Elemente seines Judenhasses nicht von einander zu trennen sind.
Jetzt haben die Autoren Karl-Heinz Büchner, Bernd P. Kammermeier, Reinhold Schlotz und Robert Zwilling, eine Neuausgabe dieses Skandalbuches Martin Luthers: „Von den Juden und ihren Lügen“ erstmals in heutigem Deutsch herausgegeben.
Dabei gehen sie auch auf die fatale Rolle des gefeierten Reformators bei der Verbreitung der Judenfeindschaft in Europa ein und zeigen seine furchtbare Wirkung bis in die jüngste Vergangenheit des Dritten Reiches.
Die vier Herausgeber weisen nach, dass Luthers Antisemitismus – in Theologenkreisen euphemistisch „Antijudaismus“ genannt – keineswegs rein theologisch begründet ist, sondern – untrennbar miteinander verwoben – auch rassistische Merkmale aufweist.
Das scheint besonders bedenklich angesichts der Feierlichkeiten um den Reformator im nächsten Jahr, dem Höhepunkt der „Lutherdekade“, die mit 150 Mio. € – größtenteils aus dem allgemeinen Steueraufkommen – zelebriert wird.
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Von den Juden und ihren Lügen
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Von den Juden und ihren Lügen
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
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Re: Von den Juden und ihren Lügen
Ich glaub, dass Luther Juden hasste,
und Schriften gegen sie verfasste.
Ich traf schon viele Protestanten,
die Luthers Hetze gar nicht kannten
http://www.reimbibel.de
Kaum ein Deutscher weiß, dass Adolf Hitler nicht zuletzt unter dem Einfluss Martin Luthers zum aggressiven Antisemiten wurde. Einige Theologen nennen Luther später sogar stolz den "ersten Nationalsozialisten". Martin Luther erklärt z.B. den Bürgern, die Juden seien ihr "Unglück" - Zitat:
und Schriften gegen sie verfasste.
Ich traf schon viele Protestanten,
die Luthers Hetze gar nicht kannten
http://www.reimbibel.de
Kaum ein Deutscher weiß, dass Adolf Hitler nicht zuletzt unter dem Einfluss Martin Luthers zum aggressiven Antisemiten wurde. Einige Theologen nennen Luther später sogar stolz den "ersten Nationalsozialisten". Martin Luther erklärt z.B. den Bürgern, die Juden seien ihr "Unglück" - Zitat:
"Ein solch verzweifeltes durchböstes, durchgiftetes, durchteufeltes Ding ist´s um diese Juden, so diese 1400 Jahre unsere Plage, Pestilenz und alles Unglück gewesen sind und noch sind. Summa, wir haben rechte Teufel an ihnen. "
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
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