Religionen und Massentierhaltung
Verfasst: Dienstag 25. Oktober 2016, 10:03
Die überwiegende Mehrheit der Menschen in den westlichen Ländern verzehrt mehr Fleisch denn je. Das funktioniert, weil viele das Elend in den Tierfabriken verdrängen und noch nie einen Schlachthof von innen gesehen haben. Aber auch, weil unser Verhältnis zu Tieren auf einer Ethik basiert, die Tiere nicht zu Mitgeschöpfen macht, sondern zu Sachen. Wie konnte es dazu kommen?
Die Philosophie und die Religionen haben die Haltung der Menschen gegenüber den Tieren geprägt.
Vieles von dem, was wir heute gegenüber Tieren machen, ist mit unseren Vorstellungen von Moral, von Liberalität, von Gesellschaft und von Sensibilität einfach nicht mehr vereinbar.
Über den Zusammenhang zwischen monotheistischen Religionen und der heutigen Massentierhaltung äußert sich Richard David Precht, Atheist, Philosoph, Publizist und Autor. Er ist Honorarprofessor für Philosophie und Ästhetik.
http://www.deutschlandfunk.de/richard-d ... _id=368290
Der Mensch ist selbst ein Tier. Ein Trockennasenaffe. Mensch und Schimpanse sind zu über 98% genetisch identisch. Und es ist unbestreitbar, dass auch nicht-menschliche Tiere ein Bewusstsein haben und Leid wie wir empfinden. Von daher ist es unmoralisch, aus reinem Hedonismus Leid und Tod von Milliarden empfindungsfähigen Lebewesen in Kauf zu nehmen. Das ist eine Tatsache, welche natürlich Fleischessern nicht schmeckt.
Die Philosophie und die Religionen haben die Haltung der Menschen gegenüber den Tieren geprägt.
Vieles von dem, was wir heute gegenüber Tieren machen, ist mit unseren Vorstellungen von Moral, von Liberalität, von Gesellschaft und von Sensibilität einfach nicht mehr vereinbar.
Über den Zusammenhang zwischen monotheistischen Religionen und der heutigen Massentierhaltung äußert sich Richard David Precht, Atheist, Philosoph, Publizist und Autor. Er ist Honorarprofessor für Philosophie und Ästhetik.
http://www.deutschlandfunk.de/richard-d ... _id=368290
Der Mensch ist selbst ein Tier. Ein Trockennasenaffe. Mensch und Schimpanse sind zu über 98% genetisch identisch. Und es ist unbestreitbar, dass auch nicht-menschliche Tiere ein Bewusstsein haben und Leid wie wir empfinden. Von daher ist es unmoralisch, aus reinem Hedonismus Leid und Tod von Milliarden empfindungsfähigen Lebewesen in Kauf zu nehmen. Das ist eine Tatsache, welche natürlich Fleischessern nicht schmeckt.