Re: Was die Welt Im Innersten zusammenhält
Verfasst: Dienstag 19. Juni 2018, 19:44
Es gibt heute keine Anhaltspunkte oder Hinweise für Schöpfung mehr
Ja, Paulus glaubte deutliche Beweise für Schöpfung zu haben, die jeder mit seinem Verstand wahrnehmen könne. Aber es ist ihm wirklich nicht anzulasten, denn zu seiner Zeit ahnte die Menschheit noch nichts vom inneren Aufbau der physikalischen Welt, von den Kräften der Elementarteilchen, die in ihrem Innern wirken, sie zusammenhalten und verändern. Auch noch zur Zeit Goethes, der in seinem "Faust" den Satz prägte, aus dem ich dieses Thema abgeleitet habe, waren die heutigen naturwissenschaftlichen Erkenntnisse nicht zugänglich. Selbst wenn man noch so intensiv darüber nachdachte, konnte man nicht auf die Lösung kommen, die zu kennen erst unserem Zeitalter vorbehalten blieb. Ob dieses Wissen letzten Endes ein dauerhafter Segen für die Menschenwelt sein wird, können wir heute noch nicht beurteilen. Ich glaube eher nicht. Aber der Geist ist aus der Flasche und wir müssen damit leben.
Versuche religiöser Kreise, die alten Vorstellungen fortleben zu lassen, muten wie der Versuch an, den Geist in die Flasche zurückzudrängen. Aber das ist nicht möglich. Nachdem wir heute wissen, dass die gesamte Entwicklung der physikalischen Welt aus sich heraus erklärt werden kann, ist jegliche Begründung für Schöpfung durch eine intelligente übergeordnete Macht hinfällig geworden. Es gibt nicht den geringsten Anhaltspunkt oder Hinweis dafür. Hingegen gibt es für die Entstehung der Welt aus sich heraus konsistente Erklärungen, ohne grundsätzliche Lücken, für die es, um sie zu stopfen, sinnvoll wäre, einen Gott anzunehmen. An Schöpfung zu glauben, ist nichts anderes, als ein blindes Festhalten an den überlieferten Glaubensvorstellungen eines Paulus und all der anderen.
Die Erklärungen der Naturwissenschaft zur Entstehung der Welt machen die Schöpfungsvorstellung überflüssig. Sie widerlegen die Behauptung Gläubiger, dass die Welt nur durch Schöpfung entstanden sein kann, nicht mehr und nicht weniger. Da dies aber die Begründung für die Existenz eines Gottes ist, entfällt leider auch diese. Eine andere ist nicht bekannt. So bleiben nur noch subjektive Gründe. Das mag vielen genügen. Das ist Glaube. Aber er hat nichts mit der tatsächlichen objektiven Welt zu tun, nichts mit Wahrheit.
Ja, Paulus glaubte deutliche Beweise für Schöpfung zu haben, die jeder mit seinem Verstand wahrnehmen könne. Aber es ist ihm wirklich nicht anzulasten, denn zu seiner Zeit ahnte die Menschheit noch nichts vom inneren Aufbau der physikalischen Welt, von den Kräften der Elementarteilchen, die in ihrem Innern wirken, sie zusammenhalten und verändern. Auch noch zur Zeit Goethes, der in seinem "Faust" den Satz prägte, aus dem ich dieses Thema abgeleitet habe, waren die heutigen naturwissenschaftlichen Erkenntnisse nicht zugänglich. Selbst wenn man noch so intensiv darüber nachdachte, konnte man nicht auf die Lösung kommen, die zu kennen erst unserem Zeitalter vorbehalten blieb. Ob dieses Wissen letzten Endes ein dauerhafter Segen für die Menschenwelt sein wird, können wir heute noch nicht beurteilen. Ich glaube eher nicht. Aber der Geist ist aus der Flasche und wir müssen damit leben.
Versuche religiöser Kreise, die alten Vorstellungen fortleben zu lassen, muten wie der Versuch an, den Geist in die Flasche zurückzudrängen. Aber das ist nicht möglich. Nachdem wir heute wissen, dass die gesamte Entwicklung der physikalischen Welt aus sich heraus erklärt werden kann, ist jegliche Begründung für Schöpfung durch eine intelligente übergeordnete Macht hinfällig geworden. Es gibt nicht den geringsten Anhaltspunkt oder Hinweis dafür. Hingegen gibt es für die Entstehung der Welt aus sich heraus konsistente Erklärungen, ohne grundsätzliche Lücken, für die es, um sie zu stopfen, sinnvoll wäre, einen Gott anzunehmen. An Schöpfung zu glauben, ist nichts anderes, als ein blindes Festhalten an den überlieferten Glaubensvorstellungen eines Paulus und all der anderen.
Die Erklärungen der Naturwissenschaft zur Entstehung der Welt machen die Schöpfungsvorstellung überflüssig. Sie widerlegen die Behauptung Gläubiger, dass die Welt nur durch Schöpfung entstanden sein kann, nicht mehr und nicht weniger. Da dies aber die Begründung für die Existenz eines Gottes ist, entfällt leider auch diese. Eine andere ist nicht bekannt. So bleiben nur noch subjektive Gründe. Das mag vielen genügen. Das ist Glaube. Aber er hat nichts mit der tatsächlichen objektiven Welt zu tun, nichts mit Wahrheit.